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Ein Wunsch mit Folgen

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Chichis Rache

Ein Wunsch mit Folgen

Vorwort
 

Die Geschichte spielt etwa ein Jahr nach der Cell Saga. Es sind allerdings einige Faktoren anders. Son-Goku ist nicht im Jenseits geblieben, sondern wurde mit den Namek-Dragonballs wiederbelebt und lebt mit seiner Familie zusammen. Trunks ist vierzehn Monate alt, Son-Goten vier Monate.
 

Ich weise darauf hin, das ich der original Autor dieser Fanfic “Ein Wunsch mit Folgen bin.” Auf Animiexx hat ja vor einigen Monaten jemand diese FF als seine Eigene hochgeladen, dies wurde natürlich unterbunden und die FF wieder gelöscht. Das erste Mal habe ich diese FF als Autor Sphinx auf Dragonballz for players hochgeladen. Ist schon sicher gut über 5 Jahre her. Ich werde einen Teil der FF etwas überarbeiten, aber im großen und Ganzen bleibt sie im original.
 

1.Chichis Rache.
 

„Chichi wird sich riesig über die ganzen Babysachen freuen! Wir haben seinerzeit so viel geschenkt bekommen, das ich manches gar nicht benutzt habe, viele Kleider sind wie neu! Dem kleinen Goten werden sie gut passen!“ sprach Bulma, als sie mit Vegeta im dem Großraumflugzeug zu Son-Gokus Zuhause unterwegs war. Hinter den Sitzen, im Laderaum, stapelten sich etliche Kartons.

Der Sayajin brummte nur etwas unverständliches und starrte dann weiter gelangweilt aus dem Fenster. Der gemeinsame Sohn der beiden, Trunks, war letzte Woche vierzehn Monate alt geworden und zu Hause bei seinen Großeltern geblieben.
 

„Ha! Wenigstens werde ich Kakarott wiedersehen! Vielleicht kann ich Ihn dann endlich meine Revanche von Ihm fordern! Die ist er mir immer noch schuldig! Wegen seiner schweren Krankheit und diesem blöden Cell mussten wir sie verschieben und dann war er noch sechs Monate im Jenseits, bis er wiederbelebt werden konnte! Aber jetzt habe ich lange genug gewartet!“ dachte Vegeta und verzog seinen Mund zu einem Grinsen.
 

Kurz darauf landete das Flugzeug vor dem Haus von Gokus Familie. Bulma stieg als Erste aus und klingelte an der Tür.

„Hallo, Bulma!“ begrüßte sie der Hausherr. „Chichi, Bulma ist da!“

Nach der üblichen Begrüßung öffnette Bulma den hinteren Laderaum des Flugzeugs.

„So viele Kartons? Da könnten Chichi und ich uns fast noch ein zweites Baby anschaffen!“ grinste Goku.

„Lass das bloß Mama nicht hören!“ bemerkte Son-Gohan. „Tragen wir lieber die Sachen hinein!“

Also trugen Bulma, Goku und sein Sohn die Schachteln ins Haus und Chichi packte alles in der Küche aus.

„Guckt mal! Darüber wird sich mein kleiner Bruder sicher freuen!“ rief Gohan und hielt einen roten Plüschsaurier hoch.

„Ich hol dann mal den Rest.“ lächelte Goku. „Die Sachen sind echt toll!“

Er ging nach draußen und stieg in den Laderaum des Flugzeugs, um die restlichen Kartons zu holen.

Son-Goku war so mit dem Ausladen beschäftigt, das er die Gestalt hinter sich zuerst gar nicht wahrnahm.

„Hallo, Kakarott!“

„Uh-Vegeta! Du auch hier?-Hilf mir mal mit den Kartons!“

„Für wen hältst Du mich? Ich hab schon zu Hause helfen müssen, den ganzen Kram einzuladen, jetzt kannst Du Ihn ja selbst ausladen!“

„So charmant wie immer!“ brummte Goku und balancierte seinen Stapel zum Haus. Vegeta trottete hinterher.

Chichis kleine Küche war inzwischen überall mit Kartons zugestellt. Vegeta boxte eine fast leere Pappschachtel von einem Stuhl und lümmelte sich darauf.

„He, Kakarott! Hast Du nicht etwas vergessen?“

„Vergessen? Aber der Laderaum war doch leer!“

Vegeta knurrte genervt.

„Ich hatte noch immer nicht meine Revanche!“

„Oh je! Nun geht das wieder los!“

„Du willst dich doch nicht etwa hinter dem Rücken deines Weibes verstecken und dich drücken?“

„Ich drücke mich vor gar nichts, schon gar nicht vor einem Kampf mit Dir, Vegeta! Ich bin jederzeit bereit, mich mit Dir abermals zu messen, um deine Fortschritte zu sehen!“

„Hah! Du wirst dich wundern!“

„Wenn Du mir beim Verräumen der ganzen Sachen hilfst, kriegst Du deine Revanche!“

„Grrmbll! Na schön! Aber beeilen wir uns!“
 

Eine Stunde später war alles an seinem Platz und Son-Gohan machte die leeren Kartons flach und trug sie nach draußen in den Geräteschuppen.

„Okay, wir sind fertig! Können wir?“ bohrte Vegeta ungeduldig. Son-Goku winkte Ihm, mit nach draußen zu kommen.

Sie ließen das Haus hinter sich und stiegen einen Hügel hinauf.

„Das hier wäre der beste Platz.“ meinte Goku und wies auf eine grün bewachsene Senke vor sich.

„Okay.“

Beide Kontrahenden schwebten in die Mitte der Senke und gingen in Kampfstellung.

„Dann zeig mal, was Du kannst, Vegeta!“

„Du wirst dich wundern, Kakarott!“
 

Plötzlich erzitterte das ganze Haus, Putz rieselte von der Decke.

„Was in Dendes Namen ist denn das? Ein Erdbeben?“ rief Bulma erschrocken. Der kleine Goten in Chichis Armen begann angstvoll zu weinen.

„Und wo steckt dein Vater wieder?“ fragte sie besorgt Ihren älteren Sohn.

„Der ist der Grund dafür, das hier alles wackelt! Und Vegeta! Die Beiden wollen es mal wieder wissen!“ antwortete Son-Gohan. „Ich kann deutlich Ihre kämpfenden Energien spüren!“

„WAAASS?? Die beiden kloppen sich schon wieder?! Jetzt reichts mir aber!! Ich habe keine Lust, jedes Mal danach die Scherben zusammenzukehren! Und dein armer kleiner Bruder leidet auch darunter!“ keifte Chichi. Dann gab sie Son-Goten an Ihren älteren Sohn ab und riß eine der Küchenschranktüren auf, in denen das Kochgeschirr klirrte. Sie griff sich zwei Stieltöpfe und stürmte nach draußen!

„Mama! Was hast Du vor?“ fragte Gohan besorgt.

„Folgen wir Ihr besser!“ bemerkte Bulma und sie schlossen sich der wütenden Frau an.
 

Schon von weitem konnte sie die aufgewirbelte Staubwolke sehen. Und zwei kleine Gestalten mit leuchtend blonden Mähnen in der Ferne, die immer wieder mit hoher Geschwindigkeit aufeinander zurasten und harte Schläge austeilten!

„Na wartet, Ihr Beiden!“ grollte Chichi und lief energisch weiter, in jeder Hand einen Topf.
 

Die beiden Super-Sayajin hatten alles um sich herum vergessen und kämpften mit aller Härte und wilder Entschlossenheit gegeneinander!

„Du hast echt Fortschritte gemacht!“ rief Son-Goku. „Aber ich werde es Dir nicht leicht machen!“

„Hahahaa! Nur zu! Dir werds ich schon zeigen!“ rief Vegeta und schoß eine Serie von Energiebällen auf seinen Gegner ab! Der schlug sie mit kraftvollen Hieben seiner Hände und Arme zur Seite! Vegeta stieß ein zorniges Knurren aus! Dann stürzte er sich mit einem wilden Schrei auf Goku und prügelte auf Ihn ein, das die Fetzen flogen!
 

Chichi war nur noch wenige Meter von den Kämpfenden entfernt. Der aufgewirbelte Staub brannte in Ihren Augen, hustend versuchte sie, Ihren Gatten auszumachen.

„Son-Goku!! Hör sofort auf damit!!“ schrie sie aus Leibeskräften, um den Kampflärm zu übertönen! Aber es half nichts.

„Geh nicht näher, Mama! Das ist zu gefährlich!“ warnte Son-Gohan seine Mutter, als er sie erreicht hatte. „Komm, hier sind wir nicht sicher!“

„Ich gehe hier nicht weg, bis die Beiden aufgehört haben!“ keifte Chichi und versuchte mit Ihren Augen, den rasend schnellen Bewegungen der beiden Kontrahenden zu folgen. Dabei holte sie langsam mit Ihrem rechten Arm aus...
 

„Jetzt lernst Du mich kennen!“ röhrte Vegeta und hob seine Hände über den Kopf. Zwischen seinen Händen bildete sich eine große Energiekugel. Aber er kam nicht dazu, sie abzufeuern, denn im selben Moment verzog er sein Gesicht zu einer Schmerzhaften Grimasse! Etwas Metallisches hatte geräuschvoll seinen Hinterkopf getroffen!

„AAUUUHHH!! Wer war das?“ schrie er erbost.

„Was zum-WHHAUUUHH!“

Chichis zweiter Stieltopf hatte mit Gokus Stirn bekanntschaft gemacht! Der Erste hatte Vegeta voll am Hinterkopf erwischt! Die beiden Kämpfenden hielten inne und starrten die energische Frau an, welche auf sie zukam!

„Au wei! Meine Frau!“

„Und mein Weib!“ knurrte Vegeta, der Bulma erkannte, die einige Schritte hinter Ihr herging.
 

„Du hast gut getroffen, Mama.“bemerkte Son-Gohan, der neben seiner Mutter herging. Als er einen der Stieltöpfe am Boden entdeckte, war dieser ziemlich eingedellt!

„Son-Goku!! Du weißt doch, das ich Dir nicht erlaubt habe, dich zu prügeln! Und schon gar nicht mit Vegeta! Es hat schon genug von deinen schlechten Eigenschaften auf Son-Gohan abgefärbt!“ keifte Chichi, die Fäuste in die Seiten gestemmt.

„Aber Chichi-„

„Kein Aber! Du kommst sofort mit mir nach Hause!!“

Goku stieß einen gequälten Laut aus und transformierte wieder in den Normalzustand zurück. Vegeta bleckte die Zähne und knurrte. Nur widerwillig folgte er dem Beispiel seines Rivalen.

„Kakarotts blödes Weib muss sich auch überall einmischen!-Deine Furie hat uns wieder mal den Spaß verdorben!-Und sie hat uns mit Töpfen bombardiert! Das gibt ne´ Beule!“

„Du kennst doch Chichi! Wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat...“

„Du läßt Dich also von deinem Weib herumkommandieren! Hah! Weichei!“ knurrte Vegeta verächtlich.

„Du tust doch auch meist, was Bulma Dir sagt, oder?“entgegnete Son-Goku.

„Bist Du blöd? Einen Teufel tu ich!“

„Vegeta! Schluß jetzt!“ rief Bulma.

„Werd bloß nicht frech, Vegeta! Ich lasse mich nicht ungestraft Furie schimpfen!“

„Ist mir doch egal! Du hast mir meine Revanche verdorben!“

„Die kannst Du Dir sonst wohin stecken, Du eingebildeter Kerl!“

Chichi kam so jetzt so richtig in Fahrt! Und Vegeta stand Ihr damit in nichts nach!

„Ihr Weiber seid nutzlose Kreaturen!“ fuhr er Chichi an! „Allemal gut für einen kurzen Zeitvertreib, aber sonst...kotzt euer Gehabe mich an!“

„WAS hast Du da gesagt? Ach, nur DAFÜR sind wir gut, meinst Du? Ohne uns wärt Ihr Mannsbilder längst verhungert und ausgestorben! Und letzteres wird sowieso bald mit euch Sayajins passieren! Und ich werd euch gar nicht vermissen!! schrie Chichi aufgebracht! „Vor allem DICH nicht, Du überhebliches Arschloch!!“

„Heyhey! Was sind denn das für Töne! Chichi! Vegeta! Hört sofort auf!“ rief Son-Goku ärgerlich.

„Wenn Du eine Frau wärst und das alles miterleben müsstest, was mir aushalten müssen, würdest Du ganz schnell anders über uns denken!“

„Ich und ein Weib? HAH!! Das wäre absolut das letzte!“

„Vor allem-bring Du ersteinmal ein Kind auf die Welt! Aber Du wärest ja zu so einer Leistung gar nicht fähig!“

Vegeta begann schallend zu lachen!

„Ich und Kinderkriegen? Ich mache Kinder und kriege sie nicht! Und darüber bin ich echt froh!“

„Typisch! So redet nur ein Mannsbild! Ein überhebliches Macho-Mansbild, das nur Prügeleien im Kopf hat!“

„Chichi! Vegeta! Es reicht jetzt!“ rief Bulma wütend. „Das bringt doch nichts!“

„Ich wette, wenn Du für einige Zeit in meinem Körper stecken würdest, würdest Du anders über uns Frauen denken und uns mit anderen Augen sehen!“

„Ich in deinem Körper-BLÄÄAARRRCHH!!“

Vegeta machte ein würgedes Geräusch und ließ die Zunge aus dem aufgerissenen Mund hängen!

„OOH! Das reicht!! Ich will dich hier nie wieder sehen, Vegeta!!“

Chichi machte einen schnellen Satz nach vorne und verpasste Vegeta eine Backpfeife!

„Und Du, wage es ja nicht, dich noch mal mit diesem Scheusal zu treffen, Son-Goku!“
 

Die Augen des Sayajin verengten sich zu schmalen Schitzen und er stieß ein drohendes Knurren aus! Dann erhob er seine rechte Hand, um es Chichi zurückzuzahlen!

„VEGETA! SCHLUSS JETZT!!“ rief Son-Goku zornig und hielt das erhobene Handgelenk seines Rivalen fest!

„Siehst Du das? Er hat die Hand gegen mich erhoben!“ rief Chichi aufgebracht.

„CHICHI!! Das gillt auch für dich! Geh ins Haus!“

Goku hatte seine Frau regelrecht angeschrien! Mit erschrockenem Blick eilte sie zurück zum Haus. So wütend hatte sie Ihn noch nie erlebt! Meist duckte er sich unter Ihrer strengen Stimme. Son-Gohan folgte mit seinem kleinen Bruder.

Vegeta hatte sich losgerissen.

„Vegeta! Wir gehen! Du hast uns wieder mal bis auf die Knochen blamiert!“ schimpfte Bulma. Als Ihr Gefährte zu einem Gegenargument ansetzen wollte, konterte sie sofort mit scharfer Stimme:“Keine Widerrede! Sonst bleibt der Gravitationsraum für eine Woche gesperrt! Und ich koche Dir kein Mittagessen mehr! Und meine Mutter auch nicht!“

„Verdammte Weiber!“ fauchte der Sayajin und schoß wie eine Rakete davon.

„Es tut mir so leid, Son-Goku! Aber manchmal ist er einfach unmöglich!“ seufzte Bulma.

„Ich verstehe seinen Groll. Er will schon so lange eine Revanche! Und bevor er die nicht hat, gibt er keine Ruhe! Wir müssen die Sache einmal heimlich unter uns ausmachen, sonst wird Vegetas Laune nicht besser und alle leiden nur darunter!“

„Du bist wirklich verständnisvoll, Son-Goku. Also, bis bald.“

„Und nochmals danke für all die schönen Sachen!“
 

Kurz darauf startete Bulma mit Ihrem Flugzeug und folgte Ihrem Gefährten.

Son-Goku seufzte schwer, dann ging er langsam zum Haus zurück.

Drinnen fand er seine Frau am Küchentisch sitzen, die Fäuste auf dem Tisch.

„Chichi, es tut mir leid, das ich dich vorhin so angeschrien habe! Aber ich musste den Streit auf jeden Fall beenden! Du hast Vegeta zu sehr gereizt und wenn er richtig in Fahrt ist, hättest Du dein blaues Wunder erlebt! Und wie konntest Du Ihn nur ohrfeigen! Das ist für Ihn die schlimmste Erniedrigung!“

„Und wenn schon! Seine Hoheit wird’s schon überleben!“

„Ich hoffe er läßt seine Wut nicht an Bulma aus!“

„Das ist Ihr Risiko! Sie wollte Ihn ja als Partner!“

„Chichi! Was redest Du denn da! Es wäre besser, Du hättest uns einfach kämpfen lassen, dann wäre es gar nicht zu diesem Geplänkel gekommen! Ein Sayajin braucht nun mal den Kampf, es liegt uns im Blut!“

„Stellst Du dich jetzt auch noch hinter diesen Kerl? Du weißt, das ich eure Kloppereien am Meisten hasse!“

„Ich glaube, ich komme wieder, wenn deine Wut verraucht ist.“

Son-Goku begab sich hinauf in Gotens Zimmer, um nach seinem Kleinen zu sehen.

Chichi blieb alleine in der Küche zurück. In Ihrem Inneren brodelte es.

„Na warte, Vegeta! Das zahle ich Dir noch heim!“ knurrte sie.

Sie wandte den Kopf und Ihr Blick fiel auf einen der Dragonballs, der auf einem geschnitzen Sockel auf einem Regal ruhte. Es war jene Kugel mit den vier Sternen, Son-Gokus Glücksbringer und ein Vermächtnis seines Großvaters. Und dann kam Ihr DIE Idee!

„Aber natürlich! Wenn Son-Goku denkt, eine Ohrfeige sei die schlimmste Erniedrigung, dann soll er einmal sehen, was ich noch für Vegeta im Sinn habe!“ dachte Chichi und lächelte böse.

„Mama, schau mal, was ich hier habe! Weißt Du, was das ist?“

Son-Gohan kam in die Küche gelaufen und hielt ein rundes, flaches Gerät hoch.

„Aber das ist doch-„

„Genau! Der Dragonball-Radar! Ich habe Ihn bei den Spielsachen für Goten gefunden, als ich sie gerade aus dem Karton gepackt habe! Er muß ausversehen da hineingeraten sein! Vielleicht hat aber auch Trunks beim Spielen das Ding in die Finger gekriegt und Ihn da drin vergessen! Trunks hat immer schon gerne mit dem Radar gespielt, er nennt Ihn Ticki-Tacki-Uhr!“ lächelte der Junge.“Ich fliege Bulma nach und bringe Ihn zurück!“

„Warte Son-Gohan!“

„Ja-Mama? Meinst Du, ich soll lieber warten, bis sich alle wieder beruhigt haben?“

„Äh-genau! Hey, weißt Du, das ich und dein Vater bald unseren Hochzeitstag haben? Wie wäre es, wenn wir Ihm eine ganz besondere Überraschung bereiten? Aber dafür bräuchte ich die Dragonballs! Bulma wird sicher nichts dagegen haben! Außerdem ist sie mir für Vegetas unmögliches Benehmen noch was schuldig!“

„Eine Überraschung?“

„Jaaa! Ich dachte da an eine größere Badewanne! In diese kleine Tonne passt Ihr beide ja gar nicht mehr! Und wenn Son-Goten größer ist...“

„Eine tolle Idee, Mama! Ich fliege gleich los und suche die restlichen sechs Dragonballs!“
 

Und sogleich rauschte der Junge los. Unterwegs drückte er auf den obersten Knopf des Radars und auf dem grünen Bildschirm wurden die Positionen der übrigen Dragonballs angezeigt.

„Aaahhh! Eine Kugel ist ganz in der Nähe! Also los!“

Gohan beschleunigte sein Tempo.
 

Zwei Tage später hatte er alle Kugeln beisammen und präsentierte sie stolz seiner Mutter, als diese Ihren Gatten zum Einkaufen geschickt hatte.

„Gut gemacht, mein Sohn! Wenn es Dir nichts ausmacht, kannst Du den Radar gleich zurückbringen! Aber am besten heimlich, damit Bulma und die anderen nichts merken!“

„Kein Problem.“ nickte Gohan und flog in Richtung westliche Hauptstadt.

„Schön. Meine beiden Männer sind unterwegs, dann kann die Sache ja steigen!“

Chichi packte alle sieben Dragonballs zusammen, verstaute sie im Auto und fuhr los. ( auch Chichi hat inzwischen den Führerschein gemacht )

In einer einsamen Gegend, weit genug weg, damit keiner die Dunkelheit wahrnehmen und Shenlong sehen konnte, hielt sie an und breitete die sieben Kugeln auf dem Boden aus. Sofort begannen diese in einem hellen Licht zu pulsieren. Als letztes legte sie den Dragonball mit den vier Sternen dazu.

„Also, wie war das nochmal? OH SHENLONG; HEILIGER DRACHE ERSCHEINE UND ERFÜLLE MIR MEINE WÜNSCHE!“ rief Chichi laut und hob beschwörend Ihre Arme. Der Himmel begann sich zu verdunkeln, Blitze zuckten, leises Donnergrollen erfüllte die Luft. Und dann schoß plötzlich ein helles Licht aus den Kugeln, stieg höher und höher und manifestierte sich schließlich zu Shenlong, dem heiligen Drachen.

„Ha, es klappt!“

„DU HAST MICH GERUFEN! NENNE MIR DEINE BEIDEN WÜNSCHE UND WIE IMMER SIE SEIEN; SIE WERDEN ERFÜLLT, SOFERN ES IN MEINER MACHT STEHT!“vernahm Chichi die tiefe Stimme Shenlongs.

„In Ordnung! Mein erster Wunsch ist, eine neue, große runde Badewanne! Stelle sie in unseren Schuppen, es soll nämlich eine Überraschung für meinen Gatten sein!“

„SO SEI ES!“

Shenlongs rote Rubinaugen glühten auf.

„DEINEN ERSTEN WUNSCH HABE ICH DIR ERFÜLLT! EINEN WUNSCH HAST DU NOCH FREI!“

„Genau! Der zweite Wunsch ist der wichtigste!“ rief Chichi und holte tief Luft. Dann konzentrierte sie sich kurz, um ja nichts falsch zu machen und rief dann:„Mein zweiter Wunsch ist: Dieser Mistkerl Vegeta soll sich für 12 Monate in eine Frau verwandeln! Damit er hoffentlich lernt, wie es ist, in unserer Haut zu stecken! Lasse die Verwandlung heute um Mitternacht geschehen, dann gibt’s Morgen ein böses Erwachen!“ lächelte Chichi. „Kannst Du das machen?“

Die Augen Shenlongs begannen abermals rot zu glühen.

„ES IST GESCHEHEN. HEUTE NACHT WIRD SICH DIE VERWANDLUNG VOLLZIEHEN UND IN GENAU ZWÖLF MONATEN WIEDER ENDEN!“ sprach er.

„Das ist klasse! Vielen Dank, heiliger Drache!“

„DEINE WÜNSCHE HABE ICH DIR ERFÜLLT! LEB WOHL!“

Und der Drache verschwand wieder, die Dunkelheit am Himmel löste sich auf und die sieben Dragonballs sausten in alle Himmelsrichtungen davon.

„So Vegeta! Morgen erlebst Du eine Überraschung...“
 

Son-Gohan hatte Bulmas Zuhause als es dunkel wurde, erreicht. Er löschte seine Aura und näherte sich vorsichtig den Gebäuden. Auf der Wiese hinter dem Haus parkte das Flugzeug. Schnell huschte Gohan in das Gefährt und verstaute den Radar im Handschuhfach.

„Mission beendet!“ wisperte er leise und stahl sich wieder aus dem Gefährt. Als er weit genug von der Capsule Corp. entfernt war, startete er wieder und flog nach Hause zurück...
 

Keuchend warf sich Vegeta auf seine Seite des Bettes.

„Du warst ganz schön grob heute!“ schnaufte Bulma und rieb sich die Schultern.“Bist Du immer noch wütend, weil Chichi dazwischen gegangen ist, als Du mit Son-Goku kämpfen wolltest? Und wie Du sie beleidigt hast! Sie war stinksauer! Und Goku nicht minder! Und natürlich warst Du wieder mal zu stolz, um dich zu entschuldigen!“

„Ein Sayajin -Prinz entschuldigt sich nicht bei einem Unterklasse-Krieger und schon gar nicht bei seinem Weib!“ knurrte Vegeta und blieb mit verschränkten Armen und dem Rücken zu seiner Partnerin liegen. Er spie das letzte Wort förmlich heraus! Bulma spürte, das darin seine ganze Verachtung über das weibliche Geschlecht ersichtlich wurde. Seufzend drehte sie sich auf die andere Seite. Sie wußte zwar, das er es tief in seinem Innern nicht so meinte, doch wenn er seinen Willen, Kämpfen zu dürfen, nicht bekam, konnte er unausstehlich sein! Und verletzend.
 

Kurz vor Mitternacht kehrte Ruhe im Hause Briefs ein. Alles schlief friedlich und niemand von den Bewohnern ahnte, was für turblulente Ereignisse den Beteiligten bevorstanden...
 

Fortsetzung folgt....

in Kapittel 2 „Schreck in der Morgenstunde“

Schreck in der Morgenstunde

2. Schreck in der Morgenstunde!
 

Der nächste Morgen...

Schlaftrunken wälzte sich Vegeta herum und stand auf. Bulma schlief noch. Langsam tappte er in Richtung Badezimmer.

„Grmmmbrrrmmm.....erst mal ne` Dusche, damit die Lebensgeister geweckt werden!“ grummelte er leise, schlüpfte aus seinen Shorts und warf sie hinter sich zu Boden. Dann stieg er in die Duschkabine, fluchte einmal leise, weil er sich die rechten Zehen am Rand der Duschwanne stieß und drehte das Wasser auf. So stand er da und ließ das Wasser einfach an sich herabrinnen.

„Grrmpf! Was ist heut nur mit mir los? Werde gar nicht mehr richtig wach....“ brummte Vegeta, drehte das Wasser wieder aus und öffnette die Tür der Duschkabine. Mit einer Hand angelte er nach dem Handtuch, schob sich aus der Dusche und trocknete sich ab. Das Handtuch ließ er achtlos zu Boden fallen und bückte sich nach seinen Shorts, die auf dem Deckel der Toilette gelandet waren. Während er sie wieder anzog, gähnte er einmal herzhaft und trat dann vor den Spiegel.

„Also irgendwas ist anders als sonst....“

Vegeta merkte, das irgend etwas nicht stimmte. Er fühlte sich wirklich völlig anders. Verschlafen schaute er in den Spiegel-und erstarrte!

„Ein fremdes Gesicht starrte Ihn an! Es war Ihm zwar ähnlich-und doch war es anders! Das Gesicht war schmäler, ebenso der Hals. Und es fehlten der breite Nacken und die muskulösen Schultern. Außerdem schienen seine Haare hinten beachtlich gewachsen zu sein.

„Grrrmmmpf! Was für ein Alptraum! Ich bin immer noch nicht richtig wach!“ grummelte Vegeta und rieb sich über die Augen. Dann sah er nochmal genauer hin.

„Was bei Dende....und was ist mit meiner Stimme? Warum spreche ich so hoch?“

Vorne über seinen Schultern hingen zwei lange Haarsträhnen herab. Er griff nach Ihnen, sie fühlten sich weich und seidig an und verdammt echt!

„Das gibt’s doch nicht...“

Langsam zog er die langen Strähnen auseinander und starrte an sich herab. Die Haarsträhnen reichten bis zum Ansatz seiner Beine und sein ganzer Körper war viel schlanker und zierlicher geworden, wirkte aber immer noch muskulös und drahtig. Seine hochstehende Mähne hatte er immer noch, aber das pechschwarze Haar reichte Ihm hinten nun fast bis zu den Oberschenkeln! Und dann entdeckte er die gravierensten Veränderungen!

„Uaah! Wieso habe ich auf einmal zwei so Dinger wie Bulma! Die sind zwar nicht so groß aber- und warum ist auf einmal mein Hintern viel breiter...?„

Mit zitternden Fingern griff er an den Bund seiner Shorts, zog Ihn vorne etwas auseinander und linste hinein.

Kurz darauf hallte ein gellendes Kreischen durch das ganze Haus! Bulma und Ihre Eltern fielen vor Schreck aus Ihren Betten!

„Wer kreischt denn da so fürchterlich! Vegeta! Hast Du wieder die Putzfrau erschreckt?“
 

Vegeta starrte entsetzt in den Spiegel und fuhr mit seinen Fingern an seinem Gesicht entlang.

Das Gesicht, das Ihm aus dem Spiegel entgegen blickte, glich seinem zwar, doch es war -weiblich!

„Ich-ich bin ....ein Weib! Aber warum? Wie konnte das geschehen? Bulmaaaa! BULMAA!“

Vegeta kam in das Schlafzimmer zurückgestürzt.

Bulma schrie erschrocken auf, als sie die schwarzhaarige Frau erblickte.

„Wer sind sie? Und was machen sie hier in meinem Schlafzimmer?“

„Bulma! Ich bins!“

„Wer?“

„Na, Vegeta!“

„Vegeta???“

„Natürlich bin ichs! Oder glaubst Du, es gibt auf der ganzen Erde noch ein Weib mit so hochstehenden Haaren?“

Bulma starrte die Fremde an. Und tatsächlich konnte sie in den Gesichtszügen die Ihres Partners erkennen. Und auch die Art, wie diese seltsame Fremde sich gab, erinnerte sie an Ihren Gefährten.

„Vegeta....aber was...“ stammelte sie. „Was ist mit Dir passiert?“

Sie stand auf, umrundete den (die) Sayajin und nahm Ihn (sie) genau in Augenschein. Sie fuhr an mehreren Stellen durch das feine, schwarze Haar und schob dann die langen vorderen Strähnen etwas beiseite. Zwei kleine, feste Brüste, ein breites Becken. Und dann wagte sie es, einen Blick in seine (Ihre) Shorts zu werfen.

„Uaah! Bei Dende! Sieh Dir das an! Mein bestes Stück! Es ist weg!“ heulte Vegeta und raufte sich die Haare.

„Du ....Du bist tatsächlich ein Mädchen....ein junges....hübsches...Mädchen....“ stammelte Bulma. “

Wie betäubt sank sie auf das Bett, während Vegeta auf- und ablief, sich die Haare raufte und in Ihrer Sayajin-Muttersprache und der Erdensprache schrie und schimpfte!
 

„Weißt Du was heute für ein Tag ist?“ fragte Chichi, welche in Son-Gokus Armen erwacht war.

„Ääähhh....da war doch was....“

Chichi verdrehte die Augen.

„Unser Hochzeitstag! Du vergißt es immer wieder!“

„Tut mir leid, Liebes.“

„Aber ich habe daran gedacht.“

Sie stand auf.

„Hast Du für heute was Besonderes gekocht?“

„Ja-das auch.“

„Toll!“

Goku freute sich wie ein kleines Kind.
 

Derweil herrschte im Hause Briefs alles andere als Eitel Freude Sonnenschein...

„Oh, ich hasse diese kreischende Stimme! Und ich hasse es, in diesem Körper zu stecken! Und ich hasse diese Dinger da vorne! Und ich hasse, hasse HASSE den, der mir das angetan hat!! Ich werde Ihn pulverisieren!!“ schrie Vegeta und tobte durch das Zimmer. Plötzlich stoppte sie - der kleine Trunks hockte vor Ihr auf dem Teppich und sah seinen verwandelten Vater mit großen Augen an. Dann plapperte er:“ Tante Vegeta böse!“

„Nein-ich bin-err....“

„Ja, deine Tante ist etwas ärgerlich, mein Schatz.“ bemerkte Bulma. Ihr fiel im Moment auch nichts besseres ein, Trunks würde die Wahrheit sowieso noch nicht verstehen.

Als Vegeta den Kleinen da sitzen sah, wurde Ihr auf einmal seltsam zumute. Dann konnte sie nicht anders, als sich zu Trunks hinunter zu hocken. Waren das diese mütterlichen Gefühle, die ein weibliches Wesen für Kinder hegte?

„Was?-Äh, nein, ich bin nicht böse, ich bin nur sauer, weil-ach, das verstehst Du nicht!“

„Versteh nich! Tante! Hochheben!“

Seufzend hob Vegeta Trunks auf die Arme. Ob der Kleine etwas ahnte?

„Tante Vegeta nich böse sein!“

„Jaja, schon gut...“

„Mami, ist das Tante?“ plapperte Trunks weiter.

„Ja-äh, das ist sie.Die Schwester von deinem Papa.“

„Wo ist Vati?“

„Ich werde es Ihm erklären.“ sagte Vegeta. „Weißt Du, dein Vater mußte dringend weg. Er ist ins All geflogen, du weißt doch, da wo die vielen Sterne sind.“

„Sterne!“ rief der Kleine und wies nach oben.

„Genau. Er will trainieren, um noch stärker zu werden!“

„Wann kommt Vati?“

„Nun-er hat gesagt, so in ein paar Wochen...oder Monaten.... Vielleicht auch früher.“

„Ist das lange?“

„Na ja...Du wirst ein ordentliches Stück gewachsen sein, wenn er wieder kommt. So lange bin ich jetzt da.“

„Tante Vegeta jetzt da!“ rief Trunks und legte sich eine der langen Haarsträhnen über seinen Kopf.
 

„Vegeta, zieh Dir jetzt erst einmal was über! Du kannst jetzt nicht mehr so einfach oben Ohne herumlaufen!“ riet Bulma.

„Grrmmpphh! Na gut!“

Sie setzte Trunks auf dem Bett ab und verschwand in Ihrem Zimmer. Mit einem ziemlich locker sitzenden T-Shirt kam sie zurück.

„Du liebe Zeit! In deinen Klamotten siehst Du jetzt unmöglich aus!-Na, egal! Wir müssen uns jetzt ernsthaft überlegen, wie und warum das passieren konnte!“ sagte Bulma und begann grübelnd auf-und abzulaufen. Vegeta hatte sich auf die Bettkante gehockt, Trunks krabbelte zu Ihr und zog an einer Ihrer langen Haarsträhnen.

„Laß das, Trunks! Das tut weh!“

„Moment mal! Die Dragonballs! Das wäre das einfachste! Wir machen mit Hilfe der Dragonballs aus Dir einfach wieder einen männlichen Vegeta!“

„Hey, gute Idee!“

„Ich hole den Radar!“

Und Bulma eilte aus dem Zimmer.

„Mami holt Ticki-Tacki -Uhr!“ quietschte Trunks fröhlich.
 

Im Handschuhfach des Flugzeugs fand sie Ihn schließlich. Sie eilte ins Schlafzimmer zurück und schaltete den Dragonball-Radar ein. Das grüne Display jedoch blieb leer!

„Das gibt’s doch nicht! Der Radar zeigt nichts an! Aber die Dragonballs müssten doch längst wieder da sein! Es sei denn....jemand hat sie in der Zwischenzeit benutzt!“

„Waas? Soll das etwa heißen, ich muß so bleiben? Ich will aber wieder ein Mann werden!!“

„Moment mal! Vegeta wurde in eine Frau verwandelt...“ Bulma erinnerte sich an den Zwischenfall vor drei Tagen bei Chichi. „Sollte etwa ....“

„Was?“ keifte Vegeta. Wenn sie sich aufregte, klang sie jetzt ein wenig wie Chichi.

„Mir kommt da ein Verdacht... warte hier, Vegeta! Ich bin bis zum Abend wieder zurück!“

Bulma hob Trunks auf Ihre Arme, lieferte Ihn bei Ihrer Mutter ab, eilte dann nach draußen, entkapselte das kleine Flugzeug und flog davon.

„Hey! Du kannst mich doch hier nicht in diesem Zustand alleine lassen!“
 

Mit einem Knurren stapfte Vegeta auf Ihr Zimmer zurück. Sie durchsuchte Ihren Schrank nach etwas passendem zum Anziehen.

„Es ist zum Mäusemelken! Wegen meiner neuen Oberweite passt mir nichts mehr richtig!“

Deshalb eilte sie in Bulmas Zimmer, begann deren Schränke zu durchwühlen und probierte einige Ihrer Kleider an. Für eine einfache Hose und eine Bluse entschied sie sich schließlich.

Auf dem Flur stieß sie fast mit Bulmas Eltern zusammen!

„Da, Oma! Da ist die Tante!“ rief Trunks, den Dr. Briefs an der Hand führte.

„Na so was! Wir sind uns ja noch gar nicht vorgestellt worden, meine Liebe! Sind sie zu Besuch hier? Und wann sind sie angekommen?“

„Scheiße! Die haben mir noch gerade gefehlt!“ dachte Vegeta, dann antwortete sie.“Tja, sie werden jetzt wohl ziemlich geschockt sein, aber es ist das Beste, ich rück gleich mit der Wahrheit raus! Also, ich bin Vegeta und irgend so ein Arschloch hat mich in ein Weib verwandelt!“

„Vegeta? Oh ja-jetzt erkenne ich dich an den Haaren! Und an deiner Größe!“ rief Mrs. Briefs.

„Das ist ja unglaublich!“ staunte Bulmas Vater.

Trunks quietschte nur:“Tante!“ Er schien wirklich noch nicht zu verstehen, was vor sich gegangen war.

„Nun ich muß sagen, aus Dir ist ein hübsches Mädchen geworden, Vegeta! Du müsstest nur etwas passenderes zum Anziehen haben! Bulmas Sachen sind Dir leider etwas zu groß!“

„Ich will aber nicht hübsch sein! Ich will wieder der sein, der ich bin!“ grollte die Sayajin.

„Oooh...Du wirst sehen, es ist gar nicht so schlecht, ein Mädchen zu sein!“

„NICHT SCHLECHT? Was ist denn daran so toll, als Weibchen herumzulaufen? Bulma hat mir einiges über Ihre Geschlechtsgenossinen erzählt und ich möchte um nichts auf der Welt mit Ihr tauschen!“

„Jetzt hast Du es aber. Versuche solange das Beste daraus zu machen!“

„Wo ist denn Bulma hin?“ fragte Dr. Briefs.

„Sie sucht nach dem Übeltäter! Sie meint, jemand hätte sich diese Charade von dem Drachen gewünscht! Weil die Dragonballs nicht zu finden sind! Das bedeutet, jemand hat sie gesucht, gefunden und sich was gewünscht!“
 

„Was hältst Du davon, wenn wir beide uns aufmachen und Dir ein paar schöne Sachen kaufen gehen!“ schlug Mrs. Briefs plötzlich vor.

„Bloß das nicht!“ knurrte Vegeta.

„Ach komm! Stell dich nicht so an! Du wirst sehen, das macht großen Spaß!“

„Ich will aber nicht!“

Aber aller Protest half nichts. Am Ende siegte Mrs. Briefs Begeisterung und so schleppte sie Vegeta zu Ihrem Auto und los gings.

Dr. Briefs sah dem Fahrzeug kopfschüttelnd nach.

„Sachen gibt’s...aber meine Frau hat Recht. Aus diesem Kerl ist ein hübsches Mädchen geworden...“

„Opa! Oma und Tante Vegeta gehen weg?“ fragte Trunks.

„Ja, mein Kleiner! Aber sie kommen bald wieder.“
 

Im Einkaufszentrum konnte Vegeta förmlich spüren, wie unzählige Blicke sie verfolgten.

„Mann, sieh Dir die Schwarzhaarige an!“ sagte ein junger Mann zu seinem Kumpel.“Tolles Fahrgestell, was? Und die Kurven! Die ist zwar ein bischen kurz geraten, aber trotzdem toll gebaut!“

„Und erst die Frisur! Ein Rasseweib! Aber hast Du gesehen, wie die läuft? Wie n´ Kerl!“

„Stimmt. Kein Wunder bei diesen Muskeln! Ist sicher ne` Bodybuilderin!“
 

Mrs. Briefs klapperte mit der Sayajin sämtliche Modeboutiquen ab. Vegeta musste unzählige Anproben über sich ergehen lassen und stand immer verdrossener vor dem Spiegel.

„Jetzt reichts!“ knurrte sie schließlich. „Ich will nach Hause!“

„Also gut! Wir haben ja schon einige schöne Sachen für dich gefunden!“ willigte Mrs. Briefs ein.

Als beide Frauen das Geschäft verließen, hörte Vegeta plötzlich einen Pfiff! Sie kannte dieses Signal, Bulma hatte Ihr einmal die Bedeutung erklärt. Wutentbrannt fuhr die Sayajin herum!

Ein Kerl lehnte lässig an einem Pfeiler und grinste Ihr zu! Das hätte er lieber bleiben lassen sollen, denn im nächsten Moment stand Vegeta vor Ihm, packte den verdutzten Typen am Hals und hob Ihn vor den erstaunten Blicken der Anwesenden in die Höhe!

„Wage es nie wieder mir nachzupfeifen!!“ fauchte sie.

„Be-bestimmt nicht!“ krächzte der Mann.

„Das hoffe ich-für dich!“

Vegeta öffnete die Hand und der Kerl plumpste unsanft zu Boden! Sofort drehten sich alle Männer ab oder beeilten sich, aus Ihrem Blickfeld zu kommen!

Die Sayajin drehte sich ruckartig um und stolzierte zu Mrs. Briefs zurück.

„Du darfst aber nicht so grob sein! Das gehört sich nicht für eine Dame!“

„Das geht mir am Arsch vorbei! Der Kerl hat mich beleidigt! Auf Vegeta hätte man Ihn dafür sofort liqudiert!“

„Und deine Aussprache...ts, ts, ts...“

Bulmas Mutter schüttelte den Kopf, als die Beiden in Richtung Parkhaus gingen.
 

Inzwischen, bei Son-Goku zuhause...

„Mann! Was für eine tolle Badewanne! Die würde ich am liebsten gleich ausprobieren! Wann habt Ihr die denn geholt? Hat dein Vater Dir geholfen?“

„Äh-ja. Ich und Papa waren sie holen, als ich dich zum Einkaufen geschikt habe. Es sollte ja eine Überraschung sein!“

„Danke, Schatz! Ich freu mich riesig!“

Plötzlich drang ein vertrautes Geräusch an die Ohren der Anwesenden.

„Ein Flugzeug...das ist Bulma!“ rief Goku.

„Oh je!“ murmelte Chichi leise.

Das gelbe Fluggerät landete nicht weit vom Haus und die grünhaarige Frau stieg aus.

„Hallo, Bulma! Was führt dich hierher?“ fragte Goku fröhlich.

„Hallo, Bulma. Oh-ich muß nach Son-Goten sehen! Es ist Zeit für sein Fläschchen!“ rief Chichi und verschwand schnell im Haus. Dies machte Bulma stutzig. Verbarg sie etwas vor Ihr?

„Son-Goku! Wir müssen reden! Aber drinnen!“ sagte Bulma ernst.

„Ist was passiert?“

„Allerdings!“

„Dann komm mit rein!“
 

Kurz darauf saßen beide in der Küche zusammen.

„Die Dragonballs wurden benutzt.“

„Echt? Jemand hat alle sieben ohne den Radar gefunden? Respekt!“

„Ja-aber ich glaube, sie wurden für etwas ganz speizielles benutzt!“

„Was denn spezielles?“

„Son-Goku, mit Vegeta ist etwas unglaubliches passiert...“

Oben auf der Treppe lauschte Chichi dem Gespräch der Beiden. Als sie von der Verwandlung hörte, begann sie siegesgewiss zu grinsen.

„Unglaubliches? Was denn? Ist er brav geworden?“ fragte Goku grinsend.

„Mir ist nicht nach Witzen zumute! Son-Goku! Vegeta hat sich in eine FRAU verwandelt!“

„ÄÄH-Was? Hab ich gerade richtig gehört?“

„Du hast richtig gehört, Männe! Ich habe es mir vom heiligen Drachen gewünscht!“

Chichi kam langsam die Treppe herab. Irgendwann wäre Bulma dahinter gekommen, deshalb hielt sie es besser, gleich mit der Wahrheit herauszurücken.

„Du hast -WAS?“Goku sprang von seinem Stuhl auf, dieser kippte nach hinten und schlug mit einem Knall auf den Boden.

„Genau! Ich habe mir von Shenlong gewünscht, das Vegeta für ein Jahr als Frau leben muss!“

„Wie bitte? Vegeta ist jetzt wirklich eine Frau?“ rief Son-Goku und bekam große Augen.

„Genau! Heute Morgen kam er-äh-sie in das Schlafzimmer gestürzt, ich habe sie zuerst gar nicht erkannt!-Chichi, weißt Du, was Du da angerichtet hast? Er-äh-nein Sie wird dich umbringen, wenn sie das spitz kriegt!“ rief Bulma.

„Das wird Son-Goku nicht zulassen, nicht wahr, mein Schatz?“

„Natürlich nicht!-Aber Chichi, das hättest Du wirklich nicht tun sollen!“

„Er hat es nicht besser verdient! Jetzt wird er endlich merken, was es heißt, eine Frau zu sein!“

„Ein Jahr! Hätten nicht drei Tage gereicht? Wir könnten Probleme kriegen!“ rief Bulma.

„Pah! Nach drei Tagen wäre er wieder so unverschämt geworden! Nein, glaub mir, ein Jahr ist genau richtig!“

„Und an mich denkst Du gar nicht! Ich habe für ein Jahr meinen Partner verloren!“

„Ein Jahr vergeht schnell! Und Vegeta ist ja nicht weg!“

„Das sagst Du so leicht! Du hättest mich fragen sollen, bevor Du Ihm eine solche Strafe aufbrummst! Also wirklich! Das hätt ich nicht von Dir gedacht!“

„Ich, ehrlich gesagt, auch nicht!“ bemerkte Goku. „Du mußt wirklich stinksauer auf Vegeta sein!“

„Allerdings! Und ich finde, er hat Strafe verdient! Er soll endlich lernen, auch solche wie uns zu respektieren! Sein blöder Stolz wird schon nicht darunter leiden!“

„Na großartig und was sag ich jetzt Vegeta?“ fragte Bulma.

„Ich werde dich begleiten, Bulma, und Ihm selbst ins Gesicht sagen, wer dafür verantwortlich ist! Er oder besser gesagt, SIE soll es ruhig von mir erfahren! Außerdem möchte ich zu gerne sehen, wie Vegeta als Frau aussieht!“

„Ich werde auch mitkommen!“ rief Goku.

„Nix da! Du bleibst hier und hütest Goten!“

„Och mann!“

„Ich kenne euch Mannsbilder! Nicht das Du dich noch an sie verguckst!“

„Wo denkst Du denn hin! Hab ich in all den Jahren je eine Andere angesehen?-Und was ist, wenn Vegeta dich angreift? In diesem Zustand ist er sicher stinksauer und geladen wie noch nie!“

„Keine Sorge! Bulma und ich werden schon mit Ihm fertig!“

„Ich hoffe, Du behältst Recht! Alleine lasse ich dich nicht gerne ziehen! Und wenn Du das nächste Mal so etwas vorhast, sprich erst mit mir und Bulma darüber!“
 

Vegeta wartete ungeduldig auf Bulmas Rückkehr. Als das kleine Flugzeug wieder im Garten landete, eilte sie nach draußen.

„Da bist Du ja wieder! Hast Du etwas herausgefunden? Kann ich bald wieder ein Kerl werden?“

„Immer mit der Ruhe! Zuerst einmal: Es war tatsächlich ein Dragonball-Wunsch.“

„Was? Von wem? Raus mit der Sprache, damit ich den Mistkerl pulverisieren kann!“

„Ich war es!“ sagte Chichi ruhig und trat hinter dem Flugzeug hervor.

„Was? Du hast es gewagt...UUUAAAH! ICH BRING DICH UM; WEIB!!“

Bulma, Ihr Vater und noch einige Mitarbeiter der Capsule Corp. hatten alle Mühe, die rasende Vegeta von Ihrem Vorhaben abzubringen!

