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Ist es wirklich Liebe?

12. Ist es wirklich Liebe?
 

An einem sehr heißen Tag war Vegeta mit Ihren Kleinen in den Wald an den See gegangen. Hier war es angenehmer als in der stickigen Behausung.
 

Vegeta streckte sich im Gras aus und Ihre Kleinen kuschelten sich an sie. Sie legte Ihre Arme um jedes Ihrer Babys und die schloß die Augen. Nach einer Weile ertappte sie sich dabei, wie Ihr ein wohliges Seufzen entwich.

„Grmpf! Ich hasse es, wenn Kakarott recht hat! Oder nein...nein, ich hasse Ihn nicht. Verdammt, meine Gefühle für Ihn sind immer noch stark. Ich brauche Ihn! Und ich will Ihn!“

Plötzlich stieg Ihr ein unangenehmer Geruch in die Nase.

„Seid Ihr das, die da so riechen?“ fragte sie und blickte auf Ihre Zwillinge. Sie setzte sich auf und hob Gooka hoch.

„Grrr! Oh Mann, das riecht ja....Eure Windeln sind ja schon wieder so voll! Dann schnell weg damit!“ bemerkte Vegeta und nahm sie den Kleinen ab.“Mann, ihr macht so viel Mist wie mein kleiner Trunks, als er so alt war!“

Mit einem gezielten Energistoß verbrannte sie die schmutzigen Windeln.

„Wollt Ihr auch ein bischen ins Wasser und zusehen, wie ich mir etwas zu essen fange? Sicher wollt Ihr das!“

Sie hob ein Baby nach dem anderen hoch, trug es zum See und setzte sie in das flache Wasser. Sie säuberte Ihre schmutzigen Hinterteilchen und ließ sie im Wasser spielen. Jetzt, mit zehn Tagen, konnten die Kleinen bereits sitzen! Sie waren alles andere als hilflose Neugeborene! Vegitta beobachtete mit großen Augen einen Frosch auf einem Seerosenblatt und streckte Ihre Ärmchen nach Ihm aus. Mit einem Platsch verschwand er im Wasser und schwamm davon. Die Kleine guckte, bis er nicht mehr zu sehen war. Dann ließ sie sich fröhlich quietschend auf den Rücken in das flache Wasser kugeln und strampelte vergnügt mit Armen und Beinen.
 

Gooka sah Ihrer Mutter zu, wie sie in das tiefere Wasser hinausschwamm und dann tauchte. Sofort stimmte sie ein klägliches Geheul an, als Vegeta aus Ihrem Sichtfeld verschwunden war. Ihre Schwester rollte sich auf den Bauch, drehte sich in Blickrichtung zu Gooka und rief einmal eindringlich:“Guu!“ Als wollte sie Ihr sagen, mit dem Geschrei aufzuhören.
 

Kurze Zeit später tauchte Vegeta wieder auf und schleppte einen großen Fisch zum Ufer.

„Gooka! Warum heulst Du schon wieder! Du wirst doch wohl mal kurz auch ohne mich auskommen! Nimm Dir ein Beispiel an deiner Schwester!“ brummte Vegeta und warf den Fisch ans Ufer. Aber Gooka streckte wimmernd Ihre Händchen nach Ihrer Mutter aus.

„Du bist wirklich wie dein Vater!“ seufzte sie und hob ihr Töchterchen auf den Arm, welches sofort sein Weinen einstellte und wieder zufrieden gluckste. „Wenn Du so weitermachst, wird aus Dir nie eine richtige Sayajin!“

Sie watete mit Gooka ans Ufer und setzte sie im Gras neben dem Fisch ab. Neugierig beugte sich das kleine Mädchen vor, und streckte ein Händchen nach der leblosen Beute aus. Aber plötzlich begann der Fisch zu zappeln, Gooka stieß einen erschrockenen Laut aus und kugelte auf den Rücken. Und wieder stimmte sie ein klägliches Geschrei an!

„Das darf doch nicht wahr sein!“ stöhnte Vegeta und setzte Ihre Erstgeborene ins Gras. „Der Fisch tut Dir nichts, mein Kleines! Den werde ich uns jetzt braten!“

„Uhuuurrr!“ bettelte Gooka darum, wieder auf den Arm genommen zu werden. Vegeta seufzte und tat Ihr den Gefallen.

Vegitta reagierte ganz anders auf die neben Ihr liegende Beute. Sie ließ sich nach vorne fallen, packte die Spitze der Schwanzflosse und biß hinein!

„Raarr!“ knurrte sie.

„Na, ich glaube, dafür ist es noch zu früh, mein Kleines! Aber bald kannst Du mit deiner Schwester festere Nahrung zu Dir nehmen!“
 

Wenig später briet der ausgenommene Fisch auf einem Stock über dem Feuer, die Zwillinge lagen in eine Decke gewickelt, neben Ihrer Mutter.

„Seltsam....es gefällt mir richtig gut, hier draußen zu sein. Mit meinen Kleinen.....es gefällt mir sogar, Mutter zu sein....oh Mann! Fang ich jetzt an zu spinnen? Mir scheint, je länger ich weiblich bin, desto mehr passt sich auch mein Verhalten diesem Geschlecht an!“

Hungrig brach sie ein Stück aus dem gebratenen Fisch und biß ein großes Stück ab.

„Hrrmm.....ich könnte ständig etwas essen...liegt warscheinlich daran, das die Kleinen so viel bei mir trinken...bis zu fünf Mal am Tag wollen sie was..und auch einmal nachts..“

Als sie einen Blick auf Ihre Kleinen warf, die neben Ihr lagen, sahen die Zwillinge Ihre Mutter mit großen Augen an und glucksten leise.

„Na? Wollt Ihr mal probieren? Wartet, so müsste es gehen...“ Sie holte ein vorgekautes Stückchen Fisch aus Ihrem Mund uns schob es vorsichtig Vegitta ein. „Du musst kauen.....gut so. Ihr könnt also auch schon ein bischen feste Nahrung zu euch nehmen! - Da hast Du, Gooka. Na, Dir scheint es ja besonders gut zu schmecken! Kein Wunder, Kakarott ist ja das größte Vielfraß weit und breit!“

Jedes der Kleinen bekam noch ein Häppchen von dem vorgekauten Fischbrei, sie mußten sich ja langsam an feste Nahrung gewöhnen. Der Rest des großen Fisches passte ohne Probleme in Vegetas Magen.

Plötzlich wandte sie etwas Ihren Blick und lächelte.

„Du kannst herauskommen, Kakarott! Ich weiß, das Du da hinten im Gebüsch steckst!“

Gokus Kopf erschien hinter einem Baum.

„Aber-ich habe doch meine Aura gelöscht! Woher-„ fragte er mit großen Augen.

„Wenn zwei Sayajin so vereint waren wie wir, kann ich deine Gegenwart auch so fühlen. Ich spüre einfach deine Nähe...“

Son-Goku kam langsam näher und ließ sich neben Ihr nieder.

„Spielst wohl den Aufpasser?“

„Ich habe mich gewundert, warum Du nicht zum Mittagessen gekommen bist. Aber nun sehe ich, das Du dich selbst versorgt hast.“

Dann fiel sein Blick auf die Zwillinge.

„Oh, und was machen meine kleinen Mädchen?“

Er hob Vegitta hoch und strahlte sie an. Dann setzte er das glucksende Mädchen auf seinem Schoß und sein Schwesterchen dazu.

Schweigend beobachtete Vegeta, wie er mit seinen Kleinen spielte. Er schnitt Grimassen, kitzelte sie an den Füßen oder am Bauch oder probierte, wie lange sie schon auf Ihren Beinchen stehen konnten, wenn er Ihre Arme hielt.

„Kakrarott....“

„Hm?“

„Sag, bist Du damals auch wegen meines Aussehens so verrückt nach mir gewesen oder war es nur dieser Lockstoff?“

„Wie?“ Son Goku setzte die Zwillinge wieder auf der Decke ab und starrte Vegeta an.

„Ich will es wissen! Jeder sagt, ich sehe gut aus! Und Du?“

„Nein...es war nicht nur der Lockstoff...als Du dich in einen Super-Sayajin verwandelt hast, warst Du für mich das schönste Geschöpf auf der Erde! Und dann noch dein ganzes Aussehen....deine Haut...in der Sonne siehst Du aus wie eine lebende Statue aus Bronze! Du bist wirklich eine Schönheit!“

„Noch schöner als Chichi?“ lächelte Vegeta und transformierte in den SSJ-Status. Goku schluckte, der Schweiß trat Ihm auf die Stirn.

