Draco Malfoy erkundet die Muggelwelt von Mirabelle ([Draco x Hermine (?)]) ================================================================================ Kapitel 7: Die Blonde und der Feind ----------------------------------- Kapitel 7: Die Blonde und der Feind Anmerkung: Bei den Alcatraz-Preisen bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, so viel habe ich damals ungefähr gezahlt^^ Und der Rest beruht mal wieder auf meiner Erinnerung^^ Außerdem hab ich diesmal zum ersten Mal mehr als einen Tag in ein Kapitel gepackt, damit es ungefähr so lang ist wie das letzte^^ Außerdem würde ich sonst nie zu einem Ende kommen ... (Ich weiß noch nicht sicher, wie’s weitergeht, aber ich denke nicht, dass die FF nach dem Ausflug vorbei ist. Deswegen verändert sich auch die Prozentzahl nicht, weil ich nicht weiß, wie viel noch kommt xD) --- Als Draco Mittwoch Morgen aufwachte, stellte er fest, dass Granger noch selig schlief. Er blickte auf die Uhr und rüttelte die Brünette: „Granger, aufwachen! Du wolltest doch um Acht aufstehen, oder nicht?“ Sie murmelte etwas Unverständliches und er fügte hinzu: „Na ja, jetzt ist es auf jeden Fall kurz von Neun.“ Hermine sprang kreischend aus dem Bett. „Warum zum Teufel hast du mich dann nicht früher geweckt, Wichtsack?!“ „Weil. Ich. Geschlafen. Habe!“ „Lügner!“ Und mit diesen Worten stürmte sie ins Badezimmer. Kopfschüttelnd kletterte der Junge aus dem Bett. Was erwartete sie, dass er die Zeit mit ihr im Bett genoss? In ihren Träumen. Während sie sich ihrer Kosmetika vollzog, kleidete er sich an und betrachtete sich danach selbstverliebt im Spiegel. Muggelkleidung machte im Gegensatz zu diesen Umhängen wenigstens eine gute Figur. Die schwarze Hose formte seinen knackigen Hintern angenehm rund, wie er feststellte. Seine Muskeln kamen durch die Kapuzenjacke vielleicht nicht sonderlich gut zur Geltung, dafür aber durch das T-Shirt aus London. Seine Mutter hatte es ihm aus dem ‚Hard Rock Café’ mitgebracht, was auch immer das für ein Muggel-Müll war. Sah jedenfalls ganz gut aus. „Malfoy, würdest du bitte deine Hände von deinem Allerwertesten nehmen und dich etwas beeilen?“ Er zuckte zusammen, zischte etwas unverständliches und verschwand im Bad. Hermine musste grinsen – das definitiv selbstverliebteste Frettchen der Welt. Als er sich wieder erbarmte, stürmte die Gryffindor wortlos aus dem Zimmer und Draco blickte ihr verwirrt nach. Erwartete, dass er ihr nachlief? Ähm ... nein. Zwei Sekunden später erschien sie allerdings schon wieder in der Tür und rief ungehalten: „Los! Die Fähren nach Alcatraz haben feste Zeiten!“ Nachdem sie am Pier 33 an der Fisherman’s Wharf angekommen waren, musste Hermine erbost feststellen, dass vor nicht einmal zehn Minuten eine der Fähren abgefahren war, die Nächste würde in etwas mehr als einer Stunde ablegen. „Ganz toll, Malfoy, wirklich ganz großes Damentennis.“ „Was ist Tennis?“, wollte er verwundert wissen und sie schüttelte nur stumm den lockigen Kopf. Wortlos stellte sie sich an die momentan glücklicherweise relativ kurze Warteschlange an, um Tickets zu kaufen und Malfoy setzte sich auf eine Bank, um die angenehm warme Sonne zu genießen. Kaum zehn Minuten später war Granger wieder da und meinte: „So, jetzt schuldest du mir siebzehn Dollar.