„Jetzt beruhige dich wieder, Vegeta! Ich bitte dich! Es bringt gar nichts, wenn Du Ihr was tust! Willst Du uns alle ins Unglück stürzen?“ rief Bulma.

„Das ist die Strafe für deine grobe Beleidigung an mich und damit an alle Frauen! Jetzt wirst Du für ein Jahr selbst in diesem weiblichen Körper stecken und alle Freuden und Leiden teilen, die so ein Frauenleben mit sich bringt!“ lächelte Son-Gokus Frau.

„Verdammt, Chichi! Mach Ihn-äh-sie nicht noch wütender! Ich kann sonst für nichts garantieren!“

„Du verdammtes Weibsbild! Eines Tages kriegst Du dafür die Quittung!“ fauchte Vegeta, riß sich los und stapfte in Richtung Haus. Kurz darauf hörte man die Tür heftig zuknallen, Glas klirrte. Chichi sah Ihr schweigend nach.

„Vegeta ist ganz schön geladen! Hoffentlich geht das gut! Ein Jahr mit Vegeta als Frau...das kann ja heiter werden! Chichi, Chichi, Du hättest mich wirklich fragen sollen, bevor Du Vegeta das angetan hast!“

„Aber ich muss sagen, er-äh-sie ist ein recht gutaussehendes Mädchen geworden! Und sie wirkt jünger! Nur bewegt sie sich wie ein Kerl!“

„Sie ist wirklich eine Augenweide! Ich würde ein Auge auf deinen Gatten halten!“

„Son-Goku? So ein Unsinn! Der ist treu wie Gold und hat sich noch nie für eine andere Frau interessiert!“
 

Oben in Ihrem Zimmer schmiss sich Vegeta auf das Bett und starrte an sich herab. So sollte sie die nächsten Monate leben? Sie erschauerte. Dann stand sie plötzlich auf und trat vor den großen Spiegel, der sich an einer der Türen des Kleiderschranks befand. In der ganzen Aufregung war Ihr eingefallen, das sie sich noch gar nicht richtig betrachtet hatte. Und neugierig war sie schon.

Langsam streifte sie Stück für Stück Ihre Kleidung ab und begann sich vor dem Spiegel hin -und herzudrehen. Als Vegeta Ihre Arme drehte, stellte sie fest, das alle Narben verschwunden waren, Ihre Haut war makellos.

An ihrer Körpergröße hatte sich nichts geändert, die Proportionen waren gut verteilt. Im Ganzen wirkte sie zierlicher, aber immer noch muskulös und drahtig. Und dann war da noch das Gesicht. Der Kopf war schmaler, das Gesicht feingeschnittener, die hohe Stirn bedeckten einige Strähnen, wie damals, als sie (er) noch ein Kind gewesen war. Ihre pechschwarzen Brauen waren nicht mehr so buschig und die Wimpern Ihrer Augen länger und gebogener. Auch die Augen selbst hatten etwas Ihre Form verändert und Ihre Pupillen waren nicht mehr rein tiefschwarz, sondern besaßen eine dünnen, purpurfarbenen Rand. Nein, hässlich war sie wirklich nicht als weiblicher Sayajin!

Plötzlich verzog sich Ihr schönes Gesicht zu einer wütenden Grimasse! Im nächsten Moment zerplatzte Ihr Spiegelbild in tausend Stücke! Vegeta hatte Ihre rechte Faust in das Glas gerammt! Während die Splitter um sie herabregneten, sank sie schluchzend und mit bebenden Schultern auf die Knie.
 

In diesem Moment riskierte Mrs. Briefs einen Blick in Vegetas Zimmer. Sie hatte das Klirren vernommen und wollte nachsehen.

„Oh nein! Nicht doch!“ rief sie, hockte sich neben sie nieder und versuchte, sie zu trösten. „Nicht weinen!“

„Lass mich in Ruhe!“ knurrte Vegeta, unterdrückte Ihre Tränen und stieß Mrs. Briefs Arme weg.

„Ich fürchte, Du musst jetzt tapfer sein und da durch, Vegeta! Und Du bist doch ein tapferer Krieger-na ja, jetzt eine Kriegerin!“

„Grrrmmhhhh.....ich bin tapfer! Und ich bin ein Sayajin!“

„Na also!“

„Geh!“

„Soll ich nicht lieber...“

„Verschwinde!!“

„Wie Du willst. Aber ich werde später noch einmal nach Dir sehen, wenn Du dich wieder beruhigt hast.“

Mrs. Briefs ließ Vegeta wieder alleine. Langsam raffte sich die Sayajin wieder auf und schleppte sich zu Ihrem Bett. Dann kroch sie unter die Decke und starrte teilnahmslos vor sich hin...
 

Bulma hatte Chichi unterdessen zurück nach Haus gebracht.

„Huh, endlich! Ich habe mir echt Sorgen gemacht! Wie wars? Ist sie sehr sauer?“ fragte Goku.

„Und wie! Das hat sie jetzt davon!“

„Und -wie sieht sie aus?“

„Das werde ich Dir noch gerade erzählen! Wie eine Frau eben! Nicht anders als andere Frauen!-So! Und jetzt muß ich nach Goten sehen! Ich hoffe, Du hast daran gedacht, Ihn zu baden und Ihn frisch zu wickeln!“

„Klar habe ich das!“

Damit war das Gespräch beendet und Chichi stolzierte ins Haus. Die grünhaarige Frau und Goku blieben alleine zurück.
 

„Es tut mir wirklich schrecklich leid, was geschehen ist, Bulma! Ich hätte nicht gedacht, das Chichi so weit gehen würde! Wenn ich nur wüßte, was man noch tun könnte, um den Wunsch vorzeitig zu beenden!-Bulma! Mir ist da noch was eingefallen. Die Dragonballs der Namekianer! Ich werde mit Dende reden und per momentaner Teleportation einen Abstecher nach nach Neu-Namek machen! Vielleicht kann der Oberältseste uns helfen!“

„Das würdest Du tun? Danke, Son-Goku!“

„Ein Jahr als Frau ist wirklich zu lange für Vegeta! Vielleicht kann der Drache Polunga die Sache wieder rückgängig machen!“

„Versuch es bitte! Und ruf mich dann gleich an, wenn Du was weißt!“

„Alles klar!“
 

Gegen Abend klingelte Bulmas Handy.

„Hallo, ich bins, Son-Goku!“

Er stand in einer Telefonzelle an einer Tankstelle.

„Wie sieht es aus? Hat Dende etwas erreichen können? Kann Polunga von Namek die Sache wieder ausbügeln?“ fragte Bulma. Am anderen Ende der Leitung hörte sie Goku seufzen.

„Leider nein. Ich war mit Dende per momentaner Teleportation auf Namek und habe mit dem Oberältesten gesprochen. Aber die haben die Dragonballs auch erst kürzlich gebraucht! Sie sind ebenfalls die nächsten vierzehn Monate unbrauchbar, bei Ihnen dauert es ja noch länger! Und dann habe ich sogar noch mit Piccolo gesprochen, ob Vegeta das eine Jahr nicht im Raum von Geist und Zeit verbringen könnte, dann hättest Du sie ja nach vierundzwanzig Stunden wieder als Kerl! Aber er meinte, Vegeta sei die letzte Zeit wegen der Cell-Sache und auch danach zu oft in diesem Raum gewesen und das wäre nicht gut für seine äh-Ihre körperliche Verfassung! Der Alterungsprozess könnte gestört werden und plötzlich schneller von statten gehen! Oder im Schlimmsten Fall sogar rückwärts! Das bedeutet, Vegeta könnte immer jünger werden und schließlich aufhören zu existieren! Zu lange ist also genauso gefährlich wie zu oft! Sie muß also mindestens noch zwei Jahre warten, bis sie Ihn wieder gefahrlos betreten kann!“

“Oh nein! Dann muß mein armer Vegeta wirklich ein Jahr als Frau aushalten!“

„Tut mir echt leid, Bulma!“

„Trotzdem vielen Dank! Du hast getan, was Du konntest! Dann müssen wir da eben durch! Und wer weiß...vielleicht bringt es doch etwas...“
 

„Keine Chance?“

„Tut mir leid, Veg´.“

„Ich bring sie um....“ Vegetas ganzer Körper bebte vor Wut!

„Denk nicht im Traum daran! Du mußt nun eben deine Strafe absitzen!“

„Oh nein! Ich, ein Weib! Was für eine Schande!“

„Ich finde, Du siehst gar nicht mal so schlecht aus. Und keine Sorge, ich werde Dir helfen.“ versuchte Bulma Ihre(n) Partner(in) zu trösten.
 

Gegen Abend kehrte Bulmas Mutter zurück. Sie hatte ein Tablett mit dem Abendessen dabei.

Sie fand Vegeta bäuchlings auf dem Bett liegend, wie sie den Teppich anstarrte. Mrs. Briefs stellte das Tablett auf dem Tisch ab und ließ sich auf der Bettkante nieder.

„Du hast sicher schon ein Loch in den Teppich gestarrt. Oh, sei doch nicht traurig, Du bist doch so ein hübsches Mädchen geworden! Du wirst dich daran gewöhnen!“ flötete Bulmas Mutter.

„Ich bin nicht traurig, ich bin sauer! Stinksauer!! Ich könnte diese Chichi pulverisieren! Wie konnte sie es wagen, mich so zu erniedrigen!“

„Ach Vegeta! Versuche einfach das Beste daraus zu machen! Und wenn Du Hilfe brauchst, kannst Du jederzeit zu mir kommen. Ich werde Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. -Kann ich irgendetwas für dich tun?“

„Lass mich einfach alleine!“

„Wie Du willst.“ seufzte Mrs. Briefs und wandte sich zum Gehen. Doch dann blieb sie stehen und drehte sich noch einmal um. „Weißt Du, was ich an deiner Stelle machen würde?“ Ich würde allen beweisen, das ich auch als Frau eine gute Kämpferin bin! Und wer weiß, vielleicht kannst Du sogar mit den „Waffen einer Frau“ noch besser schlagen!“

„Waffen einer Frau? Was sind das für Waffen? Erklär es mir!“

Also gab Ihr Mrs. Briefs eine kurze Einführung in diesen Dingen.

„Nee, vergiss es! Das mein Gegner Stielaugen kriegt, kann ich nicht brauchen! Aber ich werde Kakarott zeigen, das ich Ihn auch jetzt noch besiegen kann!“

„So ist es recht! Tu das, was Du sonst auch tun würdest!“

„Genau! Ich werde weitertrainieren!-Aber zuvor brauche ich einen neuen Kampfanzug! Die jetzigen sitzen nicht mehr richtig! Ich sage gleich Bulmas Vater Bescheid!“

Vegeta sprang auf die Beine und eilte in Richtung Tür.

„Ach-Vegeta!“

„Was?“

„Du solltest Dir vorher etwas überziehen, sonst kriegen einige unserer Mitarbeiter und vor allem mein Gatte sicher einen großen Schreck! Diese Haare verdecken zwar einiges, aber doch nicht alles.“

„Wie-au Scheiße! Daran hab ich vor lauter Trübsal gar nicht mehr gedacht!“

Etwas verlegen kehrte sie zurück und hob Ihre Kleider vom Boden auf.
 

„Ich soll Dir also neue, passende Kampfanzüge anfertigen? Kein Problem! Aber ich brauche deine Maße!“erklärte Bulmas Vater.

„Dann messen sie!“

„In Ordnung! Komm mit!“
 

Schlafenszeit.

„Na? Das sieht doch ganz gut aus.“ meinte Bulma und musterte Vegeta. Die Sayajin knurrte leise. Sie trug nun eines von Bulmas kurzen Nachthemden, das Ihr bis zu den Knien reichte.

„Du gewöhnst dich noch daran. Ein Jahr wird schnell vergehen.“

„Glaube ich nicht!“

Die grünhaarige Frau seufzte und legte sich hin.

„Na komm schon! Ich will das Licht löschen!-Ich weiß, es war ein harter Tag für dich, Veg´, aber ich lasse dich in deiner jetzigen Lage nicht im Stich!“

Mürrisch ließ sich Vegeta auf die Bettkante plumpsen und verschränkte die Arme vor der Brust. Bulma knipste das Licht aus.

Nach einer Weile hörte sie die Sayajin wieder aufstehen. Sie wandte Ihren Blick und erkannte die dunklen Umrisse von Vegeta, welche sich trotzig das Nachthemd über den Kopf zog und es zu Boden warf. Dann erst schlüpfte sie in das Bett.

„Das wird noch ne´ Menge Ärger geben!“ murmelte Bulma und schloß die Augen.

Sie war fast eingeschlafen, da merkte sie, wie sich jemand an Ihr zu schaffen machte! Sie öffente wieder die Augen und knipste die Lampe auf Ihrem Nachttisch an.

Vor sich sah sie Vegetas Gestalt aufragen. Sie hatte die Zudecke zurückgeschlagen, hockte rittlings auf Bulmas Beinen und zog das Nachthemd Ihrer Partnerin langsam bis über Ihre Brüste und zum Hals hoch.

„Vegeta! Was soll denn das werden, wenns fertig ist“ brummte die grünhaarige Frau. „Hast Du nicht was vergessen?“

„Ööörrrmm...“

Die Sayajin errötete und starrte sie und sich mit einer Mischung aus Verlegenheit und Ärger an.

„Genau! Das kannst Du die nächsten zwölf Monate vergessen!“

Scheiße! Chichi, Du Miststück, ich zerlege dich in deine Einzelteile!“

„Das läßt Du schön bleiben! Wie ich schon sagte, Du wirst dich an keinem rächen! Und jetzt mach, das Du von mir runterkommst und nimm deine Finger von meinem Nachthemd! Du bist jetzt kein Kerl mehr!“

„Das ist mir egal! Ich mag zwar in diesem blöden Weiberkörper stecken, aber in meinem Inneren bin ich immer noch ein männlicher Sayajin!“ knurrte Vegeta und mit einem Ruck riß sie das Kleidungstück entzwei!

„Vegeta! Das war schon das Fünfte, das auf dein Konto geht!“

„Führst Du etwa Buch darüber?“ grinste die Sayajin, beugte sich zu Bulma herab und küsste sie!

„Veg´-was-mmpff!-Stimmt, in deinem Verhalten bist Du noch ganz ein Kerl-Na schön! Aber nur noch diese eine Nacht!“

Bulma legte Ihre Arme um Ihren verwandelten Partner(in) und ließ sie gewähren...

Aber schon nach kurzer Zeit...

„Grrr...hat alles keinen Sinn! Ohne mein „gewisses Etwas“ kann ich den ganzen Kram vergessen! Und dauernd sind mir meine „Dinger“ da vorne im Weg!“ grollte Vegeta, stieß einige Flüche in Ihrer Sayajin-Muttersprache aus und schmiß sich wieder auf Ihre Seite des Bettes.

„Tja, Weib und Weib passt eben nicht zusammen!“

„Dann läuft die nächste Zeit also nix zwischen uns beiden!“

„Genau, Veg! Sexpause für dich! Und wage es ja nicht, auf dumme Gedanken zu kommen und Dir einen Ersatz zu suchen!“

„Für wen hältst Du mich, Weib?“

„Selber Weib!“ konterte Bulma.

„Grrmmblll...auf jeden Fall lasse ich mich bestimmt nicht mit einem von diesen Erdenkerlen ein! Die sind meiner nicht wert!“

„Dann bin ich ja beruhigt! Und jetzt wird geschlafen! Ich habe morgen eine Menge Arbeit vor mir!“
 

Fortsetzung folgt....

in Kapitel 3 „Die Frau in Vegeta“

Die Frau in Vegeta

3.Die Frau in Vegeta
 

„Und ? Sind sie fertig?“ fragte Vegeta ungeduldig.

Dr. Briefs nickte.

„Hier bitte! Drei neue Kampfanzüge, auf deine Größe und neue Form zugeschnitten!“

Die Sayajin verschwand hinter einer spanischen Wand, wechselte in den blauen Einteiler und zog sich die Kampfweste über den Kopf.

„Passt gut. Dann probieren wirs gleich aus!“

Sie verließ das Labor und begab sich in den Gravitationsraum.

Vegeta stellte die Gravitation auf 400 G und begann mit dem Training. Als erstes versuchte sie, in den Super-Sayajin-Status zu transformieren. Es gelang Ihr ohne Probleme.

„Dende sei Dank! Das klappt also noch!“

Dann probierte sie Ihren neuen Körper aus.

„Gut! Meine Kraft habe ich noch! Aber-verdammt! Diese blöden Dinger da vorne! Und ich habe Probleme mit der Koordination!-Ah!“

Als sie einen Sprung mit mehreren Kicks versuchte, verlor sie bei der Landung das Gleichgewicht und stürzte!

„Mist! Weil ich nun ganz anders gebaut bin und der Körper-Schwerpunkt bei diesen Weibern wo anders liegt, muß ich erst damit vertraut werden! Aber mit ein paar Tagen hartem Training kriegen wir das schon hin!“ knurrte sie und stand wieder auf.
 

Bereits nach einer Woche hatte sie mit Ihrem neuen Körper wieder Ihren aktuellen Kräftestand erreicht. Nur bewegte sie sich noch immer wie ein Mann.

„Vegeta! Setz dich nicht so breitbeinig hin! Das gehört sich nicht als Frau!“ schimpfte Bulma.

Die Sayajin rollte genervt mit den Augen und schlug die Beine übereinander.
 

Und manche Dinge lehnte sie strikt ab! Zum Beispiel, wenn es um die Unterwäsche ging. Sie blieb bei den Boxershorts anstatt bei den knappen Höschen.

„Diese knappen Dinger kneifen ja überall! Du siehst darin ja recht scharf aus-aber mich kriegst Du niemals in so ein knappes Teil! Vor allem nicht, weil da mein halber Hintern zu sehen ist! Und wenn ich bei meinem Training einen Kick versuche, zwickt mich der Schlüpfer!“

„Na schön, Du Dickschädel! Und wie ist es damit?“

Bulma hielt einen Ihrer BHs hoch.

„Bist Du verrückt? Niemals werde ich so ein Ding tragen! Die schnüren einem ja die Luft ab!“ rief Vegeta erbost. „Ich mache das anders!“

Mit einem Ruck trennte sie einen Ärmel von einem Hemd und band sich diesen um Ihre Brust.

„So haben das die weiblichen Sayajin bei uns gemacht!“

„Woher weißt Du das?“

„Hab mal eine heimlich beobachtet!“

„Du hast sie heimlich beobachtet? Etwa durchs Schlüsselloch?“

„Mann, Durch ein Loch in der Mauer, das ich reingebrannt habe! Ein schwacher Energiestrahl- und Voila!“

„Du solltest Dich was schämen!“

„Hey, ich war noch klein und eben sehr neugierig! Es war das einzige Mal, das ich einen weiblichen Sayajin überhaupt mal ohne gesehen habe!“
 

Und bei manchen Dingen siegte die Neugier...

„Vegeta! Was treibst Du da?“ rief Bulma entsetzt, als sie in das verschmierte Gesicht Ihrer Partnerin starrte.

„Ich wollte mal deinen Malkasten ausprobieren.“ antwortete die Sayajin ungerührt und warf einen Lippenstift zurück in den Schminkkoffer, in dem jetzt das blanke Chaos herrschte! „Ist mir aber nicht sonderlich gut gelungen, oder?“

„Du Idiot! Frag mich vorher, bevor Du an meine Sachen gehst!!“ zeterte Bulma. Dann durchsuchte sie Ihr Köfferchen nach der Flasche mit der Abschminke, befeuchtete damit ein Tuch und begann damit Vegetas Gesicht zu säubern.

„Laß lieber die Finger davon! Du hast keine Ahnung vom Schminken! Und Du siehst auch Ohne gut aus!“

„In diesem Fall hast Du auch recht!“
 

Auch bei Son-Goku siegte die Neugier. Er wollte unbedingt sehen, wie Vegeta jetzt aussah. Also flog er eines Tages heimlich zu Bulmas Haus.

Mrs. Briefs öffnete.

„Oh-hallo, Son-Goku! Welch netter Besuch!“

„Ist Bulma da?“

„Sie ist im Haus. Und Vegeta schwirrt auch irgendwo herum! Hach, ich kann Dir sagen, sie ist wirklich ein hübsches Mädchen geworden! Wenn sie sich doch nur nicht so rüpelhaft benehmen würde!“

„Das ist eben Vegeta!“ grinste Goku.

Mrs. Briefs nickte. „Na, dann komm mal rein.“

Goku betrat das Haus.

„Ich muß in die Küche, sonst brennt mein Mittagessen an! Geh nur ruhig nach oben, Du müsstest dort beide antreffen!“ sagte Bulmas Mutter und eilte davon.

„In Ordnung.“

Langsam stieg Goku die Stufen hoch und erreichte die obere Etage.

„Bulma? Vegeta!“

Plötzlich flog auf einer Seite des Flures eine Türe auf und Vegeta kam herausgestürmt!

Son-Goku erstarrte, seine Augen wurden groß wie Suppenteller!

„Uah! Wahnsinn!“ rief er.
 

Vegeta sah sich um, als suche sie jemanden.

„Bulma! Ich brauche ein sauberes Handtuch! Das hier-„

Plötzlich erstarrte sie mitten in Ihrer Bewegung! Dann wandte sie Ihren Kopf langsam nach links.
 

Goku spürte, wie Ihm die Hitze in den Kopf schoß, seine Ohren und sein Gesicht liefen feuerrot an! Er sah sie nun das erste Mal in Ihrer neuen Erscheinung! Und dazu noch ohne Kleider, aber das lange Haar verdeckte glücklicherweise den Großteil Ihres Körpers. Eine ganze Weile standen Beide wie erstarrt und glotzten sich nur mit großen Augen an. Die Zeit schien stehengeblieben zu sein, man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen hören können!

Doch dann verzerrte sich Vegetas schönes Gesicht zu einer wütenden Maske und sie transformierte zum Super-Sayajin!

„KAKAROTT!! Du verdammter Spanner!!“ schrie sie zornig, und feuerte eine Energiekugel auf Ihn!

„Uahuah!“

Goku konnte gerade noch ausweichen, es gab einen Knall-und in der Wand klaffte ein großes Loch!

„Ich hau ja schon ab!“ stotterte er mit erschrockenem Gesicht, sauste durch das Loch in der Wand ins Freie und auf und davon! Vegeta knurrte und transformierte wieder zurück.

Im selben Moment kam Bulma angelaufen, im Arm einen Stapel Handttücher.

„Was-Vegeta! Was hast Du wieder angestellt!“ schimpfte sie, als sie das Loch in der Wand entdeckte.

„Kakarott war auf einmal hier!“

„Oh-und er hat dich so gesehen? Klar, das hat Ihn aus der Fassung gebracht!“

„Das ist nicht komisch! -Los, gib her!“ knurrte Vegeta und zerrte mit einem Ruck ein sauberes Handtuch vom Stapel. Das Schmutzige ließ sie einfach zu Boden fallen und trollte sich zurück ins Badezimmer.

„Tststs...schade! Ich hätte zu gerne Gokus Gesicht gesehen!“ grinste sie und hob das Handtuch auf.
 

Erst als er die westliche Hauptstadt hinter sich gelassen hatte, hielt Son-Goku an. Sein Herz raste und er atmete tief durch, um sich wieder zu beruhigen.

„Was hat dieser Wunsch nur aus Vegeta gemacht! Mann, ich muss gestehen, sie sieht super aus! Und erst als Super-Sayajin! Mann, ich habe sie so lange angestarrt! Oweiowei! - Wenn sie als Sayajin -Prinzessin auf die Erde gekommen wäre und ich noch einmal wählen dürfte, hätte ich mich wohl für sie entschieden....aber was rede ich da für einen Blödsinn? Son-Goku, reiß dich zusammen! Sie ist in Wirklichkeit ein Kerl und dein schlimmster Rivale! Auf jeden Fall wird das jetzt mit der Revanche warten müssen! Denn so will er-äh-sie sicher nicht gegen mich antreten!“
 

Vegeta schrubbte genervt an sich herum.

„Grrr! Er hat mich gesehen! Kakarott hat mich gesehen! Ganz ohne einen Fetzen am Leib! Und wie der geglotzt hat! Ich hasse diesen Spanner!“ grollte sie. „Jeder glotzt mich nur noch an, als würde ich ständig ohne was an herumlaufen!“
 

Und wenig später...

„BULMAAA!!“

Vegetas lautstarkes Organ schallte durch die Räume des Hauses.

„Was ist denn schon wieder?“ knurrte die grünhaarige Frau, die von Ihrem Labor heraufkam. Als Ihr Blick auf Ihren Partner(in) fiel, hatte sie alle Mühe, sich das Lachen zu verkneifen.

Vegetas lange Haare standen zerzaust in alle Richtungen ab und ließen sie wild und verwegen aussehen!

„Diese verdammten Haare bringen mich noch um den Verstand! Sie wollen partout nicht kooperieren! Am besten ich schneide sie ab!“ zeterte sie und riß an einer Ihrer vorderen Strähnen.

„Das lass mal schön sein! Deine Haare sind wunderschön, Du weißt nur nicht, wie man sie behandelt! Mit deiner kurzen Mähne war das einfacher, aber dieses Haar ist jetzt feiner und muß besser gekämmt werden! Gewaschen hast Du sie ja schon, oder?“

„Klar! Unter der Dusche! Ist auch nicht ganz so einfach! Ich muss immer hinter meinen Rücken greifen!“

Vegeta hielt Ihr die Bürste hin, in der bereits ein großes, schwarzes Büschel Ihrer Haare hing.

„Oh Mann! So macht man das auch nicht! Du hast es viel einfacher, wenn Du dich nach vorne beugst und sie nach vorne über deinen Kopf holst! Dir muss man wirklich die einfachsten Dinge erklären! Na ja, nicht so schlimm. Dann setz dich hier hin und wir machen dich wieder hübsch.“

„Warum behauptet jeder hier, ich sei hübsch!“ zeterte Vegeta, während Bulma Ihr die langen Haare mit Bürste und Kamm in Ordnung brachte.

„Weil Du es wirklich bist! Sieh doch in den Spiegel! Du hast auch eine gute Figur, obwohl Du kleiner als ich bist! Außerdem ist es typisch für Prinzessinen, hübsch zu sein! Du siehst fast noch wie ein Mädchen aus, nicht wie eine reife Frau! Das machen wohl die Haare...“

„Ich will aber nicht hübsch sein! Nur stark! Ich bin jetzt der stärkste weibliche Sayajin!“
 

Zwei Monate waren vergangen und Vegeta hatte sich einigermaßen in Ihre neue Rolle eingelebt. Nur verhielt sie sich in den meisten Fällen immer noch wie ein männlicher Sayajin. Vor allem merkte man es an ihrem Gang und Ihrem Verhalten, das so ganz unweiblich war.
 

Aber es gab auch Unterschiede zwischen der weiblichen menschlichen und der sayajinschen Biologie...

„Veg?“

„Mrrmm?“

„Du weißt doch, das ich jeden Monat einmal...“

„Ja, Du bist jeden Monat ein paar Tage unpässlich!“

„Genau. Aber was ist mit Dir? Hat sich da bei Dir...nichts getan?“

„Heh, ich mußte mich bis jetzt, Dende sei Dank, nicht damit herumplagen!“

„Seltsam...anscheinend gibt es diesen Zyklus bei euch weiblichen Sayajins nicht...“

„Das hat mich auch noch nie interessiert! Das ist einzig und allein Sache der Weiber!“

„Du bist jetzt aber so ein Weib, wie Du es immer so gerne nennst! Es wäre jetzt aber gut, wenn Du ein wenig Ahnung über diese Dinge hättest, damit nicht etwas unvorhergesehenes passiert!“

„Pah! Was soll schon groß passieren?“
 

Aber ein paar Tage später bemerkte sie, das in Ihrem Körper etwas vorging. Und nicht nur sie....

„Mann, Veg´! Du schwitzt ja wie ein Rennpferd!“ fiel Bulma auf, als sich Ihre Partner(in) an den Esstisch setzte.

„Ich weiß nicht, woran es liegt! Ich trainiere wie sonst auch, schwitze aber viel mehr!“ Sie wischte sich mit dem Ärmel Ihres Einteilers über die feuchte Stirn.

„Du scheinst so etwas wie Hitzewallungen zu haben.“

„Tja, und leider gibt es keinen echten weiblichen Sayajin, den ich fragen könnte, wovon das kommt. Schon am Morgen wache ich verschwitzt auf. Ich werde mich nachher ein wenig im Pool abkühlen.“
 

Das kühle Wasser brachte Erleichterung. Sie legte sich auf den Rücken, streckte alle Viere von sich und starrte an das Kuppeldach des großen Wintergartens, der auch den Swimming-Pool beherbergte.

In letzter Zeit begann sie immer öfters an Son-Goku zu denken. Was sie auch tat, immer wieder spukte er in Ihren Gedanken herum.

„Kakarott....seltsam. Jedesmal, wenn ich jetzt an Ihn denke, werde ich unruhig! Ist ja auch kein Wunder! Ich will endlich meine Revanche! Mehr denn je! Der wird sich wundern! Gleich morgen fliege ich zu Ihm und überbringe ihm meine Herausforderung!“

Im nächsten Moment glaubte sie, Son-Gokus Gesicht oben am Dach durch das Fenster zu sehen, das Ihr frech zugrinste.

„Grrr! Dir wird dein Grinsen schon noch vergehen!“

Aber gleichzeitig spürte sie ein seltsames Kribbeln in Ihrem Bauch.

„Scheiße! Was ist nur mit mir los? Dieser Körper spielt verrückt und ich weiß nicht, warum!“
 

Inzwischen, bei Son-Goku....

Der Sayajin lag im Gras, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Auf seinem Bauch lag der kleine Goten und schlummerte friedlich.

„Hmmmm.....was ist das nur? Seit ich Vegeta als weiblichen Sayajin gesehen habe, geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf! Immer wieder denke ich an sie! Na ja, so was wie sie sieht man ja nicht alle Tage, aber dennoch...ach, was zerbreche ich mir den Kopf! Cool bleiben, Goku, dann gibt’s keine Probleme! Das Beste wäre, sich einfach bis zur Rückverwandlung aus dem Weg zu gehen!“
 

Doch daraus wurde leider nichts.
 

Einen Tag später, Son-Goku spielte gerade vor dem Haus mit seinem kleinen Sohn, fiel plötzlich etwas vom Himmel und landete vor seinen Füßen. Als er nach oben blickte, machte sein Herz einen Sprung! Vegeta schwebte einige Meter über Ihm und sah auf Ihn herab.

Goku bückte sich und hob das Etwas auf. Es war ein Brett auf dem etwas mit rotem Stift darauf geschrieben war.

„Ich will meine Revanche, Kakarott! In zwei Tagen, bei den roten Felsen der östlichen Berge! Nimmst Du meine Herausforderung an?“

„Du willst wirklich so kämpfen?“

„Gibt’s da ein Problem? Oder bist Du zu feige, gegen eine Frau anzutreten?“

„Von wegen!“

„Dann nimmst Du an?“

Son - Goku lächelte.

„Wenn Du es willst....ich nehme an! Es wird ein interessanter Kampf werden!“

„Glaub ja nicht, das ich jetzt als Weib schwächer bin! An meiner Kampfkraft hat sich nichts verändert!“

„Da bin ich mir sicher! Ich werde kommen!“

„Gut. Aber so, das dein Weib nichts davon merkt!“ nickte Vegeta und flog wieder davon.

„Wenn sie so durch die Luft fliegt, erinnert sie mich an einen Engel.....HÄ? Was red ich denn da? Goku, wach auf! Mann, die bringt mich noch ganz durcheinander!“ schluckte er und schüttelte sich.

„Guuu?“ machte der kleine Goten.

„Hehe, Du fragst dich sicher auch, was mit deinem Papa los ist. Mach Dir keine Sorgen, ich habe nur noch eine alte Rechnung zu begleichen.“
 

Son-Gohan hatte alles vom Fenster seines Zimmers aus heimlich beobachtet.

„Mann! Mama, was hast Du da nur getan! Hoffentlich geht das gut!“ murmelte er und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch, um zu lernen. Aber er konnte sich nicht richtig konzentrieren. Er machte sich ernsthafte Sorgen, wie es mit seinem Vater und Vegeta wohl weitergehen würde...
 

Fortsetzung folgt in

“Revanche mit Hindernissen“

Revanche mit Hindernissen

4.REVANCHE MIT HINDERNISSEN
 

„Wo willst du hin, Vegeta?“ fragte Bulma, als die Sayajin in Ihrem Kampfanzug gerade vom Balkon starten wollte.

„Ein bischen mit Kakarott kämpfen! Wir wollen unsere Kräfte messen!“

„Und wenn Chichi wieder dazwischen funkt?“

„Diesmal nicht! Wir treffen uns ganz woanders!“

Und schon war sie auf und davon.

„Tante Vegeta fliegt weg!“ rief Trunks, den seine Mutter an der Hand hielt.

„Ein männlicher gegen einen weiblichen Sayajin....wenn das mal gutgeht....“
 

Der ausgewählte Ort war bald erreicht. Mit Vergnügen konnte Vegeta feststellen, das Son-Goku bereits anwesend war. Er war aufgebrochen, nachdem Chichi mit den Kindern zu Ihrem Vater gefahren war. Sie wollten dort drei Tage zu Besuch bleiben, Goku hatte den Auftrag bekommen, in der Zwischenzeit das Dach zu reparieren.

„So, Kakarott! Hier bin ich!“

„Dann kanns ja losgehen!“ Goku setzte sein Kampflächeln auf.

„Was ist? Was glotzt Du so!“

„Ich möchte dir nur noch sagen, das Du selbst in deinem Kampfanzug eine tolle Figur hast!“

„Das habe ich mir in der letzten Zeit von jedem Heini anhören müssen! Damit Dus weißt, mir ist das scheißegal! Es ist mir wurscht, ob ich hübsch oder häßlich bin! Für mich zählt jetzt nur meine Kampfkraft!“

„Das ist wieder mal typisch!“

„Schluß mit dem Gelabere! Mach dich bereit!“

Vegeta nahm Ihre Angriffsposition ein. Dann ballte sie Ihre Fäuste und vollzog Ihre SSJ-Transformation!

Im dem Moment, als Vegeta sich wieder in einen Super-Sayajin verwandelte, stockte Goku der Atem, er spürte, wie seine Nackenhaare sich sträubten!

„Mann! Jetzt sieht sie wirklich wie ein Engel aus! Und so sexy! Ich kann jeden Muskel, jede Rundung Ihres Körpers unter Ihrem hautengen Overall sehen! - Scheiße! Was ist das nur! Wo wandern meine Gedanken schon wieder hin! Fange ich etwa an, etwas für sie zu empfinden? Das hätte mir gerade noch gefehlt! Neinnein, weg mit diesen Gedanken! Konzentriere dich auf den Kampf!“

„Was ist? Du gaffst mich an, als hättest Du heute das Erste Mal einen SSJ gesehen!“

„Nun ja, das ist auch etwas anderes, einen weiblichen SSJ zu sehen!“

„Schluß mit dem Gelaber! Fangen wir endlich an!“
 

Beide gingen in Kampfstellung und als Erste stürmte Vegeta auf Goku los!

„YYYIIIAAH! Jetzt lernst Du mich kennen! Ich werde Dir zeigen, wozu ein weiblicher Super-Sayajin fähig ist!!“ schrie sie und ließ Ihre Fäuste fliegen! Auch Goku versuchte, einige Treffer zu landen, hatte aber Schwierigkeiten! Immer wieder mußte er auf Abwehr statt auf Angriff gehen! Die Ursache dafür wurde Ihm bald klar.

Zu seiner Überraschung stellte er fest, das er sich nicht richtig konzentrieren konnte! Immer wieder erregte etwas an seiner Gegnerin seine Aufmerksamkeit!

„Kakarott! Läßt Du absichtilich zu, das Du so viel einsteckst? Willst Du mich wieder verarschen?“ grollte sie.

„Das würde ich niemals wagen! Paß auf!“ rief Goku und trat zu! Die Sayajin blockte den Tritt ab und landete bei Ihrem Rivalen einen Kinnhaken!

„Mist! Ich bringe es nicht über mich, Ihr ins Gesicht zu schlagen! Ich muß meine Treffer tiefer ansetzen!“ dachte Goku. „Aber sie kann sagen, was sie will, sie sieht wirklich verdammt gut aus. Und was ist das nur für ein Duft, der von Ihr ausgeht? Ein Parfum? Nein, unmöglich! Es ist IHR Duft! Ein wirklich verlockender Duft!“

Im nächsten Moment riß Ihn ein schmerzhafter Treffer in der Magengegend aus seinen Gedanken!

„KAKAROTT! Was ist denn los? So eine Scheiße! Warum passt Du nicht auf!“ schrie Vegeta mit hochrotem Kopf!

„Entschuldige. Aber Du riechst so gut....“ murmelte Goku gedankenverloren. Die Augen seiner Gegnerin wurden groß, es sah aus, als wäre sie kurz davor, zu platzen!

„WAS? DU LÄSST DICH STÄNDIG DURCH IRGENDETWAS AN MIR ABLENKEN!! KONZENTRIER DICH; DU TROTTEL!!“

Vegeta spürte nur noch Wut. Wut, weil Ihr Gegner sich nur an Ihr verguckte, anstatt sich auf den Kampf zu konzentrieren.

„Aber es ist wirklich wahr!“ grinste dieser und schnupperte.

„Verarsch mich nicht wieder, Blödmann! Kämpfe endlich wie ein Sayajin und hör auf, so dämlich zu grinsen! Du nimmst die Sache nicht ernst, weil ich jetzt ein Weib bin, aber mit ist es ernst! Todernst! Also reiß dich zusammen, Du Weichei!“ schrie sie zornig. „Und treib keine Spielchen mit mir!“

„Oh Mann! In Ihrem Zorn ist sie genau wie Chichi!“

„Vielleicht weckt DAS dich aus deinen Tagträumen!“

Die Sayajin rauschte nach oben und formte über Ihrem Kopf eine Ki-Energiekugel! Dann ließ sie sie auf Goku niedersausen!

Er kreutze die Hände vor seinem Gesicht um den Energieangriff abzublocken, doch als die Kugel auf Ihn traf, verging sie in einer grellen Explosion, gefolgt von Gokus Aufschrei!

„Verdammt! In diesem Angriff steckt Ihre ganze Wut!“ dachte er, als es Ihn durch die Luft katapultierte!

Die Druckwelle der Explosion schleuderte Ihn gegen eine Felswand, sein Körper grub sich tief in den Fels ein. Schon war Vegeta wieder vor Ihm und drosch wie eine Wahnsinnige auf Ihn ein!

„Ich wollte Dir schon immer sagen, das ich dich von allen am meisten hasse! Und das ich nicht eher ruhen werde, bis Du erledigt zu meinen Füßen liegst!!“

„Und ich wollte Dir sagen, das...das....“

Son-Goku stockte mitten im Satz. Vor sich hatte er Vegetas wutverzerrtes Gesicht. Seltsam, wie sehr sich in diesem Stadium Ihr jetziges weibliches Gesicht und sein eigentliches männliches Gesicht ähnelten. Und diese blitzenden grünblauen Augen....Sein Blick blieb auf Ihnen haften, obwohl sein Kopf unter den wuchtigen Schlägen seiner Gegnerin hin und herflog. Aber Goku spürte die Schmerzen nicht. Diese Augen zogen Ihn in seinen Bann. Sie waren kalt, aber von einer besonderen Wildheit.

„....das Du wunderschöne Augen hast.“ sagte er plötzlich mit sanfter Stimme.

Vegeta erstarrte, als sie zum nächsten Schlag ausholte, mitten in der Bewegung, als hätte sie der Blitz getroffen! Ihre Augen weiteten sich entsetzt und starrten Ihren Gegner an.

„Bist Du jetzt vollkommen von der Rolle, Kakarott? Ich bin kein Engel! Ich bin dein schlimmster Alptraum!“ schrie sie aufgebracht.

Son-Goku schien Vegetas neuer Wutausbruch nicht im geringsten zu berühren. Er begann zu lächeln auf seinem Gesicht erschien ein verklärter Blick.

„Was-was glotzt Du mich so an? Kakarott...-„

Im nächsten Moment riß Goku seinen rechten Arm frei, griff nach Vegetas langen Haarsträhnen, die vorne über Ihrer Schulter hingen, zog Ihren Kopf zu sich und drückte seine Lippen auf die Ihren! Vegeta riß entsetzt die Augen auf und versuchte sich zuerst loszureißen, gab dann aber Ihre Gegenwehr auf.

Als sie sich wieder lösten, schwebte Vegeta stocksteif und mit angewidert verzerrtem Gesicht etwas zurück. Dann stieß sie einen lauten Schrei aus!

„Wuuuuaaaaahhhh! Du hast mich geknutscht! Mich, einen Kerl! Was fällt Dir ein, Du Arschloch!!“ schrie sie entsetzt.

„Tut mir leid, ich konnte nicht anders. Außerdem bist Du ja jetzt kein Kerl mehr....“

Son-Goku befreite sich vollständig aus dem Felsen.

„Gib zu, Dir hat es auch gefallen.“ lächelte er. „Denn Du fühlst jetzt ein wenig anders.“

„Spinnst Du? Dir werde ich´s zeigen!“

Vegeta wirbelte herum, um einen Tritt gegen das Genick Ihres Gegeners auszuführen, doch Goku bekam sie von hinten zu fassen, schloß seine Arme um Ihre Brust, zog sie an sich und presste Ihren Rücken gegen seine Brust, damit sie nicht entwischen konnte. Sie stieß einen wütenden Schrei aus und versuchte, wieder frei zu kommen!

„Laß mich los, Mistkerl!“ fauchte Vegeta. Son-Goku brachte sein Gesicht neben das Ihre, sodaß sie seinen warmen Atem spüren konnte. Dann vergrub er es plötzlich in Ihren langen Haaren und sog den Duft, den sie verströmten, ein.

„Kakarott! Was treibst Du denn da? Hör auf mit dem Scheiß! Hast Du nicht mehr alle Kekse im Karton?“

Vegeta warf Ihren Kopf zurück und ließ Ihn gegen den Schädel Ihres Gegners knallen. Mit einem Aufschrei ließ Goku sie wieder los.

„Verdammt! Was ist wirklich nur mit mir los? Seit ich Vegeta das erste Mal in seiner jetzigen Form gesehen habe, geht er-äh-sie mir nicht mehr aus dem Kopf! Es zieht mich immer wieder zu Ihr hin! Ich will sie! Ich will sie wirklich....“

„Ich werde Dir schon wieder Vernunft einprügeln! Los, lass uns weiter kämpfen!“ schrie die Sayajin und ließ Ihre gezückten Finger herausfordernd vor-und zurückschnellen! Das Duell ging mit unverminderter Härte weiter!

„Soso! Ich habe also schöne Augen! Dann werde ich dafür sorgen, das sie das Letzte sind, was Du siehst, bevor ich Dir den Rest gebe!“
 

Aber plötzlich ruckte Gokus Kopf nach oben und sein Blick verfinsterte sich.

„Vegeta, warte!-STOP! Oh Nein! Das darf nicht wahr sein! Nicht ER!“

„Was ist denn auf einmal?“ fragte Vegeta und sah ebenfalls zum Himmel.

„Spürst Du es denn nicht? Diese gewaltige Aura!“

Vegeta konzentrierte sich-und erbleichte!

„BROLY!“ keuchte sie entsetzt.

„Er hält direkt auf uns zu! Und ich dachte, ich hätte dieses Monster erledigt! Aber da er ja dieser legendäre Super-Sayajin sein soll, ist der nicht so leicht ins Jenseits zu befördern!“
 

Kurze Zeit später war der Eindringling am Himmel als schwarzer Punkt zu erkennen, der sich rasch vergrößerte.

„Aber wie ist das möglich! Wie hat er uns gefunden?“

„Du vergißt seine ungeheuren Kräfte, Vegeta! Er kann durch sie sogar im All überleben, in dem er einfach einen Schutzschild um sich bildet! Und er hat sicher unsere Auren geortet!“

„Und was machen wir jetzt?“

„Wir werden kämpfen! Ich habe Ihn einmal besiegt und werde es wieder! Ich schieß den Mistkerl zurück ins All!“ knurrte Son -Goku. „Er hält direkt auf uns zu! Also sind wir sein Ziel!“
 

Wenige Augenblicke später setzte eine hühnenhafte Gestalt mit grün-goldener Mähne vor den Beiden auf. Broly, der legendäre Super-Sayajin, gegen dessen überragende Stärke kaum jemand ankam!

„Hallo, Kakarott! Lange nicht mehr gesehen!“ grinste Broly.

„Was willst Du hier? Ich hatte dich doch erledigt!“ knurrte Goku drohend.

„Tja, Unkraut vergeht nicht! - Eigentlich war ich in einer ganz anderen Galaxie unterwegs, doch dann spürte ich die Aura eines weiblichen Sayajin hier auf der Erde! Einer mächtigen und stolzen Sayajin, die überlebt hat! Du wirst natürlich verstehen, das ich sie nicht Dir überlassen kann, Kakarott! Also, wo ist meine zukünftige Braut?“

„B-Braut?“ Vegeta war kurz davor, ohnmächtig zu werden! Sie wusste, das sie beide gegen Broly keine Chanche hatten. Damals, bei Ihrer ersten Begegnung, waren sie nur mit knapper Mühe entkommen, bevor der Planet, auf den sie sich befanden, durch einen Meteoriten zerstört wurde!
 

Broly wandte seinen Blick zu der rechts von Son-Goku stehenden Person.

„Aaahhh....da bist Du ja! Du brauchst deine Aura nicht zu löschen, ich finde dich auch so immer wieder!“ lächelte Broly und transformierte vom Ultra Sayajin auf die erste Stufe.

Dann fiel Ihm etwas auf.

„Moment mal! Du siehst ja aus wie dieser Sayajin-Prinz, Vegeta! Bist Du vielleicht seine Schwester?“

„Quatsch! Das IST Vegeta! Er wurde nur durch einen dummen Zufall für ein Jahr in eine Frau verwandelt! Es gibt keine lebenden, weiblichen Sayajins mehr!“ rief Son-Goku.

„Musstest Du Ihm das auf die Nase binden?“ grollte Vegeta.

„Vielleicht verliert er ja das Interesse an Dir und haut wieder ab!“

„Das glaubst Du doch selber nicht, Blödmann!“

„Oooh....dann ist aus dem Sayajin-Prinzen also eine Prinzessin geworden! Um so besser! Du wirst mir einen würdigen Erben schenken!“

Vegeta riss entsetzt die Augen auf.

„Fein gemacht, Kakarott!“ schluckte sie.

„Das kannst Du gleich vergessen, Broly! Wage ja nicht, sie anzurühren, sonst lernst Du mich kennen! Sie ist mein!“

„Hey! Ich gehöre niemandem! Schon gar nicht euch beiden Idioten!!“

„Glaubst Du, Du kannst mich daran hindern, Du Wurm?“ höhnte Broly.

„Ich habe es schon einmal getan!-Uaaah!“

Son-Goku transformierte auf seine höchste Super-Sayajin-Stufe und griff den hühnenhaften Gegner an! Broly hatte keine Mühe, den Hieben und Attacken zu parieren und Goku musste wieder mal ordentlich einstecken! Doch er gab nicht auf.

„Unglaublich! Er tut alles, um mich vor diesem Monster zu beschützen! Wieso nur?“ fragte sich Vegeta. Sie stand etwas abseits und wagte nicht, in den Kampf einzugreifen. Sie wußte um die Macht Brolys und fürchtete dieses Wesen von allen Feinden am Meisten!

Aber dann riß sie sich plötzlich aus Ihrer Lethargie, transformierte ebenfalls auf die höchste SSj-Stufe und griff an!

