Ein Wunsch mit Folgen von Vegetale ================================================================================ Kapitel 1: Chichis Rache ------------------------ Ein Wunsch mit Folgen Vorwort Die Geschichte spielt etwa ein Jahr nach der Cell Saga. Es sind allerdings einige Faktoren anders. Son-Goku ist nicht im Jenseits geblieben, sondern wurde mit den Namek-Dragonballs wiederbelebt und lebt mit seiner Familie zusammen. Trunks ist vierzehn Monate alt, Son-Goten vier Monate. Ich weise darauf hin, das ich der original Autor dieser Fanfic “Ein Wunsch mit Folgen bin.” Auf Animiexx hat ja vor einigen Monaten jemand diese FF als seine Eigene hochgeladen, dies wurde natürlich unterbunden und die FF wieder gelöscht. Das erste Mal habe ich diese FF als Autor Sphinx auf Dragonballz for players hochgeladen. Ist schon sicher gut über 5 Jahre her. Ich werde einen Teil der FF etwas überarbeiten, aber im großen und Ganzen bleibt sie im original. 1.Chichis Rache. „Chichi wird sich riesig über die ganzen Babysachen freuen! Wir haben seinerzeit so viel geschenkt bekommen, das ich manches gar nicht benutzt habe, viele Kleider sind wie neu! Dem kleinen Goten werden sie gut passen!“ sprach Bulma, als sie mit Vegeta im dem Großraumflugzeug zu Son-Gokus Zuhause unterwegs war. Hinter den Sitzen, im Laderaum, stapelten sich etliche Kartons. Der Sayajin brummte nur etwas unverständliches und starrte dann weiter gelangweilt aus dem Fenster. Der gemeinsame Sohn der beiden, Trunks, war letzte Woche vierzehn Monate alt geworden und zu Hause bei seinen Großeltern geblieben. „Ha! Wenigstens werde ich Kakarott wiedersehen! Vielleicht kann ich Ihn dann endlich meine Revanche von Ihm fordern! Die ist er mir immer noch schuldig! Wegen seiner schweren Krankheit und diesem blöden Cell mussten wir sie verschieben und dann war er noch sechs Monate im Jenseits, bis er wiederbelebt werden konnte! Aber jetzt habe ich lange genug gewartet!“ dachte Vegeta und verzog seinen Mund zu einem Grinsen. Kurz darauf landete das Flugzeug vor dem Haus von Gokus Familie. Bulma stieg als Erste aus und klingelte an der Tür. „Hallo, Bulma!“ begrüßte sie der Hausherr. „Chichi, Bulma ist da!“ Nach der üblichen Begrüßung öffnette Bulma den hinteren Laderaum des Flugzeugs. „So viele Kartons? Da könnten Chichi und ich uns fast noch ein zweites Baby anschaffen!“ grinste Goku. „Lass das bloß Mama nicht hören!“ bemerkte Son-Gohan. „Tragen wir lieber die Sachen hinein!“ Also trugen Bulma, Goku und sein Sohn die Schachteln ins Haus und Chichi packte alles in der Küche aus. „Guckt mal! Darüber wird sich mein kleiner Bruder sicher freuen!“ rief Gohan und hielt einen roten Plüschsaurier hoch. „Ich hol dann mal den Rest.“ lächelte Goku. „Die Sachen sind echt toll!“ Er ging nach draußen und stieg in den Laderaum des Flugzeugs, um die restlichen Kartons zu holen. Son-Goku war so mit dem Ausladen beschäftigt, das er die Gestalt hinter sich zuerst gar nicht wahrnahm. „Hallo, Kakarott!“ „Uh-Vegeta! Du auch hier?-Hilf mir mal mit den Kartons!“ „Für wen hältst Du mich? Ich hab schon zu Hause helfen müssen, den ganzen Kram einzuladen, jetzt kannst Du Ihn ja selbst ausladen!“ „So charmant wie immer!“ brummte Goku und balancierte seinen Stapel zum Haus. Vegeta trottete hinterher. Chichis kleine Küche war inzwischen überall mit Kartons zugestellt. Vegeta boxte eine fast leere Pappschachtel von einem Stuhl und lümmelte sich darauf. „He, Kakarott! Hast Du nicht etwas vergessen?