Dirty little secret von Rix (I'll keep you (SB&SS)) ================================================================================ Kapitel 7: Das Alles wäre nie passiert -------------------------------------- Das Kapitel ist seltsam und unlogisch...Regulus würde nie Snape auf Sirius anreden xD Verzeiht ihr mir? Und der Titel passt nicht...hat einer eine bessere Idee? Hmm, was noch? Ach wieder ganz lieben Dank an Halbblutprinz dafür, dass sie sich immer als Beta für mich herumschlägt xD Und noch vielen lieben Dank für die lieben Kommis, worüber ich mich immer wieder freue und auch oft lachen muss an: DarkFeeling, Mangalolita14, sira321, Glupit, SuE, the_eyecatcher, Favole, Sharia, xuxu713 und Drama-Mouse. Ansonsten noch was zu lachen: Es ging um eine Textpassage, die ich glücklicherweise und auf Halbblutprinz Rat weggeschnitte habe. Dort erzählte Snape Regulus was von wegen in starken Armen halten,liebkosen usw... Prinz: Ich glaube nicht, dass Snape Regulus seine feuchten Träume erzählen würde... Man darf sich jetzt bitte einen Snape vorstellen, der freudig seine feuchten Träume über Sirius einen tiefst schockierten Regulus erzählt xD Das Alles wäre nie passiert Sirius konnte sich nicht mehr genau erinnern wann diese Sehnsucht begann, aber er wusste, es war nicht vor dem Tag an dem der Slytherin seine Hand berührte. Schwerfällig stand er unter dem Drängen seiner Freunde auf, verließ das schützende Bett, wo nur er allein in seiner Welt leben konnte. Sie schlugen sich durch kniehohen Schnee auf dem Weg zum Kräuterkundeunterricht. Müde gähnte er herzhaft. Nur wegen der Hakennase hatte er schon lange nicht mehr ausgeschlafen, was sich eindeutig bemerkbar machte. Und immer, wenn er träumte, wünschte er sich in diesem unendlichen Ozean zu ertrinken in dem er sich befand. Nicht ans Ufer gespült zu werden...in die Arme von ihm. Im Gewächshaus war es wohlig warm; er driftete langsam während der Erklärung seiner Professorin über die heutigen Pflanzen weg. Schaute eine Blume vor seinen Füßen an, die sich in seine Richtung beugte. Er legte seine Hand um ihren Stiel, zog, bis ihre Wurzeln nachgaben. Es war einfach falsch. Sie waren gestern an einen Punkt angekommen, von dem es kein Zurück mehr gab, wo sie nicht einfach wieder umdrehen konnten. So war es doch, oder? In seiner Hand vertrocknen die braunen Blütenblätter; sie fielen zu Boden, zu spät um sie noch zu retten. Er strich mit seiner Hand durch die Erde, brachte die Blume zum Dreck zurück, so dass sie abermals aufleben konnte. Nur seinetwegen fühlte er sich so fehl am Platz. Fühlte sich so verloren. Dabei wünschte er sich doch nur, aufzuwachen aus diesem Traum; zu wissen, dass alles wieder wie früher war. Denn er hatte es satt seine Spiele zu spielen. So unendlich satt... Er sollte ihn nie fragen wieso, denn er wusste es nicht. Er sollte nicht fragen wie, er würde es schon auf seine Art lösen. So wie immer. Sirius wollte schlicht und ergreifend nicht die Dinge fühlen, die Severus fühlte. "Nur noch eine Woche und dann endlich Ferien! Ich kann es kaum erwarten!", brachte James erleichtert nach einer anstrengender Stunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste hervor. "Stimmt, da kann man nochmal perfekt den ganzen Stoff, den wir bis jetzt hatten, nachholen", gab Remus nachdenklich zu. James sah ihn nur skeptisch an. "Oder den Kopf mal frei machen und alle Sachen in die Ecke werfen, die mit Schule zu tun haben." Darauf schaute Remus ihn nur düster an. "Du nimmst alles viel zu leicht. Pass