Darauf hatte Broly nur gewartet! Er schickte Son-Goku in die nächste Felswand und ließ Vegetas Hiebe ungerührt über sich ergehen.

„Oh, Du bist sogar stärker geworden als beim Letzten Mal, obwohl Du jetzt ein Mädchen bist! Aber das nützt Dir gar nichts, Prinzessin!“ grinste der Hühne.

„Grrrrah! Nenn mich nicht Prinzessin!“

„Genug gespielt!“

„Vegeta! Verschwinde!“ brüllte Goku, und schälte sich aus den Felsentrümmern. Doch es war zu spät!

Mit einem Gezielten Schlag ins Genick setzte Broly Vegeta ausser Gefecht! Mit einem Aufschrei ging sie zu Boden, Ihr Super-Sayajin-Status erlosch und Ihr langes Haar färbte sich wieder schwarz. Als wäre sie eine Feder, hob sie der hühnenhafte Sayajin sie auf und lud sie sich über seinen rechten Arm.

„Nein!!“ schrie Goku entsetzt.

„Ich werde mich jetzt mit meiner Braut zurückziehen! Und wenn es mir hier gefällt, werde ich die Erde zu meinem neuen Zuhause machen!“ grinste Broly und flog lachend davon.

„Oh nein, dieses Scheusal! Wenn er Ihr etwas antut, werde ich mir das nie verzeihen!“

Mühsam zog sich Goku auf die Beine und fummelte einen kleinen Beutel aus seinem Gürtel. Für den Notfall hatte er fast immer einige magische Bohnen dabei. Er holte eine aus dem Beutel, zerkaute und schluckte sie. Sofort heilten alle Blessuren, die er sich zugezogen hatte und seine Energie kehrte vollständig wieder!

„Und jetzt nichts wie hinterher!“
 

In einem Waldstück, weitab jeder Zivilisation, landete Broly und legte seine Beute ab. Dann hockte er sich neben sie nieder und wartete.

Kurz darauf kam Vegeta wieder zu sich. Als sie Brolys grinsendes Gesicht über sich sah, stieß sie einen erschrockenen Schrei aus und sprang wieder auf die Beine.

„Fass mich nicht noch mal an, Du Monster! Und damit Dus weißt, aus der Sache mit deinem Erben wird nichts! In sieben Monaten werde ich mich wieder zurückverwandeln, Du kannst deine Pläne also vergessen!“ log Vegeta, da es in Wirklichkeit noch elf Monate und eine Woche waren.

„Dann sollten wir gleich anfangen! Denn sieben Monate braucht es, bis ein Sayajin fertig entwickelt ist und geboren wird, wußtest Du das nicht?“ lächelte Broly. „Und jetzt ist deine Zeit, ich spüre es! Fühlst Du es nicht auch, Prinzessin?“

„Oh Scheiße! Was denn fühlen? Ich hätte Vater oder Nappa und Raddiz damals wirklich fragen sollen, wie das so von Sayajin zu Sayajin läuft...“ schluckte Vegeta. Das, was Broly vorhatte, ließ sie erschauern!

„Bleib weg von mir! Du glaubst doch nicht, das ich so was wie dich an mich ranlasse!“ knurrte sie angewidert und wich zurück. Dann transformierte Vegeta wieder in den Super-Sayajin-Status, sammelte all Ihre Energie und feuerte mehrere Salven auf Ihren Gegner ab.

„Das was ich sonst selber als Kerl tue, lass ich doch nicht mit mir machen! Ich bin nicht mal ne´ richtige Frau!“

„Oh doch! Wetten, das?“ grinste Broly, und wich den Energiesalven mit Leichtigkeit aus. Seine Arme schossen vor und aus seinen Fingern entlud sich eine große Energiekugel, die auf Vegeta zuraste und im nächsten Moment einhüllte! Sie spürte, wie die Hitze an Ihrer Kleidung riß, im nächsten Augenblick hörte sie ein hässliches Knacken!

Die Sayajin stieß einen Schmerzensschrei aus, als die Energie rings um sie herum explodierte! Und als der Staub und Qualm sich verzogen hatte, fiel Vegeta ermattet zu Boden, nur mit Mühe konnte sie noch den Super-Sayajin -Status aufrecht erhalten. Ihre Muskeln schmerzten und Ihre Kraftreserven waren auf weniger als die Hälfte gesunken. Keuchend versuchte sie sich wieder auf die Beine zu ziehen.

„Oh nein! Dieser Bastard!“

Erst jetzt bemerkte sie, das Ihre Kampfweste zerbrochen vor Ihr lag, von Ihrer übrigen Kleidung waren nur noch wenige Fetzten übrig, die überall um sie herum auf dem Boden lagen. Sie hatte jetzt nur noch Ihre langen Haare, um Ihre Blöße zu bedecken!

„Na? Das sieht doch wie ein richtiges Mädchen aus! Zwar etwas klein, aber als Weibchen bist Du gar nicht übel!“

„Halt die Schnauze, Du dreckiger Mistkerl!“ keuchte Vegeta und versuchte, wieder gerade zu stehen. Dann raffte sie Ihre letzten Energiereserven zusammen und startete einen letzten Angriffsversuch!

„Kleine Närrin! Spar Dir lieber deine Kräfte! Du wirst sie noch brauchen!“

Ein Schlag mit Brolys großer Hand schmetterte Vegeta gegen den mächtigen Stamm eines Baumes. Sie blieb mit dem Rücken am Stamm kleben und konnte sich kaum mehr rühren. Ihr SSJ-Status erlosch.

Langsam kam Broly näher. Dabei senkte er seinen Super-Sayajin-Status, bis er wieder im Normalzustand war.

„Vielleicht gefalle ich Dir so besser! Im Super-Sayajin-Level sehe ich natürlich zum Fürchten aus! Aber die Leute sollen mich ja fürchten!“

„Was Du zerstören willst, das zerstörst Du! Was Du haben willst, das nimmst Du Dir! Aber ich werde Dir nichts geben! Du kannst vielleicht meinen Körper besitzen, aber meinen Stolz wirst Du niemals brechen!“ keuchte Vegeta und straffte Ihre Gestalt.

„Große Worte, meine kleine Prinzessin! Weißt Du, das Du als Mädchen wirklich nicht übel aussiehst? Ich muß sogar gestehen, das Du recht...hübsch geraten bist...“

Broly löste seinen roten Überwurf, den er über seiner Hose trug und warf Ihn ab, entwand seinen Affenschwanz und ließ Ihn von Vegetas Hals langsam über Ihre Brust gleiten, bis hinunter zum Bauch und langsam immer weiter nach unten....

„Das ist mein Ende! Dieser Bastard wird mich....“ dachte sie mit wachsender Panik, Tränen perlten aus Ihren Augen. Sie hatte sich noch niemals in Ihrem ganzen Leben so gefürchtet, und sich so hilflos gefühlt, nicht einmal als männlicher Sayajin. „Verdammt, Kakarott! Jetzt könnte ich wirklich mal deine Hilfe brauchen!“

Aber noch wollte Vegeta sich nicht geschlagen geben, Prinz oder Prinzessin, das war nicht (seine) Ihre Art! Als Brolys Affenschwanz in die Nähe Ihrer Hände kam, fuhr Ihre Rechte blitzschnell vor, packte das Anhängsel und presste es mit aller Kraft zusammen!

„Hör auf, mich zu betatschen, Du Schweinehund!!“

Schon griff sie auch mit Ihrer linken Hand zu! Broly fuhr wutentbrannt herum und riß die Sayajin mit! Vegeta stemmte Ihre Füße in den Boden und zerrte dagegen, in der Hoffnung, Ihm das Symbol seiner Sayajinwürde abreißen und damit schwächen zu können! Aber schon raste Brolys Faust auf sie zu, traf sie mit voller Wucht an der Schulter, gleichzeitig schmetterte er seine Gegnerin mit seinem Affenschwanz zu Boden!

„Es wird Zeit, das ich Dir Gehorsam beibringe!“ knurrte der hühnenhafte Sayajin, der nun wieder in den SSJ-Status transformiert war, packte die Benommene am Hals und hob sie hoch. Vegeta stieß einen erstickten Schrei aus und rang nach Luft!

„Töte mich lieber gleich.....denn an mir wirst Du keine Freude haben...“ krächzte sie.

„Ich mache dich schon noch gefügsam! Ich will um jeden Preis einen reinblütigen Erben und Du bist die einzige Weibliche meiner Art, die noch gebären kann!“

„Lieber sterbe ich, als das ich mich mit Dir paare! Pfui Teufel, was für ein ekelhafter Gedanke! Nein-lieber setzte ich meine ganze Energie frei und sprenge mich und dich geradewegs in die Hölle!“

„Das wagst Du nicht!“

„In diesem Fall ohne zu zögern!“
 

Plötzlich zuckte Broly zurück und stieß ein wüstes Gebrüll aus! Eine Energieattacke hatte Ihn voll in den Rücken getroffen! Verärgert über seine eigene Unachtsamkeit fuhr er herum und verwandete sich wieder in einen Ultra-Sayajin!

„Kakarott!!“

Son-Goku war im Richtigen Moment erschienen und hatte verhindert, das Broly noch weiter ging und Vegeta zum letzten Mittel greifen musste! Aus einer gut dreihundert Meter entfernten Deckung hatte er als SSJ seinen Überraschungsangriff gestartet.

„Du verdammtes Arschloch! Was hast Du Ihr angetan!!“ schrie Goku aufgebracht. Broly rieb sich seinen angesengten, schmerzenden Rücken und knurrte:“ Du störst!“

„SONNENBLITZ!!“

Die Blendattacke Gokus traf Ihn völlig überraschend und der hühnenhafte Sayajin konnte nichts mehr sehen! Er ließ Vegeta, die geistesgegenwärtig Ihre Augen zugekniffen hatte, zu Boden fallen und rieb sich die schmerzenden Augen!

„Uahuah! Ich bin blind!“

Broly feuerte eine Energiesalve auf die Stelle wo er Son-Goku vermutete, doch dieser verschwand mit Hilfe der momentanen Teleportation und tauchte neben Vegeta wieder auf. Schnell schlang er einen Arm um Ihre Hüfte und teleportierte sich wieder zu der Stelle zurück, wo Broly das erste Mal auf sie getroffen war.

„Vegeta! Wach auf! Was dieser Bastard Dir nur angetan!“ rief Goku, kniete nieder und hob den reglosen Körper etwas an. „Bei Dende! Hoffentlich bin ich noch rechtzeitig gekommen!“

Mit geübten Augen untersuchte er sie auf etwaige größere Verletzungen, doch es waren nur die üblichen Schrammen und Blutergüsse, die bei jedem Kampf anfielen. Er ertappte sich dabei, wie er Ihr besorgt durch das schwarze Haar strich.

„Bitte, wach wieder auf....

Und ohne, das er es eigentlich wollte, drückte er ihren Oberkörper an sich.

Dann bemerkte er, das sie sich regte.

Die Sayajin öffnete die Augen.

„Kakarott....was tust du da?“

Sie stieß Ihn von sich weg und zog sich auf die Beine.

„Vegeta! Wie geht’s Dir? Hat der Kerl....“

„Er kam noch nicht dazu! Dende sei Dank! Wenn Du nicht gekommen wärst, hätte ich mich mit Ihm in die Luft gejagt!“
 

„Oh Mann! Ich darf da gar nicht hingucken! Ein Glück, das sie so lange Haare hat!“ dachte Goku, dann zog er sein zerrissenes orangefarbenes Oberteil aus und legte es Ihr über die Schultern. „Ich weiß, das ist nicht viel, aber vielleicht kannst Du Dir damit notdürftig behelfen.“

„Besser als gar nichts, Kakarott!“ murmelte Vegeta und riß es in zwei Stücke. Eines davon band sie sich um die Hüfte, das andere um Ihre Brust.

„Broly wird uns bald gefunden haben! Hier, eine magische Bohne!“

Nachdem Vegeta die Frucht zerkaut und geschluckt hatte, heilten Ihre Verletzungen binnen weniger Augenblicke und Ihre Energie erneuerte sich sofort wieder.

„Prima! Ich habe meine Kraft wieder! Aber wie werden wir meinen Verehrer wieder los?“

„Diesmal müssen wir zusammenarbeiten! Du weißt, das Broly nur gemeinsam geschlagen werden kann! Ich will meine stärkste Attacke einsetzen! Die Genkidama! Und zwar mit Dir zusammen im SSJ-Modus!“

„Augenblick mal! Du weißt genau, das ich diese Attacke nicht beherrsche! Wie stellst Du Dir das vor?“

„Laß mich das nur machen! Du wirst mich dabei auch mehr unterstützen! Wir fegen diese Bestie ins All zurück! Wenn wir Glück haben, fliegt er in die nächste Sonne! So wie Cooler damals! Oder die Genkidama erledigt Ihn!“

„Also schön! Wir machens auf deine Art!“

„Achtung! Gleich ist er da! Mach dich bereit!“

Beide Sayajin transformierten in den SSJ-Status und konzentrierten sich.

„Okay! Stell dich vor mich!-Näher!“

„Ich mag Dir aber nicht so dicht auf die Pelle rücken!“

„Stell dich nicht so an! Broly wird bald sein Augenlicht wiedererlangen und uns schnell wieder gefunden haben! - Gut so! Und nun die Arme hoch!“

Beide Sayajin stellten sich gespreizten Beinen fest hin und reckten Ihre Arme in den Himmel.

„Ich rufe die vier Elemente! Feuer! Wasser! Luft! Erde! Die Ihr in jedem Lebewesen seid! Ich bitte euch, gebt mir einen Teil eurer Energie!“ rief Goku.

Aus allen Richtungen strömten unsichtbare Energieflüsse herbei und sammelten sich in Son-Gokus Körper. Auch die Sayajin spürte, wie jene Kräfte Ihren Körper durchdrangen. Sie schloß Ihre Augen und versuchte, mit Gokus Geist in Verbindung zu treten.

>Konzentriere dich, Vegeta! Nimm die Energie auf und konzentriere sie! Versuche sie, auf deine Handflächen zu konzentrieren! Das schaffst du ohne Probleme!< sandte er Ihr seine Gedanken zu.

Goku steckte seine Hände etwas nach vorne, bis die Handflächen sich mit denen von Vegeta berührten.

„Vereinen wir unsere Konzentration! Wir sind eins! Die Energie verdichtet sich! Wir haben es gleich!“

„Da kommt er!“ rief Vegeta. Tatsächlich näherte sich die große Gestalt mit atemberaubender Geschwindigkeit. Beide konnten die gewaltige Energie spüren, die von dem mächtigen Gegner ausging, der nun wieder in den Ultra-Sayajin-Status gegangen war.

>Ganz ruhig bleiben, Vegeta! Laß Dir nicht von Ihm Angst machen! Ich bin bei Dir!<

„Hohohoo! Da ist dieser Kakarott! Und da ist ja auch meine kleine Prinzessin! Dich hole ich mir zuerst und dann wirst Du zusehen, wie ich deinen Freund Stück für Stück auseinandernehme!“ grinste Broly.

Son-Goku hatte die Gedanken des legendären Super-Sayajin wahrgenommen!

„Mann, der ist ja wirklich völlig verrückt nach Vegeta! Er ist unbedingt auf eine Partnerin aus! Nur deshalb ist er hier auf die Erde gekommen!“ dachte er. Dann hatte er eine Idee.

„Vegeta, hör zu! Was auch passiert, Du mußt dich einzig und alleine auf unsere gemeinsame Genkidama konzentrieren! Wir haben nur einen Versuch! Lass dich also durch nichts ablenken! Vertrau mir!“ zischte er Ihr ins Ohr.

„Dir vertrauen? Du willst mich doch sicher wieder nur verarschen!“

„Verdammt! Nein! Unterbreche auf keinen Fall deine Konzentration! Ich gebe Dir Rückendeckung!“

„Na gut! Aber wehe-„

„Es geht los!“

Broly war den beiden schon bedrohlich nahe gekommen.

„Dein letztes Stündlein hat geschlagen, Kakarott!“ grollte er.
 

„Achtung....“

Über den Handflächen des Paares hatte sich eine große Energiekugel gebildet.

Durch die freiwerdenen Energien bauschten sich Vegetas lange Haare und wirbelten nach oben.

„Verzeih mir, Vegeta...“ murmelte Goku, dann schrie er:“ Uuund-LOS!“

Das Paar ließ die Genkidama fliegen und auf Broly zurasen! Gleichzeitig bemerkte Vegeta, wie plötzlich die beiden Fetzen, die sie trug, sich lösten und davongetragen wurden!

„Scheiße!“ fluchte sie.

„Ihr Idioten! Das nützt euch gar-äh?“

Der hühnenhafte Sayajin stoppte plötzlich und starrte auf Vegeta herunter! Da Ihre langen Haare durch den Energiewind zur Seite wirbelten, hatte er nun das erste Mal einen freien Blick auf Ihre ganze unverdeckte Weiblichkeit! Seine Augen wurden groß und er war abgelenkt! Und es war auch das Letzte, was er sah, bevor Ihn die Genkidama voll erwischte, Ihn ordentlich durchbeutelte und zurück ins All und weit von der Erde weg katapultierte!

„UAAAAAHHHHHH!! SO EIN MIIIIST!!“ heulte er noch, bevor er in dem grellen Licht der großen Energiekugel verschwand und es Ihn in aus der Galaxie fegte!
 

Fortsetzung folgt ....

in „Wenn Super-Sayajin es tun...“ (adult)

Wenn Super-Sayajins es tun...

So, dieses Kapitel habe ich größtenteils umgeschrieben, da es anfangs keinen richtigen Lemon darin gab. Damals habe ich mich noch nicht an so was gewagt, war bevor ich mein Interesse für Yaoi und das ganze Drum und dran entdeckte. Ich hoffe, die überarbeitete Version gefällt euch. Ist diesmal auch wieder ziemlich lang geworden.
 

5. Wenn Super-Sayajins es tun...
 

„Es hat geklappt!“ jubelte Son-Goku und riß die Arme hoch. „Den sind wir los! Ich spüre, wie sich seine Aura immer weiter entfernt-und jetzt ist sie gar nicht mehr zu spüren! Ich glaube, der ist erledigt! So eine Stereo-Genkidama hat doch viel mehr Pfeffer! Hahaha, wir sind ein tolles Team!“ Dann umschlang er Vegeta von hinten und zog sie an sich!

„Uarg! Kakarott! Nimm die Pfoten von mir!“ knurrte sie.

„Ähhh....entschuldige..!“ murmelte Goku, errötete und entließ sie aus seiner Umarmung.

„Grrrr! - Du hast Recht! Dende sei Dank! Aber warum hat mich dieser blöde Kerl so angeglotzt, bevor es Ihn erwischt hat?“ fragte sich Vegeta. Dann erst merkte sie, das sie wieder ganz im Freien stand!

Jetzt wurde Ihr alles klar.

„KAKAROTT!! Du hast mich schon wieder verarscht!“ schrie sie wütend und suchte nach den Stoffetzen, die sie sich gleich wieder umband. Dann ließen sich beide ins Gras fallen, senkten ihren Super-Sayajin-Status und schöpften erst einmal Atem.

„Tut mir leid, es war die einzige Möglichkeit, Broly wirklich loszuwerden!“

„Einzige Möglichkeit?“

„Der Kerl war voll auf dich fixiert! Ich konnte es richtig spüren! Und er mußte abgelenkt sein, damit er voll in unsere Genkidama geriet und nicht ausweichen konnte! Das war die einzige Möglichkeit, die Ihn wirklich leichtsinnig werden ließ!“

„Na großartig! Ich war der Lockvogel!“

„Unsere erste gemeinsame Genkidama! Ich fands toll!“

„Grummel! Das hast Du nur gemacht, damit Du mir ganz nah auf die Pelle rücken konntest!“

„Unsinn! Was Du immer denkst! - Und nachdem dieses Problem gelöst ist, könnten wir ja mit unserem Kampf weitermachen! Oder brauchst Du eine Pause? Magische Bohnen sind leider alle.-Aber eigentlich habe ich mir für diesen genialen Plan eine Belohnung verdient.“

Und schon waren Gokus Hände wieder an ihren Hüften, fuhren langsam die geschwungenen Rundungen hoch, schon berührten seine Fingerspitzen ihre Brüste...

„Hey! Krrr....Du willst eine Belohnung? Kannst Du haben!“ keifte Vegeta, fuhr herum und schlug dem jüngeren Sayajin mit der flachen Hand ins Gesicht!

„Autsch! Mann, das meinte ich doch nicht!“ maulte Goku.

„Ich hab noch mehr davon!“

Und schon war Vegeta wieder ein Super-Sayajin. Abermals holte sie aus, doch diesmal hielt Goku Ihr Handgelenk fest und sah Ihr tief in die Augen! Diese Augen, die so voller Zorn und Kälte waren. Aber da war noch etwas anderes. Ein schwaches Glimmern...und dieser Duft, der immer stärker von ihr ausging....

„Was soll das blöde Grinsen, Kakarott?“

Als Antwort hob Goku sie hoch und zog sie an sich, bis sich Ihre Gesichter auf gleicher Höhe gegenüberlagen.

„Kakarott! Mir wird dein Getue langsam zu blöd!“

„Mir nicht! Ich möchte eigentlich da weitermachen, wo wir waren, bevor uns dieser Broly gestört hat!“

Er transformierte in den Super-Sayajin-Status der zweiten Stufe und gab Ihr abermals einen Kuss, der diesmal noch inniger ausfiel. Die frei werdende Energie ließ die umliegende Gegend erzittern!

„Wow! Hast Du das gesehen? Wir haben gerade den Boden zum Beben gebracht! Und das bloß, weil wir uns geküsst haben.“ staunte Goku. „Ich kann Dir einfach nicht widerstehen...vor allem nicht, wenn Du ein Super Sayajin bist...“

„Und Du bist ein blöder Idiot!“ keifte Vegeta und hieb mit Ihren Fäusten gegen seine Brust. Doch je länger sie in seine grünen, sanften Augen sah, desto mehr erlahmte Ihre Gegenwehr.

„Aber Du küsst.....nicht schlecht....“
 

Verdammt, was ist nur mit mir los?, dachte Vegeta. Ist das Gefühl, das ein weiblicher Sayajin für einen männlichen empfindet, wenn sie sich näherkommen? Und die Tatsache, das sie sich im Super-Sayajin-Stadium befanden, verstärkte diese Empfindungen wohl noch!

„Nein-ich darf nicht schwach werden! Er ist ein Krieger der Unterklasse! Er ist mein Erzrivale! Und doch....er ist mit mir der einzige noch lebende reinblütige Sayajin! Diese überdimesionale Mißgeburt Broly gehört nicht dazu!“

Sie konnte Ihren Blick nicht von seinem muskulösen Körper wenden, irgenetwas zog sie magisch zu Ihm hin....

„Oh Scheiße!!“ fluchte sie. „Jetzt fange ich auch noch an, diesen Kerl attraktiv zu finden!-Nein! Lass das! Ich bin ein Sayajin-Prinz!“

Goku hatte Ihr Kinn ergriffen. Sein sanfter Griff überraschte sie.

„Falsch! Du bist jetzt eine Sayajin-Prinzessin, oder nein-nur ein weiblicher Sayajin, der stärkste weibliche Sayajin! Und ich bin der stärkste männliche Vertreter unserer Art.“

„Du Hund! Du willst auch nur das Eine!“

„Aber ich bin nicht so wie Broly!“

„Nein, Du bist vollkommen Irre!“

„Das ist mir egal! Warum willst Du immer nur gegen mich kämpfen und Hiebe von mir einstecken? Ich kann Dir zeigen, das ich auch ganz anders sein kann....“

„Der größte Liebhaber aller Zeiten, wie? Du bist wirklich irre!-Was soll das jetzt?“

Goku hob sie auf seine Arme und flog mit Ihr davon.

„Wo willst Du mit mir hin?“

Er gab keine Antwort sondern trug sie immer weiter vom Kampfplatz weg. Während des Fluges lehnte sich Vegeta an seine breite Brust.

„Was ist das nur für eine angenehme Wärme, die von Ihm ausgeht? Sie ist fast wie die von Bulma, wenn wir uns näherkommen. Geschieht das jetzt auch mit Kakrott und mir?“

Nach einer Weile landete er wieder auf einer blühenden Frühlingswiese. Als er Vegeta absetzen wollte, merkte er, das sie eingeschlafen war und ihre lange Mähne war in ihren schwarzen Ursprung zurückkgekehrt. Der Jüngere sah sie an, seufzte und ließ ebenfalls seinen SSJ-Status fallen.

„Der ganze Stress und die ausgestandene Angst....und ständig dieses Auf-und Abpowern....sie braucht wirklich etwas Ruhe.“ lächelte er sanft.
 

Vorsichtig legte Goku sie im Schatten eines großen Baumes ab. Eine Weile blieb er neben Ihr hocken und betrachtete schweigend die schlafende Gestalt.

„Wäre sie als Prinzessin geboren, wäre sie bestimmt das schönste Sayajin-Mädchen von allen gewesen.“ seufzte er. „Eine Kriegerin der Elite-Klasse! Und von königlichem Geblüt! Und ich hätte wohl alles getan, um sie für mich zu gewinnen...“

Er strich Ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fuhr Ihr mit den Fingerspitzen behutsam über die Wange.

„Verdammt, was tu ich da nur? Nein, ich bin verheiratet! Aber sie riecht so gut, ich kann ihr mich nicht entziehen...doch ich muss!“

Langsam erhob er sich und sah sich um.

„Da ist ein See.“ lächelte er und stieg langsam zum Ufer hinunter.
 

Kurze Zeit später erwachte Vegeta wieder und setzte sich auf.

„Wie komme ich denn hierher? Ich muß auf Kakarotts Armen eingeschlafen sein und er hat mich hierhergebracht.“

Sie setzte sich auf und schielte um den Stamm herum.

„Kakarott?“

Ihr feines Gehör vernahm das Geräusch von Wasser. Sie stand auf und kam hinter dem Baum hervor. Vor Ihren Augen, in einer Senke, lag ein kleiner See. Und am Ufer zwischen dem Schilf konnte sie den breiten Rücken und den Kopf mit dem pechschwarzen Schopf Ihres Rivalen sehen, welcher gerade dabei war, sich die gröbsten Kampfspuren abzuwaschen. Ein Teil seines Hinterns ragte aus dem Wasser und ließ sie für einen Moment erstarren.

„Kami, was fürn´ Arsch! Kakarott sieht wirklich gut aus, selbst wenn der Rest im Wasser steht...scheiße! Was kreiselt da nur wieder durch meine Gehirnwindungen?“
 

„Hey, Kakarott! Was ist los? Machst Du ne Pause oder was?“ brummte sie ärgerlich und kam näher.

Nun erhob sich auch Goku in einer einzigen, fließenden Bewegung und wandte sich herum. Vegeta stockte der Atem!

„Urg....ich habe Kakarott schon oft mit nur noch ein paar Fetzen an gesehen-aber noch niemals ganz ohne von vorne! Der hat da wirklich ein großes....-Uah, nicht schon wieder!.“

Jetzt, da sie Ihn zum ersten Mal völlig in Natura vor sich stehen sah, mußte sie sich eingestehen, das er wirklich ein Musterexemplar von einem männlichen Sayajin war. Die Statur, die Proportionen, alles stimmte. Und die prächtigen, langen Beine, nicht zu bullig muskulös, sondern genau richtig. Und die breite Brust.... Vegeta kam sich in diesem Moment klein und zerbrechlich vor.

„Oh mann, ich denke jetzt wirklich nur noch in weiblichen Maßstäben! Aber Kakarott...das muß Ihm der Neid lassen, bei Ihm stimmt alles...Chichi ist wirklich zu beneiden! Und ich habe Ihn bei unserer ersten Begenung als Mißgeburt bezeichnet! Aber das ist er ganz und gar nicht...nein, wirklich nicht...“

Vegeta versuchte, sich darauf zu konzentrieren, Ihrem Rivalen in die Augen zu sehen und nicht woanders hinzustarren.

Sie spürte, wie Ihr Herz schneller zu schlagen begann, die Hitze schoß Ihr in den Kopf, als das sanft lächelnde Gesicht Ihres Gegners Ihrem immer näher kam.

„Wie wäre es mit einer kleinen Erfrischung? Du willst doch bestimmt diese widerlichen Berührungen von Broly loswerden!“

„Allerdings! Wäre nicht schlecht...“

„Warte, ich komme und-huuups!“

Kaum hatte Goku zwei Schritte gemacht, da rutschte er auf dem matschigen Boden aus und klatschte zurück in das seichte Wasser am Ufer. Wasser und Schlamm spritzen auf, einige Frösche flüchteten quakend mit platschenden Sprüngen!

Vegeta begann lauthals zu lachen!

„Geschieht Dir recht, Du Tollpatsch!“
 

Aber, wie heißt es, Hochmut kommt vor dem Fall! Vegeta machte einen Schritt nach vorne, rutschte ebenfalls ab, schlitterte nach vorne die Senke hinab und prallte gegen Goku, der sich gerade halb aufgerichtet hatte. Mit einem Klatschen kippten beide ins flache Wasser. Da hockten sie nun, nebeneinander, schlammverschmiert und mit Wasserpflanzen in den Haaren.

„Idiot!“ fauchte sie und warf Goku einen Klumpen Matsch ins Gesicht! Er erhob sich grinsend und bot Ihr seine Hand an. Vegeta schlug sie mit einem Knurren zur Seite und stand selbst auf.

„Na toll! Jetzt sind wir dreckiger als vorher!“ knurrte sie.

„Wir haben hier den ganzen Grund aufgewühlt. Wir müssen ins tiefere Wasser gehen. Aber Du siehst auch so gut aus...“

„Ach, halt die Klappe!-Kakarott, was wird das jetzt?! Finger weg!“ zischte Vegeta.

„Ich will Dir nur etwas zur Hand gehen!-Soo...“

Goku entfernte einige der Wasserpflanzen aus Vegetas Haarsträhnen. Dann fuhr er mit seinen Fingerspitzen langsam nach unten und über den umgebundenen Tuchfetzen. Einen Finger hakte er in den Stoff und zog Ihn langsam nach unten, bis er sich löste.

„Kakarott!“ rief Vegeta erschrocken.

Am liebsten hätte sie ihn dafür geohrfeigt, doch irgendetwas in Ihr weigerte sich, es zu tun.

„Du brauchst diese Fetzen jetzt eh nicht im Wasser. Keine Angst, es passiert Dir nichts. Ich bin ja da, um dich zu beschützen.“

Und gleich darauf fiel auch Ihre letzte Hülle.

„HEY!-Na großartig!“ knurrte Vegeta leise und sah zu, wie er den zweiten Stoffetzen zu seinen Sachen ans Ufer warf. .“Jetzt sind wir beide splitternackt! Und ich wehre mich nicht dagegen! Was ist nur mit mir los? Worauf warte ich? Warum ergreife ich nicht die Flucht, was ich schon längst hätte tun sollen?“
 

Eine ganze Weile fiel kein Wort. Son-Goku sah die Ältere nur aus unergründlichen Augen an.

„Was glotzt Du schon wieder so?“

„Seltsam...“ murmelte Goku.

„Was denn?“

„Jetzt, wo wir uns unbedeckt gegenüberstehen, merke ich erst, das wir Sayajin gar nicht viel anderes als die Menschen sind. Wir mögen Ihnen zwar an Kraft und Stärke überlegen sein, aber letztendlich haben wir eines gemeinsam: Unsere äußere Erscheinung.-Na jaa...wir haben da unten nur ein bischen mehr „Fell“...“

„Pfffh! Was soll das, Kakarott! Fängst Du jetzt auf einmal an zu philosophieren?“ knurrte Vegeta, dem sein Getue nervte. „Außerdem hast Du etwas vergessen! Unsere Affenschwänze, die wir ja -leider-nicht mehr haben! Da ist schon ein Unterschied!“

„Aber jetzt nicht mehr!“grinste Goku.“Wir sehen wirklich nicht anders als die Menschen hier aus.“

„Grrrmmblll....ich hasse dein blödes Gegrinse! Und bevor Du dich hier weiter über Sayain -Anatomie ausläßt, sollten wie lieber zusehen, das wir den Dreck an uns wegkriegen!“
 

Plötzlich bog ein Windstoß das Schilf und ließ Vegetas Haare zur Seite wehen. Sie kreuzte Ihre Arme vor die Brust und zog Ihren Kopf ein.

„Oh, Du brauchst nichts zu verstecken. Es wäre sogar eine Schande, es zu tun! Aus Dir ist wirklich ein wunderschönes Geschöpf geworden! Du bist wirklich eine wahre Prinzessin!“

„Eine wahre Prinzessin!“ äffte Vegeta genervt nach.

Goku ergriff Ihre Arme und schob sie vorsichtig zur Seite. Dann hielt er Ihre Hände und zog sie langsam mit sich mit, ins tiefere Wasser.

„Nun komm doch! Ich beiße nicht!“ lächelte er.

An der tiefsten Stelle reichte das Wasser den Beiden gerade bis zur Hüfte.

„Kakarott! Dreh dich um! Na losloslos!“ befahl Vegeta.“ Du glaubst doch nicht, das ich Dir erlaube, mir beim Waschen zuzusehen! Außerdem gehört es sich nicht!“

Seufzend drehte sich Goku um, hockte sich im Wasser nieder und befreite sich von den Schlammresten.

Als er fertig war, wagte er es, sich langsam und lautlos wieder umzudrehen. Vegeta stand mit dem Rücken zu Ihm und ruffelte sich gerade durch Ihre lange Mähne. Dabei war Ihr langes Haar etwas nach oben gerutscht und gab einen Blick auf Ihre wohlgeformten Rundungen frei. Sogar der kleine kreisrunde, fein bepeltzter Knubbel war vorhanden, wo einst Ihr (sein) Affenschwanz herausgewachsen war. Und jetzt bemerkte er es wieder. Diesen leicht süßlichen Duft. Stärker als vorher. Es war, als ginge er von diesem kleinen Rest aus, der von Vegetas Schweif übrig geblieben war.

Goku errötete. Und Vegeta schien seine Blicke förmlich zu spüren, fuhr blitzschnell herum und verpasste Ihm einen harten Schlag mit Ihrer Hand gegen die Backe! Die Wucht ließ Ihn sein Gleichgewicht verlieren und er taumelte zurück.

„Was hab ich Dir befohlen, Du Spanner?!“ zischte sie, Ihre Augen hatten sich zu schmalen Schlitzen verengt!

„Entschuldige...“ murmelte er, hielt sich die schmerzende Backe und drehte sich wieder herum, als Vegeta laut und drohend zu knurren begann, die spitzen weißen Eckzähne entblößt. Es war eine ernst gemeinte Drohung.

Vegeta tauchte bis zu Ihren Schultern in das Wasser, Ihre langen Haare trieben unter der Oberfläche und schwangen mit jeder Strömung mit, wie dünnes Seegras.

„Mannsbilder!“ grollte sie. „Du drehst dich sofort wieder um, bis ich aus dem Wasser bin! Und erst, wenn ich es sage, darfst Du rauskommen!“

Da platzte selbst dem gutmütigen Goku der Kragen!

„Verdammt nochmal! Ich hab langsam genug von deinem Herumgezicke! Ich habe dich vor Broly gerettet!“

„Jaja...wieder mal mußte mich einer retten!“ knurrte Vegeta verächtlich.

„Und wenn schon! Ich würde es immer wieder tun! Vor allem jetzt, wo Du jeden männlichen Sayajin zum Wahnsinn treiben würdest, weil Du so wunderschön bist! Aber Du hast in der ganzen Zeit nicht einmal eine Spur von Dankbarkeit gezeigt! - Oder findest Du mich abstoßend? Ekelst Du dich vor mir oder meinen Berührungen?“

„Nein.“ sagte Vegeta leise und schüttelte den Kopf.“Und Du bist alles andere als eine Mißgeburt.“

„Ah-dann habe ich wohl sicher wieder mal deinen blöden Stolz verletzt! Weil ich ja nur ein dummer Unterklasse-Baka bin! Ich bitte gnädigst um Verzeihung, Prinzessin!“

Ärgerlich fuhr Goku herum und blieb mit verschränkten Armen im Wasser stehen. Er sah jetzt nicht anders aus wie der Prinz, wenn er bockig mit sich und der Welt war.
 

Eine ganze Weile geschah nichts. Dann aber spürte er eine Berührung an seinem Rücken. Eine sanfte Berührung.

„Was geht da nur in mir vor? Warum will ich immer zu Ihm? Irgendetwas in meinem Innern sagt mir: Nimm Ihn! Du willst Ihn doch genauso wie er dich! Er ist der Beste und stärkste männliche Sayajin! Jetzt hast Du die Gelegenheit dazu, Ihm das zu zeigen, was Du als Kerl niemals wagen konntest! - Aber mein Stolz warnt mich, nicht seinem Werben zu erliegen! Und Kakarott? Er steht offensichtlich wirklich auf mich!“dachte Vegeta und streckte eine Hand nach dem Rücken Ihres Rivalen aus. „Muskeln wie Stahl...ich kann die Kraft regelrecht spüren, die von Ihnen ausgeht...und er ist überall gut gebaut...“

Plötzlich stieg ihr ein süßlicher Duft in die Nase. Sie erschrak.

„Jetzt verstehe ich! Mein Zyklus...es ist wieder soweit! Ich bin in Hitze! Deshalb finde ich ihn so anziehend! Ich bin in Paarungsstimmung! Oh nein...und Kakarott spricht voll darauf an...jetzt kann ich es auch bei ihm riechen....er reagiert auf meine Lockstoffe. Obwohl nur noch ein winziger Stummel von meinem Schwanz geblieben ist, sitzen dort noch einige Duftdrüsen. Genauso ist es bei Kakarott...ich fürchte, jetzt gibt es kein Zurück mehr...gegen Pheromone und den Paarungstrieb ist selbst ein Prinz-Prinzessin machtlos...“
 

Goku zuckte zusammen. Sie hatte Ihre Arme von hinten um Ihn geschlungen und sich an Ihn geschmiegt.

„Gefällt Dir das besser?-Hey, Du zitterst ja!“

Er drehte sich herum und bedachte sie mit einem dankbaren Blick. Dann hob er sie wieder auf seine Arme.

„KAKAROTT! Ich kann selber gehen!-He! Wo willst Du wieder mit mir hin?“

Goku überflog das Ufer und landete erst hinter dem Baum mitten auf einer blühenden Wiese unter freiem Himmel. Hier setzte er Vegeta wieder ab.

„Hat er diesen Ort als Paarungsplatz ausgesucht?“ dachte sie. „Verdammt, ich muss verhindern, das...aber wie soll ich das tun? Ich weiß, wie schlimm es werden kann, wenn ich diese Triebe unterdrücke!“

Doch Vegeta gab nicht auf. Sie wollte nicht, das das Unvermeidliche geschah.

„Es reicht, Kakarott! Laß mich einfach in Ruhe! Geh weg!“

„Und was sollte das dann gerade vorhin?“

„Das war nur eine kleine Belohnung für meine Rettung! Ich bin ja nicht so....“

„Oh nein! So kommst Du mir nicht davon! Ich weiß, das Du für mich genauso empfindest, wie ich für dich! Als Du mich umarmt hast, habe ich es genau gespürt! Du willst es bloß nicht wahrhaben! Irgendetwas zieht mich wie ein Magnet zu Dir. Vor allem dein wunderschönes, duftendes Haar...“

„Was hast Du immer mit meiner Matte? Also ich rieche nichts! Und ich nehme auch kein Parfum wie Bulma!-Verdammt, Kakarott! Ich bin in Hitze! Das was gerade zwischen uns geschieht, ist rein instinktiv!“

„Hitze?“

„Ich habs Dir doch mal erklärt, als Du mich darauf angesprochen hast, weil Du immer drei Mal im Jahr so rallig geworden bist und jedes potentielle Weibchen bespringen wolltest..“

„Erinnere mich nicht daran! Aber dieser süße Duft...“

„...zeigt an, das ich in Hitze bin! Und Du reagierst bereits darauf. Besser jeder von uns verschwindet so schnell wie möglich auf je eine Hälfte der Erde bis es vorbei ist!“

„Das kann ich nicht, Vegeta! Du...Du bist so....Durch diesen Wunsch bist du etwas ganz besonderes geworden, eben eine wunderschöne Prinzessin! Mit dieser Verwandlung hat sich mein sehnlichster Wunsch erfüllt! Ich will Dir nichts böses und würde es niemals wagen, Dir schaden zu wollen!“

Vegeta blickte in Gokus pechschwarze, sanfte Augen. Als sich Ihr wilder Blick sich mit seinem traf, verstummte sie. Eine ganze Weile sahen sich beide nur an. Nur Eine hatte es bisher geschafft, Vegeta mit Ihren Blicken so zu betören. Bulma. Und nun war es Goku, der irgendetwas in Ihr erweckt hatte. Etwas viel Größeres.

„Kakarott...“

„Meine schöne Prinzessin...“

Langsam kamen sich Ihre Lippen näher, bis sie sich zu einem Kuss trafen. Der SSJ-Status der beiden erwachte, wieder bebte der Boden, kleine Felsstücke wurden mitaufgewirbelt! Als sie sich wieder trennten, mußten beide erst wieder ein paar Mal Luft holen.

„Oh Mann...“ schnaufte Goku. „Wenn zwei SSJs sich küssen, geht echt was ab!“

„Wenn Broly mich Prinzessin genannt hat, habe ich es gehasst! Aber aus deinem Mund klingt es wie das schönste Kompliment...“ murmelte Vegeta und senkte Ihren Blick. Plötzlich erstarrte sie.“...Augenblick mal! Was rede ich da für nen´ kitschigen Quark? Verdammt! Ich muß endlich hier weg! Kakarott hat Apetitt auf mich bekommen!“ dachte sie.

Die Sayajin riß sich los und rannte davon.

„Nein! Lauf nicht weg! Bleib! Ich bitte dich!“ rief Son-Goku. Dann teleportierte er sich der Fliehenden in den Weg.

„Bitte! Bleib stehen!“ rief er und schwebte rückwärts vor Ihr her.

„Hau ab, Kakarott!“

„Verdammt! Aber ich liebe dich!“

Vegeta stoppte abrupt, Ihre Augen wurden groß. Sie starrte Son-Goku entsetzt an, dann begann sie zu kichern und zu glucksen und brach in in schallendes Gelächter aus!

„Dende sei Dir gnädig! Bist Du jetzt total übergeschnappt? Huhu, vor Dir steht dein Erzrivale! Dein ärgster Gegner! Und-ich bin ein Kerl! Hast Du das vergessen? Das ist meine Hitze, die sich so verrückt macht! Ich muss schleunigst von Dir weg!“

„Ein Kerl bist Du erst wieder in einigen Monaten! Und bei den Menschen gibt es ein Sprichwort: Liebe deine Feinde.“

„Was? Wer hat sich denn den Quatsch ausgedacht! Tse!“

„Mach Dich nicht darüber lustig! Und spotte nicht über meine Gefühle! Ich weiß genau, das Du für mich jetzt genau so empfindest!“

„Ich und Dich lieben, Kakarott? Träum weiter, Blödmann!“

„Das ist typisch für dich! Du betrügst dich selbst! Warum bist Du nur so verbohrt! -Mir reichts! Ich habe genug von Dir! Auch wenns mir schwerfällt, ich hau ab! Du eingebildete Ziege! Du verdienst nicht einmal Bulma!“

Son-Goku fuhr herum und flog davon.

„Ja-hau bloß ab, verrückter Spinner!“

Mit einem erleichterten Seufzer ließ sich Vegeta ins Gras fallen.

„Endlich ist er weg! So ein Idiot! Am Ende wäre er noch über mich hergefallen!“

Schweigend ließ sie den Wind über Ihre Haut streifen und genoß die Stille. Aber je länger sie alleine im Gras saß, desto mehr tat es Ihr leid, Goku weggejagt zu haben.

„So eine Scheiße! Jetzt fehlt mir der Kerl auch noch! Blöde Hitze!-Besser, ich verschwinde auch nach Hause! Meine Revanche kann ich wohl entgültig vergessen! Ich muss warten, bis ich wieder ein Kerl bin!“

Seufzend erhob sie sich und schlenderte langsam zum See zurück, wo noch die Überreste von Gokus Trainingsanzug lagen. Gerade, als sie sich bücken wollte, um die Stoffetzen aufzuheben, erschien ein Schatten hinter einem der Bäume.
 

Im nächsten Moment schoß ein muskulöser Arm vor, legte sich um Vegetas Hals und hielt sie mit unglaublicher Kraft fest!

„Hahaha! Darauf habe ich gewartet!“

„Broly!“ schrie Vegeta entsetzt.

Tatsächlich hatte der legendäre Super-Sayajin Ihr aufgelauert und im entscheidenden Moment zugeschlagen! Er befand sich nun in seinem Normalzustand und zerrte seine Beute aus dem kleinen Wäldchen! Vegeta versuchte sich vergeblich, zu befreien. Sie spürte, das er einen großen Teil seiner Kräfte durch die vorangegangene Genkidama eingebüßt hatte, doch er besaß noch immer eine große Energiereserve.

„Du hast die Genkidama überlebt?“

„Ich bin der legendäre Super-Sayajin! Mich werdet Ihr nicht so leicht los!“

„Wie konntest Du zurückkehren?“ keuchte sie entsetzt.

„Ganz einfach. Ich habe meine Aura und meine Energie auf ein Minimum zurückgefahren und meine normale humanoide Gestalt angenommen. So war es für mich ein leichtes, unbemerkt wieder auf der Erde zu landen! Und wie sagt man so schön: „Irgendwann kommen sie zurück!““

Vegeta ging wieder in Ihre höchste SSJ-Stufe und versuchte, sich loszureißen! Doch Brolys Klammergriff hielt sie eisern fest!

„Du hast Kakarott abgewiesen und davongejagt! Daran hast Du gut getan! Denn jetzt habe ich freie Hand und kann endlich mit Dir meinen Erben zeugen!“ flüsterte er und brachte sein Gesicht ganz nahe an das Ihre. „Du bist paarungsbereit, das rieche ich genau! Und aus seine Instinkte kann sich ein Sayajin immer verlassen!“

„Niemals! Ich sprenge mich mit Dir ins Jenseits!!“ schrie die Sayajin, panische Angst kam in Ihr hoch. Lieber wollte sie sterben, als diesem Monster hilflos ausgeliefert sein! Broly entließ sie aus seinem Griff, riß sie mit einem Ruck herum und packte sie an den Schultern. Mit wachsendem Enstetzen stellte Vegeta fest, das es kein Traum war. Broly, dieses Ungeheuer, war wirklich zurückgekehrt! Die Genkidama hatte Ihm ordentliche Verbrennungen und Blessuren beigebracht, aber es hatte nicht ausgereicht, Ihn zu vernichten!

„Na? Freust Du dich, mich wieder zu sehen? Und diesmal bin ich noch besser vorbereitet! Wir können gleich loslegen!“ grinste er.

„Scheiße! Entweder Kakarott oder dieser Bastard! Einer erwischt mich wohl sowieso!“

Er war bis auf seinen Stirnschmuck völlig unbekleidet, sein langer Affenschwanz peitschte hin und her. Und Kakarott war sicher schon meilenweit fort! Mit lüsternden Augen starrte der fast zwei Meter große Sayajin auf sie herab.