“ „Vergessen? Aber der Laderaum war doch leer!“ Vegeta knurrte genervt. „Ich hatte noch immer nicht meine Revanche!“ „Oh je! Nun geht das wieder los!“ „Du willst dich doch nicht etwa hinter dem Rücken deines Weibes verstecken und dich drücken?“ „Ich drücke mich vor gar nichts, schon gar nicht vor einem Kampf mit Dir, Vegeta! Ich bin jederzeit bereit, mich mit Dir abermals zu messen, um deine Fortschritte zu sehen!“ „Hah! Du wirst dich wundern!“ „Wenn Du mir beim Verräumen der ganzen Sachen hilfst, kriegst Du deine Revanche!“ „Grrmbll! Na schön! Aber beeilen wir uns!“ Eine Stunde später war alles an seinem Platz und Son-Gohan machte die leeren Kartons flach und trug sie nach draußen in den Geräteschuppen. „Okay, wir sind fertig! Können wir?“ bohrte Vegeta ungeduldig. Son-Goku winkte Ihm, mit nach draußen zu kommen. Sie ließen das Haus hinter sich und stiegen einen Hügel hinauf. „Das hier wäre der beste Platz.“ meinte Goku und wies auf eine grün bewachsene Senke vor sich. „Okay.“ Beide Kontrahenden schwebten in die Mitte der Senke und gingen in Kampfstellung. „Dann zeig mal, was Du kannst, Vegeta!“ „Du wirst dich wundern, Kakarott!“ Plötzlich erzitterte das ganze Haus, Putz rieselte von der Decke. „Was in Dendes Namen ist denn das? Ein Erdbeben?“ rief Bulma erschrocken. Der kleine Goten in Chichis Armen begann angstvoll zu weinen. „Und wo steckt dein Vater wieder?“ fragte sie besorgt Ihren älteren Sohn. „Der ist der Grund dafür, das hier alles wackelt! Und Vegeta! Die Beiden wollen es mal wieder wissen!“ antwortete Son-Gohan. „Ich kann deutlich Ihre kämpfenden Energien spüren!“ „WAAASS?? Die beiden kloppen sich schon wieder?! Jetzt reichts mir aber!! Ich habe keine Lust, jedes Mal danach die Scherben zusammenzukehren! Und dein armer kleiner Bruder leidet auch darunter!“ keifte Chichi. Dann gab sie Son-Goten an Ihren älteren Sohn ab und riß eine der Küchenschranktüren auf, in denen das Kochgeschirr klirrte. Sie griff sich zwei Stieltöpfe und stürmte nach draußen! „Mama! Was hast Du vor?“ fragte Gohan besorgt. „Folgen wir Ihr besser!“ bemerkte Bulma und sie schlossen sich der wütenden Frau an. Schon von weitem konnte sie die aufgewirbelte Staubwolke sehen. Und zwei kleine Gestalten mit leuchtend blonden Mähnen in der Ferne, die immer wieder mit hoher Geschwindigkeit aufeinander zurasten und harte Schläge austeilten! „Na wartet, Ihr Beiden!“ grollte Chichi und lief energisch weiter, in jeder Hand einen Topf. Die beiden Super-Sayajin hatten alles um sich herum vergessen und kämpften mit aller Härte und wilder Entschlossenheit gegeneinander! „Du hast echt Fortschritte gemacht!“ rief Son-Goku. „Aber ich werde es Dir nicht leicht machen!“ „Hahahaa! Nur zu! Dir werds ich schon zeigen!“ rief Vegeta und schoß eine Serie von Energiebällen auf seinen Gegner ab! Der schlug sie mit kraftvollen Hieben seiner Hände und Arme zur Seite! Vegeta stieß ein zorniges Knurren aus! Dann stürzte er sich mit einem wilden Schrei auf Goku und prügelte auf Ihn ein, das die Fetzen flogen! Chichi war nur noch wenige Meter von den Kämpfenden entfernt. Der aufgewirbelte Staub brannte in Ihren Augen, hustend versuchte sie, Ihren Gatten auszumachen. „Son-Goku!! Hör sofort auf damit!!