Dirty little secret von Rix (I'll keep you (SB&SS)) ================================================================================ Prolog: Der Traum ----------------- Willkommen bei einer weiteren FF von mir liebe Leser ^_^ Wie immer muss ich ein paar Sachen los werden. Disclaimer: Kennen wir langsam alle in und auswendig, ne? Die Figuren gehören J.K. und ich verdiene kein Geld damit. Story: Beruht auf einen etwas ähnlichen Traum ohne den ähm aktiven Teil xD Zwar habe ich nur von einem verhassten Klassenkamerad geträumt, den ich dann getröstet habe aber dadurch bin ich dann im laufe des Tage auf die Idee hier für gekommen. Zu der FF selbst, es wird vorraussichtlich nur zwei Kapitel geben. Also dieses hier und halt noch eines. Und noch vielleicht ein kleiner Tipp, hinsichtlich zu denjenigen die gerne Musik beim Lesen hören. Während ich das hier schreibe höre ich Dirty little secret von The All-American Rejects empfehlen, wo ich auch den Titel dieser FF her habe. Warnung: Shonen-Ai und ein Pairing das sehr komisch ist aber ich absolut als Favorit betrachtet von solchen xD Feedback: Wie immer gerne gesehen ;) Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen! Mfg, Midoh Der Traum Der große Junge raste durch unzählige Räume, die Ähnlichkeiten mit kleinen Ramschläden hatten, auf der Suche nach einer Toilette. Seltsamerweise sahen alle Räume gleich aus und alle Toiletten waren besetzt. Bis auf eine. Ein dünner, unbeleuchteter Gang führte dorthin. Schwer atmend stand der Junge da, betrachtete das ersehnte Ziel während Schweiß sein Gesicht hinab lief. Zögernd blickte er sich mit seinen blauen Augen um. Niemand zu sehen. Nur er, der Gang und die Tür mit dem Zeichen für Männer. Langsam bewegte er sich darauf zu. Bevor er jedoch seine Hand um den Griff legen konnte, vernahm er hinter der Tür leises Weinen. Sollte er eintreten? Sollte er verschwinden? Kurz schien sein Inneres mit sich zu kämpfen, schließlich gewann die Neugierde, sein gutes Herz und der Drang endlich Wasser abzulassen. Leise öffnete er die Tür, schlich beinahe ins Bad, ließ die Tür lautlos wieder zufallen und bemerkte dann erst die Dunkelheit um sich herum. Die Wände abtastend, das leise Weinen ignorierend, suchte er den Lichtschalter. Als er ihn fand, hoch drückte wurde der Raum mit nur spärlichen Licht gefüllt. Es reichte jedoch, um das Weinen verstummen zu lassen und ihn ein Bild zu liefern, was sich unangenehm in seinen Kopf einbrannte. Einige Meter in den Raum mit den ganzen Toiletten saß zusammengekauert unter dem einzigem Fenster, ein ihm nur zu bekannter Junge. Erschrocken sah ihn dieser aus verschwollenen Augen durch sein fettiges Haar entgegen. Er empfand plötzlich sowas, wie Mitleid mit dem Jungen für den er sonst nichts anderes aufbringen konnte als Verachtung und Spott. Der Junge sah ihn nur weiterhin starr an, wobei weiterhin Tränen aus seinem Gesicht sich quälten. Unsicher stand er, die Hand noch immer auf den Schalter gelegt, da und überlegte ob er nicht einfach wieder gehen sollte. Doch der Anblick des Jungen ließ ihn weiterhin auf der Stelle verharren. Schließlich rang er sich durch wenigstens seiner Blase was Gutes zu tun, wenn er schon nicht die Toilette verlassen konnte. Also steuerte er auf den Raum mit den Toiletten zu, die schwarzen Augen folgten ihm. Anstatt seine Füße ihn jedoch in die erstbeste Kabine trieben, wanderten sie automatisch weiter und hielten erst vor dem Jungen. Er schaute auf ihn hinab, der Junge zu ihm hoch. In einer anderen Begebenheit zu einer anderen Zeit hätte er dieses Bild sehr amüsant gefunden. Jetzt jedoch empfand er immer stärker werdendes Mitleid. So hockte er sich vor den Jungen, strich ihn die Tränen weg, lächelte ihn aufmunternd an. "Was ist passiert?" Der