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Draco Malfoy erkundet die Muggelwelt

[Draco x Hermine (?)]
von

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The Sound of Truth

Kapitel 19: The Sound of Truth
 

Ganz ehrlich? Ich hasse Harry, wenn er den Heiligen in FFs darstellt. Oder wenn er zu nett ist. Aber irgendwie bietet er sich an wie kein anderer >.> Deswegen entschuldige ich mich hiermit für meine Harry-Darstellung am Anfang. Das wird noch >.<

Titel diesmal wieder geklaut – von As I Lay Dying. Das Lied ist auf dem Album ‚An Ocean Between Us’. >Sound< bezogen auf den Klang der Stimme xD

Und noch ein lautes ‚Hurra’ darauf, dass Kapitel 18 innerhalb von wenigen Sekunden freigeschaltet wurde :D Auf dass es auch jetzt wieder so läuft :)

Übrigens: heute [19. o9. o8] hat Hermine Geburtstag ;D Wünschen wir ihr alles Gute :D
 

---
 

Als Hermine am nächsten Morgen versuchte, unauffällig in die große Halle zu huschen, scheiterte sie kläglich. Sie wusste, dass Draco noch im Bad war, aber es erschien ihr ungünstig, gemeinsam mit ihm zum Frühstück zu kommen. Die Gerüchte würden kein Ende nehmen.

Also öffnete sie die einen der beiden Flügel gerade so weit, dass sie durchpasste und schritt ein wenig gebückt, aber schnell an den Tisch der Gryffindors. Bereits bei den Ravenclaws sah sie aus den Augenwinkeln die vielen Köpfe, die sich ihr zuwandten, ignorierte sie aber so gut es ging.

An ihrem Haustisch angelang ließ sich die Schulsprecherin auf der Bank neben Ginny gleiten, die sie noch ein wenig schläfrig begrüßte und ihr ihren Stundenplan gab, den Professor McGonagall der Rothaarigen gegeben hatte.

„Wo ist Harry?“

Doch noch bevor die Rothaarige ihren Mund öffnen konnte, hatte sich ihr bester Freund neben Hermine gequetscht und berührte sanft ihre Hand.

Freudig fiel die Brünette dem Schwarzhaarigen um den Hals, so gut es in ihrer Position ging und er meinte, während er Ginny angrinste: „Hermine, wenn du so weitermachst, bist du endgültig verschrien.“

Rasch ließ sie ihn los und fragte argwöhnisch: „Was meinst du damit?“

Ginny öffnete den Mund und setzte so zu einer Antwort an, doch vorher blickte sie gedankenverloren an das andere Ende des Tisches und die Brünette folgte ihrem Blick.

Kurz darauf sah sie wieder weg, ein wenig angewidert, geschockt, aber auch mit einem ungewöhnlichen Schuldgefühl im Bauch.

Ron starrte sie an.

Wütend.

Verletzt.

Und traurig.

Aber sie wusste eines mit unumstößlicher Sicherheit – sie konnte nicht wieder zu ihm zurückkehren. Ihre Gefühle gingen in eine komplett andere Richtung. Und wenn Ron das nicht verstand, wusste sie nicht, wie eine Freundschaft bestehen bleiben konnte.

Schwer schluckend wandte sie sich ihrer rothaarigen Freundin zu und fragte: „Wurde viel über mich gelästert?“

Obwohl sie noch nicht allzu wach war lachte die Jüngere und antwortete: „Viel ist untertrieben. Nachdem du mit Malfoy verschwunden warst, gingen die ganzen Sachen von früher wieder los, erinnerst du dich? Dass eure Streitereien nur ein Deckmantel sind?“

Seufzend nickte die Brünette. Wie könnte sie diese Zeit vergessen? Es schon damals zu verrückt und irgendwie märchenhaft um wahr zu sein.

„Und ...“, Ginny pausierte, um von ihrem Toast abzubeißen und meinte dann trotz vollem Mund verständlich: „Natürlich haben viele mitgekriegt, dass du nicht mehr mit Ron zusammen bist. Das hat den Gerüchten nicht gut getan.“

„Ginny hat gemeint, sie hat dir von unserem ...“, Harry sah seine Freundin kurz an und wirkte dabei ein wenig verletzt: „Streit berichtet. Eigentlich verstehen wir uns gerade nur wieder so gut, weil das Gerede danach so lächerlich war – von wegen, du wärst Drahtzieherin und würdest Ginny und Zabini irgendwie zusammenführen.“

Kritisch sah Hermine vom einen zum anderen und bekam entschuldigende Blicke – die sich in Unglaube verwandelten, als die Brünette anfing, zu kichern: „Das ist wirklich lächerlich.“

Beinahe erleichtert zuckte der Junge, der überlebte mit den Schultern: „Du weißt doch, wie schnell so schwachsinnige Gerüchte aufkommen. Ich kenn es doch selbst.“

Mitleidig tätschelte sie den Arm ihres besten Freundes und sah sich dann nach einer Kaffeekanne um. Ihr Blick fiel zufällig auf einige ihrer Mitschüler und sofort starrte sie wieder auf die Tischplatte. Die halbe Schule musterte sie, doch plötzlich wirbelten alle Köpfe in die entgegengesetzte Richtung.
 