“ schrie sie aus Leibeskräften, um den Kampflärm zu übertönen! Aber es half nichts. „Geh nicht näher, Mama! Das ist zu gefährlich!“ warnte Son-Gohan seine Mutter, als er sie erreicht hatte. „Komm, hier sind wir nicht sicher!“ „Ich gehe hier nicht weg, bis die Beiden aufgehört haben!“ keifte Chichi und versuchte mit Ihren Augen, den rasend schnellen Bewegungen der beiden Kontrahenden zu folgen. Dabei holte sie langsam mit Ihrem rechten Arm aus... „Jetzt lernst Du mich kennen!“ röhrte Vegeta und hob seine Hände über den Kopf. Zwischen seinen Händen bildete sich eine große Energiekugel. Aber er kam nicht dazu, sie abzufeuern, denn im selben Moment verzog er sein Gesicht zu einer Schmerzhaften Grimasse! Etwas Metallisches hatte geräuschvoll seinen Hinterkopf getroffen! „AAUUUHHH!! Wer war das?“ schrie er erbost. „Was zum-WHHAUUUHH!“ Chichis zweiter Stieltopf hatte mit Gokus Stirn bekanntschaft gemacht! Der Erste hatte Vegeta voll am Hinterkopf erwischt! Die beiden Kämpfenden hielten inne und starrten die energische Frau an, welche auf sie zukam! „Au wei! Meine Frau!“ „Und mein Weib!“ knurrte Vegeta, der Bulma erkannte, die einige Schritte hinter Ihr herging. „Du hast gut getroffen, Mama.“bemerkte Son-Gohan, der neben seiner Mutter herging. Als er einen der Stieltöpfe am Boden entdeckte, war dieser ziemlich eingedellt! „Son-Goku!! Du weißt doch, das ich Dir nicht erlaubt habe, dich zu prügeln! Und schon gar nicht mit Vegeta! Es hat schon genug von deinen schlechten Eigenschaften auf Son-Gohan abgefärbt!“ keifte Chichi, die Fäuste in die Seiten gestemmt. „Aber Chichi-„ „Kein Aber! Du kommst sofort mit mir nach Hause!!“ Goku stieß einen gequälten Laut aus und transformierte wieder in den Normalzustand zurück. Vegeta bleckte die Zähne und knurrte. Nur widerwillig folgte er dem Beispiel seines Rivalen. „Kakarotts blödes Weib muss sich auch überall einmischen!-Deine Furie hat uns wieder mal den Spaß verdorben!-Und sie hat uns mit Töpfen bombardiert! Das gibt ne´ Beule!“ „Du kennst doch Chichi! Wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat...“ „Du läßt Dich also von deinem Weib herumkommandieren! Hah! Weichei!“ knurrte Vegeta verächtlich. „Du tust doch auch meist, was Bulma Dir sagt, oder?“entgegnete Son-Goku. „Bist Du blöd? Einen Teufel tu ich!“ „Vegeta! Schluß jetzt!“ rief Bulma. „Werd bloß nicht frech, Vegeta! Ich lasse mich nicht ungestraft Furie schimpfen!“ „Ist mir doch egal! Du hast mir meine Revanche verdorben!“ „Die kannst Du Dir sonst wohin stecken, Du eingebildeter Kerl!“ Chichi kam so jetzt so richtig in Fahrt! Und Vegeta stand Ihr damit in nichts nach! „Ihr Weiber seid nutzlose Kreaturen!“ fuhr er Chichi an! „Allemal gut für einen kurzen Zeitvertreib, aber sonst...kotzt euer Gehabe mich an!“ „WAS hast Du da gesagt? Ach, nur DAFÜR sind wir gut, meinst Du? Ohne uns wärt Ihr Mannsbilder längst verhungert und ausgestorben! Und letzteres wird sowieso bald mit euch Sayajins passieren! Und ich werd euch gar nicht vermissen!! schrie Chichi aufgebracht! „Vor allem DICH nicht, Du überhebliches Arschloch!!“ „Heyhey! Was sind denn das für Töne! Chichi! Vegeta! Hört sofort auf!“ rief Son-Goku ärgerlich. „Wenn Du eine Frau wärst und das alles miterleben müsstest, was mir aushalten müssen, würdest Du ganz schnell anders über uns denken!“ „Ich und ein Weib? HAH!! Das wäre absolut das letzte!