„Das Sprengen läßt Du schön bleiben! Wenn Du nicht kooperierst, werde ich dich eben halb bewußtlos schlagen müssen und deine Schönheit ist mir dabei schnurzegal! Ich brauche lediglich deine Hülle und die nur so lange, bis mein Erbe geboren ist!“

Trotzdem versuchte Vegeta, als letzte Verzweiflungstat Ihre gesammte Energie für eine Sprengung freizusetzen, doch Broly kam Ihr zuvor! Ein harter Schlag gegen Ihre rechte Wange schickte sie zu Boden und sie verlor die Konzentration. Schon war Broly über Ihr, um sein Werk zu vollenden!

„KAKAROTT!!“ schrie die Sayajin in Panik und feuerte mehrere Energiebälle auf Brolys Brustkorb ab. Dann schlug sie mit Ihren Fäusten zu.

„Laß das! Das kitzelt mich nur!“ grinste der Sayajin, welcher über Ihr kniete und leckte sich genießerisch über die geplatze Unterlippe. Vegeta wußte, worauf dieser Kerl Appetitt hatte. Auf Frischfleisch. Ihr Frischfleisch!

Broly packte Ihre Handgelenke und nagelte sie am Boden fest! So blieb Vegeta nur noch die Möglichkeit, sich mit Tritten und Bissen zu wehren. Aber Broly vereitelte auch dies, in dem er Ihre Beine mit seinen Knien fixierte!

„Ich kann mich nicht alleine befreien! Er ist viel stärker als ich! Oh nein! KAKAROTT! HILF MIR!!“

„Aach, jetzt schreist Du auf einmal wieder nach dieser Mißgeburt Kakrott! Ich bin Dir also auch nicht gut genug! Was willst Du eigentlich? Oder was hat er, das ich nicht habe?“

„Wenn Du´s unbedingt wissen willst, er riecht viel besser als Du! Bei deinem Mief wird mir kotzschlecht! Und er ist kein gefühlloser Fleischberg wie Du! Und-“ sie schielte zwischen Brolys Beine und zischte-„Seiner ist viel größer als Deiner!“

„Ach, wirklich?-Wers glaubt, wird seelig! Und es tut mir leid, Prinzesschen, aber so etwas wie Gefühle hat man mir nie beigebracht! Ein wahrer Sayajin braucht keine Gefühle!-Los, zeig mir einmal, wie gut Du küssen kannst!“ grinste Broly, beugte sich zu Ihr herab und presste seine Lippen auf die Ihren! Vegetas Augen weiteten sich entsetzt, als sie seine Zunge bemerkte, die an Ihren Zähnen entlangstrich! Da biß sie zu! Brolys Kopf ruckte zurück, die Sayajin würgte und spuckte.

„Gack! Buaaah! Du sabberst! Pfui deibel, mach das nicht noch mal!“ rief sie angewidert.

„Du willst mich daran hindern?“ grinste Broly, dem der Biss scheibar nichts ausmachte.

„Du bist der mieseste Küsser von allen!“ schrie Vegeta und wand sich in seinen Griffen.

„Haha, ich liebe es, wenn Du dich wehrst! Eine wahre Prinzessin würde sich auch nie freiwillig in Ihr Schicksal ergeben!“

„KAKAROTT!! VERDAMMT; DIESER BASTARD WIRD MICH-„ schrie sie nun in blanker Panik, Tränen liefen über Ihre Wangen!

„Hahaha! Dein Kakarott kommt nicht! Das hast Du nun davon! Nun mußt Du dich mit mir zufriedengeben! Und um ehrlich zu sein, habe ich dich auch eher verdient, Prinzessin! Keine Angst, ich werde es so machen, das deine Knochen heil bleiben! Schließlich sollst Du ja noch meinen Erben austragen.“ grinste der Sayajin und ließ sich im nächsten Moment auf sie fallen! Gleichzeitig zerriß ein gellender, weiblicher Schrei die Luft!
 

Plötzlich fegte etwas mit unglaublicher Schnelligkeit heran! Broly spürte auf einmal einen harten Stoß, der Ihn von Vegeta wegriß, und durch die Luft schleuderte,noch bevor er zum Zuge kam! Hart schlug der Legendäre im Gras auf und riß eine breite Furche hinein!

„Was zur Hölle-„ fluchte er und hob den Kopf. „KAKAROTT! AAAAH!“

Er kam gar nicht mehr dazu, zu transformieren, denn im nächsten Moment prasselte ein wahres Gewitter an Tritten und Hieben auf Ihn ein, das gar nicht mehr enden wollte!

„Du elender Bastard!! Ich habe Dir doch gesagt, Du sollst deine schmutzigen Finger von Ihr lassen! RRRAARRRR!! Sie ist mein!!“

Tatsächlich war Son-Goku zurückgekehrt und hatte das Schlimmste verhindert! Jetzt schlug er rasend schnell und wie ein Besessener auf Broly ein Er befand sich im höchsten SSJ-Level, sein Gesicht hatte sich zu einer wütenden Fratze verzerrt!

Vegeta war zitternd auf allen Vieren hinter dem Stamm des nächstbesten Baumes geflüchtet und beobachtete atemlos das Duell der Giganten! Zwei muskelbepackte, hochgewachsene, nackte, männliche Sayajins prügelten sich um sie!

„Kakarott ist zurückgekehrt! Nur wegen mir? Um mich zu retten? Ich kann es nicht glauben!“ krächzte sie.“Er hat es schon wieder getan!“

Broly war es gelungen, auf sein erstes SSJ -Level zu transformieren, doch Goku befand sich auf seiner höchsten Stufe und ließ Ihn keine Chance, in die Offensive zu gehen!

„Er nimmt es ganz alleine mit Broly auf! Und ich habe Kakarott noch nie so wütend gesehen! Woher nimmt er nur diese Energie? Sollte es etwa alleine wegen mir sein? Weil er mich wirklich liebt? Weil ich ihm etwas bedeute? Ich, Vegeta, der eigentlich ein Kerl ist und sein ärgster Rivale, werde von Kakarott geliebt? -Oh, Du verdammter Spinner! Ich glaube eher, meine Läufigkeit macht dich so verrückt! Wegen mir würdest Du jeden männlichen Rivalen, der mir zu nahe kommt kurz und klein hauen!“

Diesmal waren es Tränen der Dankbarkeit, die über Ihre Wangen liefen. Dann schrie sie zornig:“ Los, Kakarott, mach weiter! Hau diesen Bastard in Stücke!“

„Vegeta! Keine Angst, dieses Monster wird sich nicht noch einmal an dich vergreifen! - Die Prinzessin gehört zu mir! Und Du bist Ihrer nicht wert!“

„Das kann doch nicht sein! Dieser Wurm ist mir über! Ich muß den Rückzug antreten! Meine Kraft muß sich erst wieder regenerieren! So etwas ist mir noch nie passiert!“

Son-Goku prügelte immer noch auf seinen Rivalen ein. Dann entdeckte er etwas zwischen den Bäumen. Goku grinste und mit einem gezielten Tritt beförderte er seinen Gegner dort hinein! Wenige Augenblicke erscholl Brolys lautstarker Schmerzensschrei!

„Heheheh! Kaktus-Disteln! Na, das zwickt ganz schön, was, Broly?“ grinste Goku. „Und warte erst mal, was Du zu spüren kriegst, wenn Du versuchst, sie wieder abzumachen!“

Der legendäre Super-Sayajin kam mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder ins Freie getaumelt und hatte die Hände zwischen den Beinen.

„Aua! Aua! So eine Gemeinheit! Du Hundesohn!!“ knirschte er.

Rundum an seinem Hinterteil, dem Affenschwanz und besonders im Schritt hingen überall die mit stacheligen Widerhaken versehenen Blütenköpfe und Stiele der Kaktusdisteln. Selbst der Rücken und das Haar waren nicht verschont geblieben!

„Heheheeeheee! Das hast Du davon! Da wird Dir aber der Arsch noch tagelang kneifen, denn alle Widerhaken kriegst Du nie raus!“ lachte Vegeta schadenfroh.

„Aua, aua! Du Scheißkerl! Wieso komme ich nicht gegen dich an! Von was für einer Macht wirst Du beherrscht?“ stammelte Broly.

„Von einer, die Du nie verstehen wirst! Der Macht der Liebe für die, die sie brauchen! So-und jetzt ab mit Dir!“ knurrte Goku, bekam Broly an seinem Affenschwanz zu fassen und wirbelte mit Ihm im Kreis herum!

Als er genug Schwung hatte, ließ er los, und der legendäre Super-Sayajin schoß abermals hinauf in den Himmel!

„KAME-HAME-„

„FIIINAL-

„HAAAAA!!!“

„FLAASHHH!!!“

Mit einem Kame-Hame-Ha von Goku und dem Final Flash von Vegeta trat Broly wieder die Rückreise ins All an!

Keuchend starrten beide in den Himmel, versuchten Brolys Aura zu orten, welchen Weg sie nahm.

Als Son-Goku merkte, das sie sich immer weiter von der Erde entfernte und schließlich erlosch, wandte er sich Vegeta zu.

„So! Diesmal wird er nicht mehr zurückkommen!“ knurrte er.

Vegeta stand keuchend neben Ihm. Dann sah sie Ihn an.

„Kakarott...Du bist zurückgekommen...“ murmelte sie leise.

„Das war verdammt knapp! Bist Du in Ordnung?“

„Ich glaube...aber wieso? Wieso bist Du zurückgekommen?“

„Ich war schon fast zuhause, da habe ich gespürt, das Du in Gefahr warst! Und die Aura von Broly!“ antwortete Goku, dann grinste er.“Außerdem habe ich meine Hosen vergessen.“

Plötzlich, als es Vegeta wieder bewußt wurde, vor was er sie bewahrt hatte, krümmte sich Ihr Körper bebend zusammen und sie begann zu schluchzen.

„KAKAROTT!“ brach es plötzlich aus Ihr heraus. Verdammt, jetzt krieg ich auch noch einen Nervenzusammenbruch, dachte Vegeta verzweifelt.

Goku schloß sie in seine Arme und hielt sie fest.

„Ganz ruhig. Es wird alles wieder gut. Es ist vorbei, ich werde dich nie wieder alleine lassen, so lange die Verwandlung andauert! Ich werde immer in deiner Nähe sein! Dieser Bastard bekommt nicht noch mal ne´ Chance!“

Vegeta ließ Ihren Tränen freien Lauf und zitterte von der ausgestandenen Angst.

„Verdammt, Kakarott! Seit der Sache mit Freezer habe ich nicht mehr eine solche Scheiß Angst gehabt!“ weinte sie.

„Ich weiß. Aber jetzt ist es vorbei. Sssshhhh...Weine nicht mehr, Du bist doch eine stolze Prinzessin!“

Beruhigend fuhr er Ihr durch das schwarze Haar und über den Rücken.

Vegetas Tränen versiegten langsam, aber sie zitterte noch immer.

„Bitte halt mich einfach nur fest...“
 

Und einige Zeit später...

„Geht’s wieder?“

Beide lagen im Gras, Goku hielt Vegeta in den Armen und strich Ihr immer wieder beruhigend durch die Haare. Ihr Zittern hatte aufgehört.

Vegeta nickte.

„Du brauchst keine Angst zu haben. Broly ist fort und er wird Dir nicht mehr wehtun. Genauso wenig wie ich. Ich hätte dieses Scheusal umbringen können, nachdem ich gesehen habe, was er mit Dir angestellt hat!“

Plötzlich begann sie zu kichern.

„Was Du dafür aber mit Broly angestellt hast, war echt toll! Voll in die Disteln!“ gluckste Vegeta und rieb Ihre Wange an seinem Arm. „Du bist echt ne tolle Nummer!“

Goku zog sie noch näher an sich. Langsam erwachte es in Ihm wieder. Und das stärker als zuvor, seit er wußte, das er einen gefährlichen Rivalen hatte! Irgend etwas an Vegeta trieb Ihn dazu, immer weiter zu gehen und sie sich zu erobern! Sie war in Hitze und es gab keine andere Möglichkeit. Er fühlte, das er sich immer weniger unter Kontrolle hatte. Diese neuen, unbändigen Gefühle steigerten sich stetig und er spürte etwas, das er bisher noch nie gefühlt hatte: Begierde. Er wollte sie für sich. Für sich alleine. Dieser weibliche Sayajin, der eigentlich kein Weiblicher war, zog Ihn immer mehr in seinen Bann. Und er konnte sich Ihrer Ausstrahlung nicht mehr entziehen, von Sekunde zu Sekunde begehrte er sie mehr.

„Vegetaaaa.....“

„Urg! Erdrück mich nicht, Du Idiot!“

Vegeta knurrte und transformierte wieder in den SSJ-Level. Ihre Gefühle standen immer noch auf Abwehr, doch lange würde sie diese nicht mehr aufrecht erhalten können. Kakarott war ein fähiger Partner und kein weiblicher Sayajin konnte sich einem Solchen entziehen und sich ihm verweigern.

„Verzeihung,“ murmelte Goku und lockerte etwas seinen Griff und dachte sich: „Oh Mann! Es wird wirklich immer schlimmer! Aber ich kann dagegen nichts machen! Wenn es einen erwischt hat, ist man hoffnungslos verloren! Ich will, das sie mein wird!“

Vegeta verdrehte die Augen. Aber sie begann, so etwas wie Geborgenheit zu spüren.

„Das gibt’s doch nicht! Ich habe jetzt auf einmal die selben Gefühle für Kakarott, die ich als männlicher Sayajin für Bulma hege! Und bei Ihm ist es genauso! Haben wir uns wirklich ineinander verguckt?“
 

Sie blieb still liegen, während Goku mit seinen Fingern durch Ihre goldblonde SSJ-Mähne fuhr, Ihr dann über die Wangen strich und sie wieder küsste. Zuerst auf den Mund, doch dann wagten sich seine Lippen und seine Zunge langsam immer tiefer...

„Kakarott, was treibst Du da?-Nicht, an der Stelle bin ich kitzelig!“

„Es wird Zeit, das Du nicht immer nur Prügel bekommst, sondern auch einmal etwas anderes..vor allem jetzt...“

„Liebe statt Hiebe?“ Sie lachte belustigt auf.

„Genau! Warum nicht? Als weiblichder Super-Sayajin bist Du das schönste Geschöpf, das ich jemals gesehen habe! Und-begehrenswert.“

„Dann wäre es wohl besser gewesen, wenn ich ein häßliches Weib geworden wäre!“

„Hör endlich auf, dich dauernd zu beklagen! Entspanne dich einfach einmal...“

Vegetas Herz schlug ihr bis zum Hals, als er mit seinen Zungenspiel fortfuhr, Ihre ganze Haut fühlte sich an, als würden unzählige Ameisen darauf herumkrabbeln! Sie hatte nicht gewußt, das Ihre Haut so sensibel auf diese Reize reagieren konnte!

„Scheiße! Hör auf, mich wie ein Hund abzuschlabbern!Ich bin kein Lutscher!“

Energisch schubste Vegeta Gokus Kopf zurück.

„Aber Du schmeckst und duftest so gut...“

„Spar Dir deine feuchten Liebesbezeugungen!-Hey! Du willst doch nicht wirklich...er will es wohl doch wissen! Oh nein, nur das nicht! Aber-Du scheinst in diesen Dingen gut Bescheid zu wissen...“

„Chichi hat mich viel gelehrt. Vor allem, wie man richtig mit einer Frau umgeht und Ihr Freuden bereitet...“

„Kakarott hat in diesen Dingen wirklich viel mehr drauf! Ich hab wohl noch ne ganze Menge in Punkto Vorspiel zu lernen!“

Sie spürte, das es Ihr immer schwerer fiel, sich zurückzuhalten. Nicht mehr lange und auch diese letzte Mauer würde in sich zusammenfallen. Was sollte sie nur tun? Sich Ihm wirklich hingeben?

Und was war nur in Son-Goku gefahren, das er sich so verhielt? Lag es wirklich nur an Vegetas Aussehen? Oder steckte mehr dahinter? Liebte er sie gar am Ende wirklich? Nein, sein Verhalten war durch die Hitze rein instinktgesteuert.
 

„Na komm, spring über deinen Schatten und wage es! Lass uns lieben. Es ist nicht schlimm. Und deinen Stolz wird es auch nicht verletzen.“ lächelte Goku. „Das hier wird Dir bestimmt gefallen.“

Er schob nun seine Hände unter Ihre dichten Haarsträhnen und ließ seine Finger über Ihre warme Haut gleiten. Vegeta durchfuhr ein eisiger Schauer, Ihre Nackenhaare sträubten sich und sie ertappte sich dabei, wie sie ein leises Keuchen ausstieß. Diese großen, starken Hände, die sonst immer nur als Fäuste in Ihrem Gesicht gegen Ihren Körper gelandet waren und Schmerzen zugefügt hatten, teilten nun Zärtlichkeiten und Liebkosungen aus!

„Du kannst wirklich auch anders....“ murmelte sie. Und auf einmal hob sie langsam Ihre Hand und berührte ihren Gegenüber vorsichtig an der Wange.Er schloß für einen Moment die Augen und seuftze wohlig.

“Kakarott...jedes Mal, wenn ich nur an dich denke, jagt es mir eiskalte Schauer über den Rücken! Wie damals bei Bulma...und seine Berührungen...es ist das selbe, wie wenn ich mit Bulma zusammenbin...seine Berührungen ähneln den Ihren...sie sind genauso sanft und liebevoll....nein...sie sind noch besser! Ich will Kakarott! Ich will diesen Baka.“dachte Vegeta.

„Und? Das fühlt sich doch gut an, oder?“

„Es fühlt sich wirklich gut an, Kakarott...“

„Was mach ich da nur? Jetzt fang ich auch noch damit an!“ dachte sie, während Ihre liebkosende Hand ohne, das sie es eigentlich wollte, den Hals hinunter und über die breiten Schultern wanderte. Und von da aus über seine muskulöse Brust und langsam immer tiefer...

„Wußte ich es doch! Endlich hast Du es geschafft, über deinen eigenen Schatten zu springen...“ lächelte Goku und seine Finger tasteten sich immer weiter über Ihren Körper. „Wir sind die beiden Letzten unserer Art und wir gehören zusammen...wenigstens für diesen einen Augenblick...“

„Zusammen...“

„Laß mich Dir zeigen, was ich für dich empfinde....laß es uns tun...“
 

Als Goku nun direkt in Vegetas Augen blickte, erkannte er, das alle Kälte und aller Haß daraus verschwunden war und Ihre grünen Pupillen, umrandet von einem schwachen Purpur, zeigten einen besonderen Glanz, der Ihn nicht mehr losließ. Er wußte nun, das sie nun ebenso wie er bereit war, Ihre Gefühle, die bis jetzt tief im Innern verborgen waren, zu zeigen und sie Ihm spüren zu lassen. Beide dachten weder an die Konsequenzen noch an etwas anderes, die Umgebung schien für Beide gar nicht mehr zu existieren! Nur noch der jeweilige potentielle Partner war jetzt wichtig. Ein uraltes Ritual der Sayajins nahm seinen Lauf...
 


 

Gokus Gesicht kam Ihrem langsam immer näher und er schob sich vorsichtig immer weiter über sie.

„Es scheint Dir wohl wirklich ernst zu sein!-Oh nein! Wenn schon, dann lieg ICH oben!“ knurrte Vegeta und mit einem kräftigen Ruck wuchtete sie sich und Son-Goku um hundertachzig Grad herum!

„Wie Du wünscht, meine schöne Prinzessin...“

Er schlang seine Arme um sie, vergrub sein Gesicht in Ihren goldblonden Haaren. Dann setzte er sich auf und transformierte in das erste SSJ-Level. Mit lustvollem Blick musterte er den begehrenswerten Körper vor sich auf dem Schoß.

Plötzlich fühlte Vegeta etwas ziemlich hartes vor ihrem Schritt. Sie sah nach unten und direkt auf die steil aufgerichtete Männlichkeit des Jüngeren.

„O Scheiße! Ich weiß, ich werde das bereuen! Aber er ist echt gut und-so liebevoll...wie Bulma...so, wie ich es wohl nie sein werde....“

Vegeta spann Ihre Gedanken nicht mehr zu Ende. Auch die letzte Barriere, Ihren Stolz, hatte sie über Bord geworfen. Nun standen Ihr keine Zweifel mehr im Wege. Sie wollte Ihn und er wollte sie. Vergessen war der eigentliche Kampf, die Revanche, ja sogar die Plätze, wo jeder hingehörte. All das zählte nicht mehr, wenn zwei sich gefunden hatten.

„Da kann es wohl einer kaum erwarten..“ meinte Vegeta verschmitzt.

„Geetaaa....bitte...ich will dich...“ Gokus Stimme hatte einen wimmerden Ton angenommen.

„Du bist also scharf auf mich? Mal sehen.“

Die Sayajin rutschte etwas zurück, senkte den Kopf und berührte mit ihrer Zunge sacht die Spitze von Kakarotts Männlichkeit. Der Jüngere warf seinen Kopf hoch und stieß einen leisen Schrei aus.

„Vegeta! Hör auf damit! Sonst-„

„-kommst Du gleich?“

Goku nickte mit verkniffenem Gesicht. Dann ergriff er ihre Arme und rollte sich mit ihr zurück ins Gras.

“Nimm sie,sie ist jetzt dein...”schien eine Stimme in Son-Gokus Kopf zu sagen. “Oh ja, ich werde dich nehmen....alles andere ist mir jetzt egal...”

Im nächsten Moment wurde Vegetas Körper mit einer wahren Attacke aus Küssen, sanften Bissen und Kakarotts Zunge überhäuft, der sie nur mit leisen Keuch –und Stöhnlauten entgegenkommen konnte.

“Mein...”knurrte Goku sanft und strich mit seinen Händen sanft zwischen Ihren Schenkeln auf und ab. Die andere Hand drückte Ihre festen Brüste, deren Knospen sich durch seine intensive Zungenstimmulation schon bereits aufgerichtete hatten.. Kami, ihr Busen war so klein, das jeder in seiner großen Hand Platz fand. Und Goku hatte große Hände. Vegeta warf den Kopf zurück und keuchte auf.

“So klein...” schnaufte er.

“Was? Meine Dinger? Das ist bei weiblichen Sayajins so. Ein größerer Busen behindert nur beim Kämpfen.”

“Oh. Aber das macht nichts.” lächelte Goku sanft und schenkte Ihr einen neuen Kuss.

Er brachte sich und seine Partnerin wieder in die vorige hockende Position und spreizte vorsichtig Ihre Beine weiter auseinander. Vegeta stieß ein leises Wimmern aus, als er sie sanft zurückschob, damit sie auf seinen Oberschenkeln zum liegen kam. Er beugte sich über sie.

“Keine Angst. Ich werde Dir nicht wehtun. Dein erstes Mal?”

Vegeta hob den Kopf, der über Gokus Knien lag und knurrte:“Sehr witzig!”

“Entschuldige.”

Son-Gokus unermüdliche Zunge begann sich ihren Weg von den Brüsten über den Bauch bis zum Nabel zu suchen. Vegeta schrak zusammen, als sie seinen Kopf plötzlich zwischen Ihren Beinen fühlte, seine weichen Haare kitzelten zwischen den Schenkeln.

“Kaka....hiig....was tust Du da?” keuchte sie mit erstickter Stimme. Dann fiel es ihr ein.“Er inspiziert mich. Er testet meine Fruchtbarkeit..“

Nach seiner intimen Inspektion tauchte Gokus Kopf wieder über Vegetas Gesicht auf. Sein ganzer Körper vibrierte von dem tiefen Schnurren, das seiner Kehle entwich. Seine Augen hatten einen verschleierten Blick und waren halb geschlossen.

„Du bist bereit. Und ich auch.“

Seine Hände umfassten mit festem Griff ihren Hintern und hoben den Unterleib an. Vegeta hielt die Luft an, bereit, für das, was nun kommen würde.

Goku warf den Kopf hoch und stieß ein leises Knurren aus, als er vorsichtig, aber ohne zu verhalten, in sie eindrang. Vegeta stieß erschrocken die Luft aus, gleich darauf zerriss ein spitzer Schrei die Stille.

„Du...Arsch! Du tust mir weh!“ schrie sie.“Nimm sofort dein Ding da wieder raus aus mir!“

“Shh...ganz ruhig...gleich wird es besser...”

“Verdammt, Kakarott! Du....-aih!” Sie richtetet sich auf, Ihre Finger krallten sich in Gokus Schultern.

“Du darfst dich nicht so verkrampfen. Entspanne dich...”

„Du bist gut! Wie soll ich das mit deinen riesen Ding da in mir drin?“zischte sie und krallte ihre Finger tiefer in seine Haut.

„Oh Kami...das fühlt sich so gut an...“ schnurrte der Jüngere und biss ihr sanft in die Schulter, um wenigstens einen Teil seiner Erregung abzubauen.

„Kakarott!-Nah!“

Goku begann mit einem langsamen Rhytmus. Vor-zurück-vor und immer wieder zurück in diese heiße Enge. Aus seinem Keuchen wurde ein immer lauter werdendes Grunzen. Vegeta bemerkte, wie der anfangs unangenehme, ziehnde Schmerz nach ließ und sie jedes Mal Sterne sah, wenn sich die Männlichkeit ihres Partners völlig in ihr versenkte.

Plötzlich sprang Son-Goku auf sein nächstes Level, Vegeta folgte sofort. Dann bemerkte sie etwas. Der Jüngere, voll in seiner Paarung vertieft, begann langsam nach oben zu driften. Vegeta schlang ihre Beine so gut es ging um die Hüfte ihres Partners, um mehr Halt zu haben

„Mann, ich habe es noch nie in der Luft gemacht...wie das wohl ist?“

Als wären sie schwerelos, drifteten beide durch die Luft. Vegeta befand sich mal oben, mal unten.

Die goldenen Auren Ihrer beider Leidenschaft stiegen höher und höher, weiteten sich aus,

wirbelten Felsstücke auf und ließen den Boden immer mehr erbeben! Ihre Energien waren nun so ungezügelt wie die Leidenschaft, mit der sich die beiden Sayajins hingaben. Und das bekamen auch die Erdlinge zu spüren.
 

Die Bewohner einer kleinen Stadt liefen verschreckt aus Ihren Häusern!

„Ein Erdbeben! Rettet euch!“ schrien sie.

Mauern bekamen Risse, ein Gebäude brach zusammen! Zum Glück waren alle Bewohner rechtzeitig nach draußen geflüchtet und es wurde keiner ernsthaft verletzt.
 

Und in der Erdbebenzentrale der nördlichen Hauptstadt...

„Wo liegt das Epizentrum dieses Bebens?“ fragte einer der Mitarbeiter und blickte auf die unzähligen Geräte und Monitore an der Wand.

„Etwa fünfhundertachtzig Kilometer von hier..ein einsames, unbewohntes Gebiet....hä? ÜBER der Erde?“ wunderte sich einer seiner Kollegen.

„Wie bitte? Dieses Gelände ist doch kein Erdbebengebiet! Und wenn, dann liegt das Epizentrum immer unter der Erde! Die Geräte müssen kaputt sein!“

„Unmöglich! Die Ursache wird tatsächlich etwa zweihundert Meter ÜBER der Erdoberfläche angezeigt! Und-ääh-sie bewegt sich!“

„Dann...ist das kein normales Beben!-Verdammt, was ist da bloß los?“
 

Und hoch oben, im Palast Gottes...

Dende trat an den Rand der Plattform, auf der der imposante Bau stand und sah hinab auf die Erde.

„Was für eine Energie! Was ist da unten bloß los?“ fragte er sich und versuchte, die Quelle herauszufinden. Er schloß die Augen und konzentrierte sich.

Plötzlich riß er die Augen auf und taumelte mit roten Wangen zurück!

„Huch! Ach Du meine Güte!“ schluckte er. Schnell eilte er vom Rand der Plattform zurück.

„Was sein los, Dende? Du sehen aus, als haben Du einen Dämon gesehen!“ sprach Popo, der dunkelhäutige Diener, der Ihm aus dem Palast entgegenkam. Ihm folgte Piccolo.

„Spürst Du das auch, Dende? Diese Energie! Sie ist anders als alles, was ich bisher geortet habe! -Hey, ist Dir nicht gut?“ fragte der große Namekianer.

„Ich-ich habe gesehen, wer dafür verantwortlich ist! Oder besser welche Beiden!“

„Echt? Mal sehen!“

Piccolo schloß die Augen.

„Nein! Ich glaube, Du sollest nicht...-„wehrte Dende ab. Doch an der Reaktion Piccolos sah er, das er es bereits gesehen hatte.

„Dadadas - was im Namen aller Kaioshins ist denn in Son-Goku gefahren! Schau bloß nicht noch mal hin, Dende! Das ist nichts für kleine Namekianer!“ keuchte er und schüttelte sich.

„Werd´ ich auch nicht mehr!“

„Nicht zu fassen! Ein männlicher und ein weiblicher Super-Sayajin, die sich....-momentchen Mal! Wo kommt eigentlich dieses Sayajin-Weib her? Hrrrmmmm....Ihre Aura ähnelt der von Vegeta! Ob sie mit Ihm verwandt ist?-Huah, sogar hier bebt der Boden!
 

Und selbst im Jenseits konnte man es spüren!

„Uh, was ist das? Diese Energie! Was geht da auf der Erde vor?“ wunderte sich Meister Kaio. Er fuhr seine antennenartigen Fühler aus und konzentrierte sich. „Uaah! Was für eine gewaltige Aura! Nein, eigentlich sind es zwei! Findet etwa wieder ein Kampf statt? Nein, diese beiden Auren haben sich irgendwie verbunden....aber das ist doch Son-Goku und irgend ein anderer Sayajin! Ich werde mal genauer nachsehen!“

Meister Kaio versuchte ein Bild der Ereignisse auf der Erde in seinen Kopf zu bekommen. Als es Ihm schließlich gelang, bekam er einen Schreck, sein blaues Gesicht lief feuerrot an und er schlug die Hände vor die Augen!

„Nein! Was macht Son-Goku denn da? Da kann man ja gar nicht hinsehen!-Verdammt! Son-Goku! Hör sofort auf! Hört beide auf!“ versuchte er seinen einstigen Schüler zu erreichen. „Sie hören mich nicht!-Also so was! Schämt der sich denn gar nicht? Er ist doch verheiratet! Wie kann er nur!“
 

Und in der Hölle....

Sogar hier gab es Zaungäste, die das Geschehen in der großen, schwarzen Kristallkugel, die auf einem bizarren Sockel in der Mitte des blutroten Sees ruhte, mit lüsternen Blicken verfolgten.

Laute wie:„Hey! Hohohohoo...wow!“ waren immer wieder zu hören, begleitet von Gejohle und Pfiffen.

„Hey, Raddiz! Das mußt Du Dir ansehen! Dein Bruder macht mal wieder von sich hören!“ rief Freezer aufgeregt.

„Ach, laßt mich in Ruhe, Ihr Idioten!“ knurrte der Sayajin, welcher mit Nappa etwas abseits stand.

„Aber das ist echt ein heißes Programm! So hast Du deinen Bruder noch nie erlebt!-Guck mal, Vati! So geht das also bei diesen Humanoniden!“

„Ja, kommt schon, Ihr Beiden!“ rief der rothäutige Jeice und winkte, ohne seinen Blick von der Kristallkugel zu wenden. Dann legte er etwas den Kopf schief und machte große Augen.

Die beiden Sayajin drehten sich um und kamen auf die Versammelten zu.

„Was ist denn mit denen los?“ wunderte sich Nappa. King Cold hing die Zunge aus dem Mund, das Ginyu-Kommando tappte vor Aufregung hin und her, Freezers Augen wurden immer größer und Cell wusste anscheinend nicht, wie er seinen Kopf halten sollte, denn er bog Ihn mal auf die eine, mal auf die andere Seite.

Jetzt wandten auch Nappa und Raddiz Ihre Blicke zur Kugel und was sie darin sahen, verschlug ihnen fast die Sprache!

„Aber...aber...das ist ja Kakarott!“ stammelte Raddiz.“Was in aller Welt treibt der denn da?“

„Das siehst Du doch!“ grinste der hühnenhafte Rikkom und machte eine eindeutige Geste.

„Er...er.....“ brachte Nappa nur heraus. „Und wer ist dieses Sayajin-Weib? Die sieht ja fast aus wie .....“

„Vegeta...“ stammelte Raddiz. „Aber das kann ja nicht sein! Oder hat der Prinz eine Schwester?“

„Eben nicht! Wie kommt dieses Weib dann nur auf die Erde? Und dann noch als Super-Sayajin!“

„Und was für eine Energie die freisetzen! Obwohl sie nicht kämpfen!“ stellte Cell nicht ohne einen leichten Neid fest. „Die sind ja echt vogelwild!“

„Also für mich sieht das schon ein bischen nach einer Art Kampf aus....“ bemerte Guldo. „Auu....was macht der denn jetzt?“

Jeeze zog plötzlich eine erschrockene Grimasse und drehte sich schnell weg!

„Huch! Da kann man ja gar nicht hinsehen!“

„Pah! Weichei!“grinste Barta abfällig. Um nicht als Feigling dazustehen, guckte der rothäutige Krieger mit der weißen Mähne wieder hin, allerdings blieb seine Miene ständig angespannt.

(hier mag sich jeder selbst vorstellen, was die Kerle in der Kristallkugel sehen g*)
 

Im nächsten Moment wurde die Vorstellung unterbrochen, die Kristallkugel färbte sich schwarz. Enttäuschte Ausrufe wurden laut.

„Schluß jetzt! Unser Meister hat befohlen, das die Kugel abgeschaltet bleibt! Das ist hier schließlich die Hölle und keine Peep-Show!“ rief einer der gehörnten Diener des Teufels.

„Och Mann!“ maulten die Anwesenden.

„So eine Gemeinheit!“ grollte Cell.

„Gerade wo´s interessant wurde!“ knurrte Freezer.

„Wie haben die sich gefunden? Verstehst Du das?“ fragte Nappa. Raddiz konnte darauf nur verständnislos den Kopf schütteln.
 

Die Capsule Coorporation.

„Verdammt! Was ist das nur? Meine Geräte spielen völlig verrückt!“ rief Dr. Briefs und warf einen besorgten Blick auf die Meßinstrumente in seinem Labor.

„Was ist da nur los?“ fragte Bulma, die Ihre Stiftebox davor bewahrte, von Ihrem Schreibtisch zu fallen.

„Vegeta.....ich hoffe, das liegt nicht daran, das Du mit aller Verbissenheit gegen Son-Goku kämpfst! Lasst die Erde bitte bei euren Streitigkeiten in einem Stück!“
 

„Kuririn, der Boden wackelt ja!“ bemerkte C 18, welche mit dem kleinwüchsigen Z-Kämpfer auf einem Felsen zusammensaß und den Sonnenuntergang beobachtete.

„Klar, das ist das Beben meines Herzens, das Du spürst!“

„Hör auf mit dem Quatsch!“

„Ooch! - Macht Dir das bischen Beben etwa Angst?“

„Ph! Wo denkst Du hin!“

„Dann lassen wir uns nicht weiter stören, okay?“

„Klaro!“ nickte der weibliche Androide. „Und wenn wir uns das nächste Mal sehen, will ich Haare auf deiner Glatze sehen, in Ordnung?“

„Versprochen!“
 

Chichi versuchte den weinenden Goten zu beruhigen.

„Ruhig, ruhig, mein kleiner Schatz! Es ist sicher gleich vorbei! Wo steckt nur wieder Son-Goku! Nie ist er da, wenn man Ihn braucht!“

„Soll ich Ihn suchen gehen, Mama? Vielleicht gibt es Ärger und er braucht meine Hilfe!“

„Nein, Du verschwindest nicht auch noch! Ich möchte wenigstens einen halbwegs erwachsenen Mann in dieser Sitouation im Haus haben!“
 

„Kakarott...ich...ich....“

Vegetas Haare standen wie elektrisiert nach allen Richtungen ab. Gokus Turmfrisur sah auch nicht anders aus.

„Dieser Druck...gleich....ah...UUUUAAAARRRRR! VEEEGGEETAAHH!“

Son-Goku warf den Kopf hoch und kam mit einem lauten Schrei, der ihn fast heiser machte. Vegeta spürte wie eine große Menge seiner heißen flüssigen Saat sich in ihrem Unterleib verteilte. Das brachte auch sie über die Schwelle, welche sie mit einem schrillen Schrei verkündete.

„VERDAMMT! KAKAROTT!“

Ein Energiestoß raste über die Erde und verlief sich schließlich auf der anderen Seite der Halbkugel.

Im nächsten Moment kam es Ihr vor, als würde etwas in Ihrem Inneren reißen. Erschrocken löste sie wieder ihre Beine, kurz darauf lief etwas Warmes an Ihren inneren Oberschenkeln herab.

“Nein...” ein Schluchzen drang aus Ihrer Kehle. Kakarott hat mir meine Unschuld genommen, dachte sie, Tränen quollen aus Ihren Augen. Im nächsten Moment wurde sie von zwei starken Armen gepackt und an Gokus breite Brust gedrückt.

“Mein...”keuchte er und bestätigte damit seinen Besitzanspruch. Beide Partner ließen die Nachwirkungen dieser gewaltigen Orgasmen auf sich wirken, Goku ließ sich langsam wieder zu Boden sinken. Erschöpft sanken beide ins Gras. Dann witterte er es auch. Blut.

„Vegeta? Oh nein, was....“

„Du hast mich entjungfert, Du Arsch! Das war ja wohl klar!“ schnaufte sie.

„Tut mir echt-„

„Ach vergiss es!“ knurrte Vegeta und rollte sich auf die andere Seite. Zu mehr war sie nicht mehr imstande. Dieser gewaltige sexuelle Akt hatte fast die gesammten Energiereserven der Beiden aufgebraucht. Aber Son-Goku fühlte sich glücklich. Es war wie nach einem guten Kampf. Nur noch berauschender.

Inzwischen war der Abend hereingebrochen und die beiden Sayajins waren vor Erschöpfung mitten auf der blühenden Wiese eingeschlafen.
 

„Jetzt ist Ruhe.“ stellte Bulma fest.

„Endlich!“ schnaufte Dr. Briefs.

Der kleine Trunks war auf den Armen seiner Mutter eingeschlafen.

„Und Du kannst jetzt in dein Bett, mein Schatz. Ich glaube, wir haben es überstanden.“

„Ob das wirklich Son-Goku und Vegeta waren?“

„Den Anzeigen nach kann das gut sein. Jetzt liegen sie sicher völlig erledigt irgendwo in der Wildnis und lecken sich ihre Wunden.“
 

Mitten in der Nacht erwachte Son-Goku plötzlich durch ungewohnte Geräusche. Er lag auf dem Rücken, vor sich nahm er die Sliouhette einer Gestalt wahr. Aber was ihm am meisten wunderte, war, das er schon wieder eine steife Männlichkeit hatte. Und eine warme Enge umschloss sie.

„Vegeta...was-AH!“

Jetzt bemerkte der Jüngere, das er „geritten“ wurde. Vegeta hockte auf seiner Hüfte und keuchte leise bei jeder Bewegung.

„HA! Aih! Vegeta! Du vergnügst dich an mir, während ich schlafe?“ grollte er.

„Ich wollte dich nicht wecken. Du vergisst, ich bin in Hitze. Und ich muss meine Lust irgendwie abbauen. Halt einfach still und genieße. Und kein Super-Sayajin-Status, verstanden?“

„Okay.“grinste Goku und bewegte sein Becken ihr entgegen.

Drei mal wurde er in dieser Nacht noch geritten, ehe seine Partnerin Ruhe gab und erschöpft einschlief. Goku war viel zu erledigt, um selbst nochmal die Initiative zu ergreifen. Die Kämpfe und der daruaffolgende Akt hatten wirklich sehr an seinen Energien gezehrt.

„Dieser süßliche Duft...er ist fast weg. Es ist wohl vorbei. Schade eigentlich.“seufzte der Jüngere, während er einen Arm um Vegeta legte und ihr sanft die Schultern leckte, bis auch er eingeschlafen war.
 

Fortsetzung in Teil 6

„Der Tag danach“

Der Tag danach

6.Der Tag danach.
 

Die Sonne stand bereits hoch über der blühenden Wiese und schien auf die beiden unbekleideten Sayajins, welche immer noch in tiefem Schlummer lagen.

Son-Goku lag auf dem Rücken, auf seinem Gesicht lag ein zufriedenes Lächeln. Vegeta lag auf Ihm und hatte Ihre Arme um seinen Hals geschlungen. Auch sie lächelte im Schlaf und begann sich jetzt zu räkeln, ein zufriedenes Seufzen entwich Ihr. Die schwarzen Haare waren zerzaust und unordentlich.

Zuerst öffnete Vegeta langsam die Augen und löste Ihre Umklammerung. Dann versuchte sie zu erkennen, worauf sie lag. Etwas weiches, warmes. Und dieser Geruch...sie kannte Ihn. Kakarott.

Kakarott?

Langsam hob sie Ihren Kopf. Zuerst sah sie nur das Gras unter sich. Dann eine Hand. Diese Hand gehörte zu einem muskulösen Arm. Ihr Blick wanderte weiter zu einem Schulterpaar und auf diesem Schulterpaar saß ein Hals und ein Kopf. Ein Kopf mit einer wilden, struppigen schwarzen Mähne.

„Das kann doch nicht.....“ Langsam näherte sich Ihr Gesicht dem Seinen, die Augen waren noch geschlossen. Doch jetzt öffnetten sie sich und kreisten verschlafen hin und her, bis sie vor einem gegenüberliegenden Augenpaar stehenblieben.

Vegeta blickte direkt in Gokus schwarze Augen und Goku direkt in Vegetas. Und da wurde es beiden schlagartig klar, was sie getan hatten!

„NEIIIIIIIIIIINNNNNNNN!!!!“

Zwei Schreie zerrissen die Stille des Morgens!

„Du Mistkerl!! Nimm deine Pranke von meinem Hintern! Geh weg von mir! Wie konntest Du es wagen....!“ schrie Vegeta, rollte ins Gras von und trat nach Ihm!

„GLUPP! Moment mal! Heißt das, wir haben...“

„Natürlich, oder warum hast Du sonst keine Hosen an!? Du hast dich ja selbst entblättert! Und dann mich!“

„Ach herrjeh!“

Son-Gokus Gesicht lief feuerrot an, verzog sich zu einer entsetzten Fratze und er begann fieberhaft nach den Resten seines Trainingsanzuges zu suchen! Zuerst fand er seine Shorts auf einem Strauch und zog sie sich schnell an. Dabei bemerkte er, das sein ganzer Oberkörper mit Kratzern und Bissabdrücken übersät war. Diese Nacht mußte wirklich wild gewesen sein!

„Was ist? Warum tust du auf einmal so erschrocken? DU hast doch angefangen! Du hast an nichts anderes mehr gedacht! Dein Verstand war ausgeknipst!“

„Moment mal! DU warst die jenige, die in Hitze war! Du hast mir den Kopf verdreht!“ gab Goku zurück.

„WAAS? Du hast angefangen und mich mit deinem Getue verführt, Du Casanova!“

“Wäre es Dir lieber gewesen, wenn Broly über dich hergefallen wäre und dich mit Gewalt genommen hätte?“

„Das hast Du ja dafür prompt erledigt! Du Hund! Du hast meine Situation schamlos ausgenutzt! Dafür wärst Du auf Vegeta qualvoll hingerichtet worden!“

„Ich habe dich nicht ausgenutzt! Nein-ich-so ein Mist! Bei Dende, was hab ich nur getan? Diese scheiß Hitze! Hoffentlich ist das alles bloß ein böser Traum!“ stöhnte Son-Goku und suchte weiter verzweifelt nach seinen Kleidern. Er fand die Hosen unter einem der Büsche und schlüpfte schnell hinein. Die Sache war Ihm jetzt mehr als peinlich.

„Ich glaube, Du hast Dir das mit Chichi gemeinsam ausgedacht! Sie hat sich mit dem Wunsch an mir gerächt und Du hast es mir heimgezahlt, in dem Du dich mit mir vergnügt hast!“

„Bist Du bescheuert!? Das würden wir niemals tun! Es war keine Rache! Daran war nur deine Hitze schuld!-Und dieser doofe Brolli! Wäre der nicht aufgekreuzt, dann wäre das alles gar nicht passiert!“

„Ach, jetzt schiebst Du die Schuld auf Brolli! Ihr Mannsbilder seid doch alle gleich!“

„Verdammte Scheiße! Es ...es tut mir leid, was passiert ist...aber ich konnte mich nicht dagegen wehren...Du hast zu gut gerochen.“

Son-Goku senkte den Kopf. Vegeta sah Ihm an, das er sich schämte. Doch sie war viel zu zornig und aufgebracht, um jetzt darauf einzugehen! Sie holte mit Ihrer Hand aus und Goku hatte die nächste Ohrfeige sitzen! All die wunderbaren Gefühle füreinander, die sie gestern noch gehabt hatten, waren dahin. Son-Goku fühlte nur noch Panik und Schande, Vegeta nur noch blanken Hass.

„Für Entschuldigungen ist es jetzt zu spät! Du verdammter Bastard! Ich hasse dich!!“ schrie Vegeta zornig und trommelte mit Ihren Fäusten gegen Gokus Brust. „Du schamloser Kerl hast meine Weibliche Schwäche ausgenutzt! Du hast dich die halbe Nacht mit mir hier herumgewälzt! Und Du hast mir meine Unschuld gestohlen!“

„Ach-und wer hat mich drei Mal geritten in der Nacht? Du konntest nicht genug kriegen!“

„Verdammter Bastard!“

„Vegeta! Hör auf! Das bringt doch nichts! Es ist genug!“

Er packte Ihre Handgelenke und hielt sie fest. Aber sie gab immer noch nicht Ruhe, trat mit den Füßen weiter und transformierte wieder in den Super-Sayajin-Status! In Ihrer rechten Hand bildete sich eine Energiekugel!

„Du bist ein verdammter Mistkerl! Ich werde dich für immer erledigen! Ich werde-“

Ihre Stimme war jetzt nur noch ein hysterisches Kreischen!

„VEGETA! HÖR AUF!“

Im nächsten Moment verpasste Son-Goku Ihr eine schallende Ohrfeige! Mit einem Aufschrei ging die Sayajin zu Boden, verlor Ihren SSJ-Status und blieb keuchend liegen.

„Tut mir leid, Vegeta, aber das musste sein...“

„Das werde ich Dir nie verzeihen! Niemals!!“ knurrte sie und sah Ihn hasserfüllt an, in Ihren Augen standen Tränen. Dann stürzte sie davon, hob ab und stob wie der Wind davon.

„Vegeta! Du kannst doch nicht so einfach ohne was......weg.“ rief er und hielt ein Stück seines Oberteils hoch, das sie gestern noch getragen hatte. Seufzend senkte er wieder seine Arme.
 

„Son-Goku!!“hallte plötzlich eine wütende Stimme in seinem Kopf wieder.

„Uh-Meister Kaio!“ schluckte der Sayajin und zuckte zusammen.

„Sag mal, bist Du von allen guten Geistern verlassen? Was hast Du denn die letzten Stunden da getrieben? Und wer war dieser weibliche Sayajin? Wo kommt der auf einmal her?“

„Ääääh....sie werdens nicht glauben, aber das war Vegeta!“

„WAAS?“

„Ist ne lange Geschichte. Chichi war so sauer auf Ihn, das sie sich von Shenlong gewünscht hat, das er für ein Jahr als Frau leben muß!“

„Und das hast Du gleich ausgenutzt! Ihr hättet nicht zusammenkommen dürfen, weil Ihr zu wenig über euer natürliches Verhalten wisst! Jetzt seht Ihr, was passiert ist!“

„Tut mir leid, ich weiß gar nicht, was mit mir los war! Irgend etwas hat mich ständig zu Ihr hingezogen! Und jetzt schäme ich mich ganz entsetzlich für das, was ich getan habe!“

„Für Reue ist es jetzt zu spät! Hoffen wir, das eure Tat keine Folgen hat!“

„Dende steh mir bei! Das wäre ja entsetzlich! Ich könnte Chichi nie wieder unter die Augen treten!“

„Vor allem dürft Ihr euch nicht mehr sehen, bis die Verwandlung vorbei ist! Vor allem nicht, wenn einer von euch in Hitze ist!“

„Das werden wir sicher nicht mehr! Vegeta ist stinksauer! Ich glaube, sie würde mich umbringen, wenn sie könnte! Und hoffentlich tut sie sich aus Schande nicht selbst etwas an!“
 

Piccolo konnte nicht glauben, was er da in der Unterhaltung zwischen Meister Kaio und Son-Goku vernommen hatte.