Draco wusste, dass er gut aussah. Schließlich hatte er Ewigkeiten im Bad des Schulsprecherturms verbracht – für seinen großen Auftritt am ersten Morgen, für seinen ersten Schritt in die Öffentlichkeit von Hogwarts.

Eigentlich hatte er nicht allzu gute Laune, heute würde er viele verhasste Gesichter wiedersehen, aber dennoch stolzierte er mit geschwollener Brust durch die Gänge des Schlosses, sollte ihm jemand entgegenkommen.

Vor dem Tor der großen Halle hielt er kurz an, atmete tief durch und stieß das Portal auf.

Der gewünschte Effekt trat ein, sofort starrte die halbe Schule den blonden Slytherin an und begann nach einer Sekunde der Realisierung eifrig zu tuscheln.

Wie selbstverständlich stolzierte er zum Tisch der Slytherins und ließ sich neben Blaise Zabini nieder, der ihn gelangweilt ansah. Sein Blick huschte über die Halle und blieb kurz an Hermine hängen, die ihm nicht einen Hauch Aufmerksamkeit schenkte. Stattdessen plauderte sie mit Potter und dessen kleiner Freundin warf glücklich einen Würfel Zucker in ihren Kaffee.

Erwartungsvoll starrte er nun Zabini an, der spöttisch grinste, während er Draco einen guten Morgen wünschte und ihm ebenfalls seinen Stundenplan aushändigte.

„Morgen“, erwiderte dieser gelangweilt und nahm sich ein Stück Toast bevor er mäßig interessiert fragte: „Neuigkeiten?“

„Oh, ich denke, du hast mehr zu erzählen, Malfoy, glaubst du nicht auch?“

„Möglich“, grinste der Angesprochene, während er den Toast butterte.

„Also, ich höre.“

„Stell mir Fragen, Zabini. Du kennst mich, ich bin nicht der Gesprächigste.“

„Gut ... wie weit bist du mit Granger?“

Ein wenig Kaffee schwappte Draco auf den Tisch, bevor er die Kanne wieder abstellen konnte.

„Was soll das?“

„Du weißt doch, was ich meine“, seufzte Blaise: „Du warst jetzt drei Wochen mit ihr allein, da muss doch was passieren.“

Draco mimte den Ahnungslosen und zuckte nur mit den Schultern: „Wenn du meinst.“
 

Neugierig blickten sowohl Harry und Ginny als auch Hermine auf und sahen Draco Malfoy an den Slytherintisch stolzieren.

Jetzt vollkommen desinteressiert schüttete die Brünette Milch in ihren Kaffee.

„Dieses arrogante Frettchen“, presste Harry hervor und sah seine beste Freundin an: „Du tust mir so leid, dass du ganze drei Wochen mit ihm verbringen musstest.“

„Es war okay“, erwiderte Hermine zwischen zwei Löffeln Müsli und schnappte sich den Tagespropheten des Schwarzhaarigen, um weiteren Fragen zu entgehen.
 

*
 

Das erste Fach der Schulsprecherin war Arithmantik – auch Draco besuchte den Kurs, ansonsten ausschließlich Ravenclaws, die Hermine nur flüchtig kannte.

Ein wenig orientierungslos betrat sie das Klassenzimmer und suchte mit ihren haselnussbraunen Augen nach einem Sitzplatz. Die Ravenclaws hatten sich als eine geschlossene Gemeinschaft in den ersten beiden Reihen niedergelassen, Draco jedoch saß in der dritten Reihe und starrte gelangweilt aus dem Fenster.

Selbst wenn sie ihn nicht gemocht hätte, hätte sie sich wohl neben ihn gesetzt. Schließlich sah es kein Lehrer gern, wenn die Schüler einzeln verstreut im Klassenzimmer saßen und bildete daraufhin eine eigene Sitzordnung, die eingehalten werden musste.

Also straffte die Gryffindor ihre Schultern und ließ ihre Tasche auf den langen Tisch neben den Blonden fallen, kurz bevor Professor Vektor in den Raum rauschte, die Schulsprecher wieder im Kreis ihrer Schüler willkommen hieß und dann nahtlos mit ihrem Unterricht begann.
 

Hermine führte eifrig eine Mitschrift und zog gerade ein neues Pergament aus ihrer Tasche, als ein kleiner Zettel auf ihren Tisch geschnippt wurde. Stirnrunzelnd faltete sie ihn auseinander – sie hasste es, im Unterricht gestört zu werden.
 