“ „Vor allem-bring Du ersteinmal ein Kind auf die Welt! Aber Du wärest ja zu so einer Leistung gar nicht fähig!“ Vegeta begann schallend zu lachen! „Ich und Kinderkriegen? Ich mache Kinder und kriege sie nicht! Und darüber bin ich echt froh!“ „Typisch! So redet nur ein Mannsbild! Ein überhebliches Macho-Mansbild, das nur Prügeleien im Kopf hat!“ „Chichi! Vegeta! Es reicht jetzt!“ rief Bulma wütend. „Das bringt doch nichts!“ „Ich wette, wenn Du für einige Zeit in meinem Körper stecken würdest, würdest Du anders über uns Frauen denken und uns mit anderen Augen sehen!“ „Ich in deinem Körper-BLÄÄAARRRCHH!!“ Vegeta machte ein würgedes Geräusch und ließ die Zunge aus dem aufgerissenen Mund hängen! „OOH! Das reicht!! Ich will dich hier nie wieder sehen, Vegeta!!“ Chichi machte einen schnellen Satz nach vorne und verpasste Vegeta eine Backpfeife! „Und Du, wage es ja nicht, dich noch mal mit diesem Scheusal zu treffen, Son-Goku!“ Die Augen des Sayajin verengten sich zu schmalen Schitzen und er stieß ein drohendes Knurren aus! Dann erhob er seine rechte Hand, um es Chichi zurückzuzahlen! „VEGETA! SCHLUSS JETZT!!“ rief Son-Goku zornig und hielt das erhobene Handgelenk seines Rivalen fest! „Siehst Du das? Er hat die Hand gegen mich erhoben!“ rief Chichi aufgebracht. „CHICHI!! Das gillt auch für dich! Geh ins Haus!“ Goku hatte seine Frau regelrecht angeschrien! Mit erschrockenem Blick eilte sie zurück zum Haus. So wütend hatte sie Ihn noch nie erlebt! Meist duckte er sich unter Ihrer strengen Stimme. Son-Gohan folgte mit seinem kleinen Bruder. Vegeta hatte sich losgerissen. „Vegeta! Wir gehen! Du hast uns wieder mal bis auf die Knochen blamiert!“ schimpfte Bulma. Als Ihr Gefährte zu einem Gegenargument ansetzen wollte, konterte sie sofort mit scharfer Stimme:“Keine Widerrede! Sonst bleibt der Gravitationsraum für eine Woche gesperrt! Und ich koche Dir kein Mittagessen mehr! Und meine Mutter auch nicht!“ „Verdammte Weiber!“ fauchte der Sayajin und schoß wie eine Rakete davon. „Es tut mir so leid, Son-Goku! Aber manchmal ist er einfach unmöglich!“ seufzte Bulma. „Ich verstehe seinen Groll. Er will schon so lange eine Revanche! Und bevor er die nicht hat, gibt er keine Ruhe! Wir müssen die Sache einmal heimlich unter uns ausmachen, sonst wird Vegetas Laune nicht besser und alle leiden nur darunter!“ „Du bist wirklich verständnisvoll, Son-Goku. Also, bis bald.“ „Und nochmals danke für all die schönen Sachen!“ Kurz darauf startete Bulma mit Ihrem Flugzeug und folgte Ihrem Gefährten. Son-Goku seufzte schwer, dann ging er langsam zum Haus zurück. Drinnen fand er seine Frau am Küchentisch sitzen, die Fäuste auf dem Tisch. „Chichi, es tut mir leid, das ich dich vorhin so angeschrien habe! Aber ich musste den Streit auf jeden Fall beenden! Du hast Vegeta zu sehr gereizt und wenn er richtig in Fahrt ist, hättest Du dein blaues Wunder erlebt! Und wie konntest Du Ihn nur ohrfeigen! Das ist für Ihn die schlimmste Erniedrigung!“ „Und wenn schon! Seine Hoheit wird’s schon überleben!“ „Ich hoffe er läßt seine Wut nicht an Bulma aus!“ „Das ist Ihr Risiko! Sie wollte Ihn ja als Partner!“ „Chichi! Was redest Du denn da! Es wäre besser, Du hättest uns einfach kämpfen lassen, dann wäre es gar nicht zu diesem Geplänkel gekommen! Ein Sayajin braucht nun mal den Kampf, es liegt uns im Blut!