Zum Inhalt der Seite

Ein Wunsch mit Folgen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Sayanin-Lady?

11.Eine Sayajin-Lady?
 

Drei Tage später war Son-Goku wieder zum Einkaufen in die nächste Stadt gefahren. Als er an den Geschäften vorbeischlenderte, fiel Ihm auf einmal etwas ins Auge.

„Wow! Das sieht ja toll aus!“

In einem Schaufenster war ein Kleid aus einem durchscheinenden, blauen Stoff ausgestellt.

„Wenn ich dieses Kleid so ansehe, denke ich, das Vegeta jetzt sicher phantastisch darin aussehen würde! Mann, ob ichs wagen sollte? Sie hat bisher nur immer Hosen angehabt! Oder diese Umstandskleider. Aber darin sah sie echt furchtbar aus! Aber das hier...“

Kurz entschlossen betrat er das Geschäft.

„Oh-sie haben wirklich einen erlesenen Geschmack, mein Herr! Dieser blaue Stoff ist allerfeinste Seide von einer speziellen Mottenart!“

„Aha...“

„Der Stoff wurde von Hand gewebt! Fühlen sie einmal!“

„Wow! Wie weich!“ rief er und dachte sich:“Es würde Ihr sicher stehen! Ihr oder Chichi!“

Kurz darauf verließ er mit seiner Neuerwerbung das Geschäft.

„Vegeta wird sicher wunderbar darin aussehen, wie eine wahre Prinzessin! Mann, was für ein Gedanke!-Hoffentlich tut sie mir auch den Gefallen und zieht es an!“
 

Zuhause angekommen, lud er seine Einkäufe in der Küche ab.

„Was hast Du denn da in dem Paket?“ fragte Chichi.

„Ich zeigs euch gleich.“ lächelte Goku und riß vorsichtig das Papier ab.

„Ooooh! Was für ein wunderschönes Kleid! Das ist Mottenseide, nicht wahr?“

„So hat es der Verkäufer beschrieben, Bulma!“

„Es ist wirklich atemberaubend!“ rief Chichi und befühlte das feine Gewebe.

„Stimmt! Ich konnte da auch nicht widerstehen!“

„So etwas schönes hast Du mir noch nie mitgebracht!“

„Nun-äh-eigentlich habe ich es für Vegeta mitgebracht. Ich möchte sehen, wie sie darin aussieht!“

„WAS?“ Chichi sah aus, als würde sie jeden Moment explodieren!

„Wenn sie es überhaupt mal anziehen will! Natürlich ist es in erster Linie für dich! Aber laß Vegeta es nur einmal anprobieren, ich bin sicher, Ihr werdet sie nicht wiedererkennen!“

„Humph! Bist Du total verrückt, Son-Goku? Du kriegst Vegeta niemals in so ein wunderschönes Kleid!“

„Allerdings, Kakarott!“

Die Sayajin hatte das Gespräch belauscht und war hinzugekommen.

„Oh-hallo, Vegeta! Aber fühl doch mal, wie weich der Stoff ist!“

Halbherzig griff sie nach dem blauen Gewebe.

„Na ja...stimmt. Für eine Prinzessin wäre der Fummel das Richtige, aber nicht für mich!“

„Ach bitte! Probier es doch nur einmal an! Du bist doch jetzt eine Prinzessin!“

„Hast Du nen Sonnenstich? Komm ja nicht nochmal auf so eine verrückte Idee!“ knurrte Vegeta und verpasste Son-Goku eine Kopfnuss!

„Aua!“

„Siehst Du, ich hatte recht! Du bringst Vegeta in kein Kleid!“ rief Chichi.
 

Seufzend legte Son-Goku das Kleid wieder vorsichtig zusammen und in den Schrank zu Chichis Sachen. Machmal erwartete er wohl zu viel von Vegeta. In bestimmten Dingen würde sie wohl nie nachgeben.
 

Spät in der Nacht....