Hermine,

Kommst du nach dem Mittagessen kurz in den Turm?

Wir müssen etwas bereden.
 

Um nicht weiter gestört zu werden, nickte sie schnell in Richtung Draco, ohne darüber nachzudenken.

Aber sie hätte sich so oder so dafür entschieden.
 

Kurz darauf beendete Professor Vektor den Unterricht und ein Blick auf ihren Stundenplan sagte Hermine, dass sie jetzt Alte Runen hatte, ein Fach, dass außer ihr ebenfalls nur Ravenclaws belegten. Und Dean Thomas.

Die Räumlichkeiten für Alte Runen lagen nicht weit vom Arithmantik-Klassenzimmer, deswegen war die Brünette eine der ersten. Unsicher stand sie neben der Tür und wartete ab, wer sich wo hinsetzte. Padma Patil lächelte ihr freundlich zu, doch kurz darauf saß Terry Boot neben ihr und die braunen Seelenspiegel wanderten weiter.

Als einer der letzten kam Dean in das Zimmer und begrüßte Hermine erfreut, als er sie sah: „Hermine! Schön, dass du wieder da bist!“

„Hallo, Dean“, lächelte sie zurückhaltend und er fragte höflich: „Wo sitzt du denn?“

„Noch nirgends ...“

Zweifelnd hob sie eine ihrer Augenbrauen und sah den Dunkelhäutigen an, der noch ein wenig breiter lächelte: „Neben mir ist ein Platz frei. Da, in der zweiten Reihe.“

Er deutete auf einen Tisch am Rand und dankbar folgte sie ihm.
 

„Also, erzähl“, begann Dean, als er sich niedergelassen hatte und Hermine neben ihm ihre Sachen auspackte: „Wie war es, drei Wochen allein mit Malfoy?“

„Ganz gut“, antwortete sie vage und wie erwartet wurde die Aussage mit einem kritischen Blick quittiert.

„Bist du sicher?“

Überzeugt nickte sie und Dean fuhr mit prüfendem Blick fort: „Ron war nicht sonderlich glücklich darüber, dass du mit ihm Schluss gemacht hast, weißt du.“

Hermines Augenbrauen zogen sich bei der Aussage zusammen und sie antwortete bissig: „Ja, das weiß ich. Und wenn er mir etwas mitteilen will, soll er sich selbst melden.“

„Oh, ich sage nichts in seinem Auftrag, falls du das denkst“, antwortete der Dunkelhäutige, nun ebenfalls kühler: „Ich denke nur, dass es etwas unfair von dir war, ihn ohne Rücksprache allein zu lassen.“

„Das hat er gesagt?“
 

Dean merkte wohl, dass der Ton, den die Schulsprecherin nun angeschlagen hatte nichts Gutes verhieß. Ihre Finger trommelten auf der Tischplatte und mit der linken Hand zwirbelte sie eine ihrer lockigen Strähnen.

„Dann solltest du vielleicht wissen“, fuhr sie unbeeindruckt fort: „Dass Ron und ich sehr wohl darüber geredet haben, er aber nur zu stur war, es wahrzuhaben. Was hätte ich denn noch tun sollen? Frag Harry oder Ginny, die können es dir sicher bestätigen.“
 

Und als wäre nichts gewesen lächelte Hermine, als der Unterricht begann.

Nach der Doppelstunde würdigte sie Dean keines weiteren Blickes und stapfte in die Große Halle, um nicht zu spät zu ihrem Treffen mit Draco zu sein.
 

*
 

Nachdem sie einen Teller Kürbissuppe gelöffelt hatte eilte Hermine in den Schulsprecherturm. Ihre Befürchtung war, dass sie zu spät war, denn egal, wie oft sie in den letzten Minuten zu den Slytherins hinübergeschielt hatte, sie konnte keinen platinblonden Kopf entdecken.
 

An einem unscheinbaren Bild angelangt sprach sie das Passwort und die junge, hübsche Hexe, die porträtiert war, verbeugte sich spielerisch, bevor sie zur Seite klappte und die Brünette einließ.
 


 

Draco starrte die ganze Arithmantikstunde über auf seine Nebensitzerin.

Ihre Braunen Locken waren lieblos zu einem praktischen Pferdeschwanz zusammengebunden, so dass er ihr Profil im Blick hatte.

Ihre gerunzelte Stirn und die braunen Augen, die ein wenig zusammengekniffen waren, wenn die Gryffindor nicht ganz sicher war, was sie schreiben sollte. Die kleine Nase. Und die schmalen, aber vollen Lippen mit der Zunge, die hin und wieder ein wenig zwischen Ober- und Unterlippe erschien, wenn es ein wenig schwieriger wurde.

