„Was?! Wie konnte das passieren?“ Mit einer einzigen Handbewegung schleuderte er Papiere und einen Kelch mit süßen Wein um, der nun auf den Boden seinen Platz fand.
Wütend sah er in das Gesicht der Wache und verzog das Gesicht.
>>HOLY SHIT Das war alles andere als eine Blume. Mörderblume trifft es wohl eher. In was für eine Hölle bin ich gelanden, wo Blumen angreifen können? Und dann auch noch auf so eine fiese Art ...<<
Ich wusste nicht, wie lange diese Zeit schon anhielt. Wochen, Monate, oder gar Jahre? Ich wusste es nicht. In der Zeit der Einsamkeit hatte ich vollkommen das Gefühl der Zeit verloren. Alles schien mir wie ein endloser Kreislauf. Ein Kreislauf, der nie mehr aufhört zu rotieren.
Sachte prasselte der Regen auf den steinigen Straßen der Stadt. Wie eine kleine
Armee aus Regentropfen fielen sie über die Straßen, Gebäude und Menschen her. Einzig und allein mit dem Ziel erfolgslos in tausende von Teilen zu zerspringen.
Es heißt, dass jedes Jahr ein Ungetüm unser Dorf heimsucht. In diesem kurzen Zeitpunkt, wo es erscheint, zerstört es die Ernte, das Vieh und tötete jeweils eine bestimmte Anzahl an Bewohnern. Niemand weiß, worum es sich dabei handelte. Eines war jedoch sicher.
Leise war der Regen zu vernehmen. So leise, dass das Prasseln der tausenden von Tropfen kaum wargenommen werden konnte. Wie eine Armee trommelte jede einzelne auf den steinigen Boden der Srandpromenade, nur um im selbem Moment in tausend Teile zu zerspringen.
Ein lauter Knall war zu vernehmen. Steine bersten unter den massigen Gewicht der Katapulte und das Gebrüll der Krieger war zu vernehmen. In tausenden fielen sie über diese eins friedliche Stadt her, nur um alles und jeden zu töten ...
Einen Moment lang starrte Axel mit schrecken in den Augen in der Richtung, in der sein langer Freund verschwunden war, ehe sein Gesicht abrupt zur Traurigkeit umwandelte.
„Das stimmt nicht ...“ Seine Stimme war nicht mehr, als ein leises Flüstern ...