auf, sonst wirst du noch eine böse Überraschung erleben." "Ich muss diesen Kram nicht lernen, ich kann das alles", winkte James die Warnung von Remus ab. "Aber du solltest vielleicht einmal ein wenig lockerer werden. Dir vergeht doch der ganze Spaß am Leben, Moony! Hab ich nicht recht, Padfoot?" Sirius, der ihren Gespräch nur desinteressiert gelauscht hatte, zuckte mit den Schultern. "Wenn Moony gerne lernen will, lass ihn doch." James schnaubte. "Schön, dass du mir in den Rücken fällst. Bist wirklich eine große Hilfe in letzter Zeit." Also wandte er sich jetzt Peter zu, der sich bis jetzt auch aus dem Gespräch herausgehalten hatte. "Wenigstens du bist meiner Meinung, nicht wahr Wormtail?" Dieser nickte eifrig, worauf Remus ihn ernst beäugte. "Du solltest noch mehr lernen als alle anderen, deine Noten sehen nicht besonders gut aus." Peter lief ein wenig rosa an. "Ich bin nicht dumm, Moony." "Genau, er ist doch der aller Klügste und Gerissenste von uns Vieren hier. Niemand kann ihm das Wasser reichen", spöttelte James und nahm Peter in den Schwitzkasten. Remus lächelte darauf schwach, schüttelte aufgebend den Kopf. Jetzt lag James' Aufmerksamkeit wieder auf Sirius, der verträumt vor sich hinstarrte. Leicht verärgert ließ er Peter los und stellte Sirius ein Bein. Dieser stolperte drüber, taumelte ein wenig, bis er wieder sicher stand und sich erbost umsah, wer so dreist war ihm ein Bein zu stellen. "Na? Von Wolke sieben wieder runter?" Remus und Peter blieben stehen, sahen sich unsicher an. Es war nicht schwer zu übersehen, wie angespannt die Lage zwischen den beiden anderen Rumtreiber war. Sirius runzelte die Stirn, sah seinen Freund merkwürdig an. "Ich bin nur müde, Prongs. Ich glaube ich sollte mir einen Schlaftrank von Madam Pomfrey holen", versuchte er den Grund für sein Verhalten zu erklären. Dieser verschränkte die Arme vor der Brust. "Dein mangelnder Schönheitsschlaf ist sicher nicht der einzige Grund deiner geistlichen Abwesenheit", hakte James störrisch nach. Sirius vergrub seine Hände in den Hosentaschen, sah ihn gelangweilt an. "Wenn du mir etwas unterstellen willst, sag es doch einfach. Du weißt, ich hasse es, wenn Leute nicht auf den Punkt kommen." James beugte sich näher zu seinen Freund hinüber. "Du hast ein Problem, was du nicht los wirst." "Welches denn?", fragte Sirius gespielt neugierig. "Was weiß ich! Womöglich wirst du erpresst", versuchte James es auf gut Glück. Ein schmales Lächeln stahl sich auf Sirius Gesicht. "Oh nein! Du hast mich ertappt. Jamie, ich werde von ganz bösen Slytherins erpresst. Sie zwingen mich dazu, ihre Füße sauber zu lecken." Sirius verhöhnender Ton, veranlasste James dazu, wirklich wütend zu werden. "Wir sind Freunde, ja?" Verstuzt über diese Frage, nickte Sirius nur. "Beste Freunde?" Wieder nickte Sirius, schien dabei immer kleiner zu werden. "Und das heißt wir vertrauen uns, liege ich richtig mit dieser Annahme?" "Yeah, tust du...", gab Sirius unbehaglich zu, sah sich hilfesuchend nach Remus und Peter um, die sich diskret aus diesem Streit raushielten. Elende Feiglinge. "Na dann! Wo ist dein Problem uns, oder besonders mir, zu erzählen, was dich bedrückt? Meinst du etwa es bringt dich um? Oder glaubst du, wir würden dich deswegen hassen?" Ja, sagte Sirius' Verstand sofort. Er hasste und ekelte sich ja sogar selbst davor. Panisch sah er sich nach einem Fluchtweg um. Aber kaum bemerkte James das, schnaubte er nur. "Gut- Dann komm erst wieder an, wenn du der Meinung bist, ich bin vertrauenswürdig