Seine grauen Augen wanderten weiter hinunter zu ihrem schmalen Körper, der vom Schulumhang verborgen war und ihre zierlichen Hände, die rechte eifrig schreibend und die linke des Öfteren in der Luft, um eine Frage zu beantworten.
 

Keine Viertelstunde vor dem Klingeln war Draco sich sicher – allzu lange wollte er nicht mehr damit leben, dass sie sich nur gnädig neben ihn setzte.

Ganz oder gar nicht.

Er entschied sich für ‚ganz’ und riss einen Fetzen von seinem Notizpergament ab.
 

*
 

Nervös tigerte der blonde Slytherin im Gemeinschaftsraum der Schulsprecher hin und her. Nicht mehr allzu lange, dann würde sie wohl vom Mittagessen kommen. Er selbst war gar nicht erst hingegangen, er hätte so oder so nichts hinuntergebracht.

Analytisch prüfte sein Blick das Ambiente des Raumes.

Ein Sofa war da, sollten sie gleich ...

Na gut, das würde sowieso nicht passieren.

Ein Tisch, auf dem immer etwas zu Trinken stand, auch Wasser, sollte sie ohnmächtig werden. Dann konnte er ihr frisches Mineralwasser aus einer Karaffe über den Kopf leeren.

War eigentlich nicht in seinem Interesse, aber im Falle eine Falles ...

Nervös schlich er weiter umher und hielt kurz die Luft an, um dann tief einzuatmen, damit er wusste, ob die Luft frisch war.

Damit war eigentlich zu rechnen, aber er wollte jetzt keine Unstimmigkeiten.

Mit leicht zitternden Händen strich er sich das Hemd der Schuluniform glatt, als der Porträteingang zur Seite klappte und eine ahnungslose, neugierige Hermine Granger in den Raum trat.
 


 

Hermine sah sich im Raum um, während das Porträt hinter ihr wieder zuklappte. Ihr Blick fiel auf Draco, der sie beinahe etwas überrumpelt anstarrte. Sie waren doch hier verabredet, oder hatte sie sich getäuscht?

Die haselnussbraunen Augen wanderten weiter aus dem Fenster, den grauen Himmel musternd.

Der Blonde ein paar Meter weg von ihr schwieg immer noch betreten und so beschloss die Gryffindor, Initiative zu ergreifen. Sie ging einen Schritt nach vorne, um dann beiläufig zu sagen: „Es ist kalt hier, nicht? Ich bin kalifornisches, gutes Wetter gewohnt.“

Anschließend lächelte sie ihn unsicher an und er murmelte nur etwas in den Kragen seines Umhangs.

Unauffällig seufzte Hermine – was wollte er denn wichtiges von ihr, dass er nach Worten suchen musste? War er nicht Draco Malfoy, der alles im Griff hatte? Sie ging ruhig auf die Couch zu und ließ sich darauf nieder, den Slytherin nicht weiter beachtend, der sich neben sie setzte und seine Arme verschränkte.
 

Nach einigen weiteren Sekunden des betretenen Schweigens seufzte die Schulsprecherin erneut und wandte sich Draco zu: „Weißt du, ich weiß nicht, was du mir sagen willst. Aber ich kann deine Gedanken nicht lesen und würde um ehrlich zu sein ganz gerne wissen, was es ist.“

Wieder schwieg er kryptisch, bevor er einmal tief ein- und ausatmete, sich der Brünetten zuwandte und flüsterte: „Verzeih mir.“
 

Gerade wollte sie ihren Mund öffnen, um zu fragen, wofür er sich entschuldigte, als ihr Gehirn komplett aussetzte.
 

Draco war ihr ohne weitere Worte nähergekommen und küsste sie.

Hermine war geschockt.

Nicht, dass er schlecht küsste. Um genau zu sein küsste er hervorragend. Nicht allzu stürmisch, vielleicht ein wenig unsicher, aber das war unmöglich, schließlich war er Draco Malfoy. Und auch nicht zu sanft.

Genau richtig.

Seine Lippen waren weich und warm, sie wünschte sich, nie wieder davon abzulassen.

Nein, sie war geschockt, weil er sie küsste.

Draco Malfoy, der vermutlich aristokratische Sohn eines ehemaligen Todessers küsste sie, Hermine Granger, Muggelstämmige und beste Freundin von Harry Potter.

Seltsam.

Aber gut.

Und sie begann, den Kuss zu erwidern, kurz, bevor er die Verbindung wieder unterbrach.
 

Draco riss sich gehörig am Riemen, um nicht wegzulaufen.

Er hatte Angst, etwas falsch zu machen, etwas, das alles kaputt machen könnte.

Also atmete er tief durch die Nase ein, und wieder aus, bevor er sich bei ihr entschuldigte.