“ Er nahm die Karte entgegen, machte jedoch keinerlei Anstalten, ihr Geld zu geben. Schulterzuckend setzte sie sich neben ihn und wartete. Als knapp eine Stunde Schweigen später eine Durchsag kam, sprang Hermine hektisch auf und rannte zu dem kleinen Tor, wo sich ein Wachmann positioniert hatte. Draco folgte gemütlich und stellte sich neben eine auf und ab hüpfende Granger: „Warum willst du eigentlich unbedingt auf diese blöde Insel?“ „Malfoy!“ „Was? Da war ein Gefängnis, na und?“ „Du hast doch echt keine Ahnung“, meinte sie und zuckte mit den Schultern: „Komm, wie dürfen an Bord, da erklär ich dir alles.“ Sie gingen auf die Fähre und setzten sich nach innen, da Malfoy unter keinen Umständen auf das windige Außendeck wollte. Die Fahrt verlief von ihm aus schweigend, er lauschte Hermine, die ihm von berühmten Insassen wie Al Capone berichtete. Nur ein paar Minuten bevor sie anlegten fragte er schließlich: „Hast du nicht neulich behauptet, da gäbe es auch Zauberer?“ „Oh, Robert Stroud war einer, soweit ich weiß.“ „Ist das nicht dieser dunkle Magier?“ „Richtig. Die Muggel haben sogar einen Film über ihn gedreht.“ „Film?“ „Das, was im Fernsehen läuft.“ Draco nickte zum Zeichen seiner Verständnis und während sie an Land gingen fuhr Hermine fort: „Stroud war siebzehn Jahre auf Alcatraz und dann ist in einem Krankenhaus gestorben. Aber der wird sicher auch noch beim Rundgang erwähnt. Übrigens, er ist als Zauberer nicht rausgekommen, weil Dumbledore seine Zelle verzaubert hat.“ Inzwischen erklommen sie den Hügel, auf dem sich das bekannte Gefängnis befand, Draco stolzierte schnellen Schrittes voran, die Gryffindor hingegen betrachtete eingehend, was sie sah. Schon als kleines Mädchen wollte sie unbedingt einmal nach Alcatraz, mit fast neunzehn hatte sie es also geschafft. Ihr Blick wanderte ungewollt auf ihre Begleitung. Draco Malfoy, was? Er war viel netter als früher, auch wenn er es sich selbst nicht richtig eingestehen wollte. Enormer Druck musste von ihm abgefallen sein, als der dunkle Lord besiegt war. Hermine gönnte es ihm. Nachdem die beiden Hogwarts-Schüler jeder für sich den Rundgang bestritten hatten, traten sie eine diesmal komplett ruhige Rückfahrt an. Draco war tief beeindruckt – er war nie in Askaban gewesen, doch in etwa so stellte er es sich dort vor. Er musste definitiv seinen Vater fragen, wie es in Askaban war und dann vergleichen, sobald er heimkam. ... „Aber wieso ist er denn nicht rausgekommen, wenn er doch zaubern konnte?“ Hermines Kopf wirbelte nach links, auch Draco blickte erstaunt auf. In den Sitzen auf der anderen Seite des Ganges saßen zwei Jugendliche ihres Alters, ein kleines, etwas pummeliges Mädchen mit kurzen, blonden Haaren und ein großer, schlaksiger Junge, dessen schmale Augen das Mädchen neben ihm musterten: „Soweit ich weiß, hat dieser berühmte englische Zauberer, der seltsame Kauz, die Zelle verhext, aber sicher bin ich mir –“ „Du hast vollkommen recht.“ Hermine war unbemerkt aufgestanden und hatte sich direkt vor die Beiden gestellt: „Es war Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, der Robert Stroud in Alcatraz festgezaubert hat.“ Draco beobachtete das Schauspiel amüsiert: Die beiden anderen Zauberer starrten Hermine an, als wäre sie ein Fisch, der plötzlich ohne Wasser leben konnte und die Gryffindor schaute belustigt drein, wohl auch wegen den Gesichtsausdrücken. Der schmale Junge fing sich zuerst: „Woher –“ „Oh, wir sind aus Hogwarts, falls du das meinst. Also Magier.