Vegeta lag auf Ihrem Bett und hielt die Zwillinge in den Armen. Mit geschlossenen Augen lauschte sie den leisen Schmatzgeräuschen Ihrer trinkenden Babys, bis sie langsam verebbten und die Kleinen wieder eingeschlafen waren. Bei Gooka dauerte es immer etwas länger, bis sie satt war. Dann stand sie langsam wieder auf, wartete auf die Bäuerchen und legte die Zwillinge dann in das Körbchen zurück. Ihr sanftes Schnurren verebbte.
 

Als Vegeta jedoch wieder zu Bett gehen wollte, meldete sich Ihr Magen.

„Ich habe schon wieder Hunger! Aber die Speisekammer von Kakarott gibt nicht viel her, zumal er ja auch ordentlich zulangt! - Hmm....In diesen Wäldern hier gibt es sicher genug Beute! Und ich würde gerne wieder einmal jagen gehen! So wie früher, als ich noch mit Raddiz und Nappa unterwegs war....“
 

Kurz entschlossen öffente sie das Fenster. Zuvor sah sie noch einmal kurz nach Ihren Babys.

„Schlaft schön, meine Kleinen. Jetzt holt sich eure Mama etwas zu essen!“ lächelte sie.

Durch das Fenster kletterte sie ins Freie und flog auf den Wald zu....
 

Son-Goku war das leise Quietschen des Fensters nicht entgangen. Er erhob sich lautlos und trat an das Fenster des Schlafzimmers. Vegetas Zimmer lag direkt darunter.

„Aber das ist doch Vegeta! Wo will sie um diese nächtliche Zeit hin?-Besser, ich folge Ihr!“
 

Von einer Gruppe Felsen aus beobachtete er, wie sie schließlich landete und sich umsah. Dann hockte Vegeta sich nieder und prüfte den Boden.

„Was hat sie vor? Sie will doch nicht etwa...“

Plötzlich fuhr die Sayajin wieder hoch und verschwand hinter einem Baum. Ein Hirsch stapfte zwischen den Bäumen hervor, zog witternd die Luft ein und begann zu grasen. Son-Goku trat der Schweiß auf die Stirn. Er sah, wie Vegeta Ihre Hand vorsichtig hinter dem Baum vorstreckte und Ihren Zeigefinger und Mittelfinger ausstreckte. Und diese zielten auf den Hirsch! Einen Wimpernschlag später schoß ein heller Strahl aus Ihren Fingern, traf die Beute und durchschlug Ihren Hals! Mit einem klagenden Schrei stürzte der Hirsch zu Boden und rührte sich nicht mehr. Goku drehte entsetzt den Kopf weg. Für Ihn waren die Tiere dieser Gegend kein Jagdwild. Er vertilgte zwar selbst große Mengen Fleisch, würde es aber niemals über sich bringen, ein wehrloses Tier zu töten!

„Sauberer Schuß!“ lächelte Vegeta und senkte Ihren Arm.

„Sie kann es immer noch! Töten ohne mit der Wimper zu zucken!“
 

Als er sich wieder umdrehte, sah er wie die Sayajin auf das erlegte Wild zuging. Dabei bewegte sie sich bereits mit einer gewissen Anmut, die sie sich in den letzten Monaten angeeignet haben musste.

„Sie tötet..und doch wird sie in Ihrem Verhalten immer mehr zu einer wahren Frau!“

Vegeta war inzwischen bei Ihrer erlegten Beute angelangt und stieß sie mit dem Fuß an. Als sie sich vergewissert hatte, das das Tier tot war, legte sie Ihr Nachthemd ab und hing es über einen Strauch. Dann kniete sie vor dem Hirsch nieder. Mit wachsendem Ekel beobachtete Goku, wie sie mit einem gebündelten Energie-Strahl aus Ihrem Zeigefinger die Beute aufbrach und das austretende Blut mit Ihren Handflächen auffing. Dann führte sie Ihre Hände zum Mund.