Der Blonde sah den fragenden Ausdruck in ihren Augen, aber er achtete nicht darauf, nahm all seinen Mut zusammen und näherte sich schnell ihren Lippen.
 

Auch wenn sie den Kuss nicht erwiderte, war er ziemlich gut.

Ihre Lippen waren ein wenig trocken. Aber Draco störte sich nicht daran, es gehörte zu ihr und es war angenehm. Am Liebsten wäre er ein wenig weiter gegangen, aber er wollte kein Risiko eingehen und wartete ab.

Nach einiger Zeit des Zögerns öffnete sie ihren Mund leicht, um seine Handlung unsicher zu erwidern.

Schade, dass Draco die Luft ausging.
 

Der junge Slytherin entfernte sich wieder von Hermine, sah sie aber ausdruckslos an. Es dauerte ein wenig, bis sich ihre Hand langsam zu ihren Lippen bewegte und sie ihn fassungslos anstarrte. Ihre Wangen waren gerötet und eine Strähne hatte sich aus ihrem seltsamen Pferdeschwanz gelöst. Ehe der Blonde der Versuchung nicht mehr widerstehen konnte, stand er auf und sagte mit dem Rücken zu ihr gewandt: „Ich sagte bereits, es tut mir leid.“

Ein leises, sanftes Geräusch sagte ihm, dass die Gryffindor in den Sofa gesunken war, bevor sie mit zittriger Stimme meinte: „Es muss dir nicht leid tun.“

Draco wandte sich Hermine halb zu, so dass sie nicht sah, dass seine rechte Hand sich verkrampfte. Seine Gedanken drehten sich, immer weiter, bis er nicht mehr klar denken konnte. Ein klar denkender Malfoy-Spross hätte sich nie zu einer solchen Aussage hinreißen lassen, aber er dachte nicht mehr klar.
 

Verlegen schlug Hermine ihre Hand vor den Mund. Hatte sie gerade Dracos Kuss ihm gegenüber gerechtfertigt? Wie würde er damit umgehen? Mit tauben Gliedern sah sie zu, wie der Blonde sich langsam zu ihr umdrehte und weiterhin zögerte.

Tolles Gespräch führen wir hier, dachte die Brünette in einem zynischen Moment, bevor sie feststellte, dass sein Mund sich wieder geöffnet hatte und ihre Nervosität wiederkehrte. Kurz überlegte sie noch, ob Draco sie jetzt beleidigen würde, als er etwas sagte, dass sie vollkommen aus der Bahn warf: „Ich mag dich. Deswegen hat es mir leid getan, dass ich etwas gegen deinen Willen getan habe.“
 

Neben ihren Gliedern wurde nun auch ihr Kopf vollkommen taub.

Sie glaubte, sich verhört zu haben. Irgendetwas stimmte nicht. Vielleicht lag es daran, dass gerade eine Stimme, die sich verdächtig nach der von Draco anhörte, gesagt hatte, dass der Besitzer der Stimme sie mochte.
 

Hermine zuckte unangenehm zusammen, als es in dem Moment zur nächsten Stunde klingelte.

Mit einem ein wenig schnarrenden „Schade, dass das Gespräch so von Stille durchwachsen war“, schnappte der Slytherin sich seine Tasche und schob das Bild zur Seite. Er hatte gerade ein Bein angehoben, als die Muggelstämmige an die Decke starrend sagte: „Ich mag dich auch.“

Dann stand sie auf, nahm ihrerseits ihre Tasche und zog verlegen ihren Umhang zurecht, damit sie nicht mit Draco zusammen in den Unterricht gehen musste. Das hätte sie psychisch überfordert, hatte es sie doch schon genug Überwindung gekostet, ihm den letzten Satz überhaupt zu sagen. Die Brünette konnte selbst noch nicht wirklich fassen, dass sie es überhaupt getan hatte.
 

Und Draco erst recht nicht.

Er ging wie in Trance in Richtung des Zaubertränkeklassenzimmers, ohne nach links oder rechts zu sehen.

Vielleicht war das Gespräch nicht sonderlich wortreich. Aber es war allemal effizient.
 

*
 

Hermine ließ ihre Tasche auf den Stuhl neben Harry fallen, der sie freundlich anlächelte, bevor er sagte: „Da sitzt Ron. Aber er redet sowieso nicht mit mir, deshalb hat er sich in den letzten Wochen eine Reihe weiter nach hinten gesetzt.“

„Warum redet er nicht mehr mit dir?“, fragte die Schulsprecherin überrascht und ihr bester Freund sah sie nachdenklich an: „Ich dachte, Ginny hat es in einem Brief erwähnt? Er hält daran fest, dass du mit Malfoy zusammen bist oder zumindest ... du weißt schon.“

Hermine wusste, dass sie bei einer solchen Aussage normalerweise nicht geschwiegen hätte und auch Harry wusste es. Deshalb sah er sie auch zweifelnd an, als sie errötete und ihr Zaubertränkebuch aus der Tasche kramte.