“ Draco hatte sich neben Hermine platziert und diese starrte ihn verwirrt an. Normalerweise würde jetzt eine Bemerkung wegen der Abstammung kommen, doch es folgte nichts. Malfoy hatte sie doch nicht etwas als Hexe anerkannt? Ihre Gedankenströme wurden von dem blonden Mädchen unterbrochen, das ihr jetzt lächelnd die Hand hinstreckte: „Freut mich, euch kennen zu lernen. Wir sind aus Kanada. Das hier ist Douglas Svenson und mein Name ist Stephanie Leigh, wir gehen bei Ottawa auf die Flamel-Akadamie.“ Auch Hermine lächelte nun und gab Stephanie ihre Hand. Die beiden Jungen starrten sich jedoch nur an und ihr, wie es schien, Mantra, wurde erst ein paar Sekunden später gebrochen, als die Ankunft durchgesagt wurde. Frohen Mutes verließ Hermine mit Stephanie an ihrer Seite die Fähre. Sie hatte nicht zu hoffen gewagt, schon so früh andere Magier zu treffen. Doch als die beiden Mädchen sich umdrehten, rutschte der Gryffindor das Herz wieder in die Hose: Draco und Douglas starrten sich immer noch an als wären sie die größten Intimfeinde – und zu ihrem noch größeren Unbehagen sahen sie sich in gewisser Weise ähnlich, was vermuten ließ, dass auch der Kanadier ein sehr tötungswilliges Temperament besaß. Überrascht stellte sie jedoch fest, dass die kleine Stephanie mit schnellen Schritten an die Jungen heranschritt und sie mit den Händen zwischen Bauch und Brust der Jungen voneinander wegschob: „Jungs, immer halblang machen. Wir wollen nicht die Zeugen eines blutigen Doppelmordes werden.“ Als ob sich ein Bann gelöst hätte, drehte sich Malfoy auf den Fußsohlen und ging auf Hermine zu: „Granger, wir gehen. Sofort.“ Missmutig blickte sie ihn an: „Ich dachte, wo wir schon andere Magier treffen, können wir doch etwas mit ihnen unternehmen.“ „Nein!“ Sie sah ihn nur kopfschüttelnd an, wandte sich dann jedoch noch einmal Stephanie zu: „Ich würde sagen, wir gehen besser, tut mir Leid ... Aber vielleicht können wir ein anderes Mal etwas gemeinsam unternehmen?“ Die Kleinere lachte nur und meinte dann: „Ich hab immer Zeit – hast du schon einmal telefoniert?“ „Was denkst du denn, ich bin muggelstämmig.“ „Umso besser – ich auch ...“ Sie wurde von Hermine unterbrochen, die rief: „Malfoy, noch ein Schlammblut!“, fuhr dann aber fort: „Ich schreib dir schnell die Nummer von meinem Hotelzimmer auf, du kannst mich dann ja anrufen.“ Hermine nickte begeistert und nahm den kleinen Papierzettel entgegen: Hab ich dich gerade richtig verstanden, du hast ein Einzelzimmer?“ Perplex nickte Stephanie und die Brünette klärte verbittert auf: „Sie haben diesen Schnösel und mich in ein Zimmer mit Doppelbett gesteckt.“ Die Schülerin aus Ottawa lachte auf und just in diesem Moment rief Malfoy: „Granger! Wir gehen! Jetzt!“ Nachdem die beiden Hogwarts-Vertreter im Bus Richtung Haight Ashbury saßen fragte Hermine vorsichtig: „Ähm ... wie stehst du denn zu Douglas, dass ihr euch beinahe mit Blicken erdolcht habt?“ Ein böser Blick seitens Draco ließ sie verstummen, deshalb wunderte es sie, dass er ihr antwortete, als sie einige Minuten später ausstiegen: „Er ist mein Cousin und ich hasse ihn schon immer.“ Als sie im Hotelzimmer angelangt waren, war es bereits sechs Uhr Abends. Draco verzog sich entnervt auf den Balkon und Hermine überlegte, wie es wohl die nächsten Wochen weitergehen würde. Heute war der dritte September ... Bis zum siebten des Monats waren die Abläufe geregelt – danach wusste sie nicht, wie sie verfahren sollten. Plötzlich fiel Hermine etwas siedend heiß ein – unmittelbar am ersten Tag nach den Konventen hatte sie Geburtstag! *** „Malfoy. Reiß dich doch bitte einmal in deinem Leben zusammen und arbeite!