“Es ist unglaublich! Da hat er sich wirklich was geleistet! Wie konnte er nur bei Ihr schwach werden! Ausgerechnet Vegeta, den Chichi mit einem Shenlong-Wunsch in einen weiblichen Sayajin verwandelt hat! Hätte sie Ihn zur Strafe nicht in was anderes verwandeln können?“ knurrte er. Auch Dende hatte mitgehört.

„Oh je! Ich möchte nicht in Son-Gokus Haut stecken!“ schluckte er.
 

„Ausgenutzt! Er hat mich einfach verführt und benutzt! Kakarott ist auch nicht anders, wenn er ein weibliches Wesen sieht!“ dachte sie voller Zorn, als sie in Richtung westliche Hauptstadt flog. „Es stimmt wirklich! Ein Weib ist nur dazu da, damit diese Mannsbilder Ihre Freude haben und um Junge zu kriegen!“

Vegeta spürte nicht den kühlen Wind, der an Ihrer Haut entlangstrich und Ihre Haare leicht bauschte. Sie hatte eine furchtbare Wut im Bauch. Und es widerte sie an, das sie sich von Kakarott berühren hatte lassen und das sie sich Ihm hingegeben hatte.

So bemerkte sie nicht das Flugzeug unter sich, das gerade zur Landung auf dem Flughafen der westlichen Hauptstadt ansetzte, als sie es überholte. Aber der Co-Pilot hatte sie bemerkt! Seine Augen wurden groß wie Suppenteller und seine Wangen liefen rot an.

„Captain! Da...da hat uns gerade ein nacktes Mädchen mit langen, schwarzen Haaren überholt!“

„WAS? Forster! Haben sie was getrunken?“ fuhr der Flugkapitän Ihn an.

„Nein, Sir! Da war wirklich...“

„Gehen sie sofort vom Steuer weg und verschwinden sie nach ganz nach hinten auf den letzten Platz! Wenn wir gelandet sind, lass ich sie ins Röhrchen blasen!“

Kopfschüttelnd leistete der Copilot den Befehl seines Captains Folge. Vielleicht hatte er sich wirklich verguckt....
 

(Ich erinnere mich noch gut an einen Kommi aus Dragonballz for players zu dieser Szene: Da hieß es: „Es ist kein Vogel, es ist kein Flugzeug, nein, es ist nakisch Vegeta!“ )
 

Vegeta landete vor dem Wohnhaus der Familie Briefs, stürmte durch die Tür, die Gänge hoch und direkt ins Badezimmer. Sie knallte die Tür hinter sich zu und schloß ab.

„Vegeta! Bist Du das?“ fragte Bulma, die im Labor über eine Ihrer Erfindungen hockte. Als sie keine Antwort erhielt, ging sie nachsehen.
 

Vegeta hatte inzwischen die Wanne vollaufen lassen, war hinein gesprungen und begann wie verrückt an sich herumzuschrubben!

„Verdammt! Ich wünschte, ich könnte meine Haut wie eine Schlange abstreifen! Ich muss mich von jeglicher Berührung dieses Unterklasse - Kriegers reinwaschen!“ knurrte sie. „Hrss! Und überall an meinen „Dingern“ sind Beißabdrücke von Ihm zu sehen! Dieser Arsch!“

Plötzlich klopfte es an der Tür.

„Vegeta? Bist Du das?“ hörte sie Bulmas Stimme.

„Wer sonst? Lass mich alleine!“

„Ihrer Laune nach hat sie bestimmt wieder von Son-Goku eine Niederlage einstecken müssen!“ murmelte Bulma lächelnd und kehrte in Ihr Labor zurück.
 

Gut über eine Stunde schrubbte Vegeta an sich herum, bis Ihre ganze Haut krebsrot war. Dann zog sie sich auf Ihr Zimmer zurück, schlüpfte in eines der langen Nachthemden, die Bulma Ihr gegeben hatte und verkroch sich in Ihr Bett.

Sie erinnerte sich an Brolys Worte:“ Ich muss sagen, das Du sogar recht ...hübsch geraten bist..“ Und an Kakarotts Komplimente.

Vegeta biss sich auf die Unterlippe und kauerte sich unter der Decke zusammen.

„Hübsch....dieser Bastard hat sie doch nicht alle! Dende hilf! Mach, das die restlichen Monate schnell vergehen! Damit ich wieder das sein kann, was ich wirklich bin! Ein ganzer Kerl! Und kein schwaches Weib, auf die es alle Mannsbilder abgesehen haben! Jetzt erst ist mir klar geworden, wie zerbrechlich und verletzbar so ein zierlicher Körper sein kann!“
 

Mit Schaudern dachte sie an die Ereignisse des gestrigen Tages und der darauffolgenden Nacht zurück. Zuerst hatte sie sich noch mit allen Mitteln gewehrt, doch dann war Ihr Widerstand mehr und mehr gebrochen und sie hatte sich seinen Liebkosungen nicht mehr widersetzt, ja sie sogar erwidert.

„Wie konnte ich mich dazu herablassen, mich von einem Unterklasse-Krieger verführen zu lassen! Warum habe ich es nur zugelassen? Diese verdammte Hitze! Warum musste sie gerade gestern ausbrechen! -Was für eine Schande! Ich bin seinen Reizen erlegen und er hat mich....“ Vegeta schüttelte sich vor Ekel.“Das werde ich Dir noch heimzahlen, Kakarott!“

Sie fühlte sich beschmutzt und gedemütigt und überlegte sich, wie sie sich besonders grausam an Kakarott rächen konnte! Schließlich schlief sie erschöpft ein.

Aber auch hier fand sie keine Ruhe. In Ihren Träumen war Broly wieder hinter Ihr her! Sie rannte und rannte, aber er kam immer näher! Plötzlich schoß seine riesige Pranke vor und erwischte sie am Fußgelenk! Vegeta wurde hoch in die Luft gehoben und hing kopfüber vor Brolys Gesicht. Der grinste sie hämisch an und warf Ihr mit seinen pupillenlosen Augen, die er im Ultra-Sayajin-Status hatte, lüsterne Blicke zu!

„Jetzt gehörst Du mir, meine kleine Prinzessin! Mir...“dröhnte seine Stimme in Ihren Ohren.

„Nein! Lass mich los! Ich will nicht! Nein! NEIN! NEIN!!“

Die angstvollen Schreie hatten Bulma herbeigerufen.

„Vegeta! Wach auf! Du hast einen Alptraum!“ rief Ihre Partnerin und rüttelte sie wach.

Die Sayajin schlug die Augen auf und starrte Bulma mit schreckgeweiteten Augen an.

„Vegeta! Es war nur ein Traum! Es ist alles in Ordnung! Du bist bei mir! In Sicherheit!“

„Bulma! Dende sei Dank!“ keuchte sie. Dann begann sie zu schluchzen und barg Ihr Gesicht an Ihrer Schulter. Tröstend strich Bulma durch Ihr schwarzes Haar.

„Schon gut...beruhige dich, Kleines“ murmelte sie.

„Uh, jetzt rede ich schon wie eine Mutter zu Ihr...was haben die Zwei bloß den ganzen gestrigen Tag und die Nacht getrieben? Vegeta sieht völlig erledigt aus!“ dachte sie sich. „Und wenn sie weint, muss sie etwas furchtbares erlebt haben!-Vegeta! Ist alles in Ordnung?“

„Jaja....es war nur ein Traum....“ schluckte sie und versuchte, sich wieder zu beruhigen. „So was blödes! Ich heule wegen einem blöden Traum!“

„Soll ich noch etwas hierbleiben?“

„Neinnein, es geht schon wieder. Lass mich einfach nur alleine!“

„Aber wenn Du mich brauchst, ruf mich sofort!“

„Verstanden!“ nickte Vegeta und legte sich wieder zurück.

„Irgendetwas bedrückt sie. Aber was? Ach, besser ich lasse sie in Ruhe. Das gibt sich schon wieder. Bestimmt hat Goku über sie gelacht, nachdem er sie besiegt hat!“

Und Bulma verließ wieder Vegetas Zimmer.

„Sie darf niemals erfahren, was letzte Nacht vorgefallen ist! Sonst schmeißt sie mich hochkantig raus!“ dachte die Sayajin und zog sich wieder die Decke über den Kopf..“Verdammt! Ich will wieder das sein, was ich wirklich bin! Ich hasse es, ein Weib zu sein!“

Vegeta befand diese Verwandlung als die bis jetzt schlimmste Strafe in seinem ganzen Leben! Freezers Torturen kamen Ihr dagegen wie eine Belohnung vor. Und doch-als sie an Gokus sanfte Berührungen dachte, bekam sie ein merkwürdiges Kribbeln auf Ihrer Haut....
 

Inzwischen, tausende Kilometer entfernt....

Son-Goku warf die zerfetzten Überreste seines orange-blauen Trainingsanzuges ins Gras und verbrannte sie mit einem gezielten Energiestoß zu Asche.

Sein verzweifeltes Gesicht verriet, das Ihn immer noch Schuldgefühle plagten. Er schlang die Arme um seinen Körper und versuchte, an etwas anderes zu denken. Doch es gelang Ihm nicht.

„Was habe ich da nur getan! Ich war ja wie von Sinnen! Und ich habe Vegeta da mit hineingezogen! Wie konnte ich nur schwach werden!“

„Gut, das Chichi mit den Kindern zu Ihrem Vater gefahren ist und erst Morgen wiederkommt!“ murmelte er.

Er besah sich die vielen Kratzspuren, die Vegeta Ihm beigebracht hatte. Sie war nicht gerade sanft mit Ihm umgegangen, als er das Unmögliche gewagt hatte, sicher hatte er sie mit dieser Tat mehr als erniedrigt! Selbst als weiblicher Sayajin war Ihre Wildheit und Ihr Stolz zu Tage getreten. Seit der letzten Nacht wußte er, was wahre Sayajin-Leidenschaft war...

„Sie hatte ganz schön Temperament! Ob alle weiblichen Sayajin so waren?-Verzeih mir, Vegeta...ich hoffe, ich habe Dir nicht zu sehr wehgetan...“

Dann kletterte er in die mit Wasser gefüllten Tonne, unter der ein Feuer brannte und das Wasser wärmte und begann sich überall gründlich abzuschrubben.
 

Plötzlich spürte er eine sich nähernde Aura. Und kurze Zeit später landete Piccolo vor Ihm.

An seiner finsteren Miene erkannte er, das die gestrigen Ereignisse auch bei Ihm nicht unbemerkt geblieben waren.

„Oh-hallo, Piccolo!“ grinste er verlegen.

„Son-Goku, Du Hund! Was war das für ein Tumult gestern Nacht! Man hat es bis zum Palast oben gespürt!“ grollte er.

„Glupp! Äääh, laß es mich erklären!“

„Nur zu! Da bin ich mal gespannt!“

Son-Goku gab einen kurzen Bericht der Ereignisse ab, angefangen vom Zweikampf über Brolys Ankunft und Vertreibung bis hin zu dem Zwischenfall, den er am liebsten aus seinem Leben streichen wollte!

„Das Schlimme ist nur, ich kann nicht verstehen, wieso ich auf einmal so verrückt nach Vegeta geworden bin!“

„Verrückt in der Tat! Ihr seid durch die Luft geschwebt und habt es wie wild miteinander getrieben! Ein Glück, das Ihr in keine Stadt geschwebt seid und euch kein Mensch gesehen hat! Aber die Energie von eurer Rammelei war bis zu uns zu spüren! Und die Tatsache, das Ihr dabei im SSJ-Status wart, hat uns einige ganz schöne Beben beschert! Und teilweise gab es Stromausfälle in der näheren Umgebung! Der ganze Kontinent hat gewackelt!“

Son-Gokus Gesicht verzerrte sich zu einer entsetzten Grimasse!

„Waren wir wirklich so schlimm?“

„Schlimm ist noch gar kein Ausdruck! Wenns bei euch Sayajins immer so zugeht, wundert es mich nicht, das Freezer euch unbedingt loshaben wollte!“

„Sind bei den Beben Menschen zu Schaden gekommen?“

„Zum Glück gabs nur Leichtverletzte. Aber dafür ordentlichen Sachschaden! Wenn Ihr das nächste Mal Unzucht treiben wollt, dann sucht euch gefälligst einen anderen Planeten! Und den möglichst weit weg von hier!“

Son-Goku versank bei Piccolos Standpauke immer tiefer in seiner Tonne, bis nur noch die Augen über den Rand sahen.

„Tut mir furchtbar leid, Piccolo! Ich kann mich nur noch teilweise an das erinnern, was nach unserem Kampf mit Broly passiert ist! Oooohhh, ich hasse mich selbst dafür! Aber dieser Drang! Ich konnte Ihn nicht unterdrücken!“

„Dann muß Vegeta ja einen ganz schönen Reiz auf dich ausgeübt haben!“

„Daran lag es wohl! Dieser verdammte Wunsch! Ich hätte nicht gedacht, das sich die Sache so entwickeln würde!“

„Dann lass uns mal hoffen, das Du nicht zu übereifrig warst und Madame Vegeta Dir nicht in einigen Monaten eine kleine Überraschung vorlegt!“

„Uaaah! Damit hat mir schon Meister Kaio gedroht! Wenn das passiert, dann Gnade mir Dende!“

„Tja, dann Gnade Dir wirklich Dende!“

Mit diesen Worten flog Piccolo wieder davon und ließ Son-Goku mit seinem Problem alleine.
 

„Weiaweiaweia! Hoffentlich kriegt Chichi DAS niemals spitz! Sonst bin ich geliefert! Ich habe mich noch nie für andere Frauen interessiert und bin Ihr immer treu gewesen! Und nun das! Mein erster Seitensprung! Wie konnte es nur soweit kommen! Es war doch nur ein Zweikampf zwischen zwei Sayajin! Lag es daran, das einer weiblich war?-Verdammt! Wenn ich doch nur mehr über uns wüsste! Dann würde ich vielleicht verstehen, wieso das passieren konnte! Das macht mich völlig fertig! Ich muss mich jemanden anvertrauen, mit Ihm darüber reden! -Kuririn! Er ist mein bester Freund! Und wir kennen uns am Längsten!“

Er fühlte sich hundeelend.

„Wie konnte ich Vegeta das nur antun! Ich habe Ihren Stolz zutiefst verletzt! Und vielleicht noch mehr! Dafür wird sie mich bis in alle Ewigkeit bis aufs Blut hassen!“

Goku beschlich immer mehr die Tatsache, das er zu weit gegangen war.

„Aber die Menge an Energie, die wir dabei freigesetzt haben, war gigantisch! Huhh! So fühlt sich das also an, wenn zwei Super-Sayajin es tun....aber ich hätte es nicht tun sollen! Vegeta wollte ja auch gar nicht, aber ich habe so lange herumgemacht, bis sie auch nicht anders konnte! Wenn ich nur an Ihre Berührungen denke, wird mir ganz anders! - Wir hätten erst gar nicht anfangen dürfen zu kämpfen! Diese Kampfeslust hat uns nur noch mehr aufgeputscht! Es ist allein meine Schuld!“
 

Als Goku mit seiner Wäsche fertig war, seine Blessuren so weit behandelt hatte, das man nicht mehr viel sah und sich umgezogen hatte, flog er auf die Insel zum Kame-Haus von Muten Roshi, wo sein Freund in Untermiete wohnte.

„Hey, Son-Goku! Schön, dich zu sehen!“ rief Kuririn, als er die Tür öffnette.

„Hallo, Kuririn! -Herr der Schildkröten...“

„Ach, hallo, Son-Goku!“ rief der alte Meister und winkte von seinem Platz auf dem Sofa zu Ihm herüber.

„Was führt dich denn hierher?-Stimmt etwas nicht? Du siehst so bedrückt aus...“

„Komm mit!“

Die beiden gingen vors Haus und flogen dann auf das Meer hinaus und hinüber zu einer kleinen unbewohnten Insel. Hier beichtete Goku seinem Freund, was gestern geschehen war.

„Vegeta hat sich durch Chichis Dragonball-Wunsch für ein Jahr in eine Frau verwandelt? Und Du hast mit Ihr-URKS!-...ja sag mal, bist Du total bescheuert!? Du bist fremdgegangen? Mit DER? Was macht Ihr, wenn bei diesem Seitensprung was Kleines herauskommt!“

„Ich mag gar nicht daran denken! Das wär das schlimmste, was uns passieren könnte!“

„Dann wart Ihr also für das Erdbeben zuständig! Bei euch muß es ja ganz schön abgegangen sein! Was ist da bloß in euren Köpfen vorgegangen?“

„Wenn ich das wüßte, Kuririn! Aber ich kann mich kaum noch daran erinnern, was alles in dieser Nacht passiert ist! Vielleicht weil wir die beiden letzten Sayajins sind....“

„Hm! Das wäre möglich! Ihr wolltet wohl, das die Rasse nicht ausstirbt und habt die Gelegenheit beim Schopf ergriffen...“

„Das ist nicht komisch! Hätte Chichi bloß nicht diesen bescheuerten Wunsch geäußert und hätte Vegeta meine Frau nicht beleidigt, dann hätten wir jetzt nicht diesen ganzen Stress am Hals!“

„Ich würde vorschlagen, Du wartest erst einmal ab. Vielleicht ist ja nichts passiert und Du und Vegeta geht euch besser die nächste Zeit aus dem Weg! Nicht, das noch einmal so was passiert!“

„Das wäre wohl das Beste. Und Du behältst diese heikle Sache für dich!“

„Ich werde schweigen, wie ein Grab!-Äh, wie sieht Vegeta denn jetzt so aus? Ist er-äh-ist sie hübsch?“

„Kuririn!“

„Schon gut! Vielleicht schau ich mal bei Bulma vorbei...“

„Und sag um Dendes Willen dem Herrn der Schildkröten nichts!“

„Himmel, nein! Sonst ist der alte Grapscher nicht mehr zu halten!“
 

Und wie sollte es auch anders sein, Kuririns Neugier siegte.

Und so besuchte er einige Wochen später Bulma.

„Ich habe von Son-Goku gehört, das Vegeta durch einen Wunsch von Chichi jetzt eine Frau sein soll!“

„Wem hat er noch alles davon erzählt? Ich hoffe, das nicht jeder hier aufkreuzt, nur um Vegeta deswegen zu sehen! Das Beste ist, wenn Ihr sie jetzt ganz in Ruhe lasst!“

„Bulma, ich, Son-Goku und Du kennen uns schon so lange! Da haben wir doch keine Geheimnisse voreinander! Stimmt das wirklich mit Vegeta?“

„Ja, Kuririn, leider. Für ein Jahr! Drei Monate haben wir schon hinter uns gebracht, bleiben noch neun!“

„Och, das geht auch vorbei! Du wirst gar nicht merken, wie die Zeit- „

Kuririn hatte sich während des Sprechens zu Bulma umgedreht. Zu spät kam Ihre Warnung, er war schon mit Vegeta, die gerade um die Ecke kam, zusammengestoßen!

Vegeta war schon kleiner als ein durchschnittlicher Erdenbewohner, aber Kuririn war noch ein Stück kleinwüchsiger. Und er reichte Ihr gerade bis zur Brust. Und gegen die war er mit seinem Gesicht geprallt!

„Uaahaa! Vegeta!“ schluckte Kuririn und wurde rot wie eine Tomate.

„Na? Schöne Aussicht?“ fragte Vegeta und grinste böse. Und schon holte sie mit der Hand aus und ließ sie auf Kuririns Wange niedersausen! Der Schlag fegte den Kleinwüchsigen von den Beinen und gegen die gegenüberliegende Wand.

„Vegeta! Mußte das sein? Er ist doch nicht mit Absicht gegen dich gelaufen!“ schimpfte Bulma.

„Von wegen! Ich scheine wie ein Magnet auf diese Mannsbilder zu wirken!“

Mit erhobenem Kopf stolzierte sie davon.

„Oh Mann! Aber von Ihrer Kraft hat er-äh-sie nichts eingebüßt!“ stöhnte Kuririn und stellte sich langsam wieder auf die Beine. „Und bei einem Schönheitswettbewerb hätte sie gute Chanchen!“

„Ja, die Mitarbeiter suchten in letzter Zeit auch immer öfters einen Grund, hier vorbeizukommen, um einen Blick auf sie zu erhaschen! Furchtbar! Erst als ich Ihnen mit sofortigem Rausschmiß gedroht habe, hat es aufgehört!“
 

Die Zeit verging...

Aber seit diesem Ereignis hatte Son-Goku kaum eine ruhige Nacht. Immer wieder plagten Ihn Alpträume...

„Hahahahaaa! Du hast verloren, Kakarott! Die Prinzessin ist mein und wird mit mir gehen!“ höhnte Broly. Er schwebte über Goku, der zerschlagen und besiegt am Boden lag, einen Arm hatte er um Vegeta gelegt, die sich an Ihn schmiegte und dem Besiegten hämisch zulächelte.

„Unsere Erben werden wahre Sayajin sein! Und Du bist nur ein elender Erdlings-Wurm, Kakarott!“ rief Broly und flog mit Ihr davon!

„Leb wohl, Du Niete!“ rief Vegeta Ihrem Rivalen höhnisch hinterher.

„Vegeta! Nein! Komm zurück! VEGETAA!!“

Er reckte verzeifelt die Arme zum Himmel, wo das Paar langsam entschwand.
 

Son-Goku schreckte mit einem leisen Schrei hoch! Keuchend saß er aufrecht im Bett.

„Schon wieder? Was hast Du denn nur in letzter Zeit, mein Schatz?“ fragte Chichi.

„Tut mir leid, ich träume immer wieder viel wirres Zeug. Weiß auch nicht, woher das kommt! Ich sollte vielleicht vor dem Schlafengehen nicht mehr so viel essen....“

„Vielleicht...“ murmelte Chichi und drehte sich auf die andere Seite. Mit einem Seufzen ließ sich Goku wieder in die Kissen zurückfallen.

„Dende hilf-und halte diese Alpträume fern!“ dachte er verzweifelt.
 

Fortsetztung folgt...

Das hat Folgen!

7. Das hat Folgen! -
 

Seit dem Zwischenfall waren sieben Wochen vergangen. Son-Goku hatte alles versucht, um nicht einmal an Vegeta zu denken. Doch ganz konnte er es nie verdrängen. Immer wieder fragte er sich, wie es Ihr wohl ging und was sie jetzt wohl tat...
 

Nun, Vegeta führte Ihr Training verbissen weiter. Aber sie fühlte, das sie seit diesem Ereignis nicht mehr die Selbe war. Doch sie ignorierte es und versuchte sich durch das Trainieren abzulenken.

Plötzlich begannen sich vor Ihren Augen die Wände des Gravitationsraumes zu drehen! Vegeta hielt sich den Kopf und versuchte, den Schwindel abzuschütteln. Aber es wurde nicht besser. Alles um sie herum begann zu verschwimmen und Ihr wurde schwarz vor den Augen. Ohne einen Laut brach sie zusammen.

Als Bulma nach Vegeta sehen wollte, konnte sie sie durch das Sichtfenster an der Tür reglos am Boden liegen sehen!

„Oh nein! Vegeta!“

Schnell schaltete sie von außen mit der Notabschaltung die Gravitation aus und entriegelte die Tür. Sie hastete in den Raum, kniete vor Ihr nieder und hob den Oberkörper Ihres Partners (jetzt natürlich Partnerin)an.

„Vegeta! Sag doch was!-Vater! Ich brauche deine Hilfe!“

Professor Briefs hörte die Hilferufe seiner Tochter und gemeinsam trugen sie die Bewußtlose in das gegenüberliegende Krankenzimmer, das Bulma extra für solche Notfälle eingerichtet hatte. Eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, wie sich schon oft herausgestellt hatte.

„Vegeta hat sich bestimmt wieder überanstrengt! Sie sollte sich als Frau nicht so viel zumuten!“ meinte Dr. Briefs.

Bulma schlug der Bewußtlosen leicht gegen die Wangen. Schließlich öffnette sie wieder die Augen.

„Was war denn los? Ach, ich erinnere mich! Mir wurde auf einmal schwindelig und dann hats mich umgehauen! Dieser verdammte Weiberkörper verträgt auch gar nichts!“

„Du mutest Dir in letzter Zeit einfach zu viel zu! Und das alles nur wegen Son-Goku!“

Dieser Name entlocke Vegeta ein drohendes Knurren. Dann stand sie wieder auf und wollte das Krankenzimmer wieder verlassen.

„Langsam! Warum hast Du es nur so eilig! Du solltest noch liegen bleiben!“ rief Bulma Ihr hinterher.

„Schnauze! Ich bin doch kein Weichei!“ grollte Vegeta und war schon fast bei der Tür, als ein heftiger Schmerz in Ihren Unterleib fuhr! Stöhnend hielt sie sich Ihren Bauch und sank in die Knie.

„Oh nein! Was ist jetzt wieder los!“

„Wir sollten sie ins nächste Krankenhaus bringen! Irgendetwas stimmt nicht mit Ihr! Vielleicht eine Folge Ihrer Verwandlung!“ riet Dr. Briefs.

„Du hast recht, Vater!“

„Nein! Ich will nicht zu diesen Quacksalbern!“ keuchte Vegeta unter Schmerzen.

„Oh doch! Wir fahren sofort! Und wenn ich dich mit Gewalt hinschleifen muss!“
 

So musste sich Vegeta wohl oder übel fügen. Und erst durch Bulmas gutes Zureden willigte sie ein, sich untersuchen zu lassen. Dann mussten Bulma und Ihr Vater draußen warten.

„Hoffentlich ist es nichts ernstes!“ murmelte die grünhaarige Frau. „Und hoffentlich macht Vegeta da drin keine Schwierigkeiten!“
 

Zwei Stunden später kam der Doktor wieder.

„Wie sieht es aus?“ fragte Bulma.

„Es ist nichts ernstes. Nur ein kleiner Schwächeanfall. Und diese Krämpfe sind einfach ein Zeichen von Überanstrengung. Aber das ist ja auch kein Wunder, wenn man ein Kind erwartet.“

Bulma glaubte sich verhört zu haben! Sie erstarrte, Ihre Augen wurden groß.

„Äh-sagen sie das noch mal!“

„Wußten sie das nicht? Ihre hübsche, kleine Freundin ist schwanger.“

„Schwa-schwa-Vege-schwa...“

Sie brachte keinen ganzen Satz mehr heraus, nun drohte sie, ohnmächtig zu werden.

„Das ist ja unglaublich!“ rief Dr. Briefs.

„Genauer gesagt, erwartet sie Zwillinge. Sie ist jetzt etwa in der siebten Woche.“ fuhr der Arzt ungerührt fort.

„Zwi-Zwillinge? Vater, ich glaub mir wird schlecht!“

„Weiß sie es selbst schon?“ fragte Dr. Briefs.

„Ich wollte es Ihnen zuerst sagen. Vielleicht wollen sie Ihr selbst die erfreuliche Nachricht überbringen!“

„Erfreuliche Nachricht...“ krächzte Bulma.

„Wir werden es Ihr sagen.“ nickte Ihr Vater, nahm seine Tochter am Arm und führte folgte dem Arzt. „Kann sie wieder mit uns nach Hause?“

Der Doktor nickte.

„Aber sie soll sich die nächsten Tage noch schonen und kein Leistungstrainung mehr machen!“

„Wie konnte sie mir das nur antun!“ zischte Bulma leise.

„Dann wird Trunks noch zwei Geschwister bekommen.“ meinte Ihr Vater.

„Wenn sie sie überhaupt will...“ murmelte Bulma.
 

Schließlich hatten sie das Krankenzimmer erreicht und traten ein. Vegeta hockte aufrecht in Ihrem Bett. Sie trug ein Krankenhausnachthemd und starrte die weiße Zudecke an. Als sie die beiden eintreten hörte, hob sie den Kopf.

„Ich mache das, Vater.“ raunte Bulma Ihm zu.

„Wie Du willst, mein Kind.“ nickte Dr. Briefs und setzte sich auf einen Stuhl in einer Ecke des Zimmers.

„Wie geht’s Dir?“ war Bulmas erste Frage.

„Ganz gut. Die Schmerzen sind weg, nachdem diese Quacksalber mir diesen komischen Schlauch in den Arm gepiekt haben!“

„Das ist eine Infusion.“

„Aha. Können wir jetzt wieder nach Hause gehen?“

„Vegeta, hast Du mir nichts zu sagen?“

„Was zu sagen? Ich weiß nicht, wovon Du sprichst!“

„Wie Du willst! Weißt Du, warum es dich umgehauen hat? Weil Du Dir einen, nein zwei Braten in die Röhre hast schieben lassen!“

„WAS?“

„Du hast mich mit irgend einem Kerl betrogen und jetzt bekommst Du zwei Kinder von diesem Bock!“ schimpfte Bulma.

„Iiiiich? Du willst sagen, das ICH zwei Kinder von....“ Vegeta stockte und saß für einige Sekunden wie vom Blitz getroffen da! Dann ballte sie plötzlich Ihre Fäuste und tobte los!

„WUAAAAHHAA!! ICH BRING IHN UM!! ICH BRING IHN UM!!“ schrie sie immer wieder außer sich und hieb mit Ihren Fäusten wild um sich!

„Vegeta! Beruhige dich!“ rief Dr. Briefs.

„Dein Geschrei kommt zu spät, Vegeta! Die Katze ist schon den Baum hinauf, wie wir sagen! Wie konntest Du mir das nur antun! Mußtest Du gerade DAS ausprobieren? Wer ist überhaupt der Vater? Los, rede schon! Der kann was erleben!“

„DIESER HUND KANN WIRKLICH WAS ERLEBEN!!“ schrie Vegeta. „Ich werde Ihn für diese Anmaßung in der Luft zerreißen!!“

„Das läßt Du mal schön bleiben! Aber er wird seiner gerechten Strafe nicht entgehen! Wer ist es also? Jemand den ich kenne?“

Vegeta sank ermattet in das Kissen zurück, Ihre Augen füllten sich mit Tränen.

„Dieser Hund....er hat es gewagt, mich zu schwängern!“ schluchzte sie. „Was für eine Schande!“

„Wer ist es nun?“

„Kaka.....rott!“ presste Vegeta mühsam hervor.

„WAAAAASSS???“ Bulma war kreidebleich geworden, Dr. Briefs wäre beinahe von seinem Stuhl gefallen.

„So-Son-Gok-Goku?“ schluckte die grünhaarige Frau.

„Jawohl! Du glaubst doch nicht etwa, das ich mich mit einen von euch Menschen abgeben würde! Das habe ich Dir doch gesagt! Aber selbst Kakarott ist meiner nicht würdig!“

„Wie habt Ihr denn das geschafft?“

„Blöde Frage! Genauso wie ich und Du das mit Trunks geschafft haben! Nur-äh-jetzt wars eben umgekehrt! Vor allem habe ich das meiner damaligen Hitze zu verdanken!“

Dann beichtete Vegeta beschämt Ihrer (seiner) Partnerin, was sich vor etwa sieben Wochen zugetragen hatte.

„Waas? Dieser Broly war ebenfalls hier auf der Erde? Und er war hinter Dir her?“

„Mit Hilfe von Kakarott konnten wir Ihn vertreiben, sonst hätte er mich....beim zweiten Mal hätte dieser Bastard es fast geschafft - aber Kakarott ist auch nicht besser!“

„Na, der kann was erleben! Ich hätte gar nicht gewußt, das Son-Goku zu so etwas fähig ist! Wenn das Chichi erfährt, muss er sich wirklich in Acht nehmen! Jetzt weiß ich auch, warum Du so fix und fertig an jenem Tag warst und geweint hast! Du hättest es mir sagen sollen!“

„Spinnst Du? Ich werde diese peinliche Sache nicht auch noch rumerzählen!“
 

Eine Stunde später verließen die Drei wieder das Krankenhaus.

„Sagen sie, Doktor, könnte es Komplikationen geben?“ fragte Bulma, bevor sie sich verabschiedete.

„Das glaube ich nicht. Bis jetzt ist alles in Ordnung und Ihre Freundin ist eine junge und starke Frau. Wenn alles gutgeht und sie sich nicht überanstrengt, wird sie in sieben Monaten zwei gesunde Kinder bekommen. Was sie werden, kann ich noch nicht sagen, dazu ist es noch zu früh!“

„Ich danke Ihnen, Doktor.“
 

Zu Hause angekommen, rief Bulma gleich Chichi an und bat deren ganze Familie, doch morgen vorbeizukommen.

„Ein Mitarbeiter wird euch mit dem Flugzeug abholen.“
 

Dann sah sie wieder nach Vegeta. Sie wußte, das sie sich trotz allem, was geschehen war, nun besonders um sie kümmern musste. Vegeta brauchte nun Ihren Beistand.

Bulma fand sie im gemeinsamen Schlafzimmer zusammengekauert unter der Bettdecke.

„Vegeta...Vegeta....musste es ausgerechnet Son-Goku sein? Was wird nur Chichi dazu sagen? Zugegeben, er ist auch ein Sayajin und gleich und gleich gesellt sich gerne. Ihr wolltet es wohl einfach wissen. Aber hättet Ihr nicht besser aufpassen können? Du hast wohl gedacht, weil Du in Wirklichkeit ein Kerl bist, könntest Du nicht schwanger werden! Oder hast Du gar nicht daran gedacht, das so etwas passieren könnte?“

„Ich habe wirklich gar nicht daran gedacht! Keiner von uns beiden! Verzeih mir, Bulma!-Aber Kakarott hat damit angefangen! Ich wollte nur meine Revanche für unseren Kampf!“

„Und? Wie war es so? Du hast es jetzt ja aus beiden Perspektiven erlebt. Welche gefällt Dir besser?“

„Ich bin froh, wenn ich wieder ein Sayajin-Prinz bin! Ich würde es nicht noch einmal ertragen, wenn mich ein Kerl....es war erniedrigend -und es tat weh, als er das erste Mal-...oh Dende, was für eine Schande!“

Vegeta barg Ihr Gesicht in Ihren Händen.

„Er hat dich doch nicht etwa-„ rief Bulma entsetzt, die schon das Schlimmste befürchtete.

„Neinnein, er war ja ganz liebevoll und sanft.....grrr....das ist es ja! Ich wurde verführt und bin schwach geworden!“

„Das dachte ich mir. Dann lag es wohl an eurem Größenunterschied... Alle Wetter! Du bist seinen Verführungskünsten wirklich erlegen? Dann muss Son-Goku ja wirklich ein toller Kerl sein, wenn es sogar Dich rumgekriegt hat!-Was hat er gemacht?“

„Glaubst Du, ich mich daran erinnern? An diese Schande, die er über mich gebracht hat? Einzig und allein meine Hitze war schuld! Sonst wäre ich gar nicht auf seine Tricks abgefahren!

„Ehrlich nicht?“

„Nein!“

„Ich glaube eher, das war ein ganz gewaltiger Fehltritt von euch beiden! Mit euch ist wohl der Gaul durchgegangen! Du hast einfach vergessen, das eine weibliche Person besondere Reize auf einen männlichen Partner ausüben kann und umgekehrt. Und er hat sich in dich verguckt und Du dich in Ihn, das ist klar! Son-Goku war der perfekte Ersatz für dich, vor allem, weil Ihr jetzt kompatibel seid! - Aber jetzt siehst Du, was es bedeutet, eine Frau zu sein und was sie alles aushalten muss. Einmal nicht aufgepasst -und schon gibt’s Nachwuchs! Und bei euch Beiden hats gleich beim ersten Mal geklappt! Bei euch Sayajins muss es wohl schnell gehen.Oder Ihr seid sehr fruchtbar.“

„Schnell? Die ganze Nacht hat dieses Arsch....-„ Vegeta drehte beschämt Ihr Gesicht zur Seite.

„Schon gut. Ich brauche keine Einzelheiten! Ruh dich jetzt aus. Und tu, was der Arzt gesagt hat! Du darfst jetzt nicht mehr so hart trainieren!-Aber was mich wundert, Dir war bisher nicht einmal morgens übel, oder?“

„Nein. Ich musste mich nicht einmal übergeben!“

„Dann ist das wohl bei den Sayajins anders... Das kommt auf jedenfall dabei raus, wenn man nicht richtig aufgeklärt wird!“

Die grünhaarige Frau erhob sich.

„Bulma!“

„Ja?“

„Danke, das Du selbst jetzt noch zu mir hältst.“

„Ich kann doch keine schwangere Freundin vor die Tür setzen!“ lächelte die grünhaarige Frau und verließ wieder das Schlafzimmer.
 

Den ganzen restlichen Tag kam Vegeta nicht unter der Bettdecke hervor. Bulma sah immer wieder nach Ihr, sie machte sich Sorgen, wie sie Ihre jetzige Lage verkraften würde.

„Ich habe Chichi angerufen. Sie kommt morgen mit Ihrer Famile vorbei. Natürlich habe ich die Bombe noch nicht platzen lassen! Und lasse morgen deine Wut nicht unkontrolliert heraus, denn Du kannst es nicht mehr ungeschehen machen!“ erklärte sie, nachdem sie sich auf der Bettkante niedergelassen hatte und die Zudecke angehoben hatte.

„Ich werde es versuchen.“

„Wie fühltst Du dich?“

„Hundeelend! Und ich schäme mich! Mein Vater würde mich verstoßen, wenn er noch leben würde! Vielleicht sogar töten!“

„Das glaube ich nicht! Würde er wirklich so grausam sein?“

„Eine Sayajin-Prinzessin hat ein Verhältnis mit einem Unterklassekrieger! Das wäre auf Vegeta ein Skandal!“

„Aber Du bist nun hier bei mir! Und da gibt es so etwas nicht! - Wir müssen uns aber morgen ernsthaft überlegen, wie es jetzt weitergehen soll!“

„Wenn ich die Kleinen zur Welt bringe, wirst Du mich danach wegschicken?“

„Aber nein, Vegeta! Wir sind doch eine Famile! Und Trunks wartet immer noch auf seinen Vater! Wir haben ja genug Platz für zwei weitere Kinder.-Aber wenn Du sie wirklich willst, mußt Du dich auch um sie kümmern! Ein Kind braucht, so lange es noch klein und hilflos ist, viel Liebe und Zuneigung! Wirst Du deinen Kleinen dies geben können?“

„Hrrmm....ich muß darüber nachdenken.“

„Tu das. Ich hoffe, Du entscheidest richtig.“ sagte Bulma und strich Ihr durch das schwarze Haar. Dann zog sie Ihr die Zudecke wieder bis über den Kopf und ließ sie wieder alleine.
 

Kurze Zeit später spürte Vegeta, das die Bettdecke am gegenüberliegenden Ende angehoben wurde und zwei neugeierige, blaue Augen guckten durch den entstandenen Spalt. Dann schob sich ein kleiner, rundlicher Kopf hindurch.

„Tante Vegeta traurig?“

Trunks versuchte, auf das Bett zu klettern, was ihm beim zweiten Mal gelang und krabbelte auf allen Vieren auf Vegeta zu, bis sein Gesicht ganz nah bei Ihrem war.

„Arme Tante Vegeta!“ plapperte der Junge und strich Ihr über den Kopf. Die Sayajin blieb reglos und beobachtete Ihren (seinen ) Sohn nur stumm. Dann legte sich der Kleine sich Ihr gegenüber hin, ergriff eine der langen, schwarzen Haarsträhnen, drehte eine Locke in seinen Fingern und steckte seinen Daumen in den Mund. Dabei ließ er Vegeta nicht aus den Augen, bis sie Ihm schließlich zufielen. Die Sayajin lächelte und strich Ihm durch seine violetten Haare.

„Was für ein lieber Junge Du doch bist...“ murmelte sie.

Schließlich fielen auch Ihr die Augen zu und sie sank in einen erlösenden Schlaf...
 

„Vegeta!“

„Vater?“

Die Sayajin befand sich auf einmal wieder im Palast auf Ihrer Heimatwelt Vegeta. Nur waren die Mauern jetzt seltsam transparent, dahinter erstreckte sich eine blaue Leere. Sie hatte immer noch das weiße Nachthemd an, das sich in einer leichten Brise bauschte.

Plötzlich tauchte vor Ihr die Gestalt King Vegetas auf.

„Oh nein! Bitte komm nicht näher!“

Die Sayajin drehte Ihrem Vater den Rücken zu und zog Ihren Kopf zwischen die Schultern.

„Warum wendest Du dich von mir ab, Vegeta?“

„Bitte! Ich -will nicht, das Du mich so siehst! Ich möchte Dir die Schande ersparen!“

Sie spürte die Aura des Königs immer näher kommen. Dann stand er hinter Ihr. Kurz darauf fühlte Vegeta, wie eine Hand vorsichtig Ihr Kinn ergriff und Ihr Gesicht anhob. Als die Sayajin Ihre Augen wieder öffnete, blickte sie in das staunende Gesicht Ihres Vaters.

„Nein...“ schluckte sie.

„Bei Alpinu! Du hast Ihre Augen!“

„Wessen Augen?“

„Die Augen meiner Königin!“

„Ich habe Mamas Augen?-Du weißt, ich habe keine Erinnerung an sie, da sie uns schon so früh verließ.“

„Es stimmt also, was man sich in der Unterwelt erzählt. Du wurdest verwandelt. Und wie schön Du geworden bist! So würdest Du also aussehen, wenn meine Königin mir damals eine Prinzessin geschenkt hätte!“

„Du schämst dich nicht für mich? Und auch Du findest mich schön? Das ist echt verrückt!“

„Wieso? Ich sage nur die Wahrheit! Jede Kriegerin auf unserer Heimatwelt hätte dich beneidet!“

„Als Kerl sah ich zwar auch ganz passabel aus, aber meine Größe hat mir immer zu schaffen gemacht! Jetzt bin ich zwar auch nicht größer, aber sie passt irgendwie besser zu mir in meiner weiblichen Ausführung.“

„Und Du bist sogar noch weiter gegangen! Du hast diesmal nicht neues Leben erzeugt, sondern wirst selbst bald neues Leben schenken! Also bist Du jetzt nicht nur der Vater eines Sohnes, sondern wirst bald auch noch Mutter werden! Auf das, was Du da jetzt in Dir trägst, solltest Du ganz besonders achten und es beschützen! Durch dich werden noch einmal zwei reinblütige Sayajin geboren werden!“

„Ich weiß nur nicht, ob ich sie behalten und zur Welt bringen soll. Oh, Vater, Du hättest mich über diese Dinge aufklären sollen!“

“Ich hatte es vor, aber Du warst damals noch zu jung! Und dann hat Freezer uns auseinandergerissen...warum hast Du Nappa oder Raddiz nicht gefragt?“

„Unter Freezers Kommando hatten wir keine weiblichen Krieger und ich dachte gar nicht mehr daran! Außerdem waren wir ständig gefordert!“

„Ich würde meine neuen Enkelkinder gerne aufwachsen sehen! Überlege es Dir gut!“

„Aber der Vater ist-„

„Ein Unterklasse-Krieger. Ich weiß. Aber dessen Vater war, obwohl er nicht zur Elite gehörte, ein fähiger und mutiger Kämpfer! Er erhielt von mir den Rang eines Komandanten und hat unsere Heimatwelt bis zum bitteren Ende verteidigt! Und sein Sohn Kakarott hat sogar die alte Legende des Super-Sayajin wahr werden lassen, so wie Du! Kakarott ist ein würdigerer Vater für deine Kinder, als Du denkst! Du brauchst Dich seiner nicht zu schämen! Denke daran: Ihr wart beide Super-Sayajins, als es geschah. Diese Kleinen werden etwas Besonderes sein, glaube mir, Sohn-äh-Tochter.“ verbesserte der König und die Sayajin sah Ihren Vater das erste Mal seit langem wieder lächeln.

Vegeta seufzte.

„Ja, Vater. Das glaube ich auch. Ich danke Dir. Jetzt weiß ich, was ich zu tun habe...“

„Sei, so lange Du kannst, deinen Kleinen eine gute Mutter, auch wenn es Dir schwer fallen wird. Und auch wenn Du wieder ein Prinz bist, mußt Du dich weiter um sie sorgen. Deine Gefährtin wird Dir sicher dabei helfen. Und auch Kakarotts Familie. Und sei nicht zu hart zu Kakarott. Er würde alles tun, nur um dich zu beschützen! Ich konnte Dir niemals richtig zeigen, wie ich dich liebe, Vegeta. Deshalb, wenn die Kleinen geboren sind, versuche es besser zu machen, als ich. Versuche es.“

„Vater?“

„Ja?“

„Sag mir, wenn ich wirklich ein Mädchen geworden wäre, hättest Du mich dann genauso geliebt?“

Als Antwort ergriff der König Ihre Hände und hauchte Ihr einen Kuss auf die Stirne.

„Beantwortet das deine Frage?“

„Ja, Vater. Ich danke Dir.“ nickte die Sayajin lächelnd und mit leicht geröteten Wangen.

“Lebe wohl, Prinzessin Vegeta...“
 

Die Sayajin erwachte wieder. Sie legte Ihre Hand auf Ihren noch flachen Bauch und blickte auf den schlafenden Trunks. Sie hatte sich entschieden.
 

Son-Goku hatte kein gutes Gefühl, als er am nächsten Tag neben seiner Gemahlin, die den kleinen Goten im Arm hielt, im Flugzeug saß, das in Richtung westliche Hauptstadt unterwegs war.

„Da ist was passiert! Ich fühle es! Das gibt Ärger!“ schluckte er.

„Ist alles in Ordnung, Papa? Du siehst so bleich aus.“ fragte Son-Gohan, der auf der anderen Seite neben seinem Vater saß.

„Mir fehlt nichts! Alles okay!“ grinste Goku.

„Warum ist er dann so nervös! Er hat vor irgend etwas Angst!“
 

Schließlich landete das Flugzeug vor dem Wohnhaus der Familie Briefs. Alle stiegen aus.

Son-Gohan merkte, das die Hand seines Vaters leicht zitterte, als er den Klingelknopf drückte.

Dr. Briefs öffnette.

„Ah, da seid Ihr ja alle! Kommt doch herein!“ sagte er freundlich.

Bulmas Vater führte sie durch den Flur.

„Meine Tochter erwartet euch im Wohnzimmer.“

Der Professor ließ die Besucher stehen und trollte sich wieder in sein Labor.

„Na geh schon weiter!“ sprach Chichi und schubste Ihren Gemahl leicht an. Son-Goku versuchte, ruhig zu bleiben, als er in das Wohnzimmer trat.

Vegeta saß stocksteif und mit finsterer Miene auf der Couch, Bulma stand daneben. Jetzt aber kam sie mit ebenfalls ärgerlichen Blick auf die Besucher zu.

„Hallo, Son-Goku!“ sagte sie in normalem Tonfall und im nächsten Moment bekam er eine schallende Ohrfeige!

„Bulma! Was soll das?“ rief Chichi erschrocken.

„Oh, hallo, Chichi, hallo Son-Gohan! Und natürlich auch an dich ein Hallo, kleiner Goten!“ wandte sich die grünhaarige Frau nun wieder freundlich an Ihre Gäste.