„Schluck! Sie muß wirklich sehr hungrig sein, wenn sie so etwas tut! Aber wir haben doch zu Hause genug Vorräte!“

Vegeta legte Ihren Kopf in den Nacken und fuhr sich mit Ihrer Zunge über die blutverschmierten Lippen. Goku wandte sich angewidert ab und drehte der grauenvollen Szene den Rücken zu. Er konnte es nicht mehr mitansehen, wie sich die Sayajin nun über Ihre Beute hermachte. Gut, es war nicht anders, als wenn ein Raubsaurier einen Friedfertigen fraß oder ein großer Fisch einen Kleinen. Aber dieses Verhalten bei einer Frau zu sehen, für die er etwas empfand, schokierte Ihn doch.
 

Zuerst suchte Vegeta die Leber, die sie mit großen Appetit verzehrte. Dann zog sie das Fell der Beute ab und nach und nach verschwand das Fleisch in Ihrem Magen.
 

Plötzlich merkte sie, das jemand sich Ihr näherte!

„Hrrrrr! Was willst Du, Kakarott?“ knurrte sie drohend und prüfte kurz, ob Ihr langes Haar das Meiste Ihrer Blöße verdeckte.

„Warum tust Du das?“ fragte Son-Goku und deutete auf den immer größer werdenden Haufen sauber abgenagter Knochen.

„Krr...ganz einfach! Ich habe Hunger! Und ich will immer genug Milch für meine Kleinen haben! Und deine Speisekammer reicht nicht für zwei Sayajins und einen Halben!“

Mit „Halben“ meinte sie Son-Gohan.

„Aber Du hast das nicht mehr nötig! Du bist jetzt ....“

„Ein Weib? Oh ja! Aber ich bin auch immer noch ein Sayajin! Und ich jage, wenn mir danach ist!“

„Aber jetzt bist Du eine, die neues Leben geschenkt hat! Du bist nicht das, was Du gerade getan hast!"

„Ach ja? Und was bin ich deiner Meinung nach?“ knurrte Vegeta, ohne mit Ihrer Mahlzeit inne zu halten.

„Du bist anmutig... wie diese Blumen hier. Dein ganzes Verhalten hat sich verändert! Ich sehe es doch jeden Tag! Und Du bist jetzt Keine mehr, die tötet!“

Vegeta verdrehte die Augen.

„Jetzt fängst Du wieder mit dem Gesülze an! Ich bin eine Sayajin! Und das werde ich immer sein, egal ob männlich oder weiblich! Wild und frei das zu tun, was ich will! Du kannst nicht das aus mir machen, was Du Dir vorstellst!“

„Aber Du hast es nicht einmal versucht, so zu sein, wie Du wirklich als Frau bist!“

„Du bist ein unverbesserlicher Starrkopf, Kakarott! Du hast dich so in diesen Gedanken hineinverrannt, das Du nicht mehr weißt, wann Du dich irrst!“

„Beweise mir, das ich unrecht habe!“

Vegeta stand auf und warf den letzten Knochen auf den Stapel. Dann verbrannte sie die Überreste Ihrer Beute mit einem Energiestoß! Goku sprang Seite, da er stärker als nötig ausfiel!

„Also gut! Damit endlich Schluß mit dem Getue ist! Ich werde mich in diesen Fummel schmeißen und Du wirst endlich begreifen, was mein wahres Ich ist! Ein schönes Kleid, Schmuck und Make-up machen noch lange keine sanfte und anmutige Prinzessin!-Und jetzt laß mich alleine!“
 

Als Son-Goku wieder verschwunden war, begab sich Vegeta zum nahen Bach, um sich die blutigen Spuren Ihrer Mahlzeit abzuwaschen.

„So ein blöder Idiot! Er will um jeden Preis ein richtiges Weib aus mir machen! Ich bin nicht so, wie ich bin! Tse! So ein Scheiß! Der wird sich noch wundern!“
 

Gleich am nächsten Morgen bespach sie sich mit Chichi und Bulma und erklärte Ihnen, was Son-Goku sich wünschte. Und die beiden Frauen beschlossen, Vegeta bei den Vorbereitungen zu helfen.