Junge sah ihn an als käme er von einem anderen Stern, was er ihn eindeutig nicht verübeln konnte. Würde er sich nicht selbst so ansehen, wenn ihre Plätze getauscht wären? Dann begann der Junge vor ihm zu erzählen, irgendwas. Seine Wörter und Sätze ergaben für seinen Geist keinen Sinn, wurden als unwichtig eingestuft, hallten, wie Musik aus kaputten Lautsprecher leise in seinen Kopf. Er folgte einfach den Bewegungen der Lippen, nickte, lächelte, drückte die Schulter des Anderen, gab Ratschläge ohne zu wissen wofür, stimmte zu, verneinte, tat einfach das, was man tat, wenn man jemanden unterstützte, tröstete, helfen wollte. Irgendwann gab es ein Klick und sie befanden sich wieder im Dunklen. Bedächtig richtete er sich auf, wollte das Licht wieder anmachen. Wieder folgten ihm die schwarzen Augen. Als er wieder stand, sah er hinaus dem Fenster in eine Nacht mit klarem Sternenhimmel und Vollmond. Schweren Herzens drehte er sich um, um endlich das zu tun für was er aufgestanden war. Kaum hatte er einen Schritt gemacht, legten sich Arme um seinen Hals. Ein warmer Körper drückte sich von hinten an den seinen. Ein Schauer der puren Freude breitete sich rasend schnell von seinen Magen in den Rest seines Körper aus, wusste er doch, wer sich da an ihn drückte, ihn ein Danke ins Ohr flüsterte. Er bewegte sich kein Stückchen, flüsterte ein leises Bitte mit ihm fremder Stimme. Eine Weile passierte gar nichts, sie standen einfach nur da und schienen die Wärme des Anderen in diesem kalten Raum zu genießen. Dann ließ der Jungen ihn los. Unsicher blieb er noch einige Sekunden auf der Stelle, dann wollte er sich wieder in Richtung Lichtschalter bewegen. Doch wieder wurde er aufgehalten, gröber, bestimmender. Freiwillig ließ er es zu, dass der Jungen ihn zu sich umdrehte, sein Gesicht anfasste und es zu sich runter zog. Er fühlte sich einfach zu gut an die rauen Hände des Anderen auf seinem Gesicht. Blau traf Schwarz, versanken in eine Welt der Unvernunft, die aus Verlangen und Gier zu existieren schien. Wieder weinte der Junge, krallte sich mit einer Hand in seinem Kragen fest, mit der anderen an seinem Gesicht. Schloss die Augen und zog ihn weiter zu sich hinunter, unendlich langsam. Wieder verspürte er eine Art Mitleid, die er sich nicht erklären konnte woher sie stammte. Noch nie hatte er mit diesem Jungen vor ihm, der anscheinend am verzweifeln war, Mitleid. Bis jetzt. Endlich trafen sich die trockenen Lippen des Jungen und seine eigenen weichen Lippen sich. Er konnte das Salz der Tränen schmecken, was ihn einem unergründlichen Schmerz verpasste. Dann spürte er das leichte Beben der Lippen des Anderen, spürte, wie der Druck von diesem nach ließ. Also tat er etwas, was er noch weniger als das plötzliche Mitleid mit dem anderen Jungen erwartet hätte. Seine Arme schlangen sich um den zerbrechlichen Körper des Anderen, drückte ihn an sich. Seine Lippen festigten den Kuss wieder. Zärtlich bewegte er sie gegen die des Anderen, massierte sie schon förmlich. Erst gar nicht, dann zaghaft fingen die Lippen des Jungen die Bewegungen seiner Lippen an zu erwidern bis sie sich schließlich in einem Rhythmus befanden. Plötzlich spürte er die Zunge des Anderen an seinen Lippen langstreichen. Anscheinend durch die Erwiderung des Kusses ermutigt, wollte er den Kuss eine Stufe höher stellen. Also öffnete er seinen Mund, um den Anderen gewähren zu lassen. Nach einer Zeit fingen die Hände des Anderen an sich zu entkrampfen, wanderten über seinen Oberkörper nach hinten auf seinen Rücken und dann weiter runter in seine Hose. Er konnte nicht anders und musste in den Kuss reinstöhnen als die kalten Hände sich fest um seinen Hintern krallten. Ein unbekanntes Feuer brannte in ihm als er nun den Jungen in eine Kabine vor