“ Missmutig starrte der Blonde sein Gegenüber an. Seit sie aus dem Bus ausgestiegen waren hatte er kein Wort mehr mit ihr geredet, nun saßen sie gemeinsam am Tisch auf dem Balkon und versuchten, eine ungefähre Grundlage für ihren Vortrag zu erstellen. Das hieß, Hermine versuchte es. Draco saß regungslos daneben. Sie hatte sich darauf beschränkt, zuerst ihre Schule vorzustellen und überlegte, ob sie über die Misere mit dem Lehrstelle in Verteidigung gegen die dunklen Künste reden sollte – hinzu kam, dass sie nicht einmal wusste, wer dieses Jahr in dem Fach unterrichtete, sodass sie sich gezwungen sah, einem ihrer Freunde bald einen Brief zu schreiben. Sie blickte Malfoy an und starrte dann auf das Blatt voller Notizen vor ihr. Notizen über die Schulleiterin, Slughorn, Flitwick, Sprout, Hagrid, bei dem sie sich momentan noch möglichst undetailliert fasste ... Dann warf sie noch einmal einen Blick auf den abwesend wirkenden Malfoy und beschloss, Ginny einen Brief zu schreiben: Hey Ginny! Ich hoffe, bei euch läuft alles wünschenswert und ihr lernt viel! Wie du schon gesagt hast, Malfoy lässt sich leichter ertragen, wenn man an sein Äußeres und nicht nur an seinen Charakter denkt – aber eigentlich ist er gar nicht mal so schlimm, wenn man bedenkt, dass er gerade nicht mit mir redet. Wir haben uns schon einige sehenswerte Plätze angeschaut, momentan allerdings sitze ich vor der Vorstellung von Hogwarts und zwar allein, denn Mister Reines Blut lässt sich nicht dazu herab, mit mir zu reden. Keine Ahnung, warum, ich hab ihm nichts getan. Allerdings haben wir gestern zwei Magier aus Kanada kennen gelernt, Staphanie und Douglas. Stephanie würdest du sicher mögen, sie ist sehr nett, aber Douglas ist sehr seltsam. Das seltsamste ist, dass er Malfoys Cousin ist, seit wir ihn getroffen haben, schweigt unser kleiner Eisprinz vehement und ich glaube, er schmollt, aus welchem Grund auch immer. Na ja, soweit der Lagebericht und jetzt der eigentliche Grund, warum ich dir jetzt schon schreibe. Wie schon erwähnt, ich bastle an unserer Präsentation und es keimte vor nicht allzu langer Zeit ein kleines Problem auf: Ich hab keine Ahnung, wer gerade VgddK unterrichtet, Draco redet nicht mit mir und ich brauch die Info, auch über den Unterricht, für die Vorstellung. Ich hoffe, du antwortest mir bald, grüß Harry, Neville und Luna herzlich von mir. Hermine Zufrieden betrachtete sie ihren Brief, als ihr etwas Gravierendes einfiel: Keine Eule, Amerika. Wie sollte der Brief zu ihrer rothaarigen Freundin nach Schottland gelangen? Enttäuscht seufze sie auf und Malfoy musterte sie daraufhin eingehend. Er betrachtete sie, dann den Brief und meinte dann: „Geh ins magische Einkaufszentrum, da haben sie eine Art Express, bei dem Zauberer deine Briefe rumapparieren.“ Wortlos starrte Hermine ihn an, nickte dann danken und kritzelte ein P.S. unter den Brief: Ginny, er redet doch wieder, ich hab total Angst weil er so hilfsbereit ist. Ich will nicht sterben. Als Hermine das magische Einkaufszentrum betrat, Malfoy auf den Fersen, traute sie ihren Augen kaum: Die Eulen flogen überall umher, kleine Läden wie in der Winkelgasse quetschten sich nebeneinander und es spazierten Unmengen von Zauberern umher. Fasziniert sah sie sich um, als Malfoy monoton meinte: „Da drüben sind die richtig interessanten Läden, rechts ist dein Versand. Komm dann da nach hinten, wenn du fertig bist.