„Vegeta, was soll das? Willst Du mich jetzt verführen?“

„Vielleicht...“

„Ich...ich glaube, es wird Zeit, das Du mit Bulma nach Hause zurückkehrst. Dein Aufenthalt wird für mich mehr und mehr zur Zerreißprobe für meine Ehe!-Vegeta! Nicht!“

Ihr Gesicht war seinem bedrohlich nahe gekommen. Und im nächsten Moment küsste sie Ihn -ganz sacht nur-auf den Mund! Das war zuviel für den braven Goku! Er sprang auf die Beine und rannte davon! Lächelnd sah Vegeta Ihm nach.

„Seht Ihr, was für ein Weichei euer Vater ist? Haut ab, obwohl ich Ihm nur einen Dankeschön-Kuss gegeben habe! Aber vorgestern hat er mich vor allen im Haus geküsst!“
 

„Verdammt! Ich hätte Ihr keine Komplimente machen dürfen!“ dachte Goku und wischte sich über den Mund. „Ich muß mich von Ihr fernhalten! So schwer es mir auch fällt! Auch wenn es bedeutet, das ich für die Zeit bis zu Ihrer Rückverwandlung meine Töchter nicht mehr sehen kann!“
 

„Ihr wollt morgen früh abreisen?“ fragte Chichi, als Vegeta mit Ihren Kleinen wieder zurückkehrte.

„Ja, sonst verliert dein Gatte noch vollends den Verstand!“ grinste die Sayajin.

Nachdenklich sah Chichi Ihr nach.

„Son-Goku hat sich doch nicht etwa in sie verliebt? Aber die Blicke, die er Ihr immer zuwirft....mein armer Gatte! Da habe ich wirklich etwas schönes angerichtet! Und jetzt sitzt Goku quasi zwischen zwei Stühlen!“
 

Und so kam am nächsten Morgen der Abschied.

„Nochmals vielen Dank, das wir so lange bei euch bleiben konnten. Und das Du so tatkräftig mitgeholfen hast, die Kleinen zur Welt zu bringen.“ bedankte sich Bulma.

„Bulma, gib acht, das Vegeta sich auch gut um Ihre-äh, natürlich unsere Babys kümmert!“ bat Son-Goku.

„Das werde ich, keine Sorge. Du kannst uns ja mal besuchen kommen!“

„Mal sehen.“

„Bedank dich bei Son-Goku und Chichi, Vegeta!“

„Dank für eure Hilfe...“ brummte die Sayajin etwas mißmutig.

Bulma zuckte mit den Schultern und seufzte. Dann hob das Flugzeug ab und die Familie winkte zum Abschied.
 

„Du mußt dich noch einmal im Krankenhaus untersuchen lassen, wenn wir wieder zu Hause sind! Dich und die Kleinen.“ erklärte Bulma, während sie unterwegs waren. Vegeta saß neben Ihr und hielt Ihre schlafenden Zwillinge im Arm.

„Ich lasse mir aber nicht von diesen Quacksalbern an mir herum fummeln! Das letzte Mal hats mir schon gereicht!“

„Ich weiß, es ist nicht angenehm. Aber es muß sein! Deiner und der Gesundheit der Kleinen zu liebe! Diese Geburt war ja kein Zuckerschlecken!“

„Grrrmpf! Also gut!“

„Alte Grummlerin! -Ich bin gespannt, was meine Eltern zu Ihren neuen Enkelkindern sagen werden!“
 

„OOOhh! Schau mal, Liebling! Was für zwei süße kleine Mädchen! Trunks, guck mal, das sind deine kleinen Schwestern!“ rief Mrs. Briefs entzückt, als sie die Zwillinge erblickte. „Ich gratuliere Dir, Vegeta!“

Die Sayajin brummelte nur leise.

Trunks besah sich neugierig die beiden Mädchen, die Ihrerseits den Neuling interessiert beäugten.

„Tante Vegeta, dein riesen Bauch ist ja weg! Waren die zwei Babys wirklich da drin? Dann hattest Du und Mami ja recht!“ rief der kleine Junge.

Als Vegeta immer dicker geworden war und Trunks immer mehr mitbekam, hatte Bulma ihren Sohn wohl oder übel über den Sachverhalt aufklären müssen und die Geschichte vom Storch ein wenig geändert.

„Hallo, Ihr zwei!“ lächelte der Junge und ergriff je ein Händchen von Vegitta und Gooka.“Guten Tag!“

Die Zwillinge lächelten und begannen zu schnurren.

„Urrr...“
 

„Na Du? Willst Du mal zu mir auf den Arm“ fragte Dr. Briefs und streckte lächelnd seine Arme aus. Gooka gluckste lächelnd und reckte ebenfalls Ihre Ärmchen. Der Professor nahm sie vorsichtig der Mutter ab. Das kleine schwarze Kätzchen, das immer auf seiner Schulter hockte, miaute leise und beschnüffelte das Baby. Dann rieb es sein Köpfchen an Gookas Wange, was die Kleine wieder zum lachen brachte.

„Dir gefällt wohl mein Kätzchen? Du wirst noch viel Zeit haben, um mit Ihm zu spielen.“
 

Am nächsten Morgen brachte Bulma die neue Mutter und Ihre Kleinen in das Krankenhaus.

„Sieh mal einer an! Sind das die Zwillinge? Die Kleinen sind ja zwei Monate zu früh! Aber sie sind gesund und kräftig! Erstaunlich! Genauso wie dieses Schwänzchen, das jedes der Mädchen hat.“ bemerkte der Doktor, als er sich die Kleinen besah. „Und die Babys sind dazu schon weit entwickelt! Sie sitzen schon und können Ihre Köpfchen selbst hochhalten! Wie zwei kleine Äffchen! Bei der Mutter haben wir hinten an der gleichen Stelle eine kleine, kreisrunde Narbe entdeckt. Hatte sie als Kind auch so ein Anhängsel?“

„Äh-ja. Es liegt in der Familie.“ antwortete Bulma.

„Es muß Ihnen nicht peinlich sein. So etwas kann in der menschlichen Entwicklung nun mal vorkommen.“
 

Und Vegeta machte wirklich einer guten Mutter alle Ehre. Sie behielt Ihre Kleinen immer in der Nähe, als sie wieder anfing zu trainieren. Die Babys waren sie in einem Nebenraum untergebracht und sie spürte sofort, wenn sie erwachten. Dann unterbrach sie gleich Ihr Training und kümmerte sich um Ihre Zwillinge.

Auch der kleine Trunks wurde in Ihre Fürsorge mit einbezogen. Oft fand Bulma Vegeta schlafend auf dem Sofa, mit Ihren drei schlummernden Kindern in den Armen. Trunks schien sehr an seiner angeblichen Tante zu hängen, denn immer wieder suchte er Ihre Nähe auf. Und er spielte auch gerne mit seinen beiden neuen Schwestern. Am liebsten kugelten sich alle drei auf dem Boden und rangen spielerisch miteinander.

„Du bist echt toll, Tante! Papa hat noch nie mit mir geschmust!“ sagte Trunks.

„Na ja...er ist ja auch ein wahrer Krieger. Und die zeigen nun einmal auf andere Weise, das sie einen lieben...“

„Kannst Du noch einmal schnurren? Das gefällt mir!“

Vegeta nickte und tat Ihm den Gefallen. Sie hatte bemerkt, das Ihre Kinder und Trunks meist rasch einschliefen, wenn sie dieses angenehme Geräusch hörten.
 

Gooka hatte einen Narren an Dr. Briefs schwarzem Kätzchen gefressen. Und das Tierchen suchte immer wieder die Nähe des Babys. Meist schlief es neben Ihm in der Wiege und schnurrte dabei wohlig mit Gooka um die Wette. Oder die beiden spielten und schmusten miteinander, das es eine Freude war. Warscheinlich hielt das Tierchen Gooka wegen Ihres Schwänzchens für einen Artgenossen.

Die kleine Vegitta hingegen war ein sehr eigensinniges Mädchen, wie Ihre Mutter. Wenn Ihr etwas nicht passte, so zeigte sie es! Einmal hatten Bulmas Eltern doch noch einen dieser Dino-Strampelsäcke besorgt und Ihn Vegitta angezogen. Darüber geriet die Kleine so in Wut, das sie zu schreien und zu toben anfing und den Strampelsack vor den erschrockenen Großeltern in Stücke zerfetzte! Ein anderes Mal hatte Mrs. Briefs Ihr ein rosa Schleifchen an das Affenschwänzchen gebunden. Daraufhin drehte sich die Kleine so lange im Kreis, bis sie Ihren Schwanz zu fassen bekam und die Schleife abreißen konnte! Sie kam ganz nach einem wilden Sayajin und benahm sich wie Ihr Vater als Baby, bevor er auf den Kopf gefallen war und seine Wildheit damit ausgelöscht wurde. Vegitta war zufrieden, wenn sie nur eine Windel umhatte und natürlich, wie Ihre Schwester, satt war. Und wenn Ihre Mutter sie ermahnte, gehorchte sie.
 