sich zerrte, ihn ungeschickt auf eine der Kloschüsseln buchsierte und anfing dessen Hose von ihm auszuziehen. Der Junge protestierte nicht, feuerte ihn schon förmlich mit feurigen Küssen in den Nacken des Großen an. Er konnte die Wärme des Anderen spüren, seine Küsse in seinen Nacken, den Geschmack nach Salz auf seinen Lippen, seine und die Erregung des Anderen, fühlte die nun nackte Haut des anderen, wusste das sein letzter Schutz vor der gleichen Nacktheit gerade zu Boden geglitten war. Wieder trafen sich ihre Lippen, hörte das Keuchen des Anderen, seine Haut auf die des Anderen, ihre Reibung und.... Schweißgebadet riss der große Junge seine blauen Augen auf. Kerzengerade saß er schwer keuchend da und schaute sich um. Um ihn herum herrschte eine schläfrige Hitze und Düfte, die die Sinne benebelten. Neben ihm saßen drei Jungen in seinem Alter an einem runden Tisch auf den eine Kugel platziert war. Er befand sich im Klassenraum für Wahrsagen und er war allen Anschein nach eingenickt, wie zwei, der drei Jungen, die mit an seinem Tisch saßen. Nur einer sah ihn aus bernsteinfarbenden Augen an. "Alles okay Sirius?" Sirius nickte zaghaft, sah sich weiterhin verstohlen um, versuchte seine Gedanken zu sortieren, was ihm unbegreiflich schwer fiel. Er befand sich in Wahrsagen, nicht in einer Toilette. Schwerlich sammelte er sich wieder nur um allmählich zu begreifen von was und besonders von wem er da geträumt hatte. Es war ein ziemlich erotischer Traum gewesen, der ihn allein die Erinnerung daran ein Kribbeln im Unterleib bereitete und das Verlangen in ihm auslöste doch mal Hand anzulegen, um es selbst zu spüren. Schon allein dieser Gedanke ließ ihn schwitzen. Das war doch total widerlich! Aber was ihn noch mehr verunsicherte, war das Objekt der Lust in seinem Traum und in seiner momentanen Lage. Sirius hatte von sich mit Snape geträumt! Unsicher warf er wieder Blicke durch den Raum, nur um ein weiteres Mal festzustellen, dass kein Slytherin und besonders kein Snape unter ihnen war. Wieder sah er vor seinem geistlichen Augen einen schwitzenden, stöhnenden Snape dessen Hände über seinen Körper strichen... Er schalte sich selbst, schüttelte energisch den Kopf, spürte das Kribbeln im Lendenbereich sich verstärken. Oh bei Merlin, er musste hier raus! Ohne auf die verwunderte Frage von Remus oder den ermahnenden Ruf seines Professors zu hören, raste er aus den Raum. Schuld waren nur diese verdammte Düfte, diese verdammte Hitze! Und auf jedenfall James blödes Gerede vor Stundenanfang er wäre anscheinend schwul, da er sich noch nie auf ein Mädchen eingelassen hätte. Keuchend hielt er inne, schloss die Augen. Kurz schien sich alles in ihm zu entspannen als seine Stirn auf der kühlen Steinwand des Schlosses lehnte. Da ereilte Sirius wieder das Bild eines nackte, ihn begehrend, ansehenden Snapes, der ihn zu sich drückte und seine Hände nach unten zu seinem... Abermals riss er die Augen auf, stöhnte, schüttelte den Kopf und raste los. Es gab nur eine Möglichkeit dieses verdammte Kribbeln im Lendenbereich loszuwerden und sie widerte ihn an. Schuld war dieser verdammte Traum! Dabei hatte er doch so harmlos angefangen...verdammte Düfte! Die hatten ihren Teil bestimmt dazu beigetragen. Dieses mal zögerte er nicht den dunklen Gang hinunter zu laufen und die Tür mit den männlich Zeichen aufzustossen. Laut krachte sie hinter ihm ins Schloss, hastig ging er um die Ecke zu den Kabinen. Abrupt blieb er stehen, seine Augen weiteten sich vor Schrecken und sein Magen überschlug sich. Vor ihm stand ein Junge mit nacktem Oberkörper, fettigen Haaren und schwarzen Augen, die jetzt auf ihn ruhten. Sirius Black war mitten in die Arme von Severus Snape gelaufen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)