genug! Schönen Tag noch!" "So ist das nicht- James!" Doch James stapfte, ohne sich umzudrehen oder Sirius' Rufen Gehör zu schenken, davon. Jetzt drehte er sich verärgert zu Remus und Peter um. Peter quiekte erschrocken und versuchte, sich hinter Remus zu verstecken, dieser sah ihn nur besorgt an. "Sirius-", versuchte er sich zu verteidigen. "Toll, danke. Wenigstens du hättest mir helfen können. Bist doch sonst so ein schlaues Köpfchen und hast meine Verspätung von gestern Abend sicher schon verstanden." Mit diesen Worten verschwand er. Wahllos irrte Sirius durch die Gänge von Hogwarts. Schwänzte absichtlich den Unterricht. Er hatte jetzt einfach keine Lust auf seine Freunde oder auf die nervtötenden Lehrer. Das war einfach nicht fair. Wieso verlangte James von ihm Rechtfertigung ihm gegenüber abzulegen? Es ging ihn doch nichts an, weshalb er in letzter Zeit so komisch war. War doch sein alleiniges Problem. James hatte ihm ja auch nicht erzählt, was er so alles mit Lily machte oder wie er sie endlich zu einem Date rumgekriegt hatte. Also warum sollte er ihm erzählen, dass er...dass er... Langsam blieb Sirius stehen, fasste sich an seinen Mund. Strich sich darüber. Meinte noch immer ein leichtes Kribbeln zu spüren. Den Geschmack des Anderen. Verzweifelt lehnte er seine Stirn gegen die kühle Wand nicht merkend, dass er dies ebenfalls gemacht hatte als er den merkwürdigen Traum von Snape gehabt hatte. Ihm war noch immer völlig unklar, weshalb er Schniefelus geküsst hatte. Dort unter den Fenster, da war es so seltsam gewesen. So als würde er in einer völlig anderen Welt leben. Als würde er in einer anderen Haut sein während Snape seine Lippen gegen seine presste. Oder war es letztendlich ein Verzweiflungsakt? Ja, er war verzweifelt gewesen. Wegen dem Kerl an dem er seinen richtigen ersten Kuss verloren hatte. Er ballte die Fäuste, schlug gegen die Wand. Wieso Snape? Das ergab doch alles keinen Sinn... Wieder schlug er mit der Faust gegen die Wand, fühlte den leichten Schmerz. Verdammt, damit würde jetzt Schluss sein! Er würde sich sein Leben doch nicht von so einer kleinen Schlange durcheinander bringen lassen! Aufgebracht stieß er sich von der Wand ab, wollte seinen Weg nach Nirgendwo fortsetzten als ihn eine bekannte Stimme inne halten ließ. "Hey, Snape!" Neugierig schlich Sirius um die Ecke und erhaschte einen Blick auf seinen kleinen Bruder, der sich drohend Snape in den Weg gestellt hatte. Dieser sah seinen Bruder abwartend an. "Ja, Black?" Beinahe hätte Sirius laut aufgelacht. Dass Snape sogar seinen kleinen Bruder so abwertend mit dem Nachnamen ansprach, zu köstlich. Mit einmal zog Regulus seinen Zauberstab, hielt ihn genau auf Snapes Gesicht gerichtet. "Ich möchte nur ein paar Dinge mit dir klären." Eigentlich ging das alles hier Sirius gar nichts an. Er sollte einfach weggehen und in der nächsten Unterrichtsstunde erscheinen. Aber das sein Bruder der Hakennase drohte war einfach nur ...fesselnd? So blieb er auf der Stelle stehen und lauschte, irgendwo froh über sein Glück, am falschen Ort zur richtigen Zeit zu sein. "Und die wären?" Dabei beäugte Snape den Zauberstab misstrauisch, zog eine widerliche Grimasse. "Es geht um meinen Bruder." Jetzt ginge es ihn etwas an, verstärkte Sirius sein Gewissen damit, dass er dieses Gespräch belauschte. Snape spannte sich an. War er nervös? "Was ist mit dem?" Regulus fletschte die Zähne wie ein bissiger Hund. "Halte Abstand von ihm und spiel weiter den kümmerlichen Jungen, der von ihm und seinen Freunden