„Vegitta, mach mal so! Grrnnnnn!“

„Urrrr....“

Die Sayajin ballte Ihre Fäuste und transformierte zum Super-Sayajin. Das kleine Mädchen imitierte die Geste sofort, aber sie konnte natürlich noch keine Energieaura um sich bilden, geschweige denn, transformieren!

„Du machst das schon sehr gut, Kleines. -Gooka! Wo steckst Du wieder?“
 

Das größere der beiden Babys hatte die Eigenart, überall herumzukrabbeln und alles, was irgendwie eßbar aussah, anzubeißen, um es auf seine Genießbarkeit zu prüfen. Man musste sehr aufpassen, damit sie nichts verschluckte, wie zum Beispiel ein Stück Seife beim Baden.

„Gooka! Nicht die Seife anbeißen! Böses Mädchen!“ schimpfte Vegeta. Aber das Baby hatte schon ein großes Stück abgebissen.

„Na los! Gibs wieder her! Mund auf!“

Mit leichten Klapsen gegen den Hinterkopf brachte die Mutter Ihre Tochter wieder dazu, das Stück Seife auszuspucken.

„Kannst Du auch mal an etwas anderes denken, kleiner Vielfraß?“

„Guuuuu!“ jammerte Gooka, Tränen traten in Ihre Augen. Nur wenn die Kleine satt war, gab sie Ruhe. Vegeta verdrehte genervt die Augen, hob die Kleine aus der Plastikwanne auf Ihre Arme und ließ sie ein wenig trinken.

„Na? Zufrieden?“

Tatsächlich machte eine satte Gooka weniger Dummheiten.
 

Wenn die Zwillinge schliefen, gab Vegeta öfters auch auf Trunks acht. Gerne spielte er draußen im Sandkasten und baute Burgen. Aber an diesem Tag hatte der Junge nicht so richtig Lust. Und den Grund dafür konnte sie kurz darauf erkennen! Trunks hielt sich plötzlich den Bauch und übergab sich!

„Ach Du Scheiße! Was ist denn jetzt los? Das bedeutet auf jeden Fall nichts Gutes!“ rief Vegeta besorgt, schnappte sich den Jungen und eilte mit Ihm ins Haus.“Bulma! Bulma!“

Die grünhaarige Frau kam aus dem Labor.

„Was ist denn?“

„Mama, mir ist schlecht!“ jammerte Trunks.

„Er hat draußen schon sein ganzes Mittagessen ausgekotzt! Ist das schlimm?“

„Mach Dir keine Sorgen! Er hat sich sicher nur den Magen verdorben, das kann bei Kindern nun mal vorkommen!“

„Du solltest den Arzt rufen!“

„Das werde ich, reg dich nicht auf! Bring Trunks schon mal ins Bett.“

Vegeta nickte und trug Ihren Sohn in sein Kinderzimmer. Hier steckte sie Ihn ins Bett und setzte sich daneben auf einen Stuhl.

„Bleib bei mir, Tante...“ bat Trunks.

„Das werde ich.“
 

„So habe ich Vegeta ja noch nie erlebt! Sie sorgt sich richtig um unseren Sohn!“ dachte Bulma, als sie den Hörer niederlegte. „Sie zeigt jetzt wirklich Muttergefühle!“
 

Als sie das Kinderzimmer betrat, saß Vegeta immer noch am Bett des Jungen und wachte.

„Der Arzt kommt gleich.-Ist dir immer noch schlecht, mein Liebling?“

„Nicht mehr so arg wie am Anfang...“

„Was hast Du denn gegessen, das Dir schlecht wurde? Am Mittagessen kann es nicht liegen, das haben wir ja alle gegessen und uns ist nicht schlecht.“

„Na ja...kurz bevor ich spielen gegangen bin, habe ich in der Küche die zwei Puddings in dem Mülleimer gesehen! Die waren ja noch wie neu und haben ganz gut ausgesehen und geschmeckt! Da habe ich sie gegessen!“

„Ach Du meine Güte! Da war doch die Haltbarkeit längst abgelaufen! Ich habe Mutter noch gesagt, sie sollte sie wegwerfen und das hat sie getan!“

„Dummer, dummer Trunks! Du darfst doch nichts aus dem Mülleimer mehr holen und essen! Alles was da drin liegt ist Abfall und verdorben!“ schimpfte Vegeta.

„Bis jetzt ist ja auch, seit Du und Trunks hier seid, nichts mehr eßbares verdorben! Ihr habt ja vorher schon immer alles weggeputzt! Aber diese Puddings lagen ganz hinten im Kühlschrank und wurden übersehen!“

„Buulma! Der Arzt ist hier!“

Mrs. Briefs erschien mit dem Kinderarzt an der Tür.

„Guten Tag, Doktor Horak! Mein Sohn hat etwas Verdorbenes in die Finger gekriegt und gegessen!“

„Aha. Und jetzt hat sich der junge Mann den Magen verdorben!-Mußte er sich übergeben?“

„Er hat draußen alles ausgekotzt!“ rief Vegeta.

„Hrmm....das ist schon mal gut...nun denn...dann wollen wir dich untersuchen, Trunks.“ lächelte der Doktor freundlich und öffnete seine schwarze Tasche.
 

Während der Untersuchung blieb Vegeta mit Bulma im Kinderzimmer und wachte über jede Handgriff des Arztes. Trunks bekam Magentropfen verschrieben und gleich zehn Tropfen von dem Medikament auf ein Stück Zucker verabreicht. Und weil er so brav war, erhielt er als Belohnung ein kleines Spielzeugauto.

„Es ist nichts Schlimmes, Mrs. Briefs. Geben sie Ihm dreimal Täglich zehn Tropfen auf ein Stück Zucker und die ersten zwei Tage nur Tee und Zwieback oder normale Kekse. Dann dürfte es Ihm bald wieder besser gehen.“

„Gut. Ich danke Ihnen, Doktor.“ nickte Bulma.
 

Auch nach dem Arztbesuch wich Vegeta nicht von Trunks Seite.

„Soll ich dich ein bischen halten, damit es besser wird?“

„Ja, Tante.“

Also hob sie den Jungen auf Ihre Arme und hielt Ihn auf Ihrem Schoß. Der Junge kuschelte sich an seine vermeindliche Tante und war bald darauf eingeschlafen.

Zwischendurch sah Bulma noch einmal nach dem Rechten.

„Bulma...“

„Ja, Veg?“

„Ich...ich möchte dich um Verzeihung bitten....“

„Aber für was?“

„Ja-für was....ich habe so viele schlimme Dinge getan. Aber damals, als wir gegen die Cyborgs kämpften...und dieser Dr. Gero uns angriff, da habe ich nichts zu deiner und Trunk´s Rettung unternommen, als dein Skycar durch die Druckwelle gegen die Felsen geschleudert wurde! Wäre der andere Trunks nicht gewesen, wäre es um euch wohl geschehen gewesen! Und es war mir egal! Erst jetzt begreife ich, das mein Stolz und mein Hochmut euch damals das Leben hätte kosten können! Was war ich doch für ein Ekel!“

„Oh, Veg...“ Bulma sah, wie eine Träne über die Wange Ihrer Partner(in) lief. Sie trat an sie heran und legte beide Arme um sie.

„Ich nehme deine Entschuldigung an.“ lächelte sie und wischte Ihr behutsam die Träne von der Wange. „Vegeta hat sich wirklich verändert! Sie scheint als Frau wirklich einen besseren Charakter zu haben!“

„Seltsam....als Kerl hätte ich das niemals getan...ist das ein Zeichen von Schwäche? Läßt mich dieses Frauendasein schwach werden?“

„Was redest Du denn da? Jemanden von sich aus um Vergebung für eine Tat zu bitten, zeugt von Stärke und Courage!“

„Und es hat mein Herz erleichtert.“

„Na siehst Du. Ich finde, seit Du eine Frau bist, hast Du nicht einmal Schwäche gezeigt!“

„Selbst dann nicht, als ich Kakarotts Verführungen erlag?“

„Gegen die Macht der Liebe muß selbst der stärkste Krieger kapitulieren...“

„Das sagt Ihr Menschen. Aber ob das auch für uns Sayajin gillt...ich hätte meine Mutter fragen sollen...“
 

Dann gab es noch ein kleines Problem zu lösen...