“ Und er machte sich auf zu den Läden für Schwarze Magie, während Hermine verdattert über seine Freundlichkeit westgewachsen schien. Nach beinahe einer Minute puren Erstaunens löste sich Hermine vom Boden und gab ihren Brief auf. Es war relativ teuer, doch sie erfuhr, dass ein Zauberer oder eine Hexe den Brief in die Hauptstadt des interkontinentalen Landes apparierte, wo er mit einer Eule weitergeschickt wurde. Genauso gut konnte man einen Brief in die Zweigstelle des Dienstes schicken und ihn so aufgeben. Eine praktische Erfindung, wie Hermine beschloss. Nachdem der Brief weg war, machte sie sich auf, den handzahmen Draco aufzugabeln, entdeckte jedoch vorher ein knallbuntes Schaufenster: Weasleys Zauberhafte Zauberscherze hatten eine Zweigstelle in San Francisco, seit genau einer Woche! Hermine ging begeistert hinein und verschob Malfoy in die hinteren Tiefen ihrer Gedanken. Interessiert blickte sie sich in dem Geschäft um, das beinahe genauso aussah wie das in London. Was sie jedoch am Meisten überraschte war ein roter Haarschopf, der direkt vor ihren Augen aufblitzte: „Ja ist das denn zu fassen, Hermine?“ „George!“, rief sie überrascht auf: „Was machst du denn hier?“ „Na ja, ich kann doch wohl zwischen meinen Filialen wandern, wie es mir beliebt, oder?“, er grinste sie schief an und bedrückt musste Hermine feststellen, dass er einfach nicht komplett war ohne seinen Bruder. Auch George schien das zu wissen, denn er wirkte zwar fröhlich, aber nicht so aufgeweckt wie noch vor Freds unerwartetem Tod. Der Weasley bemerkte die aufkommende trübe Stimmung ebenfalls und lenkte ab: „Aber erzähl, was führt dich nach San Francisco?“ Und so berichtete Hermine die komplette Geschichte, von dem Streit mir Ron, den George natürlich noch mitbekommen hatte, über die Rückkehr nach Hogwarts und der unerwarteten Aufgabe zusammen mit Malfoy, der sich gerade in irgendeinem schwarzmagischen Laden herumtrieb. Als sie deprimiert geendet hatte, lachte George laut los und Hermine starrte ihn empört an: „Tut mir Leid ... na ja, eigentlich nicht.“ Er konnte eine neue Lachsalve nicht zurückhalten und nun grinste auch Hermine schief: „Aber es ist einfach so göttlich, Klein-Draci und Klein-Hermi in San Francisco, zusammengepfercht in einem Hotelzimmer!“ Und wieder musste er lachend unterbrechen, während Hermine nur zischte: „So lustig ist das nicht, George.“ „Doch“, er nickte zu seiner eigenen Bestätigung und die Brünette zuckte nur mit den Schultern. Weasley eben. „Weißt du, George ...“, fuhr sie in einem ernüchternden Ton fort: „Ich sollte langsam mal zu dem Frettchen und ihn von seinen geliebten schwarzen Artefakten wegziehen, sonst keimt der Todesser in ihm wieder auf.“ „Oh, ich glaube, ich begleite dich, ich hab eh in ein paar Minuten Mittagspause.“ Also durchforsteten die Beiden zusammen die dunkel wirkenden Geschäfte nach dem Blondschopf und es war Hermine, die ihn schließlich zwischen lauter düster anmutenden Büchern entdeckte. George hatte ausschließlich bei tödlichen Giften und Accessoires nachgesehen, da er Draco nicht zutraute, dass er lesen konnte. Als der Slytherin den unruhestiftenden Weasley erblickte, überlegte er kurz, ob er Granger vielleicht hier und jetzt umbringen sollte. Er entschied sich jedoch dafür, sie zuerst noch die Präsentation machen zu lassen, damit er besser dastand. Außerdem hatte der Weasley-Kerl beiden (warum auch immer auch ihm, zu viel Geld?) angeboten, sie zum Essen einzuladen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)