“ „Stellst Du dich jetzt auch noch hinter diesen Kerl? Du weißt, das ich eure Kloppereien am Meisten hasse!“ „Ich glaube, ich komme wieder, wenn deine Wut verraucht ist.“ Son-Goku begab sich hinauf in Gotens Zimmer, um nach seinem Kleinen zu sehen. Chichi blieb alleine in der Küche zurück. In Ihrem Inneren brodelte es. „Na warte, Vegeta! Das zahle ich Dir noch heim!“ knurrte sie. Sie wandte den Kopf und Ihr Blick fiel auf einen der Dragonballs, der auf einem geschnitzen Sockel auf einem Regal ruhte. Es war jene Kugel mit den vier Sternen, Son-Gokus Glücksbringer und ein Vermächtnis seines Großvaters. Und dann kam Ihr DIE Idee! „Aber natürlich! Wenn Son-Goku denkt, eine Ohrfeige sei die schlimmste Erniedrigung, dann soll er einmal sehen, was ich noch für Vegeta im Sinn habe!“ dachte Chichi und lächelte böse. „Mama, schau mal, was ich hier habe! Weißt Du, was das ist?“ Son-Gohan kam in die Küche gelaufen und hielt ein rundes, flaches Gerät hoch. „Aber das ist doch-„ „Genau! Der Dragonball-Radar! Ich habe Ihn bei den Spielsachen für Goten gefunden, als ich sie gerade aus dem Karton gepackt habe! Er muß ausversehen da hineingeraten sein! Vielleicht hat aber auch Trunks beim Spielen das Ding in die Finger gekriegt und Ihn da drin vergessen! Trunks hat immer schon gerne mit dem Radar gespielt, er nennt Ihn Ticki-Tacki-Uhr!“ lächelte der Junge.“Ich fliege Bulma nach und bringe Ihn zurück!“ „Warte Son-Gohan!“ „Ja-Mama? Meinst Du, ich soll lieber warten, bis sich alle wieder beruhigt haben?“ „Äh-genau! Hey, weißt Du, das ich und dein Vater bald unseren Hochzeitstag haben? Wie wäre es, wenn wir Ihm eine ganz besondere Überraschung bereiten? Aber dafür bräuchte ich die Dragonballs! Bulma wird sicher nichts dagegen haben! Außerdem ist sie mir für Vegetas unmögliches Benehmen noch was schuldig!“ „Eine Überraschung?“ „Jaaa! Ich dachte da an eine größere Badewanne! In diese kleine Tonne passt Ihr beide ja gar nicht mehr! Und wenn Son-Goten größer ist...“ „Eine tolle Idee, Mama! Ich fliege gleich los und suche die restlichen sechs Dragonballs!“ Und sogleich rauschte der Junge los. Unterwegs drückte er auf den obersten Knopf des Radars und auf dem grünen Bildschirm wurden die Positionen der übrigen Dragonballs angezeigt. „Aaahhh! Eine Kugel ist ganz in der Nähe! Also los!“ Gohan beschleunigte sein Tempo. Zwei Tage später hatte er alle Kugeln beisammen und präsentierte sie stolz seiner Mutter, als diese Ihren Gatten zum Einkaufen geschickt hatte. „Gut gemacht, mein Sohn! Wenn es Dir nichts ausmacht, kannst Du den Radar gleich zurückbringen! Aber am besten heimlich, damit Bulma und die anderen nichts merken!“ „Kein Problem.“ nickte Gohan und flog in Richtung westliche Hauptstadt. „Schön. Meine beiden Männer sind unterwegs, dann kann die Sache ja steigen!“ Chichi packte alle sieben Dragonballs zusammen, verstaute sie im Auto und fuhr los. ( auch Chichi hat inzwischen den Führerschein gemacht ) In einer einsamen Gegend, weit genug weg, damit keiner die Dunkelheit wahrnehmen und Shenlong sehen konnte, hielt sie an und breitete die sieben Kugeln auf dem Boden aus. Sofort begannen diese in einem hellen Licht zu pulsieren. Als letztes legte sie den Dragonball mit den vier Sternen dazu. „Also, wie war das nochmal? OH SHENLONG; HEILIGER DRACHE ERSCHEINE UND ERFÜLLE MIR MEINE WÜNSCHE!