„Wir werden Ihnen sagen, das sie die Kinder deiner verstorbenen Schwester sind und Du bist Ihr Onkel. Glaub mir, das wird das Beste sein! Vielleicht können wir Ihnen die Wahrheit sagen, wenn sie erwachsen sind.“

„Und sie dürfen erfahren, das Kakarott Ihr Vater ist?“

Bulma nickte. „Und das sie das Ergebnis seines Seitensprungs sind. - Dann noch folgendes: Wir können später nicht sagen, das der Name Ihrer Mutter Vegeta war.“

„Stimmt. Als Geschwister können wir nicht beide Vegeta heißen!“

„Also wie nennen wir die Frau Mama?“

„Vetana wäre nicht schlecht.“

„Also gut. Vetana. Jetzt müssen wir nur noch Son-Goku und Chichi Bescheid sagen, wie wir uns das ausgedacht haben.“
 

Nachts schlief Vegeta jetzt meistens in Ihrem Zimmer, durch das Babyfon konnte sie hören, wenn sich die Kleinen meldeten. Aber immer wieder suchte sie auch Bulmas Nähe. So wie in dieser Nacht.

„Bulma, ich muß Dir etwas gestehen.“

„Was denn?“

„Ich glaube, ich habe mich in Kakarott verknallt!“

„Wie bitte?!“

„Auf jeden Fall fühle ich für Ihn genauso wie für dich! Und er auch!“

Bulma seufzte.

„Das habe ich mir schon gedacht, das es soweit kommen würde!“

„Wenn Du jetzt sauer auf mich bist, verstehe ich das.“

„Ich bin nicht sauer. Du bist jetzt ein weiblicher Sayajin und er ein männlicher. Euch beide hat von Anfang an immer etwas verbunden, seit Ihr euch das erste Mal begegnet seid. Ihr seid die letzten euer Art. - Sag, wie ist er denn so zu Dir?“

„Trotz seiner Kräfte kann er erstaunlich sanft sein! Und er hat echt was drauf! Zuerst haben mich seine Berührungen angeekelt und ich wollte mir am liebsten die Haut abstreifen! Aber jetzt möchte ich sie nicht mehr missen! Vielleicht ist es das, was mein Herz für Ihn geöffnet hat.“

„So war es anfangs auch bei uns. Erinnerst Du dich? Du hast dich nicht anfassen lassen!“

Vegeta nickte. „Ich war anfangs sehr mißtrauisch gegenüber den Menschen! Aber jetzt lebe ich unter Ihnen und habe mich an sie gewöhnt...na ja...“

„Wie manns nimmt.“ lächelte Bulma.

„Und diese wunderbare Wärme, die auch Du mir gibst, wenn wir zusammen sind, Bulma.Es ist das Gleiche, wie zwischen uns beiden.“

„Ihr seid zwei Sayajin. Und für euch ist es die Erfüllung eurer sehnlichsten Wünsche.“

„Das ist es.“

„Weiß Chichi schon davon?“

„Keine Ahnung. Ich hoffe, Kakarott traut sich, es Ihr zu beichten. Dann kriegt sie sicher wieder einen Schreikrampf!“

Vegeta kicherte.

„Es ist gut, das wir darüber geredet haben.“

„Und wenn dies alles vorbei ist, werde ich wieder nur Dir gehören!“

„Vergiß deine Kinder nicht. Sie brauchen am meisten Liebe und Zuneigung.“

„Vegitta und Gooka. Und Trunks. Mach Dir keine Sorgen. Ich werde auch weiterhin immer für sie da sein.“
 

Drei Wochen später kam Chichi zu Besuch.

„Dein Mann hat dich nicht begleitet?“

„Er ist zu Hause geblieben und hütet Son-Goten. Son-Gohan hat mich mit Jindujuun hergebracht.“

„Denkt er, Vegeta ist immer noch sauer auf Ihn?-Bring Ihn bitte das nächste Mal mit, seine Töchter machen jeden Tag Fortschritte! Er wird traurig sein, wenn er Ihre Entwicklung nicht verfolgen kann!“

„Ich werde es Ihm ausrichten.“

„Dann kommt mal mit. Vegeta ist im Schwerkraftraum.“
 

Na, Chichi, ist dein Gatte nicht mitgekommen?“ fragte die Sayajin, als sie die Tür zum Trainingsraum hinter sich schloß.

„Er hütet Son-Goten.“

„Du meinst, er hat Schiß!“

„Vegeta!“ schimpfte Bulma.

„Na kommt, die Kleinen sind in Ihrem Zimmer und spielen.“

In einem großen abgetrennten Teil des Kinderzimmers konnten sich die Kleinen alleine mit Ihrem Spielzeug vergnügen. Vegeta öffnete nun den großen Laufstall.

„Vegitta! Gooka! Kommt, meine Kleinen! Zeigt eurer Tante, was Ihr schon alles könnt!“

Die Sayajin legte sich seitlich auf den Teppich und lockte Ihre Zwillinge, die gleich glucksend loskrabbelten. Noch kamen sie langsam voran und schoben die Bäuche noch über den Boden, doch das hielt sie nicht auf.

„Sie krabbeln schon? Mit gerade mal zwei Monaten? Die Entwicklung geht wirklich rasch voran!“ staunte Chichi.

„Die Kleinen müssen schnell heranwachsen! Ein Sayajin hat nicht viel Zeit mit der Aufzucht und Erziehung, Kinder müssen bei uns schnell selbstständig werden! Besonders kleine Sayajins mit einer hohen Kampfkraft entwickeln sich noch rascher! Und das ist bei Ihnen der Fall!“ lächelte Vegeta. Als die Kleinen bei Ihr angekommen waren, begannen sie bettelnde Laute auszustoßen.

„Guu! Guu!“

„Was hat das zu bedeuten?“

„Ich habe herausgefunden, das es sich um Bettelrufe handelt. Sie haben einfach Hunger.“

Sie öffnette Ihr Hemd und die Kleinen begannen sofort zu trinken.

„Sie bekommen inzwischen auch schon anderes Essen als nur Milch. Am liebsten mögen sie es, wenn Ich Ihnen kleine Häppchen vorkaue. Oder sie kriegen das Fläschen oder diese Gläschen-Fertignahrung für Babys, von denen Gooka jedes Mal zwei Volle schafft! Ich muß sie ja langsam von der Muttermilch entwöhnen, da ich sie in ein paar Wochen nicht mehr so füttern kann!“
 

„Chichi, wir müssen reden!“

Bulma winkte Son-Gokus Gattin aus dem Kinderzimmer, während Vegeta Ihre Kleinen weiter fütterte.

„Worum geht es?“

„Sie lieben sich.“ sagte Bulma nur. Chichi senkte den Kopf.

„Ja. Auch ich habe es bei meinem Gatten gespürt. Nachts höre ich Ihn im Traum nach Ihr rufen! Seit Vegeta fort ist, ist er immer so nachdenklich. Und irgendwie traurig. Ich glaube, wenn die Beiden für immer zusammen bleiben könnten, wäre es die Erfüllung Ihrer Träume.“

„Aber leider kann es nicht immer so sein. Doch wir sollten Ihnen die verbleibende Zeit lassen.“

Chichi seufzte.

„Du hast recht. Sollen die Beiden auch mal glücklich sein.“
 

Am späten Nachmittag kehrte Chichi nach Hause zurück.

„Schau mal. Papa ist wieder traurig. Vermißt er Vegeta und die Kleinen?“

„Das tut er, mein Junge. Ich habe mit meinem Wunsch wirklich etwas furchtbares angerichtet!“

„Das glaube ich nicht mehr. Du hast doch gesehen, was aus Vegeta geworden ist. Ich finde, die Mutterrolle bekommt Ihr großartig! Aber was machen wir mit Papa?“
 

Son-Goku saß mit hängendem Kopf am Ufer des Baches vor seinem Haus und warf kleine Steine in das Wasser. Chichi seufzte und ließ sich neben Ihrem Mann nieder.

„Du vermißt sie, nicht wahr?“

„Sie und die Kleinen.“ murmelte Goku, dann sah er seiner Frau in die Augen.

„Verdammt, ich liebe Vegeta so, wie sie jetzt ist, genauso sehr wie Dich! in meinem Herzen hätte ich genug Platz für euch beide! Und natürlich für alle meine Kinder! - Chichi, ist es sehr schlimm, zwei Frauen zu lieben?“fragte er.