Jetzt war auch Vegeta aufgesprungen, stürzte auf Goku zu und packte Ihm am Kragen seines Hemdes!

„Du verdammter Hundesohn! Diesmal bist Du zu weit gegangen!!“ schrie sie.

„Ääähhääähhhh.....“ war alles, was er herausbrachte, Schweiß trat Ihm auf die Stirne.

„Bulma! Was geht hier vor?“ fragte Chichi nun energischer, gab den kleinen Goten an seinen Bruder ab und trat entschlossen vor.

„Ah-hat es also dein Gemahl Dir noch nicht gebeichtet? Er und Vegeta hatten was miteinander!“

„WAAAAAS!?“ kreischte Chichi entsetzt.

„Oh nein! Papa!“ schluckte Son-Gohan.

„Äh-Du meinst, so richtig....“

„Genau!“ nickte Bulma ernst.

„Da ging richtig die Post ab!“ knurrte Vegeta.
 

Chichi stieß einen erschrockenen Schrei aus und fuhr herum.

„Son-Goku! Sag das das nicht wahr ist! Die will uns doch sicher verarschen!“

Ihr Gatte schluckte und sagte dann:“ Tut mir leid. Es ist wahr!“

Abermals stieß sie einen entsetzten Schrei aus, Son-Goten begann angstvoll zu weinen. Zum Glück kam Mrs. Briefs im richtigen Augenblick.

„Es ist wohl besser, wenn ich den Kleinen nehme. Trunks wird sich sicher über seine Bekanntschaft freuen.“ flötete sie, nahm Gohan seinen kleinen Bruder ab und redete beruhigend auf Ihn ein. Dann verließ sie mit dem Baby das Wohnzimmer.
 

„Wie konntest Du mir so etwas antun! Ich bin deine Gattin und Du betrügst mich mit einer, die noch nicht einmal eine richtige Frau ist!“ herrschte sie Ihn an.

„Das haben wir alles nur Dir zu verdanken, Chichi! Und um der Sache noch eins draufzusetzen, dein feiner Gatte hat mir zwei kleine Überraschungen beschert! Ganz nach dem Motto: Gleich beim ersten Mal zwei Treffer!“ sagte Vegeta legte demonstrativ eine Hand auf Ihren Bauch.

Chichi erbleichte! Ihr Gesicht verzog sich zu einer entsetzten Fratze! Dann ballte sie Ihre Fäuste und Ihr erneuter Aufschrei ließ das ganze Haus erzittern!

„Treu wie Gold, hm?“ bemerkte Bulma verächtlich. „Selbst einer wie Son-Goku wird mal schwach! Wenn Du Dir das nächste Mal so etwas Verrücktes wünscht, überleg es Dir lieber nochmal!“

„Das ist zuviel!“ hauchte sie noch, dann fiel sie in Ohnmacht.

„Ich glaube, ich lege mich auch gleich dazu!“ schluckte Son-Goku und taumelte zum Sofa. Er brauchte irgend etwas, um sich festzuhalten, der ganze Raum schien sich um Ihn zu drehen. Am liebsten wäre er vor Scham im Boden versunken! Sein Sohn hatte die Hände vor sein Gesicht geschlagen und murmelte kopfschüttelnd:“ Papa, Papa, Papa....wieso hast Du das getan! Mama wird Dir das nie verzeihen!“

„Na? Überrascht? Du und dein Weib habt wirklich ganze Arbeit geleistet! Ich komme jetzt wohl auch in den Genuss von Mutterfreuden! Aber darauf hätte ich gerne verzichtet!“ knurrte Vegeta.

„Seit...seit wann weißt Du es?“ krächzte Goku.

„Erst seit gestern! Es hat mich umgehauen und im Krankenhaus haben sie es dann festgestellt! Ich bin schon im zweiten Monat! Es ist also kein verspäteter Aprilscherz!“

„Nein...nein....das darf nicht wahr sein! Bei Dende! Was hab ich nur getan?“

„Du hast die Hitze unseres Kampfes ausgenutzt und mich verführt!“ schrie Vegeta aufgebracht. „Und jetzt haben wir die Bescherung!“

„Ich wollte nicht, das es soweit kommt!-Bitte verzeih mir! Bulma, es...es tut mir leid, ich habe dein Vertrauen missbraucht!“
 

Vegeta packte Goku am Arm und zerrte Ihn in ein Nebenzimmer. Dort bekam er die zweite Ohrfeige des Tages!

„Toll gemacht! Wie steh ich jetzt da? Da hast Du Dir wirklich was geleistet, Du Arschloch! Wenn ich könnte, würde ich dich umbringen!“ fauchte sie.

„Verdammt! Was soll ich denn jetzt machen?“

„Du hättest dich beherrschen sollen, Kakarott! Aber statt dessen hast Du in dieser Nacht mich mindestens drei Mal an einem Baum genagelt!„

„Hör auf! Ich will keine Einzelheiten! Ich habe seitdem Alpträume, weil ich mich nicht getraut habe, es meiner Frau zu sagen!“

„Aber jetzt ist die Katze aus dem Sack! Was meinst Du, wird sie jetzt tun? Hoffentlich dreht sie Dir den Hals um!“

„Ich kann dich jetzt nur inständig um Vergebung bitten, Vegeta, mehr nicht. Und wir müssen uns eine Lösung für dieses Problem einfallen lassen.“

„Dann überleg mal schön!“ knurrte Vegeta, und stapfte ins Wohnzimmer zurück. Son-Goku wankte Ihr hinterher. Er fühlte sich, als hätte er zu viel Alkohol getrunken. Dabei war er noch niemals betrunken gewesen...
 

Plötzlich hörte Goku eine Stimme in seinem Kopf.

„Son-Goku! Bulma! Und alle anderen in diesem Raum! Hört mir zu! Ich weiß jetzt den Grund, warum das passiert ist!“

„Waas....“ stöhnte Chichi, die gerade wieder zu sich kam.

„Meister Kaio!“ rief Goku laut.

„Es waren natürliche, Prozesse, die zu deiner Vereinigung mit Vegeta geführt haben! Ich war ein bischen im Jenseits unterwegs und habe mich kundig gemacht! Weibliche Sayajin sind nur zwei Mal im Jahr immer zu den selben Zeiten für ca. eine Woche empfängnisbereit! Und Ihr müsst einen dieser Zeitpunkte erwischt haben! Na ja, jetzt ist ja Frühling bei euch...das wundert mich dann gar nicht. Auf jeden Fall erzeugt der weibliche Körper dann eine Art betörender Lockstoff, der sie für Ihren Partner unwiderstehlich macht! Und zwar dann, wenn sie sich in Kampfstimmung befindet!“

„Bedeutet das etwa, das ein Sayajin-Paar erst gegeneinander kämpft, bevor es....“ bemerkte Bulma.

„Ganz genau. Deshalb bekamen auf Vegeta die weiblichen und männlichen Krieger zu diesen Zeiten vor Ihren Einsätzen eine spezielle Injektion, die diesen Prozess unterdrückte! Aber da der verwandelte Vegeta diese Behandlung nicht erhielt, hat Ihr Lockstoff Ihre Wirkung nicht verfehlt! Diese Lockstoffe lassen einen alles vergessen!“

„Das ist dann wie bei den Lockstoffen von manchen Insekten! Man nennt sie Feromone!“ erklärte Son-Gohan. „Das habe ich in meinem Biologie-Buch gelesen.“

„Genau, mein Junge! Die beiden konnten nicht anders! Sind sie ersteinmal lange genug diesem Lockstoff ausgesetzt, gibt es kein Zurück!“ erklärte Meister Kaio.

„Ach, deshalb hast Du immer in meinen Haaren geschnüffelt!“ brummte Vegeta.“Augenblick mal! Soll ICH jetzt auf einmal Schuld an dem Ganzen sein?“

„Das hat Meister Kaio nicht behauptet! Man hat uns beide eben nie aufgeklärt, wie das bei uns Sayajin ist!- Dieser Duft war wie eine Droge für mich!“

„Vegeta! Hast Du dich während dieser Zeit irgendwie anders als sonst gefühlt?“ fragte Meister Kaio weiter.

„Anders...ja, mir war immer ziemlich heiß und ich habe mehr als sonst geschwitzt....und ich war sehr unruhig, aber nur, weil ich unbedingt meine Revanche wollte....das dauerte etwa drei Wochen, dann war es wieder weg.....oh...neiin....so eine Scheiße! Das waren die eindeutigen Anzeichen einer Sayajin-Brunft! Raddiz hat es mir vor langer Zeit einmal erklärt, aber ich habe es vergessen!“

„Da haben wirs! Die weiblichen Sayajin haben mir von diesen Unruhezuständen und Hitzewallungen auch erzählt! Und davon, was während einer Brunft-wie Ihr es nennt, passiert! Und die Injektion hat auch diese Symptome unterdrückt, es war quasi eine Verhütung!“

„Scheiße! Das hätten wir wirklich brauchen können! Vielen Dank, das Ihr uns wenigstens jetzt aufgeklärt habt, Meister Kaio! Besser zu spät, als nie! Ich dachte schon, das hätte ich alleine zu verantworten!“ seufzte Goku erleichtert.

„Na ja, woher sollte ich auch ahnen, das einer von euch beiden irgendwann eine Geschlechtsumwandlung durchmachen würde!“

„Aber ich fühl mich trotzdem nicht besser! Da kann man nur sagen: Dumm gelaufen!“

„Saublöd gelaufen!“ knurrte Vegeta. „Das war es also! Scheiße! Da habe ich wirklich den blödesten Zeitpunkt für meine Revanche gewählt! Das habe ich wieder mal davon! Aber warum immer ich!?“

Vor Wut hieb sie mit der Faust gegen die Wand, die ein Loch bekam.

„Gib Dir nicht alleine die Schuld, Vegeta! - Seit ich sie in Ihrer neuen Gestalt gesehen habe, hat mich immer wieder eine unsichtbare Kraft zu Ihr hingezogen! Wenn sie nicht wegen Ihrer Revanche gekommen wäre, wäre ich früher oder später heimlich zu Ihr gegangen und es währe wohl das Gleiche passiert! Broly hat sie sogar über Lichtjahre entfernt spüren können! Sie wirkt anziehend wie ein Magnet auf uns männliche Sayajin!“

„Weil sie jetzt die einzige Frau eurer Art ist! Und Du kennst ja die Reaktionen des „starken Geschlechts“ auf hübsche Mädchen!“ bemerkte Bulma.

„Pah! Hübsches Mädchen! Grrmm...“ knurrte Vegeta.

„Tja, Chichi, Du hast Dir mit diesem Wunsch ein Eigentor geschossen! Das dein Gatte untreu werden würde, damit hast Du nicht gerechnet!“

Chichi senkte beschämt den Kopf. Erst jetzt merkte sie, was ihr Racheakt ausgelöst hatte!

„Du hast ja recht! Wie aber soll es nun weitergehen?“ bemerkte sie. „Will Vegeta die Babys behalten? Es gäbe ja auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Abbruchs!“

„Chichi, das kann doch nicht dein Ernst sein!“ rief Bulma entrüstet.

„Genau! Das kannst Du nicht von Ihr verlangen! Und auch nicht von mir!“ rief Son-Goku.

„Aber wenn sie es will, habe ich nichts dagegen!“ meinte Chichi. „Und so wie ich Vegeta kenne...die und Kinder! Hah, Du weißt doch, was sie -äh-ich meine ER damals gesagt hat! Sie ist viel zu hartherzig, um sich überhaupt die Mühe zu machen, die Babys auszutragen und zur Welt zu bringen! Die ist doch gar nicht fähig, so etwas wie Muttergefühle zu entwickeln! Vegeta will die Ungeborenen sicher so bald wie möglich loswerden, zumal sie ja von Dir sind, Son-Goku!“
 

„Nein! Das werde ich nicht tun!“ rief Vegeta mit fester Stimme.

„Wie war das?“ fragte Bulma erstaunt.

„Ich habe in meiner Vergangenheit so viele Lebewesen getötet! Darunter waren auch Kinder....größere und kleine...“

Die Sayajin ballte Ihre Fäuste, fiel auf die Knie und senkte Ihren Kopf. Sie erinnerte sich noch genau an Ihre letzten jungen Opfer, eine Gruppe kleiner Namekianer. Auf dem Weg zur Unsterblichkeit war Ihr (Ihm) jedes Mittel recht gewesen.

ER hatte es damals getan. Auf Namek.

Einfach so.

Kaltblütig.

Ohne ein Gefühl für Reue oder Mitleid.

Mit diesem bösen Grinsen im Gesicht.

„Wißt Ihr, was das für ein Gefühl ist, sich jetzt in meinem Zustand an alle diese Greueltaten zu erinnern?“

Jeder der Anwesenden konnte erkennen, das Vegeta unter den Erinnerungen an Ihre (seine) früheren Taten litt und sie wohl auch bereute.

„Und da glaubt Ihr allen Ernstes, da werde ich diese unschuldigen Kinderleben auch noch auf meine Liste setzen? Niemals!!“

Chichi war über diese Worte und das Verhalten von Vegeta überrascht.

„Du...Du willst sie behalten und austragen? Und zur Welt bringen? Das hätte ich nicht von Dir gedacht! Du bist wohl doch nicht so herzlos, wie ich geglaubt habe!“

„Es werden die letzten beiden reinblütigen Sayajins sein. Wär doch schade darum. Auch wenn der Vater nur ein Unterklasse -Krieger ist. Es werden Kinder der beiden stärksten Krieger des Universums sein! In fünf Monaten ist es soweit!“

„Fünf Monate? Aber ich dachte....“

„Bei Sayajins dauert eine Schwangerschaft nur sieben Monate. Broly hat es mir gesagt, als er was ähnliches mit mir vor hatte!“

„Deshalb kamen Son-Gohan und Son-Goten immer einen Monat zu früh! -Nun, wie mir scheint, hat mein Wunsch doch ein klein wenig was gebracht...ich verspreche Dir, das ich mich auch um die Kleinen kümmern werde, wenn sie erst einmal auf der Welt sind. Ihre Geburt wird unsere beiden Familien verbinden.“

Son-Goku atmete auf. Offenbar hatte Chichi der ganzen Tragödie eine positive Seite abgerungen.

„Vegeta! Hast Du Dir das auch gut überlegt?“ fragte Bulma.

„Das habe ich.“

„Es bedeutet große Verantwortung, Mutter zu werden. Das heißt, Du kannst deine Zwillinge später, wenn Du Dich wieder zurückverwandelt hast, nicht einfach in eine Ecke stellen! Vor allem dürfen sie Dir niemals einfach egal sein!“

„Dessen bin ich mir bewußt! Ich bin zwar ein gnadenloser und harter Krieger, aber nicht so herzlos! Na ja...ich war es mal...aber jetzt ist es anders! Es bleibt dabei! Ich werde die Kleinen behalten! Denn ich gebe zu...ein wenig schuld bin ich selbst an meiner Lage!“

„Ich bin stolz auf dich, Vegeta!“ lächelte Bulma und gab Ihr einen Kuß auf die Wange.
 

Fortsetzung folgt...

in „Sayajin-Mama“

Sayajin Mama

8. Sayajin-Mama
 

Son-Goku war erleichtert, als er und seine Familie wieder zurück nach Hause geflogen wurden. Aber er wußte, das er von seiner Gattin noch eine ordentliche Standpauke zu erwarten hatte!
 

„Vegeta, Du hast dich wie eine wahre Mutter verhalten.Du hast also doch ein Herz.“ lobte Bulma Ihre(n) Partner(in).

„Es ist seltsam, was da gerade in mir vorgeht. Einerseits bin ich stinksauer auf Kakarott, das er mir das angetan hat und ich würde Ihn am liebsten den Hals umdrehen! Doch er wüßte das zu verhindern! - Andererseits möchte ich aber diese kleinen Wesen, die von Ihm sind und da in mir heranwachsen, beschützen und Ihnen das Leben schenken!“

„Ganz einfach. Das nennt man Mutterinstinkt. Es ist ein natürliches Phänomen. Bei mir wars genauso. Ich wollte Trunks um nichts auf der Welt hergeben! Und so ist es auch heute noch!“

„Dann haben auch weibliche Sayajins einen Mutterinstinkt.“

„Natürlich. Sonst hättet Ihr nicht fortbestehen können!“
 

Zu Hause angekommen, schickte Chichi Son-Gohan mit seinem kleinen Brüderchen auf sein Zimmer.

„Und Du kommst jetzt mit mir, Männe!“

Sie ergriff Ihren Gatten am Arm, zerrte Ihn mit nach draußen und ein Stück in den Wald hinein, wo sie unter sich waren.

„Chichi, ich....“ setzte Goku zu einer Entschuldigung an, doch seine Frau schnitt Ihm das Wort ab.

„Sei still, Du Casanova! Was hast Du nur getan! Du bist mit Vegeta fremdgegangen und jetzt erwartet sie sogar zwei Babys von Dir! Bist Du von allen guten Geistern verlassen? Ich dachte, Du wärst ein anständiger, rechtschaffender Kerl! Und dann tust Du mir und deinen Söhnen so etwas an!“

„Du weißt, Chichi, ich kann dich nur inständig um Verzeihung bitten!“ rief Goku, legte vergebend die Handflächen aneinander und senkte den Kopf. „Aber Du bist auch nicht ganz unschuldig an dem Debakel! Mit deinem Wunsch, Vegeta in eine Frau zu verwandeln hast Du mich in eine verzwickte Lage gebracht! - Du hättest sie sehen sollen, als sie sich in einen Super-Sayajin verwandelt hat! Ihr Haar ist dann wie eine große, goldene Krone! Dann sieht sie wirklich wie eine Prinzessin aus! Und Du weißt, das Schönheit einen starken Reiz auf uns Männer ausübt! Sie war einfach zu perfekt um Ihr widerstehen zu können! Und dann noch dieser Lockstoff, von dem wir nichts wußten...er war wie eine stimmulierende Droge! Und dann noch die Tatsache, das es bei uns Sayajin so etwas wie eine Brunft gibt...“

Chichi seufzte.

„Ich habe nicht geahnt, das sie Dich als weiblicher Sayajin so in Ihren Bann ziehen würde!“

„Aber auch ich habe einen Fehler gemacht! Ich hätte diesem Kampf niemals zustimmen dürfen! Aber wer hätte von uns beiden geahnt, das es so enden würde...“

„Und was wird nun aus diesen armen kleinen Würmchen, die Vegeta in fünf Monaten bekommen wird?“

„Mach Dir darüber keine Sorgen! Ich werde mich auf jedenfall um sie kümmern, sollte es Probleme geben! Wenns sein muß, auch alleine!“

„Wir müssen mit Papa darüber reden! Ich rufe Ihn gleich an!“
 

„Guten Tag, Ihr Beiden! Als ich euren Anruf bekommen habe, bin ich so schnell wie möglich gekommen. Um was geht es?“ fragte Gyuu Maoo und betrat die Küche, an dessen Tisch seine Tochter und Ihr Gatte zusammensaßen.

„Vater! Ich muss mit dir reden!“

„Was bedrückt dich, mein Kind? Stimmt irgend etwas nicht?“

Chichi nickte und begann zu erzählen.

„Alle Wetter! Das hast Du Dir von dem heiligen Drachen gewünscht?“ Und jetzt ist die Sache nach hinten los gegangen!“ rief der Rinderteufel, als seine Tochter und sein Schwiegersohn Ihm alles gebeichtet hatten.

„Stimmt. Ich muß immer wieder an Vegeta denken! Selbst jetzt frage ich mich, wie es Ihr wohl geht.“ bemerkte Son-Goku.

„Tja, mein Junge! Dann mußt Du eben auch zu diesen Kindern als Vater stehen!“

„Das werde ich auch! Sollte Vegeta sie aus irgendeinem Grund verstoßen, werde ich die Kleinen zu uns holen und mich um sie kümmern! Aber bis jetzt sieht es nicht danach aus. Vielleicht wird diese Erfahrung aus Vegeta sogar einen besseren Sayajin machen. Wir müssen jetzt einfach abwarten, ob sie sich als gute Mutter erweisen wird.“

„Erst jetzt wird mir klar, was ich mit diesem Wunsch angerichtet habe!“ klagte Chichi.

„Mein Kind, Du warst Dir nicht über die Konsequenzen im Klaren, die sich aus so einem Wunsch ergeben können! Du hast völlig unbedacht und aus reiner Rachsucht gehandelt! Und nun siehst Du, in welche Lage Du deinen Mann und Vegeta gebracht hast!“ erklärte Gyuu Maoo.

„Ich weiß, Papa! Ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht! Und wir können das, was geschehen ist, nicht rückgängig machen! Die Dragonballs kommen ja erst in einem Jahr wieder! Und bis dahin verwandelt sich Vegeta von selbst zurück!“

„Dann müssen wir eben das Beste daraus machen! Vegeta will Ihre Kleinen behalten, schön! Ich freue mich über jedes Enkelkind! Je mehr, desto besser, hohoho! Auch wenn sie das Ergebnis eines Seitensprungs sind! Das ist mir egal! Ich möchte vor allem sehen, wie die Kleinen als reinblütige Sayajins aussehen werden!“
 

„WAS? Vegeta wird Mama?-Is´ nich´ wahr! Dann habt Ihr doch was zustande gebracht! Weiß Chichi es schon?“ fragte Kuririn, als Goku wieder seinen alten Freund besuchte, um Ihm das Ergebnis seines Seitensprungs zu beichten.

Der saß mit hängendem Kopf auf einem Felsen und nickte.

„Und Bulma natürlich auch!“

„Du siehst noch ziemlich lebendig aus. „

„Sehr witzig! Chichi hat ganz schön Theater gemacht!“

„Wißt Ihr schon, was Vegeta kriegt?“

„Dazu ist es noch zu früh! Aber es werden Zwillinge.“

„Doppelt hält wohl besser, wie?“

„Du ahnst gar nicht, wie ich mich für meine Tat schäme! Wie konnte ich nur so etwas tun! Ich muß total von der Rolle gewesen sein!“

„Na ja, Du wolltest Broly ein für allemal ausstechen! Ist Dir ja auch gelungen! Jetzt hat er keine Chance mehr! - Mach nicht so ein Gesicht! Freu dich lieber auf die Kleinen!“

„Wie läuft es eigentlich zwischen Dir und C 18?“

„Langsam. Sie will, das ich meine Haare wachsen lasse.“

„Was? Du und Haare? Kann ich mir gar nicht vorstellen!“

„Wenn sie es will, tu ich es! Für die Liebe muss man Opfer bringen!“

„Liebe....“

„Sag mal, kann es sein, das Du dich in Vegeta verknallt hast, weil Du so verrückt nach Ihr warst?“

„Das weiß ich nicht. Aber jedes Mal, wenn ich sie sehe, habe ich so ein komisches Gefühl...“

„Ahaaaaa......“

„Was heißt hier Ahaaaa? Ein Seitensprung reicht mir! Zwischen mir und Vegeta wird nichts mehr laufen!“
 

Für Vegeta begann nun eine anstrengende Zeit. Trainieren konnte sie nicht mehr viel, da sich dann jedes Mal nach kurzer Zeit Unterleibsschmerzen bei Ihr bemerkbar machten! Bulma empfahl Ihr deshalb, jeden Tag im Pool schwimmen zu gehen und im Wasser ein paar Übungen zu versuchen. Vor allem durfte sie nicht mehr unter erhöhter Schwekraft trainieren!
 

Man war von Vegeta gewohnt, das er als männlicher Sayajin viel verdrücken konnte. Dem stand er in seiner Frauenrolle in nichts nach. Aber nun, da sie neues Leben in sich trug, hatte sie Ihre Essensmenge fast verdoppelt! Und sie saß jetzt viel öfters in der Küche und kaute mit dicken Backen. Und Ihr Bauchumfang wuchs langsam Woche für Woche an.

Eines Tages war Trunks seiner Oma entwischt und kam zu Vegeta in die Küche getappt.

„Tante? Du ißt ja noch mehr als mein Papa! Und warum hast Du so einen dicken Bauch? Vom vielen Essen?“

„Würdest Du mir glauben, wenn ich Dir sage, das da drin zwei Babys sind?“

„Da drin? Ich dachte, der Storch bringt die Babys!“

Vegeta begann zu kichern.

„Das hat Dir deine Mutter erzählt?“

Trunks nickte.

„Auch mich hat er gebracht und vor dem Haus abgesetzt, wo Mama mich dann gefunden hat. Und vorher bin ich in einem Teich in einer Seerose entstanden.“

„Bei mir zu Hause hat man den Kindern etwas ähnliches erzählt, so lange sie noch klein waren.“

„Was denn?“

„Auf Vegeta, meiner Heimat, steht in einem tiefen, undurchdringlichen Wald ein großer, alter Baum. Und dessen unzählige Äste tragen Blätter und große, weiße Blüten. In jeder dieser Blüte wächst ein kleiner Sayajin heran. Und wenn sie Ihre Köpfe aus den Blüten stecken können, kommt ein großer weiblicher Oozaru mit goldenem Fell, klettert von Blüte zu Blüte und sammelt die Kleinen ein. Sie krallen sich in Ihr dichtes Fell und die Oozaru trägt sie dann aus dem Wald, bis in die Dörfer und Städte.

Und nachts, wenn alles schläft, kommt der große goldene Affe zu uns Sayajins und legt die Kleinen vor die Türschwellen ab, über denen ein goldenes Band mit einem Glöckchen hängt, das die jeweilige Mutter aufgehängt hat.-Nette Geschichte, nicht?“

Der kleine Trunks nickte.

„Aber warum sind deine Babys in deinem Bauch?“

„Das erzähle ich Dir, wenn Du älter bist.“

Trunks machte ein Gesicht, das Vegeta sagte, das er Ihr nicht glaubte. Für eine genauere Aufklärung war es eh noch zu früh.

„Du hast nur so einen dicken Bauch, weil Du so viel essen tust!“ sagte er.

„Dann belassen wir es dabei.“
 

„Grmmmpffhh! Ich seh damit richtig scheiße aus!“ knurrte Vegeta, als sie eines von Bulmas speziellen Kleidern ausprobierte, die sie während Ihrer Schwangerschaft getragen hatte.

„Aber es hilft nichts! In deine Hosen kommst Du jetzt nicht mehr rein.“

„Ja-leider!“

„Ärgere dich nicht. Noch ein paar Monate, dann hast Du es hinter Dir.-Ach übrigends: Mein G

Vater hat bereits begonnen, eines der Zimmer für die Kleinen herzurichten. Dieses hier. Es liegt neben deinem.“

Bulma öffnette die Tür.

„Au Mann! Nicht schon wieder so bunt!“

„Warum? Ich finde, es ist gerade richtig!“

„Bulma! Das werden diesmal richtige Sayajins! Die brauchen keinen Firlefanz!“

„Vegeta! Sie sollen nicht als harte Krieger aufwachsen, sondern als normale Kinder! Wir sind hier auf der Erde und nicht mehr auf deiner Heimatwelt!“

„Grrmmblll...na schön! Aber dieses Poster da kommt weg!“ knurrte sie und deutete auf ein Plakat mit einem bunten Zirkusclown. „Und ich werde es auch nicht zulassen, das Du meine Kleinen in diese scheußlichen Strampelsäcke steckst, das sie dann wie kleine Dinosaurier aussehen! Das sah bei Trunks schon schlimm genug aus!“

„Schon gut! Über den modischen Teil werden wir uns schon einig werden! Die Strampelsäcke haben wir sowieso an Gokus Familie mit den anderen Babysachen abgegeben!“

„Und sag deinen Eltern Beischeid, damit sie nicht auf die Idee kommen, solche Dinger noch mal zu kaufen, nur weil die Babys darin so süüß aussehen!“

„Du mußt trotzdem darauf achten, das deine Kleinen immer warm angezogen sind, damit sie sich nicht erkälten!“

„Erkälten? War ich schon mal erkältet? Sayajins sind sehr robust, schon von Geburt an! Die haut so schnell nichts um! Schon gar keine Bazillen!“

„Ach ja? Und wie war das vor vier Monaten, als Trunks die Masern bekam und Du kurz darauf auch? Erst hast Du deinen Sohn ein Weichei geschumpfen und dann, als Du flachlagst, hast Du mehr gejammert als er! Zum Glück gab es einen Impfstoff, der dich wieder auf die Beine gebracht hat!“

„Grmmbll....mußt Du mich daran erinnern?“

„Du bist nicht von hier und hast keine Abwehrkräfte für unsere Erdenkrankheiten! Zum Glück bist Du bis jetzt von Schlimmerem verschont geblieben, aber sei trotzdem vorsichtig! Vor allem jetzt, während deiner Schwangerschaft!“
 

Zu den Vorsorge-Untersuchungen wollte Vegeta zuerst überhaupt nicht gehen. Aber als Bulma darauf bestand und Ihr einschärfte, das es zu Ihrer eigenen Sicherheit wäre, willigte sie ein. Aber sie bestand darauf, das Bulma immer dabei war.

„Die Kleinen wachsen sehr rasch. Erstaunlich! Sie sind erst im vierten Monat, aber die Ungeborenen sehen aus, als wären sie bereits fast zwei Monate weiter!“ sagte der Arzt, als er sich die Ultraschallaufnahmen ansah.

„Tja, das ist nun mal so bei Say-äh-bei mir!“

„Das war in der Familie meiner Freundin schon immer so.“ log Bulma und versuchte dabei, eine ehrliche Miene aufzusetzen.
 

Son-Goku erkundigte sich jede Woche bei Bulma nach Vegetas Befinden. Erst sechs Wochen, nachdem er erfahren hatte, das er wieder Vater werden würde, traute er sich, die werdende Mutter zu besuchen. Er fand sie auf der Sonnenterrasse im großen Wintergarten, zusammen mit Bulma.

„Hey, Bulma! Schau mal, diese Dinger sind doch nicht ganz so unnütz!“ rief die Sayajin. Goku sah sie nur von hinten, wie sie mit einer Getränkedose hantierte.

„Lass den Quatsch, Veg!“ brummte Bulma ärgerlich. Langsam ging Goku näher.

„Oh-grüß dich, Son-Goku! Veg, schau mal, wer da zu Besuch gekommen ist!“ rief die grünhaarige Frau.

„Hallo, Vegeta.!“ sagte er sanft und versuchte, freundlich zu lächeln. Die Sayajin drehte sich nicht herum, sondern blieb auf Ihrer Liege sitzen.

„Was willst Du?“ fragte sie barsch.

„Ich will sehen, wies Dir geht!“

„Wie solls mir schon gehen! Ich werde immer fetter und kann nun so gut wie gar nicht mehr trainieren! Sieh Dir nur diese Kugel an!“ knurrte sie. „Wegen Dir muß ich nun diese Fetzen tragen! Und alle Nase lang muß ich aufs Klo!“

Sie hob mit angewidertem Blick den Saum Ihres Kleides etwas an.

„Das bringt eine Schwangerschaft nun mal mit sich. - Hör zu, ich weiß, was Du durchmachst! Und es tut mir und Chichi echt leid, das wir dich in diese Lage gebracht haben!“

„Ich brauche dein Mittleid nicht!“

„Vegeta! Sei nicht so abweisend zu Son-Goku! Sei froh, das er so um dich besorgt ist!“ bemerkte Bulma.

„Pah!“

Im diesem Moment klingelte das Telefon. Bulma erhob sich von Ihrer Liege und eilte in den Wohnbereich.
 

Son-Goku legte mitfühlend eine Hand auf Ihre Schulter. Vegeta wandte Ihren Blick und knurrte drohend, Ihre Augen warfen Ihm haßerfüllte Blicke zu! Sofort zog Goku seine Hand wieder weg.

„Entschuldige.“

„Glaub ja nicht, das ich das für dich tue! Ich tu es, weil es auch meine Kleinen sind! Und weil sie reine Sayajins sein werden! Nur deshalb habe ich sie behalten! Denn sie wurden gegen meinen Willen gezeugt!“ entgegnete sie eisig. Goku seufzte.

„Ich verstehe deinen Groll. Du mußt aber trotzdem jetzt vor allem an die Kleinen denken, nicht an deine Rivalität mit mir! Kannst Du dieses ewige Geplänkel denn nicht vergessen? Durch die Geburt der Zwillinge werden wir mehr als nur durch unsere Herkunft verbunden sein! Sie sind nicht nur deine Kinder, sondern unser beider Nachkommen!“

„Niemals werde ich unsere Differenzen so einfach beilegen können! Nicht einmal durch die Geburt dieser Kinder! Merk Dir das!-Und weißt Du, was ich am liebsten mit Dir machen würde, Kakarott?“

Vegeta wandte sich herum und erst jetzt entdeckte Goku die Getränkedose, die sie zwischen Ihre Brüste geklemmt hatte. Bulmas Kleid war Ihr etwas zu groß und so viel auch der Ausschnitt dementsprechend aus.

„Ähääh...was denn?“ fragte Goku nervös.

„Das,was ich jetzt gleich mit dieser Dose machen werde!“

Vegeta winkelte Ihre Arme an, ballte die Fäuste und spannte Ihre Muskeln! Gleichzeitig ertönte ein häßliches, knirschendes Geräusch! Die Getränkedose, die noch zwischen Ihren Brüsten steckte, wurde buchstäblich zerquetscht!

„Gllp!“ schluckte Goku, die Röte schoß Ihm ins Gesicht und er zog nervös am Kragen seines T-Shirts.

„Kapiert, Kakarott?“ knurrte die Sayajin drohend und zog mit zwei Fingerspitzen die übel zerdrückte Dose hervor. Achtlos warf sie sie ins Gras, wo sie von einem der Hausroboter sofort entsorgt wurde.

„J-jaja!“ nickte Goku nervös und dachte:“Uah! Die hat ja richtig Dynamit in Ihrem Busen! Also ich könnte das nicht!“
 

Plötzlich zuckte Vegeta zusammen und stieß einen leisen Schrei aus!

„Was hast Du?“ rief Son-Goku besorgt.

„Fass mich nicht an!!“ zischte sie drohend und schlug seine Hände weg.

„Bulma! Komm schnell!“

Die grünhaarige Frau kam aus dem Haus gestürzt.

„Stimmt etwas nicht, Vegeta?“

Die Sayajin hatte Ihre Hände auf Ihren gewölbten Bauch gelegt.

„Ich glaube....die Kleinen haben sich bewegt! Das erste Mal!“ rief sie.

„Warte mal...darf ich?“ fragte Bulma. Vegeta nickte und sie legte Ihre Hand auf die Wölbung. „Ja-es stimmt! Sie treten! - Oh wie schön! Wie damals bei mir!“

„Und ich weiß jetzt auch, das es zwei Mädchen sind. Zwei Sayajin-Schwestern!“ erklärte Vegeta. „Ich kann nun Ihre Auren bestimmen.“

„Dann bekommst Du diesmal zwei Töchter, Son-Goku!“

„Zwei kleine Mädchen....das muss ich sofort Chichi erzählen!“

Und bevor Vegeta reagieren konnte, hatte Goku Ihr schnell einen Schmatz auf die Backe gegeben und war durch die Luft davongerauscht!

„UUAAH! KAKAROTT; Du verdammter Hundesohn!“ schrie sie Ihm böse hinterher und rubbelte an Ihrer Wange. Bulma war nicht entgangen, das die Sayajin dabei leicht errötete.
 

„Zwei Mädchen? Hörst Du, Son-Gohan, Du und Goten kriegt noch zwei kleine Schwestern!“ sprach Chichi, als Ihr Gatte die Nachricht überbracht hatte.

„Hoffentlich kriegen sie bloß nicht den Charakter Ihrer Mutter! Sonst blüht uns was!“ murmelte der ältere Sohn.

„Das glaube ich nicht. Wir werden schon dafür sorgen.“ beruhigte sein Vater Ihn.

„Wie geht es Ihr?“ fragte Chichi.

„Ganz gut. Nur ist sie mir gegenüber nicht gerade freundlich gesinnt! Sie gibt immer noch allein mir die Schuld an ihrer Lage! Sie hasst mich mehr denn je!“

„Vielleicht sollte ich einmal mit Ihr reden.“

„Das hätte keinen Sinn! Am Ende geht sie vielleicht vor lauter Wut noch auf dich los!“

„Das glaube ich nicht. Ich werde es versuchen, denn ich habe sie noch nicht um Verzeihung gebeten.“
 

Vier Wochen später wagte sie es dann.

„Vegeta? Die trainiert draußen im Garten.“ erklärte Bulma.

„Immer noch? Aber sie ist doch schon im fünften Monat! Ist das nicht gefährlich?“

„Keine Sorge, Chichi! Es sind nur noch leichte Übungen! Damit sie nicht einrostet.“

Auf der Liegewiese beim Pool trafen sie auf die Sayajin, welche gerade Ihre Armarbeit übte. Ihr Bauchumfang war beachtlich angewachsen und sie musste immer öfters Pausen machen.

„Schau mal, wer uns besuchen kommt, Vegeta!“ sagte Bulma.

„Das Weib, der ich meine ganze miese Lage verdanke!“ keuchte die Sayajin und ließ sich auf einen der Liegestühle nieder.

„Ich weiß, das Du mehr als sauer auf mich bist, Vegeta. Ich bin gekommen, um mich bei Dir zu entschuldigen. Ich weiß jetzt, das ich mit diesem Wunsch einen Fehler gemacht habe! Ich hätte besser überlegen müssen, bevor ich Shenlong gebeten habe, dich für ein Jahr in eine Frau zu verwandeln!“

„Diese Einsicht kommt reichlich spät!“ knurrte Vegeta. „Wegen dieses ungnädigen Wunsches hatte ich meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle und bin den Verführungen deines Gatten erlegen! Er hatte dann ein leichtes Spiel mit mir! Diese Erniedrigung werde ich mein Lebtag nicht vergessen! - Und jetzt geh mir aus den Augen, denn ich weiß nicht, wie lange ich mich noch beherrschen kann!“

Sie hatte Ihre Hände zu Fäusten geballt, Chichi konnte Ihre Anspannung regelrecht spüren!

„Also gut. Damit Du dich wieder beruhigst. Aufregung ist nicht gut für die Ungeborenen! Ich hoffe nur, das Du uns eines Tages doch vergeben kannst.“

„Verschwinde endlich!“ herrschte Vegeta sie an.

„Schon gut.“ murmelte Chichi und verließ den großen Wintergarten.

„Vegeta! Ich weiß, das Du auf sie nicht gut zu sprechen bist, aber willst Du Ihr ewig böse sein?“ rief Bulma verärgert.

„Wenn es sein muß -Ja!“ knurrte die Sayajin und trat an den Rand des Swimmingpools.

„Wenn Du weiterhin so bösartig reagierst, werden sich die Beiden nie um deine Kleinen kümmern wollen!“

„Grrmmhrrr....“

Vegeta stieg aus Ihrem Kleid und rutschte vom Beckenrand in das Wasser des Pools. Seufzend beobachtete Bulma, wie sie eine Runde drehte und dann mit Ihren Trainingsübungen weitermachte. Im Wasser fiel es Ihr leichter und sie hatte keine Beschwerden durch die Anstrengung.
 

Chichi saß mit Bulmas Mutter vor dem Haus im Garten zusammen und nippte an Ihrem Tee, als Bulma zu Ihnen stieß.

„Und?“

„Zwecklos, Chichi! Sie ist immer noch sauer!“

Son-Gokus Gattin seufzte.

„Sag einmal, Bulma, wie ist sie die letzten Monate klargekommen? So eine Schwangerschaft muß für eine wie sie ja die schlimmste Strafe sein!“

„Nun ja...bis jetzt hat sie es eigentlich ganz gut gepackt. Sie ißt-nein, sie FRISST wie ein Scheunendrescher und ist sehr leicht reizbar! Diese Morgenübelkeit, die uns so zu schaffen macht, kennt sie nicht! Dafür hat sie schneller Unterleibsschmerzen, wenn sie sich mehr als sie sollte, vornimmt. Und die Ungeborenen sind schon recht weit entwickelt!-Nachts höre ich sie in letzter Zeit immer leise fluchen, wenn die Kleinen in Ihrem Bauch besonders heftig treten!“

„Der kleine Goten war auch so ein unruhiger kleiner Knopf und hat mir Nachts keine Ruhe gelassen!“

„Kann sie mit Ihrem dicken Bauch denn noch fliegen?“

„Sie kann. Nur sieht das nicht sehr ästethisch aus! Und sie kommt nur noch langsam voran!“

„Sie sollte vorsichtig sein! Nicht das noch etwas passiert!“

„Da redest Du gegen eine Felswand! Sie macht noch immer, was sie will! Selbst jetzt, als hochschwangere Frau!“
 

Während Chichi sich mit den beiden Frauen unterhielt, schwebte Vegeta wieder aus dem Pool, landete im Gras neben den Sonnenliegen und schlüpfte in Ihren Bademantel. Auf einem Tisch lagen einige Magazine und Bücher, die Ihr Bulmas Mutter besorgt hatte. Sie handelten nur von einem Thema: Über werdende Eltern, Mütter und über die Entwicklung des menschlichen Nachwuchses.

Sie zuckte zusammen, als sie wieder die Bewegungen der Ungeborenen spürte.

„Müsst Ihr schon wieder gegen meinen Bauch treten?“ knurrte sie leise. Dann erinnerte sie sich an etwas, was Bulma immer getan hatte, als sie noch Trunks ausgetragen hatte. Wenn sie mit Ihren Händen ein paar Mal über die Rundung gestrichen hatte, war meist Ruhe eingekehrt.

Sie griff sich eine der Elternzeitschriften und ließ sich auf einer der Liegen nieder. Dann versuchte sie die gleiche Technik wie Bulma.

„Nun hört schon auf da Drinnen.“ brummte sie leise. Dann fiel Ihr noch etwas ein. Sie schloß die Augen und konzentrierte sich. Und einige Sekunden später drang ein tiefer, angenehmer Ton aus Ihrer Kehle, wie ein Schnurren. Tatsächlich wurde es kurz darauf wieder unter der Bauchdecke ruhig.

„Hey, es klappt! Ich hätte nicht gedacht, das ich es noch kann....Nur Geduld, meine Kleinen. Bald könnt Ihr raus. Ich bin gespannt, wie Ihr aussehen werdet! Hoffentlich habt Ihr diesmal Ähnlichkeit mit mir! Zwei Miniatur-Kakarotts würden mir weniger gefallen!“

Sie griff nach der Zeitschrift, schlug sie auf und begann zu lesen....
 

Fortsetzung folgt...

Die letzten reinblütigen Sayajins

9.Die letzten reinblütigen Sayajins
 

„Was? Eine Einladung zum Essen? Von Kakarott und Chichi?“

„Es wird schließlich Zeit, das sich unsere beiden Familien näherkommen.“

„Pah!“

„Sei nicht so abweisend! Ich freue mich immer darauf, Son-Gokus Familie zu besuchen!“

„Aber ich nicht! Du kannst von mir aus gehen, ich bleibe hier!“

„Nichts da! Du wirst mich begleiten! Du und Chichi müsst endlich eure Feindseeligkeiten beilegen! Das selbe gillt auch für dich und Son-Goku! Was macht das für einen Eindruck auf die Kleinen, wenn Ihr so gehässig miteinander umgeht!“

„Grrrmmm....hey, hört auf zu treten, da drinnen!“

„Aha. Sogar deine Kleinen möchten das Du mitkommst!“

„Blödsinn-aua!“

„Siehst Du?“

Wieder versuchte Vegeta Ruhe zu schaffen, in dem sie über Ihre Bauchdecke strich. Aber diesmal wollten die Kleinen nicht hören! Ihr unruhiges Zappeln und Treten ging weiter! Vegeta stöhnte und gab sich geschlagen.

„Na schön! Ich werde dich begleiten! Aber nur dies eine Mal!“

„Schön!“

„Eh? Das gibt’s doch nicht! Die Gören haben zu treten aufgehört!“

„Gut gemacht, meine kleinen Schätzchen!“ lächelte Bulma dankbar.
 

Zwei Tage später landete das Flugzeug mit Bulma und Vegeta vor dem Haus der Son-Familie. Der kleine Trunks war bei seinen Großeltern geblieben.

„Und das Du ja anständig grüßt, verstanden?“ ermahnte Bulma die Sayajin.

„Krr...“

„Vegeta!“

„Schon gut!“
 

Die beiden stiegen aus. Gokus Familie erwartete Ihren Besuch bereits.

„Hallo, Ihr Beiden!“ grüßte Chichi.

Son-Goku stellte fest, das Vegetas Bauch bereits eine überdimensionale Größe für Ihre kleine Gestalt angenommen hatte. Doch selbst jetzt trug sie Ihre doppelte Bürde mit einer gewissen Würde, wie es sich für eine stolze Prinzessin gehörte.

„Wie geht es Dir, Vegeta?“ fragte er.

„Na wie schon! Ich schleppe deine Gören mit mir herum!“

„Aber sonst ist alles in Ordnung? Es müsste ja bald soweit sein...“

„Stimmt. Das ist jetzt der siebte Monat. Die Kleinen sind voll entwickelt, hat der Doktor gesagt. Und-aua-sie zappeln und treten wie verrückt! Wird Zeit, das sie endlich herauskommen!“

„Na komm, gehen wir ins Haus. Chichi hat was tolles gekocht!“

„Hallo! Bin ich zu spät?“

Alle blickten nach rechts. Gerade eben landete Kuririn auf der Wiese.

„Nein, Kuririn, Du kommst gerade recht!“ rief Son-Gohan.

„Hallo, Leute!“

Der Kleinwüchsige blickte in die Runde, bis sein Blick an Vegeta haften blieb.

„Mann! Vegeta sieht ja aus wie ein aufgegangener Hefekuchen!“ raunte er Son-Gohan zu.

„Stimmt. Es müsste bei Ihr bald soweit sein!“
 

Im Haus hatte Goku den bequemsten Sessel an den Esstisch gerückt und Ihn zusätzlich mit Kissen ausgepolstert. Vegeta ließ sich mit einem Ächzen hineinfallen.

„Sitzt Du auch bequem?“

„Kann man so sagen.“ brummte die Sayajin.

Bei Ihrem Anblick konnte Goku nicht anders, als Ihr, bevor er sich zu den anderen setzte, durch das Haar zu streichen. Dafür erntete er von Vegeta ein drohendes Knurren.

„Sie hasst mich immer noch, für das, was ich Ihr angetan habe!“ dachte er traurig.
 

Diesmal brach die Sayajin den Rekord im Verdrücken von Essen. Goku gab Ihr sogar freiwillig von seinen Portionen ab.

„Laß es Dir nur schmecken! Deine Kleinen da drin sind ja sicher auch hungirg!“

„Und durstig! Kann ich noch ein Glas Wasser haben?“

„Kommt sofort!“ rief Son-Gohan und füllte Ihr großes Glas wieder voll.
 

Schließlich waren alle Schüsseln und Teller leer. Vegeta wischte mit einem Stück Brot den letzten Rest Soße von Ihrem Teller und schob es sich in den Mund.

„Ein kleiner Verdauungsspaziergang wär jetzt nicht schlecht.“ meinte Son-Goku und erhob sich. Vegeta hatte zwar etwas Mühe mit dem Aufstehen, doch sie war stark genug und schaffte es alleine.

„Puah! Also jetzt haben wir alle drei sicher genug!“ meinte sie und hielt sich den gewaltigen Bauch. Dann folgte sie den anderen nach draußen.
 

Am Ufer des Baches blieb sie stehen und sah in das Wasser. Ihre unförmige Gestalt spiegelte sich in der Wasseroberfläche. Vegeta stieß ein unwirsches Knurren aus und ballte die Fäuste. Sie hasste es, wie sie jetzt aussah.

„Ist mit Dir alles in Ordnung?“

Son-Goku war neben Ihr erschienen.