„Also, morgen abend steigt die Sache!“ lächelte Vegeta.
 

Son-Goku war zum Bratpfannenberg geflogen, wo sein Schwiegervater wohnte, um mit Ihm über die Sache zu sprechen. Er traf Ihn im Schloßgarten bei seinen Rosen.

„Du wolltest mit mir reden, mein Junge?“

„Ja, Schwiegervater. Es geht um Vegeta. Weißt Du, wie es ist, wenn Du möchtest, das jemand das sein soll, was er wirklich ist, doch dieser das einfach nicht verstehen will, worum Du Ihn bittest? So ist Vegeta. Sie könnte in Ihrer weiblichen Gestalt so wunderbar und anmutig wie diese Rosen sein. Oder ein Juwel...sie könnte das sein, was sie tief in Ihrem Inneren verborgen hält. Aber statt dessen ist sie wild und ruchlos! Und furchteinflößend, selbst als weiblicher Sayajin! Sie kann noch immer ohne Skrupel töten! Und das macht mir Sorgen! Vor allem wegen der Kleinen....“

„Also ist sie wie eine Rose mit spitzen Dornen! - Du verstehst also nicht, warum Vegeta Ihre sanfte Seite ablehnt und sie tief im Innern verbirgt?“

„Ich sah vor zwei Nächten, wie sie im Wald einen Hirsch erlegt hat und sich über das Blut und die Beute hergemacht hat! Sie hatte nichts sanftes an sich!“

„Du sagst, sie sei wild und ruchlos...aber ich sah, wie sie sich um Ihre Kleinen kümmert! Ist das kein Sanftmut? Son-Goku! Ihr Sayajins seid uns Menschen vielleicht im Aussehen ähnlich, aber Ihr habt eure eingenen Lebensweisen und eure eigenen Gesetze! Du bist auf der Erde aufgewachsen und kennst deren alte Lebensweise nicht! Ich habe Dir schon damals gesagt, Du und Vegeta, Ihr seid in zwei völlig verschiedenen Umfeldern aufgewachsen! Und denke daran: Das was Du da siehst, ist nicht Vegetas wahres Ich! Es wird erst bei Ihrer Rückverwandlung zu Tage treten! Was Du glaubst zu sehen, ist eine Illusion!“ erklärte Guy Maoo. „Du kannst Ihr nicht vorschreiben, etwas zu sein, was sie nicht ist, Du schneidest Dir damit nur ins eigene Fleisch!“

„Ach was! Ich weiß, das sie tief in Ihrem Innern ganz anders ist! Sie will es aus Stolz nur nicht zeigen!“

„In Vegetas Brust schlagen jetzt zwei Herzen. Das der stolzen Sayajin-Kriegerin und das einer Mutter.“

„Das ist wahr. Und heute Abend werde ich den Beweiß vor Augen haben, das ich recht hatte! Und dann wird sie es auch einsehen! Ich weiß es!“

„Wenn Du dich da mal nur nicht irrst...“ seufzte der Rinderteufel.
 

Dann war es soweit.

Während die Frauen Vegeta auf Ihren großen Auftritt vorbereiten, lief Son-Goku oben in seinem Schlafzimmer unruhig auf und ab. Er freute sich schon auf den wunderbaren Anblick, der sich Ihm bieten würde.

Zuerst schrubbte Bulma Ihre Partnerin von Kopf bis Fuß ab und wusch Ihr die langen Haare.

„Aua! Au! Nicht so grob!“ protestierte Vegeta.

„Das muß sein, damit ich dich besser frisieren kann! Und jetzt raus mit Dir aus der Wanne, ich bin fertig!“

Nun ging es drinnen im Haus weiter. Bulma betätigte sich als Frisörin, die vorderen beiden langen Strähnen wurden zu zwei festen Zöpfen geflochten. Chichi probierte einen Haarreif aus, an dem zwei künstliche blaue, Blumen befestigt waren.

„Ich glaube, es macht euch Spaß mich auszustaffieren!“ brummte Vegeta und zupfte an Ihren Zöpfen.