„Nun--bei Dir, denke ich, ist das eine Ausnahme. Ich weiß, das mir dein Herz für immer gehört. Das, was zwischen Dir und Vegeta läuft, ist nur eine Liebe auf Zeit. Ich bin sicher, wenn Vegeta sich wieder zurückverwandelt, werden all diese Gefühle für sie verschwunden sein.-Na ja, vielleicht nicht alle....ich weiß, das euch etwas Besonderes verbindet.“

„Aber ich werde trotzdem niemals vergessen, welches Geschenk sie mir mit den Zwillingen gemacht hat. Dafür werde ich sie-oder Ihn-ewig lieben!“

„Weißt Du, früher war es bei den Vorfahren meines Volkes üblich, das ein Mann, war er wohlhabend genug, mehrere Frauen hatte.“

„Echt?“

„In manchen Ländern ist es heute sogar noch Sitte. Manch reicher Scheich hat einen ganzen Harem!“

„Scheich? Harem?“ Son-Goku starrte seine Frau verständnislos an.

„Ich erklärs Dir.“
 

„So ist das also. Aber ich bin kein Scheich.“ bemerkte Goku, als Chichi mit Ihrer kurzen Erklärung fertig war.

„Nein. Aber was hältst Du davon, wenn ich Dir einen Tag gebe, den Du mit Vegeta und euren Töchtern verbringen darfst?“

„Ich und Vegeta dürfen einen Tag so tun, als wären wir eine Familie?“

Chichi nickte.

„Du willst das wirklich erlauben? Ich danke Dir!“

„Es ist zwar kein angenehmes Gefühl, dich mit Ihr zu teilen, abe r weil ich zum Teil selbst Schuld daran habe, drücke ich ein Auge zu. Außerdem ist in weniger als drei Monaten der ganze Ärger sowieso vorbei!“

„Du bist wunderbar, Chichi!“
 

Vegeta war gerade mit dem Wickeln von Gooka fertig, als jemand an das Fenster klopfte.

„Schau mal, wer uns da besucht! Dein Papa ist da, Kleines!“

Sie trat an das Fenster und öffnette es.

„Bist Du uns heimlich besuchen gekommen, Kakarott?-Na, komm erst einmal herein.“

Son-Goku schwebte in das Zimmer und landete.

„Nein, ich bin ganz offiziell hier. Chichi hat es erlaubt. Bis morgen früh dürfen wir für einen Tag eine Familie sein! Sollen wir irgendwo hin mit den Kleinen heimlich verduften?“

„Nicht nötig. Bulma ist mit Ihren Eltern und Trunks bis Morgen zu Verwandten gefahren. Wir haben das ganze Haus für uns alleine!“

„Klasse!“ strahlte Goku. Dann fiel sein Blick auf seine Tochter.“Gooka! Du bist ja schon wieder ein bischen gewachsen!“

„Kein Wunder, so viel wie die essen! Ich habe sogar schon etwas Gewicht verloren, weil sie immer so viel bei mir trinken. Aber ich gebe es Ihnen gern und sie dürfen so viel und so oft wie sie wollen.“

„Das nenne ich eine gute Mutter!“ lächelte Goku, beugte sich langsam zu Ihr herab und es folgte ein langer Kuß, der erst von Vegittas Rufen unterbrochen wurde.

„Wir hören ja schon auf, Kleines!“ grinste er und holte seine zweite Tochter aus der Wiege.

„Gehen wir in den Garten und lassen die Kleinen miteinander spielen.“

Unter dem Kuppeldach des großen Wintergartens setzten sie die Zwillinge ins Gras und sahen Ihnen bei Ihren Unternehmungen zu. Vegitta krabbelte auf ein rotes Plantschbecken zu, das in der Nähe des Pools stand. Gerade trank einer der zahmen Papageien daraus, als er das sich nähernde Baby entdeckte, flog er mit einem Krächzen auf und landete in der Krone einer Palme.
 

„Am liebsten plantschen sie im Wasser. Paß einmal auf.“

Vegeta hob Ihr kleines Ebenbild hoch, nahm Ihrer Tochter die Windel ab und setzte sie in das mit weinig Wasser gefüllte Plantschbecken. Goku wiederholte das selbe bei Gooka und setzte sie dazu. Sofort waren die Kleinen nicht mehr zu halten, krabbelten im Wasser herum oder ließen sich der Länge nach hinplumpsen.

„Richtige kleine Wasserratten.“ lächelte Goku. „Oh Mann! Ich hätte Goten noch mitbringen sollen! Dann wäre es noch lustiger geworden!“

„Ich habe bemerkt, das Trunks besonders gerne mit deinem jüngsten Sohn spielt. Die beiden werden sicher mal gute Freunde.“

„Das hoffe ich. Und auch Vegitta und Gooka sollen sich mit meinen Kindern anfreunden.“
 

Es wurde ein unvergesslicher Tag für die Beiden. Goku und selbst Vegeta konnten sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so viel Spaß gehabt hatten. Als es an das Füttern der Zwillinge ging, bescherte Gooka Ihrem Vater einen riesen Fleck des Breis, mit dem er sie fütterte, auf seiner Hose. Doch er sah mit einem Lächeln darüber hinweg.

Beim Mittagessen langten beide Erwachsene kräftig zu, Bulma hatte genug vorgekocht. Und auch die Kleinen bekamen ein paar Häppchen vorgekautes Essen. Und Goku fütterte auch seine Angebetete, weil er wußte, das Ihr Hunger zur Zeit größer war als seiner.
 

Nach einem gemeinsamen Verdauungsnickerchen durften Vegitta und Gooka zusehen, wie Ihre Eltern gemeinsam trainierten. Die Zwillinge hockten in Ihren Stühlchen und sahen mit großen Augen zu. Als es Vegitta zu langweilig wurde, wälzte sie sich einfach samt Ihrem Liegestühlchen, in das sie geschnallt war, herum und krabbelte auf ihre Eltern zu! Das Stühlchen trug sie wie einen Schildkrötenpanzer auf dem Rücken.

„Haha, nun schau Dir mal Vegitta an! Die Kleine läßt sich durch nichts aufhalten! Ja, mein Mädchen! Komm zu deinem Papa!“

„Rhurrr!“ antwortete Vegitta.

„Hörst Du das? Ihr Lautrepertoire hat sich vergrößert.“

„Natürlich. Und Sie will auch trainieren.“ grinste die Sayajin. „Na und Du, Gooka? Schaust lieber zu, wie?“

„Guuu!“ machte das zweite Baby und reckte seine Ärmchen.

„Oooh, Du bist ein kleiner Faulpelz!“ lächelte Vegeta.

Son-Goku hatte inzwischen seine Tochter von dem Liegestühlchen befreit, hielt sie über seinen Kopf, schnitt Grimassen und als die Kleine glucksend zu lachen anfing, drückte er das kleine Mädchen an sich und liebkoste es.
 

Das Abendessen fiel wie gewöhnlich ziemlich üppig aus. Auch die Zwillinge bekamen wieder etwas ab. Diesmal versuchte Son-Goku es das erste Mal mit vorgekauten Häppchen.

„Nicht so große Kugeln! Die Kleinen verschlucken sich sonst!“ mahnte Vegeta. „Mache sie etwas kleiner!“

„Ist es so besser?“

„In Ordnung. Jetzt kannst Du sie Gooka geben!“

„Hier, meine Kleine. -Jaja, Du kriegst auch gleich was, Vegitta! Dein Papa vergisst dich nicht! Und ich habe euch beide gleich lieb und werde keine bevorzugen!“

Das nächste Häppchen wollte Gooka auch haben.

„Nein, Schätzchen, diesmal ist deine Schwester dran! Es wird alles geteilt! -Hier, Vegitta.“

„Guuurrr!“ klagte Gooka beleidigt.

„Kleines, Du bist nicht die Einzige, die hier hungrig ist! Du musst lernen, das Du nicht immer alles haben kannst!“

„Na kommt, Ihr kleinen Nervensägen, Ihr dürft noch ein bischen zu mir an die Milchbar. Zum Glück habe ich ja genug zu trinken für euch beide.“

„Hehe, ein Glück, das Du nicht drei Kleine bekommen hast, sonst gäbe es da vorne immer ein Gerangel um die Plätze!“ grinste Goku.

„Sehr witzig! Wohl eins noch von Broly!-Autsch! Gooka! Hör auf zu zwicken! Das nützt gar nichts, mehr kriegst Du dann auch nicht raus! Und bald ist sowieso schluß damit, wenn meine Zeit als Mutter um ist.“

„Stimmt, es dauert ja nicht mehr lange....“
 

Dann wurde es Zeit, sich für die Nacht vorzubereiten. Zuerst kamen die Zwillinge dran. Damit Gooka nicht wieder an die Seife ging, hatte sie zur Ablenkung immer einen Beißring in der Wanne. Goku machte es großen Spaß und mit geübten Griffen hielt er Gooka fest, damit sie nicht unterging.