„Ist DAS etwa in Ordnung!?“ grollte sie und wies auf Ihr Spiegelbild.“ Ich bin ein unförmiges, fettes Etwas! Ich liege zu Hause nur noch herum, weil ich mich kaum mehr richtig bewegen kann! Und wenn ich mich bewege oder laufe, siehts zum Kotzen aus!“

„Ganz ruhig! Wenn die Kleinen geboren sind, bist Du wieder schlank!“

„Und dann geht der Stress erst richtig los! Füttern, Windeln wechseln, schmutzige Hintern säubern und so weiter!“

„Aber ich bin sicher, die Kleinen werden Dir auch Freude bereiten. Du wirst sehen!“

„Grrmmm....“

„Ich bin sicher, Du wirst dich wie eine richtige Mutter verhalten. Und ich werde öfters vorbeikommen und Dir helfen, das bin ich Dir schließlich als Vater der Zwillinge schuldig!“

„Das will ich auch hoffen!“ knurrte Vegeta, drehte sich um und wollte sich entfernen.

„Vegeta, warte!“

„Was willst Du noch, Kakarott?“

„Wir müssen reden! Ernsthaft! Ein paar Dinge klären!“ sagte Son-Goku, und winkte Ihr, zu folgen. Vegeta zuliebe stieg er in die Luft auf, die Sayajin folgte. Das Schweben strengte weniger an.

Schweigend flogen sie langsam nebeneinander her. Jetzt mit Ihrer unförmigen Gestalt, sah Vegeta wie ein großer Ballon aus. Son-Goku musste sich sehr zusammennehmen, um nicht zu grinsen oder gar zu kichern!

„Was ist nun? Du wolltest doch quatschen!“

„Erinnerst Du dich noch an diese eine Nacht, als es geschah und an die Energie, die wir dabei freigesetzt haben?“

„Wie könnte ich diese Nacht je vergessen! Es war die Nacht meiner größten Dummheit, weil ich mich von Dir hab schwängern lassen! Du hast nicht locker gelassen, bis Du dein Ziel erreicht hattest!“

„Seufz! Ich gebe zu, das ich ebenfalls in dieser Nacht eine riesen Dummheit gemacht habe! Aber wie Du weißt, konnten wir ja nicht anders! Es war nicht nur Begierde, sondern auch Liebe, da bin ich ganz sicher! - Doch diese Energie, die dabei frei wurde, war anders als die, die bei einem Kampf freigesetzt wird! Sie war noch stärker! Meister Kaio und Piccolo haben mir berichtet, was diese Energie angerichtet hat!“

„Ach-das Erdbeben, das deine sogenannten „Gefühle“ ausgelöst hat!“

„Es waren nicht nur meine Gefühle, sondern auch Deine!“

„Tse! Willst Du etwa damit sagen, das ICH damals etwas für dich empfunden habe, Kakarott? Niemals habe ich das! Du hast mich einzig und allein nur verführt! Ich war doch nur ein Spielzeug für dich!“

„Wie kannst Du nur so etwas behaupten! Du bist kein Spielzeug! Du bist ein lebendes Wesen, das beschützt werden muß!“

„Ich kann mich selber beschützen!“

„Ach ja? Und wie war das bei Broly? Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe von jemand anders anzunehmen! Vor allem nicht von jemandem, der dich liebt...warum kannst Du nicht zu deinen Schwächen stehen? Warum kannst Du nicht auch einmal zugeben, das Du Schutz und Hilfe brauchst?“

„Schutz und Hilfe! Pah! Und Du glaubst immer noch an die große Liebe zwischen uns? Mir kommt gleich mein Abendessen hoch!“

„Ja, ich glaube daran! Du gehörst ab jetzt auch zu meiner Famile, ob es Dir gefällt oder nicht!“

„Aber ich glaube nicht an den Scheiß! Ich werde dich niemals lieben!“

„Doch! Ich habe es genau gefühlt! Das war nicht gespielt! Du hast in dieser Nacht gezeigt, was Du für mich empfindest! Da ist wirklich etwas! Du weißt es nur nicht mehr, weil dein dummer Stolz verletzt wurde und Du mir das nie verzeihen wirst! Du hast eine Mauer zwischen unseren Gefühlen errichtet!“

„Allerdings! Du, ein Unterklasse-Krieger, hast es gewagt, mich, die Prinzessin der Sayajin zu verführen und auch noch zu schwängern! Auf Vegeta hätte das einen riesen Skandal gegeben!“

„Fang nicht schon wieder damit an! Für mich gibt es diese Unterschiede nicht mehr! Wir sind beide Sayajin! Einfach zwei Sayajin! Und-verdammt, seit deiner Verwandlung hat mir mein Herz immer wieder eindeutige Signale gegeben! Für mich gibt es nicht nur Chichi -sondern da ist noch eine Andere! Und das bist nun mal Du!“

„Na großartig! Aber ich gehöre zu Bulma!“

„Natürlich! Sie ist deine Gefährtin als männlicher Sayajin! Aber durch diese Verwandlung haben wir beide unsere Gefühle füreinander entdeckt. Wärest Du von anfang an eine Frau gewesen, hätte es mich wohl schon bei unserer ersten Begegnung erwischt!“

„Auch wenn ich dich als Äffin plattgemacht hätte?“

Goku nickte. „Ich kann es mir nicht erklären, aber ich glaube, zwischen uns beiden besteht schon immer ein unsichtbares Band. In welcher Art auch immer. Und seit ich dich in deiner weiblichen Gestalt gesehen habe, hat es mich immer zu Dir hingezogen! War es nicht auch bei Dir so?“

„Klaro! Aber nur, weil ich meine Revanche wollte!“

„Wenn alles wieder beim Alten ist, lebt jeder wieder in seiner eigenen Welt. Aber jetzt haben sich unsere Welten überschnitten und unsere Familien werden durch die Geburt der Zwillinge verbunden sein!“

„Ich glaube, Du wolltest Broly ausbooten, indem Du dich mit mir gepaart hast! Jetzt kriegst Du eben noch zwei Erben!“

„Gut möglich! Ich hätte mir es niemals verziehen, wenn dieser Bastard Dir etwas angetan hätte! Noch Einer oder sogar Zwei von seiner Sorte hätte uns gerade noch gefehlt!“

„Und Du hast dich mit Ihm um mich geprügelt! Und wie Du Ihn verprügelt hast! Nur wegen mir?“

„Nur wegen Dir....Du bist für mich wie ein wertvoller Schatz und ich möchte dich nicht verlieren.“

Vegeta starrte Ihren Rivalen an. Langsam begann die Mauer des Hasses, die sie zwischen sich und Goku errichtet hatte, wieder zu bröckeln.

„Kakarott hat mich gerettet...und ich habe mich noch nicht einmal dafür bedankt! Ich bin Ihm nicht egal! Er sorgt sich um mich! Wie Vater es gesagt hat! Unfassbar! Mein ärgster Gegner liebt mich!“

In diesem Moment spürte sie wieder eine wohltuende Wärme in Ihr Herz steigen. Ihr unbeugsamer Stolz schmolz endlich dahin.

„Jedes Mal, wenn ich in seiner Nähe bin, spüre ich diese angenehme Wärme...besonders, wenn er seine Arme um mich legt...Kakarott...ich nehme es Dir nicht mehr übel, was Du getan hast! Du Gauner hast mein hartes Herz berührt! Mit deiner sanften Stimme...deinen Augen...deinem Lächeln und deinen Berührungen...Bisher hat das nur Bulma geschafft! Vater hatte Recht. Du bist ein würdigerer Vater für meine Kleinen als dieses Scheusal Broly! Das weiß ich jetzt.“

„...und ich sage es noch einmal: Du bist für mich-„

„Kakarott!“

„Eh?“

Vegeta umarmte Ihren Rivalen und lehnte sich an Ihn. In diesem Moment fiel die Barriere, die Ihre Gefühle für Goku zurückhielt, entgültig zusammen. Und sie verzieh Chichi sogar Ihre Tat. Denn sie wußte nun, das mit diesem Wunsch Ihr etwas Besonderes zuteil geworden war. Es waren die beiden neuen Leben, die sie in sich trug-und die bald geboren werden würden.

„Halt einfach die Klappe.“

„Du hast Recht. Keine unnötigen Worte mehr...“ lächelte Goku und erwiderte Ihre Umarmung. „Endlich hat sie verstanden...ich habe das Herz dieser stolzen Prinzessin erobert...“
 

„Darf ich?“ fragte Goku nach einer Weile und deutete auf Vegetas stark gewölbten Bauch. Die Sayajin nickte. Er schwebte etwas tiefer und legte sein Ohr auf die Wölbung.

„Uih, da drin geht’s ganz schön ab!“ lächelte er. „Hallo, meine Kleinen! Hier ist euer Papa!“

„Sei nicht albern, Kakarott! Sie können dich da drin nicht hören!“

„Wer weiß. - Eines sollst Du aber wissen, Vegeta. Ich bin stolz auf dich, das Du bis jetzt durchgehalten hast. Bald ist es soweit und dann werde ich da sein! Wenn die Kleinen geboren werden, lasse ich dich nicht alleine!“ sagte Goku mit fester Stimme.

„Wie rührend! Mir kommen gleich die Tränen! Aber ich brauche deine Hilfe nicht! Wenn ich will, kann ich die Kleinen ganz alleine in die Welt setzen! Das haben schon viele weibliche Sayajin getan, habe ich einmal gehört!“

„Hah! Trotz allem bist Du so bockig wie eh und je! Vergiß nicht, Du bist keine normale weibliche Sayajin! Wenn es soweit ist, brauchst Du auf jeden Fall Hilfe! Sonst gefährdest Du dein Leben und das Leben deiner Babys!“

„Pah! Ich bin die stärkste Sayajin! Eine Prinzessin! Ich mache das mit Links!-Kch! HAAAAH!“

Plötzlich krümmte Vegeta sich keuchend zusammen, hielt sich den stark gewölbten Bauch und stürzte auf den Boden zu!

„VEGETA!!“ rief Goku entsetzt. Sofort teleportierte er unter Ihre Fallrichtung und fing sie auf! „Mann , das ist ja gerade noch mal gutgegangen! Was hast Du denn auf einmal? Du wärst beinahe abgestürzt!“

„Uaaah! Mist, ich glaube, jetzt ist es soweit! Dieser Schmerz! Ich hätte fast die Besinnung verloren! Das gibt es doch nicht!“

„Oh nein!“

Son-Goku flog mit Ihr zu seinem Haus zurück.

„Bulma! Chichi! Die Kleinen kommen!“ rief er und stürmte durch die Tür.

„Du liebe Zeit! Wir müssen sofort ins nächste Krankenhaus!“ rief Bulma.

„Das ist in Satan-City!“ bemerkte Son-Gohan.

„Bis dahin sind es über tausend Kilometer!“ rief Kuririn.

„Oh nein! Bis wir dort sind, ist es sicher zu spät!“ schluckte Goku. „Es sieht so aus, als ginge es jeden Moment los! Eine momentane Teleportatiton will ich in Ihrem Zustand nicht riskieren! Außerdem bin ich viel zu aufgeregt! Ich kann mich nicht konzentrieren! Und ich kann den Standort des Krankenhauses nicht genau bestimmen!“

„Und der nächste Arzt?“ fragte Bulma.

„Wohnt auf der anderen Seite der Berge!“

„Ahhh! Tut doch was!“ knirschte Vegeta und krümmte sich zusammen. „Scheiße!“

„Bring sie nach Nebenan, Son-Goku! Wir machen das!“ entschied Chichi kurzerhand. „Und Ihr Männer wartet in der Küche!“

Also brachte Goku die werdende Mutter in das Schlafzimmer und setzte sie auf dem Bett ab.

„Hab keine Angst. Es wird schon alles gut!“

„Du hast gut reden!“ keuchte Vegeta. „Die Kleinen zappeln da drinnen wie verrückt! Sie wollen so schnell wie möglich raus!-Aiiih!“

„Chichi! Bulma! Wo bleibt Ihr?“ rief Goku lautstark.

„Wir sind ja schon da! Geh jetzt zu den anderen in die Küche!“

„Kann ich nicht bleiben und helfen?“

„Nix da! Das ist Frauensache! Hier braucht man Feingefühl!“ entgegnete Chichi und stellte eine Schüssel mit Wasser ab. Bulma hatte einen Stapel Handtücher mitgebracht.

„Sei tapfer! Ich bin im Gedanken bei Dir!“ sagte Goku, strich Ihr noch einmal beruhigend über die Wange und begab sich zu seinem Freund und seinem Sohn in die Küche.

„Chichi! Weißt Du auch, was Du tun mußt?“ fragte Bulma besorgt.

„Keine Sorge! Ich habe, als ich meine beiden Jungs bekommen habe, die Hebammen im Krankenhaus beobachet und sie waren so nett und haben mir nützliche Sachen erzählt! Wir schaffen das schon!“

„Hoffentlich!“
 

„So, meine Liebe! Jetzt wirst Du am eigenen Leibe erfahren, was es heißt, neues Leben in die Welt zu setzen!“ lächelte Chichi, während Bulma Vegeta die langen Haare hochband.

„Verdammte Schmerzen! Vielleicht ist es leichter, wenn ich...“

Vegeta transformierte in den SSJ-Status.

„Meinst Du, so geht es besser?“

„Die Schmerzen sind für mich so leichter zu ertragen!“

„Vegeta! Was machst Du denn? Bleib liegen!“ rief Bulma.

„Nein! Ich will....“

Suchend tappte Vegeta im Zimmer umher.

„Was treibt sie denn da?“

„Sie suchst sich selber einen Platz, wo sie Ihre Kleinen in die Welt setzen will! Wie eine Katze, die einen Wurfplatz für Ihre Jungen sucht!“

In einer Ecke des Raumes hockte sie sich schließlich nieder.

„Dort fühlt sie sich wohl sicher. Ein interessantes Verhalten. Scheint wohl noch von früher geblieben zu sein.“ meinte Bulma.

„Also schön. Sie soll Ihren Willen haben!“ seufzte Chichi und legte mehrere Decken unter Vegetas Füße.

„Lehn dich an die Wand....gut so. Du warst ja dabei, als Trunks auf die Welt kam. Genauso wie ich damals musst Du es jetzt machen! Wir werden Dir helfen, so gut es geht!“

„Scheiße! Vielleicht hätte ich doch lieber keine....“

„Dazu ist es jetzt zu spät! Gleichmäßig atmen!

„Nnnaaaaagggghhh!!“

„Gut so! Das erste Kleine kommt schon!“

„Elender Dreck! Das ist wirklich....anstrengend....und tut...weh!“

„Na? Merkst Du jetzt, was wir für euch alles aushalten müssen!“

„Chichi, nicht jetzt! Sie hat es schon schwer genug!“

„Das sieht Ihr ähnlich!“ keuchte Vegeta. „Sie freut sich richtig, das ich jetzt so leide!-Aaaaah!“

„Nun sei doch endlich still und konzentriere dich!“ knurrte Bulma. „Nicht die Luft anhalten! Gleichmäßig atmen!“

„Ist das normal...das ...einem vor Schmerz fast die Luft-kch-wegbleibt? -Haaah!“

„Deshalb mußt Du gleichmäßig atmen! Eins-zwei-eins-zwei, immer gleichmäßig! Gut so!“
 

„Son-Gohan! Bitte flieg auf die andere Seite der Berge und bring den Doktor hierher! Für alle Fälle!“ sprach Goku zu seinem älteren Sohn.

„Okay, Papa!“ nickte der Junge und flog los.

„Und beeile dich!“

„Klar!“
 

„Weiter....weiter....der Kopf ist schon draußen! Jetzt ist das Schlimmste fast schon geschafft! Bei Dende! Zappel nicht so! Bleib ruhig!“rief Chichi.

„Ich hab schon viel Schmerzen aushalten müssen, aber das....ist wirklich nichts im Vergleich dazu!“ schnaufte Vegeta, vor Anstrengung liefen Ihr Tränen aus den Augen. „Kakarott! Das ist alles deine Schuld, Du Hund! Du hattest deinen Spaß und mich zerreißt es jetzt dafür fast!“

„Sei endlich still, Veg´! Konzentriere dich auf die Wehen! Schimpfen kannst Du später!“ schimpfte Bulma.

„Grrr! Und wie ich schimpfen werde!“

„Still jetzt! Sei bei der Sache!“

„Uaaaaahh!!“

„Ich hab das erste Baby!“ rief Chichi.

Das Neugeborene hustete und stieß seinen ersten Schrei aus!

„Gut gemacht, Veg!“ rief Bulma und drückte Ihr einen Kuß auf die Wange.

„Es ist wirklich ein Mädchen! Und es hat sogar ein Schwänzchen, wie mein kleiner Gohan anfangs!“ rief Chichi und hielt das schreiende Neugeborene hoch. Bulma durchtrennte die Nabelschnur und nahm dann das Kleine in Empfang, um es genauer zu betrachten.
 

„Hört Ihr das? Das erste Baby ist da!“ rief Kuririn. „Gratuliere Son-Goku! Nun hast Du auch eine Tochter! Und Gohan und Goten noch ein Schwesterchen!“

„Danke, alter Freund!“ lächelte Goku.
 

„Schau, Vegeta, das ist deine Tochter. Findest Du nicht, das sie Dir wie aus dem Gesicht geschnitten ist?“ fragte Bulma, nachdem sie das Kleine gesäubert hatte.

„In der Tat! Ein Glück! Endlich ein Nachkomme, der mir ähnlich...-Aiih!“ keuchte die Sayajin, Ihr Körper krampfte sich unter neuen Wehen zusammen. Sie schrie auf und fluchte dann.

„Scheiße!!“

„Aha, das Zweite ist unterwegs!“ bemerkte Chichi.
 

Tatsächlich sah das Erstgeborene wie eine Miniaturausgabe von Vegeta aus. Die selben hochstehenden schwarzen Haare, das selbe Gesicht. In einem Korb, der mit einer Decke ausgepolstert war, fand das Kleine seinen ersten Schlafplatz.
 

Gohan hatte inzwischen die kleine Stadt erreicht. Aber er musste sich zuerst durchfragen, bis er das Haus des Arztes gefunden hatte. Seine Haushälterin öffnette.

„Tut mir leid, aber der Doktor ist auf einer Geburtstagsfeier!“

„Oh nein! Auch das noch! Verdammt, wo ist diese Feier? Können sie Ihn denn nicht anrufen? Meine Bekannte bekommt gerade Ihre Babys!“

„Warte, mein Junge! Er hat mir die Telefonnummer da gelassen, wo er für Notfälle zu erreichen ist!“

„Dann rufen sie Ihn an, ich werde Ihn dort abholen!“

Kurz nach dem Anruf flog Son-Gohan mit der Tasche des Doktors zum Haus am anderen Ende der Stadt, wo die Feier stattfand.
 

„Weiter....weiter....ich sehe schon den Kopf! Du machst das sehr gut!“

„Grrmmmhh! Zwei Mal und nie wieder!“

„Vergeude deine Kräfte nicht mit Reden, Veg`!“ rief Bulma, die Ihre Hand hielt. Die werdende Mutter wand sich unter der schmerzhaften Anstrengung, Chichi begann sich Sorgen zu machen, da es diesmal so lange dauerte.

„Warum....kommt...dieses...kleine Gör....nicht!“ jappste die Sayajin. „Ich drück doch schon wie verrückt! - Kakarott, Du Hundesohn! Das verzeih ich Dir nie!“
 

Und in der Küche warteten die Männer. eine dreiviertel Stunde....eine Stunde....aber kein weiterer Neugeborenen-Schrei war zu hören. Nur hin und wieder ein klagender Schmerzensschrei der werdenden Mutter.

„Vegeta...es tut mir leid, das Du dich so quälen musst! Ich hatte ganz vergessen, das Du ja kleiner bist und es Dir noch schwerer fallen würde, die Babys in die Welt zu setzen! Aber Du bist stark! Und ich bin bei Dir! Also halte durch! - Aber wieso dauert das diesmal so lange? Das Zweite müsste schon längst da sein!-Wo bleibt denn Son-Gohan mit dem Doktor?“ fluchte Son-Goku leise.
 

Vegeta wollte nicht, das Kakarott sie hörte, deshalb versuchte, sie die Schmerzen stumm zu ertragen. Aber es nutzte nichts. Sie musste Ihren Schmerz herausschreien, um sich Erleichterung zu verschaffen.

„So...ein...Dreck! Warum tut das....jetzt .....noch ...mehr weh!?“ knirschte sie.

„Verdammt! Das zweite Kleine scheint größer zu sein!“ fluchte Chichi.

„Mach jetzt nicht schlapp, Veg´! Du hast es gleich!

„Die Arme plagt sich jetzt schon fast über eine Stunde mit der zweiten Kleinen!“

„Verdammte Scheiße! Ich will, das dieses verdammte Gör endlich rauskommt!“ schrie Vegeta und hieb mit Ihrer Faust auf den Boden, das die Bretter darunter knirschten!

„Jaja! Wir haben es gleich! Komm schon! Gib Dir Mühe! Du gibst doch immer vor, die Stärkste zu sein!“ rief Chichi.

Im nächsten Augenblick erzitterte das ganze Haus von Vegetas verzweifeltem Schrei!

„Oaah! Was ist jetzt!“ rief Kuririn.

„Sie setzt eine große Menge Energie ein, um das Baby herauszubekommen! Hoffentlich bringt das das Kleine nicht um!“ meinte Goku besorgt.
 

„Uah! Hoppla, nicht so schnell!“

Chichi fing das Neugeborene auf.

Mit einem letzten leisen Aufschrei sank Vegeta erschöpft zusammen, Ihr SSJ-Status erlosch.

„Wir haben es geschafft! Bei Dende! Das zweite Kleine ist wirklich etwas größer! Deshalb hat sie sich so geplagt! Aber-„ murmelte Chichi.

„Was ist?“ fragte Bulma.

„Es atmet nicht! Warscheinlich, weil der Vorgang zu lange gedauert hat!“
 

„Das dauert diesmal aber wirklich lange...“ murmelte Kuririn.

Irgend etwas stimmt nicht!“ murmelte Son-Goku besorgt.

„Was?“

„Das sagt mir mein Gefühl!“
 

Der Arzt wartete bereits draußen vor dem Eingang.

„Sind sie Dr. Wang?“

Der Mann mit dem grauen Bart nickte bedächtig.

„Dann kommen sie!“ rief Son-Gohan, packte den Doktor an der Hüfte und erhob sich mit Ihm in die Luft!

„Warte mal, junger Freund, so geht das aber....“

„Halten sie sich gut fest! So geht es am schnellsten!“

„SCHLUCK! Na gut....wie weit ist es denn bei deiner Bekannten?“

„Die Kleinen sind sicher schon unterwegs!“

„Dann....sollten wir uns wirklich beeilen!“ meinte Dr. Wang und warf einem besorgten Blick nach unten, wo der Boden immer weiter unter seinen Füßen zurückblieb.
 

Als Vegeta erschöpft wieder die Augen öffnete, erkannte sie Chichi, die mit einem Bündel gerade das Zimmer verlassen wollte. Es war still, kein Schreien eines Neugeborenen war zu hören.

"Was ist los? Warum bringt sie das Andere weg?“ keuchte sie.

„Oh Veg´!“ sprach Bulma traurig und wischte Ihr behutsam mit einem feuchten Tuch über das schweißnasse Gesicht.

„Was ist mit dem zweiten Baby?“

„Es hat es nicht geschafft. Wir haben alles versucht, aber es atmet nicht!“

Tränen liefen über Bulmas Gesicht.

„Nein...“

Vegeta versuchte, sich aufzurichten und streckte einen Arm in Richtung Chichi.

„Bring es nicht weg! Laß es mich ansehen!“ bat sie.

„Nein, Vegeta! Es ist besser, wenn Du das arme Ding gar nicht erst zu Gesicht bekommst! Das macht den Schmerz über den Verlust einfacher!“ antwortete Son-Gokus Gattin mit fester Stimme und beeilte sich, nach draußen zu kommen.

„Neiiiinn!“

Bulma musste Vegeta mit aller Kraft daran hindern, Ihr zu folgen. Zum Glück war sie zu schwach um Ihr hinterherzulaufen. Schluchzend sank sie zusammen, Bulma nahm sie tröstend in die Arme.

„Es tut mir so leid...“

„O Bulma! Was ist das nur? Warum zerreißt es mir fast das Herz wegen dieses kleinen Wurmes? Ich kann gar nicht mehr aufhören zu heulen!“

„Das ist nun mal bei einer Mutter so, Veg. Du liebst deine Kleinen-genau wie es sein soll. Und dazu gehört auch der Schmerz über den Verlust eines Babys. Du brauchst dich deiner Tränen nicht zu schämen.“
 

Chichi kam mit dem kleinen Bündel in die Küche.

„Was ist los?“ fragte Kuririn.

„Wir konnten das Zweite nicht durchbringen....wir haben alles versucht...es atmet nicht....der Vorgang hat warscheinlich zu lange gedauert...es wäre auch ein Mädchen geworden.“ antwortete sie mit Tränen in den Augen.

„Oh nein!“

„Armes kleines Ding...“murmelte Chichi und wischte sich über die Augen.

„Bitte gib mir die Kleine.“

Sie gab das Bündel Ihrem Gemahl und verschwand wieder im Zimmer.

Goku ließ sich auf einen Stuhl nieder, legte das Bündel in seinen Schoß und schlug das Tuch zurück. Das Baby, das Ihm sehr ähnlich sah und auch ein Affenschwänzchen hatte, lag reglos auf dem Bauch im Innern. Es hatte die Augen geschlossen und sah aus als ob es schlief. Aber Goku spürte, das kein Leben in dem kleinen Körper mehr war.

Kuririn blickte in das Gesicht seines Freundes und zum ersten Mal sah er, das er weinte. Es waren stumme Tränen, die über seine Wangen liefen. Bis jetzt hatte er noch keins seiner Kinder verloren.

Auch Kuririn bekam feuchte Augen.

„Da kann man nichts machen, Son-Goku.“ schniefte er und wischte sich über die Augen.

„Nein! Eine Möglichkeit gibt es noch!“ sagte Kuririns Freund plötzlich mit fester Stimme Er transformierte zum Super-Sayajin und legte seine rechte Hand auf das Baby. Dann konzentrierte er sich, begann langsam einen Teil seiner Energie auf das leblose Wesen zu übertragen und massierte vorsichtig dessen Herz.

Atemlos verfolgte Kuririn Son-Gokus Versuch, das Kleine wiederzubeleben.

„Komm schon! Du bist doch ein Sayajin! Kämpfe, Kleines!“

Die Zeit verstrich quälend langsam, jedoch der kleine Körper blieb leblos. Kuririn senkte traurig den Kopf.

Doch dann...

„Kuririn! Sieh doch!“

Tatsächlich begannen die winzigen Händchen des Neugeborenen zu zucken, die Finger öffnetten und schlossen sich. Dann begann das Kleine zu husten und stieß seinen ersten Schrei aus!

„Es lebt! Du hast es geschafft!“

„Gut gemacht, mein Kleines! Du bist eine großartige Kämpferin! Wie deine Mutter!“

Goku löschte wieder seinen Super-Sayajin-Status, hob das Neugeborene hoch und liebkoste es.“Mein kleines Mädchen...“

Dann legte er das Kleine behutsam in seinen Schoß zurück und rief:“Chichi! Es sind wieder Zwei!“

Seine Frau erschien in der Tür.

„Sieh nur!“ Er zeigte auf das lebendige Neugeborene in seinem Schoß. Zwei große, purpur-schwarze Äuglein blickten Chichi an.

„Oh Son-Goku! Wir waren alle schon ganz verzweifelt! Und Du solltest erst Vegeta sehen! Sie sitzt nur da und weint! Es bricht mir fast das Herz, sie so zu sehen!“

„Darf ich reingehen, Liebes?“

„Geh nur.“ nickte Chichi und trat von der Tür weg.

„Wie hat sie es überstanden?“

„Ich denke, ganz gut. Aber sie hat sich trotzdem plagen müssen, da die Kleinen ganz schöne Brocken sind und sie ja so klein gebaut ist. Vor allem das Zweite hier. Deine Kinder sind schon bei der Geburt immer größer als normal gewesen!“

„Sicher hat sie dann noch einen Grund, sauer auf mich zu sein!-Willst Du mitkommen, Kuririn?“

„Nur wenn ich nicht störe.“

„Das tust Du nicht. Du kannst ruhig einen Blick auf beide Mädchen werfen.“
 

Goku trat ein, Kuririn folgte dichtauf und lugte hinter dem breiten Rücken seines Freundes hervor. Tatsächlich saß Vegeta auf dem Bett und weinte, Bulma hielt sie tröstend in den Armen.

„Ich hätte nicht gedacht, das Vegeta so auf den Verlust reagieren würde! Unglaublich! Die letzten Monate haben sie wirklich verändert! Sie würde sonst niemals Tränen vergießen!“ dachte Son-Goku, dann sprach er sanft:“ Vegeta! Bulma! Ihr braucht nicht mehr zu trauern! Hier!“

Die beiden Frauen sahen auf.

„Son-Goku! Wie hast Du das geschafft?“ fragte Bulma, während der Sayajin das Neugeborene seiner Mutter in den Arm legte und Ihr beruhigend durch die zerzausten Haare strich. Das erstgeborene Geschwisterchen schlief im Korb neben dem Bett.

„Es hat nur ein wenig Starthilfe gebraucht.“ lächelte Goku.

„Du hast ein wahres Wunder vollbracht!“

„Kakarott....ich ....weiß nicht, was ich sagen soll...“ begann Vegeta.

„Sag jetzt nichts. Du mußt dich ausruhen.“ antwortete Son-Goku. Er konnte sehen, das nun wirklich aller Haß aus Ihren Augen verschwunden war und sie Ihn mit einem warmen, dankbaren Blick bedachte. Auch Chichi, die wieder in das Zimmer kam, schenkte sie ein schwaches Lächeln.

„Chichi.....ich danke Dir das Du mir geholfen hast.“

„Gern geschehen.“

„Ich bin stolz auf dich!“ hauchte Goku Vegeta ins Ohr und schenkte auch Ihr Liebkosungen.

Bulma holte die Erstgeborene wieder aus Ihrem Körbchen und legte es zu Ihrem Schwesterchen in Vegetas Arme.

„Soo..damit Du deine beiden Kleinen einmal richtig sehen kannst.“ bemerkte Bulma. „Du kannst wirklich stolz auf dich sein, Vegeta!“

„Hey, ihr riecht aber gut...“ murmelte die frischgebackene Mutter und brachte Ihr Gesicht ganz nahe an die Neugeborenen.“Und wie weich Ihr euch anfühlt!“

„Nun sieh Dir das an! Die drei beschnuppern sich regelrecht!“ bemerkte Chichi.

„Das dient sicher der Bindung zwischen Ihr und den Kleinen. Ich glaube, jetzt ist es sehr wichtig, das ein festes Band zwischen Mutter und Kinder entsteht. Dann wird sie sich um sie sorgen und die Kleinen niemals hergeben wollen, dessen bin ich mir sicher! Ich erinnere mich noch, als ich Trunks das erste Mal in den Armen hielt. Ich habe seinen besonderen Duft aufgenommen und eingeprägt und dieser hat das Band zwischen mir und Ihm gefestigt.“ erklärte Bulma.

Tatsächlich sog sie jede Witterung Ihrer Babys ein, fuhr vorsichtig mit Ihren Fingern durch das dichte, schwarze Haar und über das weiche Fell der Affenschwänzchen, deren Spitzen sich immer wieder leicht kringelten. Die Kleinen gaben zufriedene, leise glucksende Laute von sich.

Plötzlich drang ein seltsames Geräusch an die Ohren der Anwesenden.

„Hört Ihr das? Das klingt doch wie ein Schnurren.“ bemerkte Bulma.

„Aber wir haben keine Katze. Und eine Katze kann auch nicht so laut schnurren!“ erklärte Chichi. „Aber es ist wunderschön. Und richtig beruhigend....“

Son-Goku trat näher an Vegeta heran.

„Sie ist es!“ rief er.

„Was? Seit wann kann Vegeta denn schnurren?“ staunte Kuririn.

„Tja, das ist eines unserer kleinen Geheimnisse. Außer normalem Sprechen beherrschen wir noch eine Anzahl tierischer Laute. Dieses Schnurren wie Ihr es nennt, ist ein Zeichen von äußerstem Wohlbefinden. Ich hätte nicht gedacht, das ich es noch kann.“ erklärte die Sayajin.

„Kann ich das auch?“

„Ich weiß nicht, Kakarott. Du bist hier auf der Erde aufgewachsen, ohne andere Sayajins in der Nähe. Diese Fähigkeit ist uns nicht angeboren, wir lernen sie durch hören von Anderen unserer Art.“

Goku konzentrierte sich und startete einen Versuch, aber es klappte nicht.

„Schade. Aber Du könntest es mir beibringen. Bitte!“

„Ein andernmal, Goku! Vegeta ist erschöpft!“ rief Bulma.

„Natürlich.“ nickte er.

„Und nachdem Ihr kennengelernt habt, brauchst Du jetzt zuerst Erholung von der harten Arbeit!“ lächelte Bulma und half Vegeta beim Hinlegen. Die Neugeborenen kamen zurück in Ihr Bettchen, wo sie sich sofort aneinanderdrängten.

„Ooch, schaut mal, wie niedlich!“ sprach Kuririn.

„Unsere kleine Mutter braucht jetzt wirklich Ruhe.“ nickte Chichi.

„Chichi!“

„Ja?“

Vegeta packte sie am rechten Arm und zog sie zu sich heran, sodaß Ihr Gesicht ganz nahe neben dem der Sayajin kam.

„Nenn mich nie wieder so!“ zischte sie.

„Oha! Schon gut! Dann bist Du eben eine stolze Mutter! Zufrieden?“

„Grrmpf! Schon besser!“

„Hehe, wenn sie schon wieder meckern kann, kann es Ihr nicht so schlecht gehen!“ grinste Goku. Kuririn bestaunte die Zwillinge, welche inzwischen eingeschlafen waren.

„Ich fass es immer noch nicht! Vegeta hat tatsächlich Zwillinge von Dir gekriegt!“

„Verrückt, nicht wahr?“

„In der Tat.“
 

„Das sind aber wirklich zwei hübsche Kleine! Dann darf man euch ja gratulieren!“

Die neuen Eltern sahen auf.

„Meister Kaio!“ rief Son-Goku. „Ich danke euch!“

„Du hast wirklich beachtliches geleistet, Vegeta!“

„Danke für die Blumen.“
 

„Son-Goku, Du Gauner! Jetzt ist bei deinem Abenteuer doch was Kleines herausgekommen!“

„Piccolo!“

Auch der Namekianer meldete sich telepatisch zum gratulieren.

„Na-wie dem auch sei, ich und Gott schicken euch beiden ebenfalls unsere besten Glückwünsche zur Geburt eurer Töchter!“

„Alles Gute auch von mir!“ meldete sich Dende.

„Ich danke euch, meine Freunde!“ lächelte Goku.
 

„Uah! Bei Dende! Chichi, sieh Dir das nur an! Mein Handgelenk ist ganz blau, weil Vegeta dermaßen fest zugedrückt hat!“ stöhnte Bulma.

„Kein Wunder, so wie sich gebärdet hat, muß sie große Schmerzen gelitten haben!“

„Grr! In der Tat! Ich dachte, es zerreißt mich!“knurrte Vegeta.

„Aber jetzt hast Du es ja geschafft! Und deine beiden Babys leben und sind gesund! Das Zweite hat genau die gleichen hübschen purpur-schwarzen Augen wie Du.“

„Wie Ihre Großmutter...“ murmelte Vegeta müde.

„Und wie Ihre Mutter.“ lächelte Bulma. „Und das Erste, das so aussieht wie Du, hat deine pechschwarzen, glänzenden Prinzenaugen.“

„Bulma..“

„Ja, Veg´?“

„Ich habe schrecklichen Durst...“

„Natürlich! Du hast ja viel Flüssigkeit verloren! Warte, ich bringe Dir etwas.“

Ein großes Glas Wasser stillte erst einmal den schlimmsten Durst.

Langsam verließen alle das Zimmer, Chichi räumte noch kurz die schmutzigen Handtücher weg. Vegeta schloß die Augen und war kurz darauf eingeschlafen.
 

Goku blieb als Letzter im Zimmer zurück. Und als er sicher war, das niemand Ihn beobachtete, beugte er sich zu Vegeta hinab und hauchte der schlafenden Mutter einen Kuss auf die Wange.

„Ich danke Dir für diese wunderbaren Kleinen! Das hast Du wirklich gut gemacht! Ich spüre jetzt schon, das sie etwas Besonderes sein werden!“ murmelte er und ging dann leise zur Türe.
 

Inzwischen war Son-Gohan mit dem Doktor endlich angekommen.

„Tut mir leid, Papa, aber es ging nicht schneller.“ sprach der Junge und setzte Dr. Wang ab.

„Schon gut, mein Sohn. Vegeta hat es geschafft. Du hast zwei Schwestern bekommen.“ lächelte Son-Goku. „Würden sie bitte nach der Mutter und den Kleinen sehen?“

„Aber natürlich.“ nickte der Arzt.
 

Vegeta schlief so tief und fest, das sie gar nicht merkte, wie der Doktor sie einer kurzen Untersuchung unterzog. Dann besah er sich die Kleinen.

„Und?“ fragte Goku, als Dr. Wang wieder in die Küche kam.

„Nun, so weit ist alles in Ordnung. Bei der Mutter wurden keine Organe in Mitleidenschaft gezogen. Und die Babys sind auch gesund. Sie beide haben gute Hilfe geleistet.“ wandte der Arzt sich an Bulma und Chichi. „Nur wundert es mich, wo die Kleinen diese Affenschwänzchen her haben...das ist in der Tat etwas merkwürdig...“

„Öh-äh, das liegt in unserer Familie! Ich hatte als Baby auch einen, genauso wie mein Sohn hier! Ähheh..!“ meinte Goku verlegen.

„Soso....nun denn...sollten sich irgendwelche Komplikationen ergeben, können sie mich unter dieser Telefonnummer erreichen. Ich lasse Ihnen noch ein Medikament hier, falls die Mutter Fieber bekommt, was manchmal vorkommen kann.“ erklärte Dr. Wang und reichte Chichi ein kleines Fläschen und seine Karte.

„Vielen Dank, Doktor.“

„Und ich bringe sie jetzt nach Hause zurück, Doktor!“ lächelte Son-Goku.

„Und für mich wird es auch Zeit. Machts gut, Freunde!“ sagte Kuririn und trat mit seinem Freund vor die Türe.

„Bis bald, Kuririn! Und -erzähle Muten Roshi am besten noch nichts davon! Du weißt schon....“

„Klaro, Bulma! Hab schon verstanden.“

Und vor den staunenden Augen des Aztes hob Kuririn ab und flog davon.

„Und wir machen jetzt das Gleiche!“ lächelte Goku.

Dann hob er den verdutzten Arzt auf seine Arme und rauschte mit Ihm in Windeseile durch die Luft davon!

„Glupp! In der Tat, eine merkwürdige Familie...“ dachte er für sich.
 

In dieser Nacht fand Goku nur wenig Schlaf. Deshalb ging er, sobald es Tag geworden war, hinunter, um nach Vegeta und Ihren Kleinen zu sehen. Leise öffnete er die Tür und blickte in den Raum. Aber das Bett war leer! Goku betrat das Zimmer und warf einen prüfenden Blick in das Körbchen. Die Zwillinge schliefen friedlich. Aber von der Mutter fehlte jede Spur.

„Vegeta?“ rief er leise. „Wo kann sie denn hin sein? Verschwindet einfach und läßt Ihre Babys alleine!“

Er konzentrierte sich und versuchte, Ihre Aura zu orten.

„Mist! Sie hat sie gelöscht!“

Da Goku sie nicht im Haus vermutete, ging er ins Freie und flog die Gegend ab. Plötzlich entdeckte er etwas im nahen See. Er landete in der Nähe des Ufers hinter einem Baum.

Was er dann sah, verschlug Ihm die Sprache!

Vegeta hockte an einer flachen Stelle in der Nähe des Ufers im Wasser und drückte gerade selbiges aus Ihren Haaren, die sie gewaschen hatte. Der See und die Wassertropfen auf Ihrer bronzefarbenen Haut glitzerten in morgendlichen Sonne. Neben Ihr auf einem Stein lagen ein Waschlappen und ein Stück Seife.

„Scheiiiiise! Nicht schon wieder! Ich werd noch verrückt!“ knischte Goku, wandte sich ab und tänzelte aufgeregt auf der Stelle.„Ganz ruhig, ganz ruhig...einmal bin ich schwach geworden, aber das passiert mir niiiieee wieder!“

„Ah, Du hast sie gefunden!“

„Bulma!“

„Dieser Wunsch von Chichi bringt mich noch um den Verstand! Sieh sie Dir nur an, Bulma! Man will gar nicht glauben, das sie in Wirklichkeit ein Kerl wie ich ist! Wie kann es bloß sein, das ein solcher wilder Typ als Mädchen so traumhaft aussehen kann!“

„Du hast recht. Wenn sie so da sitzt, sieht sie aus wie eine Wassernyphe. Ihre Haltung, auch Ihre Bewegungen haben sich in den letzten Monaten immer mehr Ihrem Aussehen angepasst. Aber auch als männlicher Sayajin bewegte sie sich schon immer mit einer gewissen Anmut. Bin gespannt, wie es wird, wenn sie sich wieder zurückverwandelt!-So, aber jetzt verschwindest Du besser, bevor Dir noch die Augen aus dem Kopf fallen!“

„Jaja, Du hast recht! Bin schon weg!“
 

Als Goku verschwunden war, kam Bulma aus Ihrer Deckung an das Ufer. Dort lag noch ein großes Handtuch im Gras, daneben ein weißes Nachthemd.

„Du hättest uns Bescheid geben können, bevor Du so einfach verschwunden bist! Wir haben uns Sorgen gemacht! Und deine Kleinen hast Du auch einfach alleine gelassen! Das tut eine gute Mutter nicht!“

„Die schlafen ja noch! Und ich wäre bald zurückgekommen!“ brummte Vegeta und machte unbeirrt mit Ihrer Wäsche weiter. „Aber Kakarott hat ja kein richtiges Badezimmer und deshalb bin ich hier herausgeflogen!“

„Wir sollten jetzt aber langsam zurück! Deine Kleinen wachen sicher bald auf und werden als Erstes großen Hunger haben!“

„Ist gut, ich komme ja schon!“

Vegeta erhob sich und kam an das Ufer. Bulma legte Ihr das Handtuch über die Schultern und half beim Abtrocknen.

„Du läufst ja schon wieder munter herum!“

„Klaro! Ein Sayajin wie ich erholt sich schnell!“

Als sie sich das lange Hemd überzog, stutzte sie.

„Was ist?“ fragte Bulma.

„Meine Kleinen! Sie werden gleich aufwachen!“

„Das kannst Du spüren?“

„Na hör mal! Sie sind ein Teil von mir! Und ich bin Ihre Mutter!“ lächelte Vegeta und zog Ihre langen Haare unter dem Hemd hervor.

„Lass uns gehen.“
 

„Da bist Du ja endlich! Wir haben schon gedacht, Du wärst auf und davon!“ rief Chichi.

„Ich habe vielleicht nicht den besten Charakter, aber meine Kleinen würde ich nie verlassen!“

Im selben Moment drang ein Weinen aus dem Nebenzimmer.

„Da! Sie sind aufgewacht! Ich hoffe, Du weißt, wie Du sie füttern mußt!“

„Du mußt es genau so machen, wie ich, als ich Trunks gestillt habe.“ erklärte Bulma. Vegeta nickte und die drei Frauen betraten das Zimmer.

„Heult nicht, ich bin ja schon hier!-Ach, das bist ja nur Du, diejenige, die als zweite auf die Welt kam.-Hm, wir brauchen wirklich bald Namen für die Kleinen.“

Tatsächlich weinte nur das etwas größere Neugeborene, das Son-Goku so ähnlich sah, das andere schwieg und stieß, als es seine Mutter erblickte, nur ein kurzes:“Guu!“ aus.

„Jaja....Du bist viel zu stolz, um zu weinen! Ganz die Mama!“ lächelte Vegeta und begann Ihr Nachthemd von den Schultern zu streifen. „Ich bin gleich soweit.“

Sie ließ sich auf das Bett nieder, lehnte sich gegen das Kissen und ließ sich dann von Chichi und Bulma Ihre Kleinen geben. Mit Ihren Händchen schubsten sie die langen Haarsträhnen auf die Seite und begannen dann sofort an den richtigen Stellen zu trinken.

„Huuah! So fühlt sich das also an! Hey, nicht so hastig, mann, seid Ihr gierig!“ rief Vegeta. Mit den Händchen hatten sich die Zwillinge an den Haarsträhnen festgeklammert.

„Sehr schön. Bis jetzt klappt alles ganz gut. Sie kümmert sich um Ihre Kleinen, wie es sich gehört!“ atmete Chichi auf.

„Natürlich kümmere ich mich um die Kleinen, wie es sich gehört! Hättet Ihr wohl nicht von so einem Kerl wie mich gedacht, was? Ich werde euch beweisen, das ich genauso eine gute Mutter sein kann! Wenigstens die letzten Monate! Bis ich mich wieder zurück verwandeln werde!“

„Wir werden sehen. -Da fällt mir ein, mein kleiner Goten müsste auch gefüttert werden.“ fiel Chichi ein und sie eilte aus dem Zimmer.

„Du machst das wirklich sehr gut. Ich bin stolz auf dich!“ lächelte Bulma und fuhr Vegeta durch das Haar. „Oh, und Du schnurrst wieder! Wie eine zufriedene Katzenmutter.“
 

Chichi hatte Ihren kleinen Sohn gerade fertig gefüttert und eine neue Windel verpasst, als Gyuu Maoo die Küche betrat.

„Hallo, Vater! Du hier?“

„Ich hatte etwas im Nachbarort zu tun und da dachte ich mir, ich schau mal auf nen Sprung zu euch herein!-Na, mein Kleiner? Willst Du zu deinem Opa? Sicher willst Du das!“

Der Rinderteufel nahm seinen fröhlich quietschenden Enkel auf den Arm und schäkerte ein wenig mit Ihm herum. Der Kleine lachte und strampelte vergnügt.

„Du kommst gerade richtig! Gestern Nacht sind die Kleinen aus Son-Gokus „Verkehrsunfall“ zur Welt gekommen!“

„Sie sind hier geboren worden? Wie habt Ihr denn das geschafft?“

„Ich und Bulma haben geholfen. Es ging soweit alles gut, Mutter und Kinder sind wohlauf. Sie ist nebenan und füttert sie gerade das erste Mal.“

„Eine Hausgeburt ohne Hebamme, nur mit deiner und Bulmas Hilfe? Ich hätte nicht gedacht, das Du so vielseitig bist, mein Kind! Hahaha! Ich habe zwei neue Enkelchen! Hörst Du, mein Kleiner? Bald könnt Ihr dann alle miteinander spielen!“

„Es musste schnell gehen! Diese kleinen Sayajins hatten es sehr eilig! Es sind zwei pummelige Mädchen, eines ganz der Vater, eins ganz die Mutter!

„Glaubst Du, Vegeta erlaubt mir, meine neuen Enkelchen zu sehen? Ha-sicher tut sie das! Ich habe Ihr ja damals bei einem Problemchen Hilfestellung gegeben! Sie ist mir noch was schuldig!“ lachte Gyu Maoo, der Rinderteufel.

„Versuchen wir es.“
 

Vegeta knurrte zuerst leise drohend, als Chichi mit Ihrem Vater in das Zimmer kam, offenbar liebte sie keine Störungen während der Fütterung.