„Malfoy hat dich doch nicht angefasst, oder Hermine?“

Der Verdacht in der Stimme des Schwarzhaarigen ließ sie schwer schlucken und nach vor blicken, wo Draco neben Blaise Zabini saß und mit ihm diskutierte. Gezwungenermaßen setzte sie einen etwas angewiderten Blick auf und erwiderte: „Wo denkst du hin? Nur weil er ganz nett ist, heißt das nicht, dass ich ihm gleich um den Hals falle.“

Der Junge, der überlebte schien mit der Antwort zufrieden und packte nun seinerseits sein Buch aus.

In dem Moment rauschte Ron in den Raum, beim Anblick Hermines und Malfoys verzogen sich seine Gesichtszüge zu einer Grimasse und er ließ sich in der Reihe hinter seinen eigentlichen besten Freunden nieder, nicht, ohne seiner Exfreundin einen bösen Blick zuzuwerfen, den sie mit kühler Wut erwiderte.

Nur zu gerne hätte die Brünette sich umgedreht und ein Gespräch mit dem Rothaarigen angefangen, aber Professor Slughorn betrat gemütlich den Kerker und lächelte breit, als er Hermine sah.

„Miss Granger! Schön, Sie wiederzusehen! Und auch Sie, Mister Malfoy! Wirklich, eine Freude!“

Die Gryffindor lächelte gekünstelt, während Draco sich mit einem feixenden Gesichtsausdruck zu ihr umdrehte. Er hasste es, dass Slughorn sie bevorzugte.

„Zu Ihrem Einstand in der siebten Klasse werden wir, denke ich, mit einem eher schwierigen Trank beginnen“, sagte der Professor strahlend und die Klasse seufzte unisono auf.

„Sagen wir ... einen Trank, der Menschen in einen tranceartigen Zustand versetzt, in dem sie auf nichts und niemanden reagieren, bevor man sie aus der Starre weckt.“

Ein Grinsen hatte sich auf das Gesicht des dicken Mannes geschlichen und augenblicklich hob Hermine die Hand: „Sir, ich denke, dieser Trank hört sich illegal an.“

„Einbildung, Miss Granger“, erwiderte er fröhlich: „Denn die Trance wird durch einen Windstoß aufgehoben, wenn man Glück hat, verpasst man also ungefähr zwei Sekunden des wunderbaren Lebens.“

Schulterzuckend schlug Hermine die benötigte Buchseite auf und begann, ihre Zutaten zusammenzusuchen, noch bevor die restlichen Schüler den Namen des Gebräus erfuhren.
 

Die Schulsprecherin lief gerade mit vollen Händen zu ihrem Platz zurück, um den Trank zu beginnen, als sie Ron gegenüberstand, der in dem schmalen Gang nicht an ihr vorbeipasste.

Einen Moment musste sie realisieren, dass er sie böse anstarrte, dann beschloss sie, alles positiv zu sehen und lächelte, während sie sagte: „Hallo Ron. Wie geht es dir so?“

„Beschissen“, zischte er und schob sie unwirsch beiseite, um sich ebenfalls die Zutaten zu beschaffen.

„Nicht gleich grob werden, Weasley. Das ist infantil und hilft dir nicht weiter.“

„Danke für den Tipp, Malfoy.“

Der Sarkasmus in Rons Stimme tat der Gryffindor beinahe weh, vor allem weil sie wusste, dass Draco das Wortgefecht gewinnen würde.

„Immer wieder gerne. Melde dich bei mir. Nachhilfe gebe ich bei den Themen Verhalten, Tischmanieren, Ausdrucksweise, Aussehen und Frauenverständnis.“

Ehe Hermine sich versah, hatte der Blonde sie hinter sich geschoben. Harry, der hinzugekommen war, nahm sie ebenfalls an den Schultern und lenkte sie in Richtung ihres Tischplatzes.

Ron indes wollte sich auf den Slytherin stürzen und wurde mühevoll von Zabini zurückgehalten, während Harry sich an Draco vorbeischob und seinen Freund von vorn aufhielt.

„Aber, aber! Jungs! Ich dachte, ihr seid siebzehn!“

„Achtzehn, Professor“, warf Zabini belustigt ein und Draco erwiderte: „Nein! Natürlich noch siebzehn.“

Die Gryffindor hätte gelacht, wenn nicht mitten in dem Szenario zwei der wichtigsten Menschen in ihrem Leben gesteckt hätten.