„Gut, das ich mit Gohan und jetzt mit Goten üben konnte.“
 

Vegeta säuberte Ihre Erstgeborene, die bereits alleine brav in der großen Plastikwanne sitzen konnte. Ihr Schwänzchen hielt das Handgelenk der Mutter umschlungen.

„Garrr!“

„Jaja, Du bist ja gleich fertig. Aber das Haarewaschen muß auch sein, Kleines.“
 

Nach dem Baden durften die Zwillinge noch ein weilchen spielen.

„So, und jetzt sind wir dran.“

„Geh schon mal vor, ich komme später. Ich will noch ein wenig mit den Kleinen zusammen sein.“

„Natürlich, Kakarott.“ nickte Vegeta.
 

Mit Wonne ließ Son-Goku sich zwischen seinen Töchtern nieder und die Kleinen konnten nach Herzenslust auf Ihm herumkrabbeln. Gooka zog Ihren Vater an den Haaren, Vegitta untersuchte neugierig das Gesicht mit der spitzen Nase.

Schließlich begannen die Babys müde zu werden und rollten sich auf dem Teppich zusammen. Goku nahm eines nach dem Anderen auf und brachte sie in Ihre Bettchen. Dann schlenderte er in Richtung Badezimmer.
 

Hier fand er bereits Vegeta in der Wanne sitzen.

„Oh-schon besetzt!“

„Na und? In meiner Wanne ist noch ein Platz frei!“

„Du meinst...?“

„Nun zier dich nicht so! Wir waren doch schon mal zusammen im Wasser!“

„Ach ja, damals...der See...also gut.“

„Die Zwillinge schlafen. Ich habe sie ins Bett gebracht.“ sagte Goku, während er sich auszog.

„Das ist gut. Dann haben wir ein wenig Zeit. Meist wachen sie noch einmal kurz auf, und wollen noch einen kleinen Nachschlag.

Die Sayajin rutschte etwas nach vorne. Als Ihr Partner sich hinter Ihr in das Wasser setzte, brachte das die Wanne fast zum Überlaufen.

„Mann, du hast aber eine große Wasserverdrängung!“

„Hä?“

„Vergiss es, Kakarott!“

Vegeta rutschte etwas zurück, lehnte sich an seine breite Brust und Goku legte vorsichtig seine Arme um sie. So saßen sie eine ganze Weile entspannt und schweigend im warmen Wasser. Goku war glücklich, das er Ihr wieder so nah sein konnte und Ihren angenehmen Duft wieder wahrnehmen konnte. Ihm entwich ein wohliger Seufzer, Vegeta begann leise zu schnurren und rieb Ihren Kopf an seine Schulter.

„Ich muß wirklich versuchen, es zu lernen...“ murmelte Goku.
 

Auf einmal spitze Vegeta die Ohren.

„Die Zwillinge brauchen mich.“ seufzte die Sayajin und erhob sich.

„Und Du folgst Ihren Rufen.“

„Wie es sich für eine Mutter gehört.“

Goku erhob sich ebenfalls, legte von hinten seine Arme um sie und hauchte Ihr einen Kuss auf den Hals. Sie lächelte und entzog sich seiner Umarmung.

„Dafür ist nachher noch viel Zeit.“

Sie stieg aus der Wanne und zog Ihren Bademantel an. Son-Goku sah Ihr verträumt nach.

„Verdammt! Bei Dende! Was für eine tolle Figur...hundertsechzig Zentimeter Sexappeal!“
 

Er ließ sich mit dem Abtrocknen Zeit. Draußen im Zimmer fütterte Vegeta die Kleinen und er wollte sie nicht stören. Er schlüpfte in seine Shorts und ruffelte sich mit dem Handtuch die nassen Haare trocken. Verdammt, warum könnte es nicht immer so sein? Wir wären die perfekte Familie, dachte er.
 

Als Goku aus dem Badezimmer kam, hatte seine ehemalige Rivalin es sich auf dem Bett schon bequem gemacht.

Vegeta lag auf der Matratze und wies einladend auf den freien Platz neben sich. Auf dem Kissen neben Ihr lag Gooka, Vegitta versuchte, über die Hüfte Ihrer Mutter zu krabbeln. Goku warf das Handtuch über einen Stuhl und trat an das Bett.

„Vorsicht, mein Kleines.“ lächelte er und hob Vegitta auf. Dann ließ er sich mit Ihr auf die Matratze fallen, die gefährlich knischte und ächzte!

„Das Bett sollte ganz bleiben, Kakarott!“

„Tschuldige.“ grinste Goku und hielt Vegitta hoch über seinen Kopf. Als er lustige Grimassen schnitt, quietschte die Kleine vor Freude.

„Jaaa...so gefällst Du mir! Lach und freu dich, mein Kleines!“

Auch das Schmusen mit Ihrem Vater liebte das kleine Mädchen sehr gerne. Mit Vorliebe knabberte es an seiner spitzen Nase.

„So, Ihr beiden. Für euch wird es langsam Zeit. Ihr habt lange genug herumgetobt, jetzt geht’s ab in euer Bettchen!“ bemerkte Vegeta. „Reich mir Vegitta herüber, Kakarott.“

Goku legte das kleine Mädchen in die freie Armbeuge Ihrer Mutter.

„Zeit zum Schlafengehen, meine Kleinen.“ lächelte sie und begann sanft zu schnurren. Dabei wiegte sie die Zwillinge in Ihren Armen. Goku seufzte. Bei Dende, wie gerne würde er auch solche sanften Töne erzeugen können, die ja eigentlich unüblich für einen wilden Krieger wie einen Sayajin waren.

Es dauerte nicht lange und die Augen der Kleinen fielen zu.

„Klappt doch jedes Mal.“ lächelte Vegeta und brachte die Kleinen nach Nebenan in das Bettchen.
 

„Endlich alleine...“ murmelte Son-Goku, als die Sayajin zurückkehrte und ergriff Ihre Hände.

„Darauf hast Du wohl den ganzen Tag gewartet, wie?“

„Du nicht?“

„Schlawiner!“

Sie versetzte Ihm einen spielerischen, sanften Kinnhaken. Goku hob seine Angebetete auf seine Arme und trug sie hinüber zur gemeinsamen Schlafstätte.

Hier setzte er sie behutsam auf der Matratze ab und ließ sich neben Ihr nieder. Langsam schob er den Bademantel von Ihren Schultern und ließ seine Lippen an Ihrem Hals hochwandern. Vegeta begann zu schnurren, knurrte aber dann plötzlich, als Goku sie spielerisch in Ihr rechtes Ohr biß und mit seinen Zähnen daran zog.

„Hör auf, mein Ohr abzukauen!“

„Entschuldige. Ich dachte, Du magst das.“

Sie stieß sich von Ihm weg und schlüpfte unter die Decke. Er folgte und drängte sich ganz nahe an sie.

Zuerst verschwand Vegetas Kopf unter der Bettecke, kurz darauf warf sie Ihren Bademantel neben das Bett auf den Boden. Kurz darauf folgten die Shorts Ihres Partners, welche auf dem Nachttisch landeten.

„Die Klamotten hätten wir uns echt sparen können!“ bemerkte Goku. Die Sayajin kicherte.

„Huah, deine Hände sind eiskalt!“

„Was? Glaub ich nicht!“

„Gib her!“

Sie ergriff seine Handflächen und hauchte sie an. Dann rieb sie sie aneinander.

„Hmm....aber Du bist schön warm....“

Son-Goku zog die Decke über Ihre Köpfe, bis nur noch die Spitzen Ihrer Haare hervorsahen. So lagen sie eine Weile still nebeneinander.

„Kakarott...“

„Mmmm?“

„Wie hat Chichi dich eigentlich dazu gebracht, das Du sie geheiratet hast?“

„Nun ja-äh, das ist schon lange her....wir waren noch Kinder und sie hat behauptet, weil ich sie einmal unsittlich berührt hätte, mußte ich Ihr versprechen, sie später zu heiraten. Ich wußte damals noch gar nicht, was das ist! Ich dachte echt, das sei etwas zu essen!“

„Oh Mann! Was Chichi bloß an Dir gefunden hat..“

„Und als wir erwachsen waren und uns wieder begeneten, forderte sie von mir, mein Versprechen einzulösen und mir blieb nichts anderes übrig! Denn wie heißt es: Versprochen ist versprochen!“

„Und Du hast einfach so eingewilligt?“

Goku nickte.

„Oh Mann! Du hast als Balg wirklich keinen Grips gehabt! Und Du warst schon damals ein echtes Weichei! So einfach nachzugeben!-Wo hast Du sie denn eigentlich unsittlich berührt?“

„Nun-äh-das willst Du sicher nicht wissen!“

„Na komm, zeigs mir!“

„Lieber nicht...“

„Los, Du Feigling!“

„Na schön! Aber ich habe dich gewarnt!“

Son-Goku streckte unter der Decke eine Hand aus und-

Pat. Pat.