„Wir sind eben gespannt, was man aus einer Sayajin wie Dir machen kann!“ antwortete Bulma. „So. Und jetzt noch ein paar Farbtupfer...“

Mit geübten Fingern übernahm Bulma diesmal das Anbringen des Make-ups.

„Nicht zu viel!“ riet Chichi.

„Das weiß ich.“

Um der Sayajin in das Kleid zu helfen, mußten beide Frauen mit anfassen.

„Streck hier den Arm durch....gut. Chichi, mach den Gürtel fest!“

„Uaf! Nicht so fest!“

„Zieh rechts noch etwas an, sonst rutscht es Ihr dauernd von den Schultern!“

Schließlich hatten sie es geschafft.

„Ich weiß gar nicht, wie ich mich in dem Fummel bewegen soll!“ knurrte Vegeta und zupfte mal hier mal da an dem hauchdünnen Stoff.

„Wie immer!“ bemerkte Bulma.

Zuletzt legte Bulma Vegeta Ihre Perlenkette um den Hals, Chichi steuerte einen Armreif bei.

„Und jetzt bist Du fertig!“ verkündete Gokus Gattin schließlich, während Bulma noch kurz die Schleppe richtete. Dann traten beide Frauen nach vorne, um Ihr Werk zu begutachten. Sie erlebten eine Überraschung!

„Bei Dende!“

„Sieh Dir das an! Sie ist wirklich....“

„Wunderschön, wie eine Prinzessin! Was so ein Kleid doch ausmacht! Unglaublich!“
 

Und im Jenseits...

König Vegeta hatte sich über den Rand eines Brunnens gebeugt und starrte auf die schwarze Oberfläche.

„Vegeta...meine wunderschöne Prinzessin...Du wärest wirklich die Schönste von allen auf Vegeta gewesen, wenn Du ein Mädchen geworden wärest!“ murmelte er, eine Träne fiel in das dunkle Wasser und ließ das Bild, das er sah, für einen Moment verschwimmen.
 

„Wie sieht es aus, Mama? Seid Ihr fertig?“ fragte Son-Gohan und betrat das Zimmer. „Wow! Das da soll Vegeta sein! Die sieht ja super aus!“
 

„Was ist? Sehe ich so umwerfend aus? Holt mir mal einen Spiegel!“ rief Vegeta. Son-Gohan eilte in den Flur und hing den großen Spiegel von der Wand. Dann stellte er sich mit Ihm vor Vegeta hin. Die Sayajin betrachtete sich stumm eine ganze Weile.

„Das soll ich sein? Nun, ich muß sagen...ich könnte mich glatt in mich selbst verlieben! Oh Mann! Kakarott wird ausflippen!“ meinte sie.

„Also gut. Dann wollen wir mal.-Warte hier.“

Chichi ging zur Treppe die nach oben führte. „Son-Goku! Du kannst jetzt herunterkommen!“ rief sie.

„Komme!“ schallte es von oben herab und kurz darauf polterte Goku die Stufen hinab. Er hielt es vor Spannung kaum noch aus. Bald würde er seine Prinzessin sehen, Vegeta, wie sie wirklich war!

“Warte hier!“ sagte Chichi und ließ Ihren Gatten im Wohnzimmer stehen. Dann verschwand sie in der Küche.

Einen Moment später betrat, wie es Goku schien, eine völlig fremde Frau das Zimmer. Doch dann erkannte er Vegeta. Ihm stockte der Atem.

In blauen Wogen umgab der feine Stoff Ihren schlanken Körper. Der Schmuck und die eingewebten Silber-Fäden des Stoffes glitzerten im Licht.
 

„Du ---du bist wunderschön!“ rief er aus. „Jetzt bist Du wirklich eine Prinzessin!“

„Oh-danke!“ lächelte Vegeta.

Aber plötzlich glaubte Son-Goku zwei Stimmen gleichzeitig zu hören! Die der weiblichen und des männlichen Vegeta! Und auf einmal stand ER wieder da! Der Sayajin-Prinz in Frauenkleidern!