Rons Gesicht hatte mit Bravour die Farbe seiner Haare angenommen und er wollte den blonden Slytherin offensichtlich mit Blicken töten. Harry versuchte, ihn davon abzuhalten, es mit den Händen zu tun, musste aber selbst um Beherrschung ringen, denn die Aussage des Schulsprechers hatte auch ihn offensichtlich wütend gemacht.

Irgendwie brachte er den dunkelhäutigen Slytherin dazu, den Rotschopf loszulassen und zog ihn zurück an seinen Platz.

„Lass das, Ron. Er ist es nicht wert, Ärger zu kriegen, das weißt du doch.“

„Harry! Du weißt ganz genau, warum –“

„Du verstehst das völlig falsch. Er und Hermine haben nichts am Laufen. Oder?“

Sie waren bei der Brünetten angelangt und sie nickte schwach.

Ron würdigte sie keines Blickes, aber er sagte leise: „Aber sie hasst ihn auch nicht, wie es eigentlich sein sollte.“

„Ron, sie hasst ihn wie du und ich.“

Harrys Blick ging flehend in Richtung der jungen Frau, die sic im Kerker umsah und den anderen beim Arbeiten zusah, während sie leise sagte: „Ich muss dich enttäuschen, Harry.“

Ein stechender Schmerz durchfuhr sie, als sie die enttäuschten grünen Augen sah.

Ron riss sich von Harrys Arm los und stürmte erneut zum Zutatenschrank.

Der Schwarzhaarige ließ sich jedoch neben Hermine sinken, ohne auch nur die kleinste Wurzel zu haben und flüsterte: „Du siehst doch, wie unglücklich er ist.“

„Ich dachte, ihr habt euch gestritten?“, erwiderte sie kühl: „Und außerdem weißt du nur zu gut, dass ich meine eigenen Gefühle nicht verleugnen kann. Wenn er das nicht akzeptieren kann, tut er mir leid.“

„Dass wir uns gestritten haben ändert nichts daran, dass ich ihn mag. Und“, der Grünäugige holte tief Luft, bevor er fortfuhr: „Ich will nur sein Bestes.“

Die Brünette sah Rot.

„Aber wenn es mir dabei nicht gut geht ist es okay? Harry, was ist los mit dir?“, rief sie entgeistert und der halbe Kurs drehte sich interessiert zu ihnen um.

„Ich will, dass es euch beiden gut geht!“

„Aber du gehst es falsch an!“

Die Braunäugige bemerkte, dass ihre Stimme bedeutend höher wurde, aber sie kümmerte sich nicht darum, zu sehr beschäftigte sie die Aussage Harrys.

„Ich habe ihm die Freundschaft angeboten, die wir jahrelang hatten, aber er hat abgewiesen! Denkst du, das macht mich nicht unglücklich? Aber ich kann es nicht ändern! Es liegt nicht an mir!“

Mit diesen Worten sah sie den Weasley an, der immer noch am Zutatenschrank stand und sich nicht zu ihr umdrehte.

„Da hat sie recht, Potter“, gab Draco ungefragt von sich und er bekam zwei vernichtende Blicke zugeworfen.

„Halt die Klappe, Draco. Nur ein paar Minuten“, zischte die Gryffindor und der ihr schwarzhaariger Freund bestätigte: „Ja, halt die Klappe, Dra –“

Seine Stimme versagte und er starrte geschockt zwischen den beiden Schulsprechern hin- und her.

Ein Flüstern erhob sich im Raum, doch es wurde von Ron übertönt, der schrie: „Siehst du, Harry! So viel zu sie hasst ihn wie du und ich!“

Hermine erbleichte und der Blonde grinste den sommersprossigen Weasley selbstgefällig an.
 

Professor Slughorn indes saß an seinem Pult und wusste nicht, wie er diese Diskussion noch stoppen konnte. Er war machtlos, aber auch hochinteressiert.
 

---
 

Shit. Jetzt ist Draco doch ein Weichei >< Ich könnte kotzen xD

Ich hoffe, er ist trotzdem nicht OOC geworden ._. Sagt mir auf jeden Fall Bescheid, wenn es doch so ist.

Ansonsten ... na ja xD Ron kommt vor, der sicher langersehnte Kuss ist endlich (!) da :D Ich denke, diesmal ist mir eure Meinung besonders wichtig, weil ich mit romantischen Szenen nur so halb klarkomme, ich übertreibe oder untertreibe :D Also, dennoch hoffe ich, dass es euch gefallen hat ;) Sowohl meinen treuen Kommentatoren, als auch meinen Schwarzlesern^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Inokoro
2009-08-29T19:08:36+00:00 29.08.2009 21:08
Das ist ja so süß!!!!
besonders an der stelle: Wieder schwieg er kryptisch, bevor er einmal tief ein- und ausatmete, sich der Brünetten zuwandte und flüsterte: „Verzeih mir.“

Gerade wollte sie ihren Mund öffnen, um zu fragen, wofür er sich entschuldigte, als ihr Gehirn komplett aussetzte.

so schnuffig!!