Für einen Moment geschah gar nichts. Dann aber fuhr Vegeta unter der Decke hervor und klebte Goku eine!

„Jaaauutsch!“ Was soll das? Ich habe doch schon ein paar Mal da hingelangt und da hast Du mich nicht geohrfeigt!“

„Da war es auch etwas anderes!“

„Etwas anderes?!“

„Klaro! Wir sind jetzt erwachsen, aber damals-..Du Sittenstrolch! So einer warst Du also! Hast den Doofen markiert und dann hingelangt!“

„Habe ich nicht! Damit habe ich zuerst nur festgestellt, ob ich einen Jungen oder Mädchen vor mir hatte! Ich habe es mir auch bald wieder abgewöhnt! Ehrlich!“

„Das will ich auch hoffen!“ knurrte Vegeta und legte sich wieder hin.

„Wieder Frieden?“ bemerkte Goku nach einer Weile eingeschüchtert.

Vegeta drehte sich zu Ihm herum und ließ Ihre Finger über seine breite Brust gleiten.

„Meinetwegen.“ lächelte sie. „Heyhey, langsam! Ich habe Dir doch gesagt, walz dich nicht so auf mich! Du bist verdammt groß und verdammt schwer!“

„Dann eben andersrum!“ grinste Goku, legte seine Arme um die Sayajin und rollte sich mit Ihr auf den Rücken, sodaß sie nun obenauf lag. Wieder knirschte und ächzte die Matraze und das Gestell.

„Wenn Broly uns so sehen würde-der würde vor Neid platzen!“ grinste Goku. Vegeta wandte Ihren Kopf zur Decke und streckte frech die Zunge heraus!

„Bäääh! Wir haben dich ausgetrickst!“ rief sie. „Huah! Kakarott, hör auf damit!“

Seine Lippen liebkosten sanft Ihren Bauch.

„Wieso? Ich fange jetzt erst richtig an!“

„Halt! Aber ohne Super-Sayajin-Status! Ich will nicht, das gewisse Namekianer und Kaios wieder was merken!“

„Au wei! Stimmt! Also-heimlich, still und leise!“

Goku zog die Decke über sich und seine Gefährtin, bis sie ganz darunter verschwunden waren.
 

Aber ein wachsames Auge blickte doch in das Zimmer der Beiden. Piccolo hatte die Augen geschlossen und stieß ein leises Knurren aus.

„Hrrach! Sie könnens nicht lassen!“

»Lass Ihnen Ihren Spaß.« hörte er plötzlich die Gedanken Kamis in seinem Inneren. »Es kann ja nichts mehr passieren und die Frauen der beiden haben ja Ihr Einverständnis gegeben!«

„Hmpf!“ machte der Namekianer. „Na schön! Wenn Du schon die Sache absegnest...“

Grinsend öffnete er wieder die Augen, wandte sich mit einem eleganten Schwung um und schritt mit flatterndem Cape auf den Palast zu.
 

Nach Ihrem wilden Liebesspiel kamen Beide keuchend nebeneinander zum Liegen, Vegeta zog etwas die Decke zurück, damit sie wieder Luft bekamen.

„So viel zu heimlich, still und leise!“ schnaufte Vegeta. „Und Seripa hatte recht. Ich kann nicht mehr die Finger von Dir lassen!“

„Seripa?“

„Eine Sayajin-Kriegerin. Sie hat mich mit meiner Mutter eines Nachts besucht und mir einige wichtige Dinge erklärt. Für die Zukunft. Damit uns nicht nochmal so ein Fehltritt passiert.“

„Unsere Kleinen werden mich immer an diesen Fehltritt erinnern.“ bemerkte Son-Goku, hielt einer der pechschwarzen, weichen Haarstränen umklammert und strich mit der Spitze an seinem Arm entlang.

„Es war kein eingentlich Fehltritt. Heute glaube ich, das das Schicksal es so gewollt hat, das Vegitta und Gooka geboren wurden. Viellicht wird Ihnen eines Tages eine besondere Aufgabe zuteil. Sie werden wohl in der Zukunft diese Welt beschützen. Denn sie werden stark sein. Stärker als wir.“ erklärte Vegeta. „Du sagst ja selbst, man kann seinem Schicksal nicht entgehen.“

„Bist Du eigentlich noch sauer auf mich?“

„Seltsam...seit die Kleinen auf der Welt sind, nicht mehr. Und ich hab mich sogar in dich verknallt...“

Sie schob sich noch näher an Ihn heran und küsste Ihn. Goku legte einen Arm um sie.

„Also das kannst Du wirklich gut.“ lächelte er.

„Dir gehen wohl nie die Komplimente aus.“

Vegeta bettete Ihren Kopf auf seine breite Brust.

„Kakarott...“ murmelte sie.

„Hmmmmm......?“

„Auch wenn es mir nicht gefällt, ich werde mich bei deiner Frau entschuldigen müssen!“

„Für was?“ fragte er und strich Ihr durch die schwarze Mähne.

„Für all die Beleidigungen, die Ich Ihr an den Kopf geworfen habe. Denn so zu sein, wie jetzt, ist gar nicht so übel...“

„Ich freue mich, das Du es einsiehst. Aber wirst Du das auch noch, wenn Du wieder der unbeugsame, stolze Sayajin-Prinz bist?“

Sie nickte.

„Da bin ich mir sicher. Vor allem muß ich Chichi dafür danken, das sie uns für diesen einen Tag zusammen gelassen hat.“

„Dann laß uns die letzten Stunden bis zum Morgen nutzen.“
 

In dieser Nacht fanden die beiden nur wenig Schlaf. Jeder ließ seine Liebe den anderen spüren, einmal wagten sie es sogar wieder kurz im SSJ-Status. Nur als die Kleinen sich wieder meldeten, gab es eine Pause. Dann setzte sich Goku still an das Fußende des Bettes und sah zu, wie seine Gefährtin Ihre Zwillinge trinken ließ.
 

Als die ersten Sonnenstrahlen in das Zimmer fielen, erwachten die Beiden wieder.

„Oh Mann! Die Matratze kann ich wegschmeißen!“ brummte Vegeta und starrte auf die große Delle in der Mitte.

„Tut mir leid. Meine zu Hause liegt ja auf dem Boden.“ lächelte Goku. „Aber sie war es wert. Wir hatten eine unglaubliche Nacht.“

Er schlang seine Arme um sie und zog sie an sich. Vegeta schwebte etwas nach oben, um direkt in Gokus Augen sehen zu können.

„Aber jetzt musst Du wieder nach Hause zurück-zu deiner richtigen Familie.“

„Ja-leider. Könnte dieser Moment doch nur ewig dauern!“

„Das wär doch langweilig mit der Zeit!“

Beide grinsten sich an.

„Du solltest dich langsam fertig machen. Bulma und Ihre Eltern werden bald zurück sein.“

„Ist gut.“ nickte Goku und setzte Vegeta behutsam auf dem Bett ab. Dann suchte er seine Kleider zusammen und zog sich an. Vegeta hob Ihren Bademantel auf und schlüpfte wieder hinein.

„Rhuurrr!“

„Das war Vegitta! Die Kleinen sind wach!“

„Ich muß sie gleich wieder füttern, Kakarott.“

„Dann werde ich mich vorher noch von Ihnen verabschieden.“
 

„Gurr! Gurr!“

„Ja, ja! Wir sind ja schon da!“ lächelte Goku.

Die Kleinen hatten die Stäbe des Gitterbettchens umklammert und stießen Ihre Bettelrufe aus.

„Eure Mama gibt euch gleich etwas. Aber zuvor will ich noch auf Wiedersehen sagen, euer Papa muß nämlich wieder nach Hause.“

Vegitta und Gooka sahen Ihren Erzeuger mit großen, fragenden Augen an.

„Guuu?“ machte Gooka. Purpur-schwarze Knopfaugen blinzelten.
 

„Das versteht Ihr, wenn Ihr älter seid.“

Er holte beide Zwillinge aus dem Bettchen und hielt sie noch einmal in den Armen.

„Bis bald, meine kleinen Mädchen. Ich bleibe nicht lange weg. Seid schön brav und hört auf eure Mutter.“

Er liebkoste jedes noch einmal zum Abschied, dann folgte er Vegeta in Ihr Zimmer und legte die Kleinen auf Ihrem Bett ab.

„Rarrr!“ gurrte Vegitta und reckte Ihre Ärmchen.