gehänselt wird." Irgendwie hörte sich dieser Satz in Sirius Ohren so verkehrt an, so dermaßen quer, dass er wünschte, ihn nie gehört zu haben. "Warum sollte ich das tun?" Ja, gute Frage. Die Antwort würde Sirius auch gerne wissen. "Er ist talentiert, beliebt, ein richtiger Held hier. Er hat eine glorreiche Zukunft, sein Leben ist perfekt und du passt da nur als Mittel zum Abreagieren rein. Daher werde ich es nicht zulassen, dass du ihm das alles mit deinen kleinen Abnormalitäten nimmst." Zum ersten Mal wurde Sirius klar, was er in der Sicht seines Bruders war. Und es tat weh. Denn genauso, wie sein Bruder es beschrieben hatte, empfand er die Dinge auch. Nur aus dem Mund seines kleines Bruders hörten sie sich so verdammt schlecht an. "Nein." Nur ein Wort und doch so kräftig und selbstsicher ausgesprochen, dass es beide Blacks verunsicherte. "Nein?", fragte Regulus ungläubig nach. "Ich werde mich nicht von ihm demütigen lassen, nur damit er weiter den arrogante Bolzen spielen kann, seinem berühmten Potter- Freund imponieren und seinen unermüdlichen Stolz auf so eine derart jämmerlichen Art weiter aufbauen kann. Ohja, ich kenne jeden Abgrund, jede schlechte Eigenschaft von ihm und das ist der Grund, warum allein nur ich die Befugnis haben sollte, ihn zu besitzen. Ich werde ihn mir gefügig machen." Unfähig etwas darauf zu erwidern, senkte Regulus den Zauberstab, entfernte sich von Snape. "Das ist...verrückt", hauchte er fassungslos. Snape lächelte gequält. "Ja, das ist es." Danach hörten beide nur noch sich rasch entfernende Schritte. Jetzt war es draußen. Snape wollte ihn. Wollte ihn wirklich. Ihn gefügig machen, besitzen. Was für egoistische Gedanken. Wollte seine Welt zerstören. Wollte einfach nur bei ihm sein. Wollte von ihm geliebt werden. Aber er wollte das nicht! Er wollte Snape nicht lieben. Ihn weder liebkosen noch umarmen. Er wollte auch nicht dessen Sklave sein und alles tun, was dieser ihm befahl. Wo würden sie denn bitteschön dahin kommen? Und was ging sein Leben seit Neustem eigentlich Regulus an? Warum wollte sich eigentlich jeder zur Zeit in sein Leben einmischen? James, Remus, Snape, Regulus... Konnten sie ihn denn nicht einfach in Ruhe lassen? Nicht alles beim Alten lassen? Da war doch alles mehr oder weniger in Ordnung gewesen. Zumindest für ihn... Aber warum hatte er nur das Gefühl, endlich aufgewacht zu sein. Dinge so anders zu sehen, die sonst für ihn völlig normal gewesen waren? James, der sein bester Freund war. Für ihn alles tun würde, so wie er für ihn. Aber dem er nie erzählen könnte, womöglich etwas mit einem Slytherin zu haben. Der es nicht verstehen würde... Remus, der ihn sonst immer helfend zu Seite stand, wenn er mal nicht weiter kam. Aber der ihm jetzt völlig aus dem Konzept brachte, ihn verwirrte und nicht helfen wollte alles wieder gerade zu biegen. Regulus, der ihn sonst immer ignorierte. Abstritt mit ihm verwandt zu sein, sich seiner womöglich sogar schämte. Aber dem anscheinend wichtig war, dass er weiterhin blieb, wie er war. Arrogant, selbstgefällig, locker, ein Frauenschwarm und Potters bester Freund. Und Snape natürlich. Die Person die er jahrelang gehasst hatte. Ihn aus Langerweile demütigte oder um James zu belustigen. Ihn verspottet und verachtet hatte. Aber nun von ihm begehrt wurde. In ihm etwas auslöste, was weit entfernt war von den sonstigen Gefühlen für ihn. Das war einfach zu viel für Sirius. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Hatte gar nicht gehört, dass sich jemand genährt hatte. Verwundert sah er auf. Dort stand Lily, lächelte ihn warm an. Nur mühsam konnte er es erwiedern. Vorsichtig setzte sie sich neben ihn auf dem kalten Stein, auf dem er Platz gefunden hatte und schaute ebenfalls auf den zugefrorenen See hinaus. Einer Weile betrachteten sie nur schweigend das Eis, dann wandte sie sich ihm zu. "Ich weiß du wirst mir nicht sagen, was dich bedrückt. Deswegen frage ich erst gar nicht." Am liebsten hätte er sie für diese Worte freudig umarmt, so erleichtert war er darüber. Er konnte einfach nicht darüber reden, so sehr er es sich auch wünschte. "Weißt du, früher hätte mir nie träumen lassen können, dass ich mal hier mit dir sitzen werde." "Warum?" Lily lächelte und Sirius wusste nur zu gut, warum sein Freund so vernarrt in sie war. "Ich habe euch gehasst. Eure tollen Streichen, verhext jeden der euch auf den Schlips tritt nur, weil ihr es könnt, tut so als währt ihr die coolsten Kerle an der Schule. Ich fand euch einfach zu eingebildet." Freudig lachte sie auf und auch Sirius musste schwach grinsen. "Sind wir das nicht immer noch?" Bedächtig schüttelte Lily den Kopf. "Nein, nicht mehr ganz. Ihr seid reifer geworden. Habt euch verändert. Ich habe das Gefühl ihr seid langsam doch noch zu wahren Gryffindors geworden." Beinahe hätte Sirius ihr gesagt, dass sie immer noch Streiche spielten oder Leute verhexten, aber natürlich nur, wenn sie nicht in der Nähe war, schwieg aber sicherheitshalber. "Und ich bin auch reifer geworden. Daher sitze ich nun hier. Verstehst du, was ich meine Sirius?" Dieser runzelte leicht die Stirn. "Du meinst, je älter wird werden, desto mehr verändern sich auch unsere Ansichten und unser Verhalten?" "Genau. Deswegen musste ich wohl oder übel zugeben, den lieben James doch zu mögen." Wieder lachte sie auf, schaute verträumt in die Ferne. Fasziniert betrachtete Sirius sie. Veränderungen... "Ich wünschte mir, das würde nicht so sein..." Fragend sah ihn Lily an. "Weshalb?" Sirius schnaubte. "Es macht so vieles schwerer. Ich meine- jahrelang hasst man eine Person und auf dem nächsten Moment...nicht mehr. Nur, weil es diese Veränderungen gibt? Ich bitte dich, das ist unlogisch." Sie strich ihm sanft durchs Haar. Zum Glück sah James das nicht, dieser würde ihn voller Eifersucht im See versenken. "So engstirnig mal wieder. Aber so ist es, Sirius. Wir verändern uns, so wie alles um uns herum. Wir sollten uns nicht dagegen wehren, es würde uns nur unnötige Kraft kosten." "Aber, wenn es nicht richtig ist?", gab er zu bedenken. "Ich meine nur, weil meine Interessen sich womöglich verändern, heißt es nicht, dass sie richtig sind, oder? Oder was ist, wenn ich es gar nicht möchte? Wenn ich es abartig finde?" Nachdenklich strich Lily sich eine Strähne hinters Ohr. "Was bitteschön ist heutzutage schon richtig? Und meinst du nicht, wenn du dich dagegen sträubst machst du es nur noch schlimmer? Versuche es doch lieber zu akzeptieren und dann eine Lösung zu finden." Sirius sah auf den See hinaus. "Aber, wenn ich es akzeptiere dann...ich verstehe das einfach nicht, Lily." Sie nahm seine Hand und drückte sie fest. "Irgendwann wirst du das schon. So wie ich mit James. Glaub mir, Veränderungen sind nicht der Untergang." "Und, wenn sie es doch sind?" Unsicher sah er sie an. "Dann erinnere dich daran, dass du immer Freunde hast die hinter dir stehen. Egal, was passiert." "Ja...ja da hast du womöglich recht." Sanft fielen einzelne Schneeflocken auf die Erde hinab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)