Inokoro
Von:  JO89
2009-01-02T16:28:38+00:00 02.01.2009 17:28
Das Kapitel ist genial!!
Wie geht's mit Harry und Hermine weiter?
Sie hat Malfoy in aller Öffentlichkeit mit dem Vornamen angeredet!! Ach sooo genial!!!
Von:  eva-04
2008-10-04T18:48:41+00:00 04.10.2008 20:48
erst mal sry das ich meinen kommi so spät schreibe-.-
das kappi war toll^^ herm und draco sind soo süß^^
ron hat doch einen knall-.-
der stellt sich aber an-.-
freu mich riesig auf das nächste kappi
*wink*
Von:  schokorosinchen
2008-10-03T21:46:03+00:00 03.10.2008 23:46
Ich schließe mich meiner vorrednerin an!
und ich liebe deine ff!
schreib bitte schnell weiter!
bye und LG das schokorosinchen
Von: abgemeldet
2008-10-01T11:13:04+00:00 01.10.2008 13:13
soo jez mein abschlusskommi*g*
ein mega supi geiles kappi
mein liebstes*g*
und keine bange, draco is keineswegs zu ooc
iwann musste das ganze ja ma ins rollen kommen und er hat das ganze echt so gemacht, wie ein malfoy das nach sooo langer zeit!!! auch tun würde
und er war kein weichei^^ er war sexy*g*
arrgh ron is so ein idiot hier *ihn böse anfunkel*
aba ich musste echt lachen wo ihm und harry aufgeht dass da echt zwischen herm und draco was läuft und das nur, weil sie ihn beim vornamen nennt xD
also echt mega super klasse *daumen hoch*
bin stolz auf dich;)
mach schnell weiter
*knuddel*
*kekse dalass*
laura♥
Von: abgemeldet
2008-10-01T11:05:36+00:00 01.10.2008 13:05
Woah!!!
er küsst sie!!!
er küsst sie!!! *freudentanz aufführ*
wie geil wie geil wie geil
und wie süüüüß *träum* er entschuldigt sich auch noch dafür
genau so kann man sich eine solche szene zwischen den beiden vorstellen
oki ich muss weiterlesen;)
tut mir leid für meine kommi bombardements aba es is grad einfach zu geil
Von: abgemeldet
2008-10-01T11:01:45+00:00 01.10.2008 13:01
OMG
ich muss einen kurzen zwischenkommi dalassen, bevor ich weiterlese!!!!
ich bin sooooo aufgeregt
was passiert jez? draco will aufs ganze gehen??? *gespannt sei*
jaaaa endlich *ihn anfeuer*
und das mit dem sofa...zu geil xD
is kla, dass ein mann und va draco solche gedanken hegt^^
bitte herm, verbock es nicht!!!!! *fleh*
ok jez muss ich schnell weiterlesen^^
ach ja: ich fand dracos auftritt in der halle cool...schön lässig mit geschwollener brust^^ arrogant und cool, so wie er halt ist...ganz verändert hat er sich halt doch net:P
Von: abgemeldet
2008-09-26T15:33:03+00:00 26.09.2008 17:33
Huhu^^,
das war einfach wieder ein klasse kapitel und sry das es so lange
gedauert hat bin heute erst wieder ins i-net gekommen (eindeutig zu viel arbeit =)) aber jetzt zu deinem kapitel
das war einfach geil *g* ich mag harry nicht *lacht* ich bin schon super gespannt wie es weiter geht
schreib bitte schnell weiter
lg
SleepingVampire
Von:  Baltazar
2008-09-25T02:30:52+00:00 25.09.2008 04:30
Sooooo~ *lederhandschuhe auszieht* (ja lederhandschuhe)

Schön. Wirklich schön. Ein sehr realistische Szene in einem gewissem Turm ^^ Hat mir wirklich gut gefallen das die beiden sich sehr langsam näher gekommen sind und es nun endlich geschafft haben.
Ich glaube das "ich mag dich auch" von Hermine hat Draco ein ganz neues Spiegelglattes, und mega großes, Ego verpasst. Wenn man seine Stellen liest fängt mein Bildschirm glatt heller an zu strahlen xD Er ist ein glückliches chlorblondchen. Auf jeden Fall freu ich mich auf weitere Ron Vs. Draco Szenen. Aber vergessen wir nicht. Ron ist körperlich stärker als Draco. Wenn es zu handfestigkeiten kommt könnte das daneben gehen.
Von:  Veilchen
2008-09-24T18:51:33+00:00 24.09.2008 20:51
Hallo^^
ich finde das Kapitel toll, wie immer eigentlich
ich finde die Szene zwischen Hermine und draco hast du toll beschrieben
mach weiter so

glg
Tonia


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