„Nein, Ihr könnt nicht mit. Aber wenn ich das nächste Mal vorbeikomme, fliegen wir gemeinsam eine Runde.“lächelte Goku.

Das Paar umarmte sich zum Abschied und es folgte ein langer Kuss.

„Bis bald, meine Prinzessin.“ lächelte Son-Goku und trat an das geöffnte Fenster. Langsam erhob er sich in die Luft und glitt nach draußen.
 

Son-Goku drehte sich noch einmal um und sah Vegeta am Fenster stehen. Er lächelte Ihr noch einmal zu, dann kehrte er der westlichen Hauptstadt den Rücken und flog nach Hause zurück.

„Rhuarr! Gurrr!“

„Ja doch, Ihr kleinen Teufelchen! Gleich dürft Ihr!“ seufzte Vegeta lächlend, öffnette Ihren Bademantel und kehrte zu Ihrem Bett zurück, wo die Zwillinge bereits ungeduldig warteten.
 

Unterwegs holte Goku etwas unter seinem Hemd hervor. Es war eine lange, blonde Haarlocke, die er gestern Nacht Vegeta abgeschnitten hatte, als sie noch im SSJ-Status gewesen war. Die Locke war blond geblieben, selbst als sich die Sayajin wieder in Ihren Normalzustand verwandelt hatte.

Zuhause angekommen, klebte er die Haarlocke in sein ganz persönliches, kleines Fotoalbum. Es trug den Titel „Memories“ (Erinnerungen). In Ihm befanden sich die wenigen Fotos, die Chichi und Bulma von Vegeta und Ihren Kleinen gemacht hatten. Sorgfältig verwahrte er das Fotoalbum unter einem losen Brett in einer Ecke des Schlafzimmers. Wenn seine Töchter einmal alt genug sein würden, könnte er Ihnen die Fotos zeigen und Ihnen von Ihrer Mutter erzählen. Es gefiel Ihm nur nicht, das er seine Kinder, was Vegeta betraf, dann anlügen musste.
 

„Chichi, Du hast mit deinem Wunsch Erfolg auf der ganzen Linie. Vegeta hat es gelernt. Sie weiß jetzt, was es heißt, eine Frau zu sein.“

„Das ist gut. Dann hält sich mein Schaden in Grenzen. Wie war dein Tag?“

„Wir hatten viel Spaß miteinander. Ich danke Dir, das Du mir dieses Geschenk gemacht hast.“

„Wenn es Dir und Vegeta geholfen hat...“

„Das hat es.“
 

Zur ersten Vorsorge -Untersuchung ging Son-Goku mit. Auch Chichi war mit dem kleinen Goten dabei, der seinen dritten Termin hatte.

„Gut. Dann zuerst einmal einen der Zwillinge.“ erklärte der Doktor.

„Komme schon!“ nickte Goku und folgte mit Gooka im Arm dem Arzt in das Behandlungszimmer.
 

Kurze Zeit darauf drangen angstvolle Schreie aus dem Raum nebenan, gefolgt von Gookas kläglichem Weinen!

„Was zum Teufel treibt Kakarott da drin?“ knurrte Vegeta und stürzte mit Vegitta im Arm, in das Behandlungszimmer.
 

Goku kauerte zitternd in einer Ecke und hielt seine weinende Tochter an sich gepresst. Den Grund entdeckte sie sofort. Der Kinderarzt hielt eine Spritze in der Hand! Und nichts versetzte den tapferen und mutigen Sayajin mehr in Panik als diese Injektionen! Er brauchte nur eine zu sehen!

„Ich wollte der Kleinen nur Ihre Impfung geben, da geriet der Vater in Panik!“ erklärte der Arzt.

„Das darf doch nicht wahr sein! Bist Du immer noch so ein feiges Weichei? Und Du steckst Gooka mit deiner Panik noch an!“ schimpfte Vegeta. „Ich zeige Dir mal, wie Vegitta und ich das machen!- Impfen sie meine Tochter hier zuerst!“

„Ich möchte auch Ihnen eine Spritze geben.“

„Wozu? Mir fehlt nichts.“

„Es ist nur eine Aufbauspritze. Sie haben zwei Kinder zu nähren und dieses Mittel soll helfen, das sie immer genug Milch haben.“

„Einverstanden! Dann mich zuerst! Damit Du, Kakarott und meine Kleinen sehen könnt, das ich kein Weichei bin!“
 

Ohne große Probleme ließ sich Vegeta die Injektion in den Arm verabreichen.

„Seht Ihr? Kein Problem! Tut kaum weh! -Jetzt Du, Vegitta.“

Die Sayajin sprach kurz ruhig auf Ihre Tochter ein und hielt dann Ihren Kopf fest, den die Kleine auf die Schulter Ihrer Mutter gebettet hatte.

„Wir beide sind richtige Sayajin, nicht wahr?“ murmelte sie leise Vegitta ins Ohr.

Der Arzt zog an einer Seite etwas die Windel herunter und stach vorsichtig die Nadel ein. Vegitta wimmerte nur kurz und beruhigte sich gleich wieder.

„Gut gemacht, Kleines! Tapferes Mädchen!“ lobte Vegeta. „Hast Du gesehen, Kakarott? So mach man das! Du musst deinen Kindern ein Vorbild sein!“

„Urrr...“ machte Vegitta und es war, als klang sogar ein wenig Stolz in Ihrer Stimme mit.

Son-Goku musste sich sehr zusammennehmen, um seine Angst zu unterdrücken. Langsam stand er auf. Vegeta legte Vegitta in seine Arme und nahm Ihm Gooka ab.

„GA!“ rief das kleine Mädchen und verpasste Ihren Vater eine Kopfnuss!

„Au! Ich weiß! Dein Papa ist ein Angsthase, wenns um Spritzen geht!“

Inzwischen hatte der Doktor eine neue Injektion aufgezogen.

„So, Gooka. Jetzt machen wir beide das! Deine Schwester hat gar keine Angst gehabt! Und Du brauchst es auch nicht! Du bist doch ein tapferes Mädchen!“

„Guuuu...“ wimmerte Gooka.

„Das tut nicht weh. Auf jeden Fall brauchst Du kein solches Spektakel zu machen! Also mach deiner Mutter eine Freude und zeig mir das Du keine Angst hast.“

Zur Aufmunterung rieb Vegeta Ihre Nase an den Wangen der Kleinen, eine Liebkosung, die man nur selten bei Ihr sah. Gooka klammerte sich zitternd an einem Hemdzipfel Ihrer Mutter.

„Ha, ich weiß etwas Besseres! Schau mal, Du kleiner Nimmersatt!“

Vegeta öffnette die oberen Knöpfe Ihres Hemdes und ließ Gooka einfach trinken.

„Jetzt können sie.“

Auf diese Weise abgelenkt, reagierte die Kleine gar nicht, als der Arzt die Nadel in Ihr kleines Hinterteil einstach und die Impfung verabreichte.

„Guter Trick! Mit Essen ließe ich mich wohl auch ablenken!“ grinste Goku.
 

Kaum war der Kinderarzt fertig, sah Gooka fragend auf.

„Guuu?“

„Na? Ist schon vorbei! Und Du hast gar nichts gemerkt!“ lächelte Vegeta.

„Gu! Gu!“ gluckste die Kleine, machte ein Bäuerchen und rieb Ihr Köpfchen an der Wange Ihrer Mutter.

„Siehst Du, Kakarott? Sei deinen Kleinen ein gutes Vorbild!“

„Ich werds versuchen. -Au! Hör auf, mich zu hauen, Vegitta!“

Alle Anwesenden lachten.
 

Fortsetzung folgt....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KagomeChan1
2008-09-05T17:51:16+00:00 05.09.2008 19:51
Supi es geht weiter, also Beiden haben sich echt ineinander verliebt und ich bin sicher dass da auch die Kleinen gut dazu beigetragen haben, die sind auch echt sowas von drollig, die Zene am See fand ich ja am besten, Gooka ist echt wie Goku XD. Auch die Stelle zum schluss mit der Spritze, lol, da hat Goku die Kopfnuss echt verdient XDDD. Ich fand es auch echt schön dass Vegeta und Goku mal einen Tag als Familie verbringen konnten, schade dass es das bald nicht mehr gaben wird, echt ey das war so schön dass könnte ewig so sein wenn es gehen würde, aber is ja nu mal nicht so ^^´. Die Zwei können auch wirklich nicht mehr voneindaer ablassen, wenn man bedenkt wie ihr erstes mal zusammen war und jetzt können se nicht genug davon bekommen, wundert mich schon etwas, Vegeta scheint der Sex als Frau ja nun doch recht gut zu gefallen XDDD. Freu mich schon auf´s nächste Kapi.


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