“ rief Chichi laut und hob beschwörend Ihre Arme. Der Himmel begann sich zu verdunkeln, Blitze zuckten, leises Donnergrollen erfüllte die Luft. Und dann schoß plötzlich ein helles Licht aus den Kugeln, stieg höher und höher und manifestierte sich schließlich zu Shenlong, dem heiligen Drachen. „Ha, es klappt!“ „DU HAST MICH GERUFEN! NENNE MIR DEINE BEIDEN WÜNSCHE UND WIE IMMER SIE SEIEN; SIE WERDEN ERFÜLLT, SOFERN ES IN MEINER MACHT STEHT!“vernahm Chichi die tiefe Stimme Shenlongs. „In Ordnung! Mein erster Wunsch ist, eine neue, große runde Badewanne! Stelle sie in unseren Schuppen, es soll nämlich eine Überraschung für meinen Gatten sein!“ „SO SEI ES!“ Shenlongs rote Rubinaugen glühten auf. „DEINEN ERSTEN WUNSCH HABE ICH DIR ERFÜLLT! EINEN WUNSCH HAST DU NOCH FREI!“ „Genau! Der zweite Wunsch ist der wichtigste!“ rief Chichi und holte tief Luft. Dann konzentrierte sie sich kurz, um ja nichts falsch zu machen und rief dann:„Mein zweiter Wunsch ist: Dieser Mistkerl Vegeta soll sich für 12 Monate in eine Frau verwandeln! Damit er hoffentlich lernt, wie es ist, in unserer Haut zu stecken! Lasse die Verwandlung heute um Mitternacht geschehen, dann gibt’s Morgen ein böses Erwachen!“ lächelte Chichi. „Kannst Du das machen?“ Die Augen Shenlongs begannen abermals rot zu glühen. „ES IST GESCHEHEN. HEUTE NACHT WIRD SICH DIE VERWANDLUNG VOLLZIEHEN UND IN GENAU ZWÖLF MONATEN WIEDER ENDEN!“ sprach er. „Das ist klasse! Vielen Dank, heiliger Drache!“ „DEINE WÜNSCHE HABE ICH DIR ERFÜLLT! LEB WOHL!“ Und der Drache verschwand wieder, die Dunkelheit am Himmel löste sich auf und die sieben Dragonballs sausten in alle Himmelsrichtungen davon. „So Vegeta! Morgen erlebst Du eine Überraschung...“ Son-Gohan hatte Bulmas Zuhause als es dunkel wurde, erreicht. Er löschte seine Aura und näherte sich vorsichtig den Gebäuden. Auf der Wiese hinter dem Haus parkte das Flugzeug. Schnell huschte Gohan in das Gefährt und verstaute den Radar im Handschuhfach. „Mission beendet!“ wisperte er leise und stahl sich wieder aus dem Gefährt. Als er weit genug von der Capsule Corp. entfernt war, startete er wieder und flog nach Hause zurück... Keuchend warf sich Vegeta auf seine Seite des Bettes. „Du warst ganz schön grob heute!“ schnaufte Bulma und rieb sich die Schultern.“Bist Du immer noch wütend, weil Chichi dazwischen gegangen ist, als Du mit Son-Goku kämpfen wolltest? Und wie Du sie beleidigt hast! Sie war stinksauer! Und Goku nicht minder! Und natürlich warst Du wieder mal zu stolz, um dich zu entschuldigen!“ „Ein Sayajin -Prinz entschuldigt sich nicht bei einem Unterklasse-Krieger und schon gar nicht bei seinem Weib!“ knurrte Vegeta und blieb mit verschränkten Armen und dem Rücken zu seiner Partnerin liegen. Er spie das letzte Wort förmlich heraus! Bulma spürte, das darin seine ganze Verachtung über das weibliche Geschlecht ersichtlich wurde. Seufzend drehte sie sich auf die andere Seite. Sie wußte zwar, das er es tief in seinem Innern nicht so meinte, doch wenn er seinen Willen, Kämpfen zu dürfen, nicht bekam, konnte er unausstehlich sein! Und verletzend. Kurz vor Mitternacht kehrte Ruhe im Hause Briefs ein. Alles schlief friedlich und niemand von den Bewohnern ahnte, was für turblulente Ereignisse den Beteiligten bevorstanden... Fortsetzung folgt.... in Kapittel 2 „Schreck in der Morgenstunde“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)