„He! Was ist, Kakarott? Du siehst aus, als hättest Du einen Geist gesehen!“

Wieder waren beide Stimmen Vegetas synchron zu hören!

„Nein!-Warum? Warum auf einmal?“ Goku schlug die Hände vor die Stirn und versuchte das Trugbild abzuschütteln.

„He, Kakarott! Was ist nun?“

Als er aufsah, stand Vegeta wieder als Frau vor Ihm, aber es war, als schien aller Glanz und alle Anmut aus Ihrer Erscheinung verschwunden. Sie war einfach nur....eine normale weibliche Person.

„Vegeta....es..es tut mir leid! Selbst in diesem prachtvollen Kleid bist Du nicht so, wie ich es in meinen Träumen gesehen habe! Ich-ich habe mich geirrt! Verzeih mir...es war wirklich nur eine Illusion!“ keuchte Goku. Die Sayajin verschränkte die Arme und warf Ihm einen abschätzigen Blick zu.

„Da haben wirs! Ich habs Dir doch gesagt! Du kannst aus mir keine anmutige Prinzessin machen! Selbst mir so einem Fummel nicht! Ich bin, was ich bin.“ sprach sie. Langsam griff sie in Ihr Haar, nahm den Strinreif ab und legte Ihn auf den Tisch neben sich. Dann folgten der Schmuck und zuletzt stieg Vegeta aus dem Kleid und legte es Goku in die Arme.

„Hier-gib das besser deiner Frau! Chichi sieht darin viel besser aus! -Und wenn Du das nächste mal so einen verrückten Gedanken hast, dann erinnere dich daran, was Du heute gesehen hast! Die Wirklichkeit ist oft anders als deine Wünsche und Träume!“

„Ja-Chichi sieht darin sicher viel besser aus. Trotzdem danke ich Dir für deine Mühe.“

„Kakarott! Wenn Du mich wirklich willst, dann mußt Du mich so nehmen, wie ich bin! Ich hoffe, dies hat Dir jetzt die Augen geöffnet!“

„Das hat es.“ murmelte Goku und gab Ihr einen Kuss! Chichi und Bulma, die alles heimlich von der Tür aus beobachtet hatten, erschraken, als die nur in Unterwäsche dastehende Vegeta seinen Kuß erwiderte!

„Son-Goku!“ rief Chichi erbost.

„UPS! Tschuldige, Chichi! Aber das war nur ein kleines Dankeschön, das sie sich hat herrichten lassen. Und natürlich danke ich euch auch für eure Mühe!“

„Es stimmt also. Vegeta und Son-Goku empfinden wirklich für einander!“ dachte Bulma. „Aber wie hat er Vegeta gesehen, das er auf einmal seine Meinung geändert hat?“
 

Fortsetzung folgt...

in „Ist es wirklich Liebe?“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Sayori-
2008-08-24T23:36:32+00:00 25.08.2008 01:36
Ich find auch, dass es das beste Kapitel ist.
Hat ja ganz schön lang auf sich warten lassen^^
Ihh, der Hirsch...Der arme Hirsch xD
Ich freu mich schon auf das nächste Kapi..^___^

(Willst du nicht mal Vegeta in den Charakterbechreibungen als Frau zeichnen?^^)
Von:  KagomeChan1
2008-08-24T11:36:38+00:00 24.08.2008 13:36
Ach ja, das Kapi ist eines der schönsten finde ich. Aber wie Vegeta sich nen Hirsch erlegt hat und dne auch noch gegessen hat, igitt, da hätte ich wohl auch weggesehen >.<. War schon ne echt seltsame Idee von Goku Vegeta ih ein Kleid stecken zu wollen, aber sie sah darin schon richtig klasse aus, selbst König Vegeta im Jenseits war zu trännen gerührt ^^´. Schon etwas schade dass es sich doch als Ilusion herausgestellt hat, das muss sicher wehtun. Freue mich schon auf´s nächste Kapi ^^´.


Zurück