„Na, Vegeta? Kennst Du mich noch?“ lächelte der Rinderteufel.

„Natürlich! Du bist Chichis Vater!“

„Ich muss sagen, Du hast nicht übertrieben! Sie sieht wirklich gut aus! Kein Wunder, das dein Gatte schwach geworden ist...“ raunte Gyuu Maoo seiner Tochter zu. Dann fiel sein Blick auf seine beiden Enkelkinder.

„Tja, Vater, da sind sie also.“

„Hohoho, da haben ja Zwei sehr großen Hunger!“ lachte Gyu Maoo und beobachtete die Kleinen. „Erlaubst Du mir, noch ein wenig zu bleiben, Vegeta? Oder soll ich später kommen?“

„Warte, Vater. Das Erste ist gerade fertig geworden. Dann komm einmal her, Kleines.-Hey, knurr mich nicht an, Vegeta!“

„Hoho, sie ist eben eine gute Mutter, die Ihre Kleinen nur ungern hergeben will! Aber keine Angst, ich will die Kleine nur kurz halten.“

„Sie kam als Zweite auf die Welt und sie hat verdammtes Glück gehabt!“ sagte Chichi leise und erzählte Ihrem Vater von den dramatischen Ereignis nach der Geburt.

„Du liebe Zeit! Kein Wunder, dann ist es wirklich ein Glückspilz!“

Chichis Vater nahm seiner Tochter vorsichtig das Neugeborene ab, das sein Schwänzchen um eine der riesigen Hände des Mannes schlang, die es hielten.

„Na du? Hast Du genug?“ strahlte der Rinderteufel das Baby an Die Kleine machte ein Bäuerchen und ein wenig von der Milch tropfte aus dem Mund auf Ihren Bauch. Chichi war natürlich sofort mit einem Waschlappen zur Stelle und beseitigte das kleine Malheur.

„Du siehst wirklich deinem Vater sehr ähnlich! Und deinem Brüderchen Goten! Ihr könntet ebenfalls Zwillinge sein!-Hoppla! Da hast du Dir wohl ein bischen zu viel für den Anfang zugemutet!“

Beim zweiten Bäuerchen spuckte die Kleine ein wenig mehr Milch aus, weiße Bläschen bildeten sich an Ihrem Mund.

„Hohoho! Du kannst schon Bläschen machen!“ lachte der Rinderteufel.

„Und eine Sauerei auf deinem Hemd!“ bemerkte Chichi und wurde ein zweites Mal mit dem Waschlappen tätig.

„Das macht doch nichts! Nicht wahr, meine Hübsche?“

Als Gyu Maoo das Baby hoch hielt, quietschte es und verzog den Mund zu einem lächeln.

„Sieh Dir das an! Sie kann schon lächeln! Erstaunlich, wie weit diese reinen Sayajin-Babys schon entwickelt sind!- Habt Ihr schon Namen für sie?“

„Noch nicht.“ antwortete Vegeta, die das Erstgeborene bäuchlings über Ihren Schoß gelegt hatte und vorsichtig auf den Rücken klopfte, damit es ebenfalls sein Bäuerchen machte.

„Hoppla! Ja, das kommt davon, wenn man so gierig ist!“ lächelte sie, während Chichi den großen, weißen Fleck auf dem Laken entfernte.

Der Rinderteufel gab das Zweitgeborene an die Mutter zurück.

„Erlaubst Du mir, auch das Andere ein wenig zu halten?“ fragte er.

Vegeta nickte und reichte Ihm das andere Baby.

„Hohoho! Und Du wirst sicher einmal so hübsch wie deine Mutter.“ lächelte der Rinderteufel. „Hey, nun kuck doch nicht so ernst, Kleines! Ich bin dein Opa! Lach doch mal, wie deine Schwester!“

Als Gyuu Maoo das Baby vorsichtig am Bauch kitzelte, stieß es auch ein glucksendes Lachen aus.

„Na also! Geht doch! Du bist ein braves Mädchen! -Oh, und schon wieder müde!“ Das Kleine begann herzhaft zu gähnen. „Dann nichts wie zurück in Mamas Arme.“

Er legte das Baby vorsichtig in Vegetas Armbeuge zurück, das Zweite hatte sich in eine der langen Haarsträhnen der Mutter festgekrallt und war bereits eingeschlafen.

„Du hast wirklich zwei bezaubernde Kinderchen bekommen. Wenn man bedenkt, wer Du in Wirklichkeit bist...alle Achtung, eine tolle Leistung!“

„Aber das wars erste und letzte Mal! So etwas mach ich nicht noch einmal mit!“ brummte Vegeta. Als sie dann aber auf Ihre schlummernden Töchter sah, verzog sich Ihr Mund zu einem Lächeln und sie strich Ihren Kleinen liebevoll durch die pechschwarzen Haare. „Aber sie waren die ganze Mühe und Plage wert.“

„So ist es recht....“ murmelte Gyuu Maoo und verließ leise wieder das Zimmer.
 

„Seltsam...wieso rede ich auf einmal so? Ich nehme diese ganze Sache so einfach hin, als wäre diese Geburt ein Spaziergang gewesen! Ist das dieser Mutterinstinkt? Das ich einfach nicht anders kann, als meine Kleinen zu lieben? Aber bei Trunks hatte ich ein ähnliches Gefühl. Nur nicht so stark wie jetzt. Eine mütterliche Bindung zu meinen Kleinen scheint viel stärker zu sein, als eine väterliche. Ja, ich habe eine feste Bindung zu meinen Kleinen geschlossen!“

Vegeta blickte nach oben zur Decke des Zimmers.

„Vater....ich hoffe, Du kannst sie sehen. Ich habe zwei Töchtern das Leben geschenkt! Sie sind die letzten reinblütigen Sayajin, die geboren wurden!“

>Sie sind wunderschön!« vernahm die Sayajin die körperlose Stimme Ihres Vaters.

„Ja-das sind sie. Meine Töchter.Wahre Prinzessinen.“
 

Fortsetzung in

„Vegitta und Gooka“

Vegitta und Gooka

10. Vegitta und Gooka
 

Wenig später sah Son-Goku noch einmal vorbei.

„Sieh an, euer Vater beehrt uns wieder.“ bemerkte Vegeta grinsend und blickte auf Ihre Kleinen, die satt und zufrieden in ihren Armen eingeschlafen waren.

„Wie geht es Dir?“

„Ich erhole mich rasch. Du hast ja gesehen, ich laufe schon wieder herum. Aber jetzt habe ich einen schrecklichen Kohldampf!“

„Das kann ich mir vorstellen! Warte, Ich hole Dir was!“

Son-Goku verschwand in der Küche und kehrte bald darauf mit einem voll beladenen Tablett zurück. Vegeta war bereits wieder aufgestanden und legte gerade das zweite Baby zu seinem Geschwisterchen in den Korb. Als sie sich zu Goku umdrehte, stand dieser mit dem Rücken zu Ihr.

„Was ist denn?“

„Ahem! Du solltest Dir dein Nachthemd wieder richtig anziehen!“

„Hehe, oh, verstehe. Aber meine Haare verdecken eh das Meiste. Warte....kannst dich wieder umdrehen!“

„Schon besser.“

„Anstand kennst Du ja. Wenn Du normal bist.“

„Hier, ich hoffe, das reicht fürs Erste. Wenn du noch mehr willst, kein Problem.“

Goku stellte das beladene Tablett auf einem kleinen Tisch ab.

„Hey, danke.“

Vegeta setzte sich an den Tisch und begann mit Heißhunger das gebrachte Essen zu verputzen.

„Wie wollen wir die Mädchen nennen? Man sieht es ja, die Größere kommt mehr nach mir, die Erstgeborene, etwas Kleinere, nach Dir.“

„Stimmt. Und sie hat vorhin geheult, weil sie Hunger hatte, die Kleinere war ganz brav und geduldig. Eben zu stolz zum Heulen!“

„Genauso wie ich. Deshalb war Broly immer so sauer auf mich! Weil ich als Baby im Kinderhort neben Ihm lag und geheult habe, so das er nicht anders konnte und auch anfing. - Wie gefällt Dir Gooka(gesprochen „Guka“)?“

„Die weibliche Form von Goku? Wenns Dir gefällt....obwohl mir ein Sayajin-Name lieber gewesen wäre für einen Nachkommen aus einem alten Sayajin-Königsgeschlecht! Aber die kleine Heulsuse kommt sowieso ganz nach Dir, also lassen wir es bei dem Namen.“

„Und wie willst Du die Andere nennen?“

„Hmm.....ich dachte, Vegitta. So hieß einmal eine Prinzessin, ich glaub, sie war meine Groß-groß-groß-Nichte!“

„Vegitta und Gooka...klingt gut!“
 

„So, die Kleinen müssen jetzt gewickelt werden!“ bemerkte Chichi und betrat mit zwei Windeln in den Händen das Zimmer.

„Ach ja, das kommt ja auch noch dazu!“ brummte Vegeta und stand auf.

„Son-Goku, Du kannst mal nach Goten sehen!“

Goku wußte, das seine Frau Ihn nicht gerne in Vegetas Nähe sah und verließ rasch wieder das Zimmer.

Für die Schwänzchen der beiden Babys wurde in die Windeln je ein Loch gemacht, damit man es durchstecken konnte.

„Na? Wie denkst Du inzwischen über uns Frauen?“ fragte Chichi.

„Nun ja.krmm..ich muß zugeben, das mit dem Kinderkriegen ist keine einfache Sache! Die Kleine hier wäre beinahe dabei draufgegangen! Und ich vielleicht auch!“

„Genau! Daran denkt Ihr Mannsbilder nicht, wenn Ihr euch mit uns vergnügt! Und auch nicht an den Größenunterschied! Son-Goku ist fast zwei Meter groß und Du nur knapp einen Meter sechzig!“

„Na ja, der Größenunterschied läßt sich noch verkraften, aber wenn man von so einem Kerl ein Pfundsbaby in die Welt setzen muß, siehts doch anders aus!“ brummte Vegeta.

„Chichi! Laß Vegeta doch damit in Ruhe! Sie hat es schwer genug gehabt und braucht jetzt keine Belehrungen!“ rief Bulma.

„Schon gut.“

„Kommst Du mit mir in die nächste Stadt zum Einkaufen? Wir bräuchten noch ein paar Dinge für unsere Neuankömmlinge.“

„Einverstanden! Ich brauche auch noch einiges!“

„Vor allem muß ich kurz zu Hause vorbeischauen und ein paar Kleider für mich und Vegeta einpacken. Und einige von den Babysachen, die wir für die Zwillinge im Vorraus besorgt haben!“
 

Als am späten Nachmittag Vegeta eine Weile nach draußen gegangen war, um sich die Beine zu vertreten, schlich sich Son-Gohan in das Zimmer und blieb vor dem Korb stehen. Er hatte seine kleinen Schwestern noch gar nicht richtig zu Gesicht bekommen und traute sich noch nicht, ins Zimmer zu gehen, wenn die Mutter anwesend war.

„Das sind also die Kleinen von Papa und Vegeta......mann, ich kann es immer noch nicht glauben! Die kleine Gooka sieht wirklich fast so aus wie mein Brüderchen. Nur hat sie längere Haare.“ murmelte er. Vegitta hielt im Schlaf das Schwänzchen Ihres Schwesterchens fest. „Ihr seid richtig niedlich...aber auch schon recht groß.“

„Gefallen Dir deine Schwestern?“

Son-Gohan zuckte zusammen, fuhr herum und sprang schnell auf die Seite.

„Vegeta!“

„Keine Panik! Du darfst sie Dir ruhig anschauen. Du bist ja Ihr großer Bruder. Willst Du einmal eins halten?“

„Wenn ich darf...“

„Sicher darfst Du. Du bist ja schon ein großer Junge.“

Vorsichtig holte Son-Gohan die schlafende Gooka aus dem Korb und hielt sie im Arm.

Die Kleine gähnte und öffnete Ihre verschlafenen Äuglein.

„Hallo, kleine Schwester!“ lächelte Gohan. Gooka gluckste und lächelte zurück. Dann wickelte sie Ihr Schwänzchen um seinen Arm.

„Du willst dich später sicher auch einmal um sie kümmern, oder?“

„Na klar!“ nickte Gohan und legte Gooka wieder in den Korb zurück. Auch Vegitta war inzwischen erwacht und musterte neugierig den Fremdling. Als der Junge seine Finger nach der Erstgeborenen ausstreckte, packte sie seine Hand und biß Ihn in die Finger!“

„Autsch! Hey, das ist nichts zu essen!“

„Guuu!“ machte Vegitta.

„Schon gut, Kleines, gleich gibt’s etwas.“ lächelte Vegeta.

„Dann will ich nicht weiter stören.“
 

Nachdem die Kleinen wieder satt waren, sah Goku kurz vorbei.

„Was ist?“ fragte Vegeta, als er Ihr einen liebevollen Blick zuwarf.

„Wenn ich dich jetzt so sehe...mit den Kleinen im Arm...was fühlst Du gerade?“

„Dankbar bin ich dir auf jedenfall nicht, das Du mich zur Mutter gemacht hast! Aber für diese Kleinen fange ich, je länger sie auf der Welt sind, immer mehr zu empfinden! Ich möchte sie nicht mehr weggeben!“

„Das nennt man Mutterliebe.“

„Ach ja-Liebe...“

„Das schöne Wort, mit dem Du so wenig anfangen kannst!“

„Die Liebe eines Sayajin gehört dem Kampf!“

„Aber selbst für einen Sayajin kann es auch noch etwas anderes geben! Liebe ist die stärkste Kraft im Universum! Sie heilt jeden Kummer, spendet Trost und gibt Dir das Gefühl, zu fliegen!“

„Oh Mann! Woher hast Du denn wieder diese Weisheiten? Fliegen kann ich auch ohne verliebt zu sein! Und Liebe die stärkste Kraft? Ich habe da so meine Zweifel..“

Goku seufzte.

„Du verstehst es einfach nicht. Unter Versäumnissen auf der zwischenmenschlichen Ebene leidet die Seele am meisten! Das habe ich oft genug bei Dir gespürt!“

„Ich bin aber kein Mensch!“

„Aber wir stehen den Menschen näher als manches andere Lebewesen! Ich sagte Dir doch, wir haben sehr vieles mit Ihnen gemeinsam! Wir lieben wie sie, wir bekommen Kinder wie sie und wir freuen uns und trauern wie sie!“

„Hmph!“

„Du mußt vor allem Eines lernen, Vegeta! Zu Leben! Und das kannst Du jetzt mit deinen Kleinen! Es gibt nämlich noch andere Dinge als nur trainiren und kämpfen! Deshalb: Versuche nicht immer, der oder die Stärkste sein zu wollen, sondern-genieße dein Leben! Jetzt ist die Gelegenheit!“

„Wenn Du meinst...“

„Als ich Dir das erste Mal begegnet bin, hätte ich nie gedacht, das wir uns so nahe kommen würden!“

„Für meinen Geschmack wars zu nahe! Und die beiden hier sind das Ergebnis davon! Tsst, ich habe wirklich Gefühle für dich entwickelt, Kakarott!“

„Ich finde das schön...“

„Schön? Und was sagt dein Weib dazu? Ich fühle es! Sie sieht uns nicht gerne zusammen!“

„Kein Wunder! Welche Frau will Ihren Mann schon mit einer anderen teilen! Du würdest sicher auch nicht wollen, das ich und Bulma..“

„Schon kapiert!“

Son-Goku nahm Ihr eines der schlafenden Babys ab und legte es vorsichtig in den Korb zurück. Vegeta stand auf und legte das Zweite dazu.

„Sie sind wirklich allerliebst!“

„Hrmm....na ja...“

„Liebst Du deine Kleinen etwa nicht?“

„Natülich liebe ich meine Babys! Wo denkst Du hin? Ich finde nur, das die Menschen es manchmal übertreiben mit dem ganzen Ei-ei und so weiter!“

„Schon gut! Aber die Kleinen mögen es, lachen und freuen sich! Und das sollen Vegitta und Gooka auch!“

„Keine Angst, ich werde nicht streng und hartherzig sein!-Aber nun, da die Kleinen endlich auf der Welt sind, kann ich wieder mit meinem Training weiter machen!“ sagte die Sayjin und trat an das Fenster.

„Dazu ist es noch viel zu früh, Vegeta! Du mußt dich erst noch erholen! Warte noch zwei Wochen!“ rief Son-Goku.

„Blödsinn! Ich bin doch kein Menschenweib!“

„Du bleibst hier! Ich erlaube Dir nicht, jetzt gleich wieder mit dem Training anzufangen!“

Goku ergriff Ihren Arm.

„Nanu? Du fühlst dich an, als hättest Du Fieber!“ sagte er.

„Quatsch! Und Du hast mir gar nichts zu befehlen! Ich bin die Prinzessin!“

„Halt still!“

Er befühlte Ihre Stirn.

„Sie ist ganz heiß! Der Arzt hat gesagt, das Du Fieber bekommen könntest.!“

„Und wenn schon! Das bischen Fieber haut mich nicht um! Laß mich vorbei, Kakarott!“

„Nichts da! Ab ins Bett mit Dir! Da gehörst Du jetzt hin!“

„Ich denke nicht daran!“

„VEGETA! Du legst dich sofort wieder hin und ruhst dich aus! Und wenn es sein muß, bleibst Du die nächsten zwei Wochen hier und ich passe persönlich auf, das Du keinen Unsinn machst!“

Für einen Moment war sie über Gokus strengen Ton verblüfft.

„Du machst Dir wirklich Sorgen um mich, Kakarott?“

„Natürlich! Du bist gestern erst Mutter geworden und solltest nun zuerst an dich und deine Kleinen denken! Der Doktor hat ein Medikament gegen das Fieber dagelassen. Wenn Du es nimmst, geht es Dir bestimmt bald wieder besser. Sei diesmal bitte eine gehorsame Prinzessin!“

Und Goku hob sie kurzerhand wieder auf seine Arme, trug sie hinüber zum Bett, legte sie auf der Matratze ab und decke sie zu.

„Na schön! Wenn Du mich so bittest...“

„Ich sag Bulma Bescheid, damit sie die Arznei bringt!“
 

„Das ist das Wöchnerinnen-Fieber. Normalerweise nichts Schlimmes. Sie hätte nicht in dem kalten See baden sollen! Das hat sie jetzt davon! Sie soll nur ja die Medizin nehmen!“ sagte Chichi und reichte Bulma das Fläschen.

Vegeta nahm zwei der Tabletten.

„Schlaf jetzt. Das ist das Beste,was Du jetzt tun kannst.“ erklärte Goku und nahm Ihr das leere Wasserglas ab. Dann blieb er neben Ihrem Bett stehen, bis sie eingeschlafen war.
 

Vegeta erwachte wieder durch eine sanfte Stimme, die sie anrief. Sie öffnete die Augen und sah zwei Frauen neben Ihrem Bett stehen. Die Erste, schwarzhaarige, kam Ihr irgendwie vertraut vor, aber die Zweite, mit braunem, kurzem Haar, hatte sie noch nie gesehen.

Vegeta setzte sich auf. Beide Frauen trugen Sayajin-Kampfwesten, auf der Weste der Schwarzhaarigen war das blutrote Symbol des Sayajin-Königshauses abgebildet, an den Schulterstücken war ein blaues Cape befestigt. Ein Diadem mit einem violetten Juwel zierte Ihr Haar. Und über den Köpfen der Beiden schwebte je ein Heiligenschein!

„Schau, Seripa, sie ist aufgewacht.“ sprach sie.

„Wer seid Ihr?“

„Kennst Du mich nicht mehr, Vegeta? Ich bin deine Mutter.“ antwortete die Frau mit den schwarzen, lockigen Haaren. Und das hier ist Seripa, eine Kriegerin, sie hat mich begleitet.“

Jetzt erkannte Vegeta auch die purpur-schwarzen Augen, die selben Augen, die sie jetzt hatte. Und er erkannte wieder Ihren Duft. Er war Ihrem (seinem) nicht unähnlich.

Es gab keinen Zweifel. Diese Frau war wirklich Ihre Mutter!

„Mama....es tut mir leid, aber Du bist schon so früh von uns gegangen...“

„Ich weiß. Bevor Freezer unsere Heimatwelt überfiel, hatte er eine Sonde mit einem Virus auf unseren Planeten geschickt, in der Hoffnung, uns auf diese Weise zu dezimieren! Aber nur ein kleiner Teil von uns fiel dieser tückischen Krankheit zum Opfer, darunter war leider auch ich.“

„Freezer...dieses verdammte Monster...er hat also dich und Vater auf dem Gewissen!-Aber wieso seid Ihr beide hier?“

„Nun, Meister Yama, der Herr der Unterwelt, hat uns erlaubt, dich für kurze Zeit zu besuchen und Dir einige nützliche Dinge für dich und deine Töchter mit auf den Weg zu geben.“ erklärte Seripa.

„Es ist, wie mein Gatte es erzählt hat! Aus meinem Jungen ist ein hübsches Mädchen geworden! Wir haben jetzt also für kurze Zeit eine Prinzessin!“

„Ja, Hoheit. Und sie hat von Bardoks jüngstem Sohn zwei Töchter bekommen!“

„Ja-von einem Unterklasse-Krieger! Verzeih mir, Mutter...“

„Was soll das immer mit dem Verzeihen? Dein Vater hat Dir doch bereits gesagt, das Du dich wegen Kakarott nicht schämen musst! Und ich bin derselben Meinung!“

„Genau! Sein Vater war schon ein toller Kerl!“ nickte Seripa. Dann trat sie an den Korb und holte eines der Babys heraus.

„Nach meinem Tode wurde Bardock, also Kakarotts Vater, einer der Günstlinge des Königs.“erklärte die Königin.

„Günstlinge?“

„Ein ausgewählter Kreis von Kriegern für besondere Dienste.“

„Du meinst doch nicht etwa...“

Die Königin nickte.

Vegeta schnaubte verächtlich. Sie wußte genau, was es mit diesen „besonderen Diensten“ auf sich hatte. Es war bei den Sayajin nicht unüblich gewesen, das männliche Krieger Beziehungen auch untereinander pflegten. Und sie wußte auch, das Ihr Vater solche Beziehungen unterhalten hatte.

„Du meinst also, wir könnten nach meiner Verwandlung einfach so weitermachen, Mutter?“

„Das müßt Ihr dann unter euch klären.“

„Oh nein! Alles, bloß das nicht! Ich habe auf diese Weise früher viel erdulden müssen! Niemals lasse ich als Prinz wieder einen männlichen Partner an mich heran!“

„Ich weiß, was Du durchgemacht hast, mein armer Ju-äh-Du weißt schon. Es ist deine Entscheidung.“

Vegeta erinnerte sich nur sehr ungern an seine Zeit unter Freezers Komando. Zu viel Schlimmes hatte er in dieser Zeit erlebt.

„Du hast ja inzwischen erfahren, wieso das Ganze passieren konnte. Ich habe Meister Kaio erklärt, wie das bei uns zwischen den Geschlechtern so läuft. Du warst in Hitze und Kakarott hat das instinktiv gespürt!“ fuhr Seripa fort und wiegte die schlafende Vegitta in Ihren Armen. Dann reichte sie sie an die Königin weiter.

„Auf jeden Fall brauchst du jetzt, so lange die Kleinen bei Dir trinken, keine Sorge mehr zu haben, das Du wieder schwanger wirst.“ bemekte sie.

„Von Kakarott laß ich die Finger, Mama! Einmal hat mir voll und ganz gereicht!“

„Na, da wär ich mir nicht so sicher...“

„Was soll das heißen, Seripa? Für wie blöd hältst Du mich?“

Man braucht euch beide doch nur anzusehen, wenn Ihr zusammen seid...“

„Vergiß auf jeden Fall nicht, deine Kleinen aufzufklären, wenn die Zeit gekommen ist. Damit es nicht wieder unvorhergesehene Probleme gibt!“

„Ich soll sie also warnen, die Finger von den Kerlen zu lassen!“

„Das wirst Du wohl nicht verhindern können. Die Natur eines Sayajin läßt sich nicht so einfach unterdrücken. Deshalb mussten wir in der Vergangenheit mit Medikamenten Abhilfe schaffen.-Hör mir jetzt gut zu, Vegeta...“ begann die Königin und Vegeta erfuhr von Ihr, was eine Sayajin-Mutter alles wissen sollte und was noch auf sie zukam. Und wie sie sich dem anderen Geschlecht gegenüber richtig verhielt, als männlicher, wie als weiblicher Sayajin.

„Hast Du alles verstanden?“

„Ja, Mutter.“

„Vergiß nichts davon.“

„Das werde ich nicht. Danke, das Du gekommen bist und mir alle Fragen beantwortet hast.“

„Hoheit, es wird langsam Zeit...“bemerkte Seripa, welche Gooka im Arm hielt.

„Ich weiß. Unsere Zeit hier auf Erden läuft bald ab. Laß mich auch mal die andere Kleine halten.“

Die Königin bekam Gooka und Seripa legte Vegitta wieder in das Körbchen zurück.

„Sie hat deine Augen, Mama.“

„Oh-ich sehe es! Sie hat sie gerade ein wenig geöffnet...und schon wieder geschlossen. Sehr richtig. Schlaf nur schön weiter, mein Kleines. -Hier, Seripa. Lege sie zu Ihrer Schwester zurück.“

Sie reichte das Baby an die Kriegerin weiter.

„Versprich mir, immer gut auf deine Kleinen aufzupassen, Vegeta! Auch wenn Du wieder ein Prinz bist!“

„Das werde ich, Mutter.

„Leb wohl, meine liebe Tochter. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder.“

„Ja, vielleicht. Und dann werde ich wieder dein Sohn sein.“

Die Königin ließ sich auf der Bettkante nieder und umarmte zum Abschied Ihre Tochter.

„Ich hab dich lieb, Ma´nui....“murmelte Vegeta und schloß die Augen. Als sie sie wieder öffnete, waren beide Frauen verschwunden.....
 

Am nächsten Morgen war Vegeta wieder fieberfrei und alle erleichtert.

„Und wenn Du wieder baden willst, sag mir bescheid, dann machen wir in unserer neuen Wanne das Wasser heiß. Das ist auf jedenfall besser, als in dem kalten See.“ erklärte Chichi.

„Grmm....schon gut.“
 

Vegeta nahm das Angebot von Son-Goku, noch vierzehn Tage zu bleiben, an.

„Die Kleinen sollen sich ja auch an dich und deine Familie gewöhnen. Und ehrlich gesagt, mir gefällt es hier draußen, obwohl ich es selbst nicht verstehen kann. Liegt wohl an meiner Verwandlung.“

„Gehe mit deinen Kleinen einfach einmal hinaus in die Natur und öffne deine Sinne! Du wirst sehen, dann geht es Dir gleich besser!“

„Kanns ja mal versuchen.“

„Wenn ich mich entspannen kann, kannst Du das auch! Vielleicht sind deine Sinne jetzt auch empfänglicher für diese Dinge.“
 

In der ersten Zeit waren Essen und schlafen die Hauptbeschäftigung der Zwillinge. Bulma und Chichi halfen Vegeta natürlich und mußten Ihr auch noch einiges zum Thema Babypflege zeigen.

„Ich bin wirklich erstaunt, Bulma! Sie kümmert sich liebevoll um Ihre Kleinen, wie eine richtige Mutter!“

„Warum sollte Vegeta das nicht? Sie hat mit Ihrer Verwandlung auch die Mutterinstinkte geerbt. Sieh nur, wie lieb sie zu Ihren Kleinen ist! Als Kerl könnte sie das niemals!“

„Es ist, als wäre sie eine völlig andere Person, seit sie die Babys zur Welt gebracht hat!“

Vegeta hatte die Zwillinge auf Ihrem Schoß liegen und beobachtete lächelnd, wie sie mit Ihren langen, schwarzen Haarsträhnen spielten. Und wenn sie Gooka mit Ihrem Zeigefinger unter dem Kinn kraulte, packte das Baby mit seinen Händchen den Finger seiner Mutter und begann daran zu nuckeln. Wenn es dann merkte, das sie auf diese Weise nichts zu essen bekam, stieß die Kleine ein enttäuschtes „Guuu!“ aus.

„Nein, Kleines, Du hattest doch kurz vorher schon was. Jetzt mußt Du dich etwas gedulden.Du kannst nicht immer nur bei mir trinken. Jetzt heißt es erst einmal verdauen.“ lächelte Vegeta sanft und streichelte über das pralle Bäuchlein der Kleinen. „Versuch mal das Ding als Überbrückung.“

Sie schob Gooka vorsichtig einen Schnuller in den Mund. Vegitta mochte den Nuckel nicht und spuckte Ihn jedes Mal gleich wieder aus. Sie war mit Ihrem Daumen zufrieden.

„Du hast recht. Als Mutter hat Vegeta alles andere als ein Herz aus Stein! Sondern eines voller Wärme und Güte.“nickte Bulma.
 

Einige Tage waren vergangen.

Son-Goku lehnte am Fensterrahmen, genoß die Sonne und beobachtete Vegeta, die draußen auf der Wiese Ihre Kleinen und Son-Goten spielen ließ. Ohne Murren hatte sie sich bereiterklärt, auch auf Chichis jüngsten Sproß aufzupassen. Nun lag sie mit dem Rücken zum Haus bäuchlings im Gras und wachte über jede Bewegung der drei Babys. Manchmal beugte sie Ihr Gesicht ganz nahe zu Ihnen hinunter und verteilte Liebkosungen, sogar an Goten.

Als Chichi mit Bulma einmal in das nächste Dorf gefahren war und Son-Goku vor dem Haus zu tun hatte, war Vegeta plötzlich auf das Weinen von Gokus jüngsten Sohn aufmerksam geworden. Sofort war sie nach oben in das Kinderzimmer gegangen und hatte den kleinen Schreihals aus der Wiege geholt.

„Du hast sicher Hunger, nicht wahr? Willst Du mal bei einer richtigen Sayajin probieren? Na komm, für dich kleinen Kerl reicht es auch.“ lächelte sie und ließ sich auf einen Stuhl nieder.
 

Als Goku kurze Zeit später nach Goten sehen wollte, konnte er durch den Spalt der leicht offenstehenden Tür Vegeta erkennen, welche mit dem Rücken zu Ihm saß und seinen Sohn Ihren Armen hielt.

„Sie läßt Ihn bei sich trinken! Jetzt spielt sie sogar Amme! Chichi wird’s nicht glauben, wenn ich Ihr das erzähle!“ staunte er.

„Was stehst Du da an der Tür rum, Kakarott?“ fragte Vegeta, ohne den Blick zu wenden.

„Glupp! Verdammt! Du hast mich bemerkt!“

Langsam betrat er das Kinderzimmer. Gotens Köpfchen tauchte nun hinter Vegetas Schulter auf, kurz darauf folgte ein Bäuerchen.

„Danke, das Du Ihn gefüttert hast.“ lächelte Goku dankbar.

„Ihm schmeckts bei mir genauso gut.-Aber die Windel wechselst Du. Sie ist nämlich voll!“

„Sniff....uuh, Du hast recht!“ Er rümpfte die Nase und nahm Ihr den Kleinen ab.
 

Goku konnte Ihr helles, fröhliches Lachen hören, das nun so ganz und gar nichts hämisches mehr an sich hatte.

„Sie tut jetzt wirklich Dinge, die ich früher nie für möglich gehalten hätte!“
 

„Na, Vegitta? Du wirst sicher einmal genauso stolz und stark wie deine Mama. Und natürlich auch genauso hübsch!“

„Gu!“ machte die Kleine. Als Son-Goten sie am Affenschwänzchen zog und hineinbiß, begann sie zu schimpfen.

„Ga! Aga!“ protestierte Vegitta und patschte mit Ihrer Hand auf Gotens rechte Faust, der daraufhin sofort losließ und sich verängstigt zurückzog.

„Du musst aufpassen, kleiner Goten! Kein Sayajin hat es gern, wenn man Ihm am Schwanz zieht oder hineinbeißt!“ lächelte Vegeta.
 

„Papa?“

Son-Gokus ältester Sohn war neben Ihm erschienen.

„Ja, mein Junge?“

„Liebst Du sie?“

„Chichi? Natürlich liebe ich deine Mutter!“

„Das meinte ich nicht!“ Gohan verdrehte die Augen.“ Ich meinte Vegeta!“

„WAS? Nun-äh-das ist schwer zu erklären...“

„Sag mir die Wahrheit, Papa! Ich verspreche Dir, ich werde es auch nicht Mama sagen! Aber ich will es wissen!“

„Nunnnn....da ist schon eine gewisse Zuneigung...vor allem, seit sie mir Vegitta und Gooka geschenkt hat. ..aber es ist natürlich nicht so wie zwischen deiner Mutter und mir.“

„War das jetzt ein Ja oder ein Nein? Papa,ich bin kein kleines Kind mehr! Und ich will wissen, ob zwischen Dir und Vegeta noch was läuft!“

„Ähhh....also gut! Von Mann zu Mann oder von Vater zu Sohn! Ich muß deine Frage mit einem Ja beantworten. Aber das heißt nicht, das ich dich, deinen Bruder und deine Mutter nicht mehr liebe! Es hat sich nichts zwischen uns verändert! Unsere Familie ist nur...etwas größer geworden! -Und wenn Vegeta sich wieder zurückverwandelt, ist es sowieso vorbei!“

„Du empflindest nur für Vegeta, weil sie jetzt eine Frau ist? Dann seid Ihr beiden ja ein Liebespaar, Papa!“

„Wohl so etwas in der Art. Verdammt! Ich wollte nicht, das es so weit kommt! Es ist nicht einfach für mich! Ich möchte keine der beiden wehtun!“

„Oh Mann! Hoffentlich passiert mir das niemals!“
 

Beim Windelnwechseln half Goku immer wieder mit, bei drei Babys gab es alle Hände voll zu tun.

„Vegeta, Du machst das wirklich sehr gut!“ lobte Bulma, als sie Ihr und Goku beim Windeln wechseln zusah.

„Ich lerne eben schnell.“

„Bei Trunks warst Du nicht so eifrig dabei! Nur im alleräußersten Notfall hast Du deinen Sohn versorgt!“

„Das war auch etwas anderes!“

„Weil Du ein Kerl warst? Und viel zu stolz? Faule Ausrede!“

„Also mir macht es Spaß, die Kleinen zu versorgen!“ bemerkte Son-Goku.

„Und Du hast dich völlig verändert. Nicht nur äußerlich. Du hast, seit die Kleinen auf der Welt sind, ein sanftes Wesen bekommen.“ bemerkte Bulma.

„Es ist einiges Anders geworden. Seit diese Kleinen anfingen, in mir heranzuwachsen, fühlte ich, das ich mich mehr und mehr veränderte. Die Kleinen begannen mir etwas zu bedeuten und ich wollte sie nicht mehr hergeben. Mag sein, das es daran liegt, das sie die letzten reinblütigen Sayajins sind, die geboren wurden. Aber vielleicht will ich auch einiges wieder gutmachen, was ich in meiner Vergangenheit verbrochen habe...ich hoffe nur, das ich wieder der Alte bin, wenn ich mich zurückverwandelt habe!“

„Hoffentlich nicht...“ murmelte Bulma leise.
 

„Na Vegitta? Nun lach doch mal! Ich bin dein Papa!“ grinste er breit und hob seine Tochter hoch, nachdem er Ihr die Windel abgenommen hatte. Aber die Kleine blickte Ihn nur todernst an. Plötzlich traf Ihn etwas Nasses und Warmes im Gesicht!

„Uaaah! Vegitta! Böses Mädchen! -Chichi, die Kleine hat mich angepieselt!“ rief er entsetzt. „Und meine Hose ist auch naß!“

„Gu!“ machte das Baby und starrte Ihren Vater ernst ins Gesicht.

„Hahaha! Sie scheint Dir gegenüber die gleiche Rivalität zu empfinden, wie ich!“ lachte Vegeta, welche die strampelnde Gooka in eine Windel packte. Chichi reichte ihrem Gatten ein feuchtes Tuch, mit dem er sich schnell gründlich über das Gesicht wischte.

„Warum bist Du so böse auf mich, Kleines? Ich hab Dir doch nichts getan! Und ohne mein Zutun gäbe es dich gar nicht!“

„Hähä, vielleicht ist es ja gerade wegen deines Zutuns!“

„Sie wird schon noch lernen, mich zu mögen. Vielleicht, wenn ich sie umarme und ein wenig mit Ihr schmuse?“

Also versuchte es Son-Goku damit. Mit dem Ergebnis, das Vegitta Ihm in sein rechtes Ohr biß!

„Auuuahh! Oh Mann! Das wird ein hartes Stück Arbeit!“

„Rhurrr!“ machte die Kleine.

„Gib sie mir, damit sie endlich Ihre Windel bekommt und Du gehst Dir saubere Sachen anziehen, Männe!“

Also gab er Vegitta an seine Gattin ab.

„Na, kleines Fräulein? Aber zu deiner Tante bist Du doch nicht so böse, oder?“ lächelte Chichi und rieb Ihre Nasenspitze an an dem Näschen des Babys.

„Gu!“ gluckste Vegitta, lächelte und lehnte sich an die Schulter Ihrer Tante.

„Ich glaubs nicht! Gooka mag mich, aber Ihre Schwester ist so abweisend zu mir!“

„Vergiß nicht, das sie ganz nach Ihrer Mutter kommt! Und die war auch nie gut auf dich zu sprechen!"

„Das wird schon. Du darfst nicht aufgeben.“

„Das werde ich auch nicht, Bulma!“
 

Kurz darauf kehrte Son-Goku mit einer sauberen Hose zurück. Die Zwillinge lagen wieder in Ihrem Körbchen, die drei Frauen hatten das Zimmer verlassen. Da Vegitta noch nicht eingeschlafen war, holte er sie aus dem Bettchen und wiegte sie vorsichtig in seinen Armen.

„Siehst Du? Ich will Dir gar nichts böses. Du bist doch mein kleines Mädchen.“

Als Antwort boxte und trat das kleine Mädchen Ihren Vater gegen die Backe, das Fell Ihres Schwänzchens hatte sich gesträubt und ließ es noch dicker aussehen!

„Au! Mann, kannst Du schon zuhauen! Willst wohl schon kämpfen! - Magst Du mich denn kein bischen?“ seufzte Goku traurig, zwei Tränen perlten aus seinen Augen. Als Vegitta Ihren Vater ansah, verzog sie Ihr Gesicht und fing ebenfalls an zu weinen!

„Hey! Oh nein! Ich wollte dich nicht zum Weinen bringen, Schätzchen! Schon gut, Kleines, sei wieder fröhlich!“

„Kakarott! Was hast Du mit Vegitta angestellt?“ knurrte Vegeta drohend, als sie aus dem Nebenzimmer kam. „Sie weint sonst nie! Also, was hast Du gemacht?“

„Gar nichts! Geh nicht gleich auf die Palme! Sie ist nur müde!“ beschwichtigte Son-Goku sie und legte sie zurück in den Korb.

„Ganz ruhig, Kleines! Du wirst doch nicht wegen dem da weinen! Willst Du, das ich deinem bösen Papa eins verpasse?“

„Vegeta!“

„Schau! Da!“

Und sie verpasste Goku eine Kopfnuss!

„Aua!“

Tatsächlich versiegten Vegittas Tränen und sie begann zu lächeln.

„Gu!“ machte sie.

„Na also! Und jetzt schlaf schön!“ lächelte die Sayajin und strich Ihrer Tochter durch die Haare.
 

Am nächsten Morgen blickte Son-Goku wieder in das Bettchen, um zu sehen, wie Vegitta reagieren würde. Gerade eben waren beide Mädchen erwacht, die Mutter war nebenan in der Küche und frühstückte gerade ausgiebig, das hieß, sie aß für drei!

Gooka reckte Ihrem Vater sofort Ihre Händchen entgegen.

„Und Du? Willst Du nicht auch zu deinem Papa?“ fragte Son-Goku lächelnd Ihre Schwester. Aber Vegitta reagierte nicht. Seufzend griff er nach Gooka, als plötzlich eine kleine Hand sich fest um seinen rechten Ring- und kleinen Finger legte.und diese festhielt!

„Vegitta!“

„Gu!“ rief das kleine Mädchen und zum ersten Male lächelte es seinen Vater an!

„Endlich! Du bist ein liebes Mädchen!“ freute sich Goku, nahm Vegitta in die Arme und liebkoste sie. Und diesmal bekam er von der Kleinen eine Kopfnuss! Aber er wußte, das diese Geste nicht böse gemeint war. So spielten eben kleine Sayajins. Dann holte er mit dem anderen Arm noch Gooka heraus und wiegte glücklich seine Zwillinge in den Armen.

„Uuurrr....machte Vegitta und das erste Mal hörte Son-Goku seine kleine Tochter schnurren.
 

„Vier Tage hat Vegitta gebraucht, bis sie zu mir wollte! Jetzt hast sie Vertrauen zu mir gefasst!“ erzählte er später den Anderen in der Küche.

„Na siehst Du.“ lächelte Chichi.

Das „Kopfnuss-Geben“ an Ihren Vater behielt Vegitta bei, so lange sie klein war.
 

Fortsetzung folgt ....

Eine Sayanin-Lady?

11.Eine Sayajin-Lady?
 

Drei Tage später war Son-Goku wieder zum Einkaufen in die nächste Stadt gefahren. Als er an den Geschäften vorbeischlenderte, fiel Ihm auf einmal etwas ins Auge.

„Wow! Das sieht ja toll aus!“

In einem Schaufenster war ein Kleid aus einem durchscheinenden, blauen Stoff ausgestellt.

„Wenn ich dieses Kleid so ansehe, denke ich, das Vegeta jetzt sicher phantastisch darin aussehen würde! Mann, ob ichs wagen sollte? Sie hat bisher nur immer Hosen angehabt! Oder diese Umstandskleider. Aber darin sah sie echt furchtbar aus! Aber das hier...“

Kurz entschlossen betrat er das Geschäft.

„Oh-sie haben wirklich einen erlesenen Geschmack, mein Herr! Dieser blaue Stoff ist allerfeinste Seide von einer speziellen Mottenart!“

„Aha...“

„Der Stoff wurde von Hand gewebt! Fühlen sie einmal!“

„Wow! Wie weich!“ rief er und dachte sich:“Es würde Ihr sicher stehen! Ihr oder Chichi!“

Kurz darauf verließ er mit seiner Neuerwerbung das Geschäft.

„Vegeta wird sicher wunderbar darin aussehen, wie eine wahre Prinzessin! Mann, was für ein Gedanke!-Hoffentlich tut sie mir auch den Gefallen und zieht es an!“
 

Zuhause angekommen, lud er seine Einkäufe in der Küche ab.

„Was hast Du denn da in dem Paket?“ fragte Chichi.

„Ich zeigs euch gleich.“ lächelte Goku und riß vorsichtig das Papier ab.

„Ooooh! Was für ein wunderschönes Kleid! Das ist Mottenseide, nicht wahr?“

„So hat es der Verkäufer beschrieben, Bulma!“

„Es ist wirklich atemberaubend!“ rief Chichi und befühlte das feine Gewebe.

„Stimmt! Ich konnte da auch nicht widerstehen!“

„So etwas schönes hast Du mir noch nie mitgebracht!“

„Nun-äh-eigentlich habe ich es für Vegeta mitgebracht. Ich möchte sehen, wie sie darin aussieht!“

„WAS?“ Chichi sah aus, als würde sie jeden Moment explodieren!

„Wenn sie es überhaupt mal anziehen will! Natürlich ist es in erster Linie für dich! Aber laß Vegeta es nur einmal anprobieren, ich bin sicher, Ihr werdet sie nicht wiedererkennen!“

„Humph! Bist Du total verrückt, Son-Goku? Du kriegst Vegeta niemals in so ein wunderschönes Kleid!“

„Allerdings, Kakarott!“

Die Sayajin hatte das Gespräch belauscht und war hinzugekommen.

„Oh-hallo, Vegeta! Aber fühl doch mal, wie weich der Stoff ist!“

Halbherzig griff sie nach dem blauen Gewebe.

„Na ja...stimmt. Für eine Prinzessin wäre der Fummel das Richtige, aber nicht für mich!“

„Ach bitte! Probier es doch nur einmal an! Du bist doch jetzt eine Prinzessin!“

„Hast Du nen Sonnenstich? Komm ja nicht nochmal auf so eine verrückte Idee!“ knurrte Vegeta und verpasste Son-Goku eine Kopfnuss!

„Aua!“

„Siehst Du, ich hatte recht! Du bringst Vegeta in kein Kleid!“ rief Chichi.
 

Seufzend legte Son-Goku das Kleid wieder vorsichtig zusammen und in den Schrank zu Chichis Sachen. Machmal erwartete er wohl zu viel von Vegeta. In bestimmten Dingen würde sie wohl nie nachgeben.
 

Spät in der Nacht....

Vegeta lag auf Ihrem Bett und hielt die Zwillinge in den Armen. Mit geschlossenen Augen lauschte sie den leisen Schmatzgeräuschen Ihrer trinkenden Babys, bis sie langsam verebbten und die Kleinen wieder eingeschlafen waren. Bei Gooka dauerte es immer etwas länger, bis sie satt war. Dann stand sie langsam wieder auf, wartete auf die Bäuerchen und legte die Zwillinge dann in das Körbchen zurück. Ihr sanftes Schnurren verebbte.
 

Als Vegeta jedoch wieder zu Bett gehen wollte, meldete sich Ihr Magen.

„Ich habe schon wieder Hunger! Aber die Speisekammer von Kakarott gibt nicht viel her, zumal er ja auch ordentlich zulangt! - Hmm....In diesen Wäldern hier gibt es sicher genug Beute! Und ich würde gerne wieder einmal jagen gehen! So wie früher, als ich noch mit Raddiz und Nappa unterwegs war....“
 

Kurz entschlossen öffente sie das Fenster. Zuvor sah sie noch einmal kurz nach Ihren Babys.

„Schlaft schön, meine Kleinen. Jetzt holt sich eure Mama etwas zu essen!“ lächelte sie.

Durch das Fenster kletterte sie ins Freie und flog auf den Wald zu....
 

Son-Goku war das leise Quietschen des Fensters nicht entgangen. Er erhob sich lautlos und trat an das Fenster des Schlafzimmers. Vegetas Zimmer lag direkt darunter.

„Aber das ist doch Vegeta! Wo will sie um diese nächtliche Zeit hin?-Besser, ich folge Ihr!“
 

Von einer Gruppe Felsen aus beobachtete er, wie sie schließlich landete und sich umsah. Dann hockte Vegeta sich nieder und prüfte den Boden.

„Was hat sie vor? Sie will doch nicht etwa...“

Plötzlich fuhr die Sayajin wieder hoch und verschwand hinter einem Baum. Ein Hirsch stapfte zwischen den Bäumen hervor, zog witternd die Luft ein und begann zu grasen. Son-Goku trat der Schweiß auf die Stirn. Er sah, wie Vegeta Ihre Hand vorsichtig hinter dem Baum vorstreckte und Ihren Zeigefinger und Mittelfinger ausstreckte. Und diese zielten auf den Hirsch! Einen Wimpernschlag später schoß ein heller Strahl aus Ihren Fingern, traf die Beute und durchschlug Ihren Hals! Mit einem klagenden Schrei stürzte der Hirsch zu Boden und rührte sich nicht mehr. Goku drehte entsetzt den Kopf weg. Für Ihn waren die Tiere dieser Gegend kein Jagdwild. Er vertilgte zwar selbst große Mengen Fleisch, würde es aber niemals über sich bringen, ein wehrloses Tier zu töten!

„Sauberer Schuß!“ lächelte Vegeta und senkte Ihren Arm.

„Sie kann es immer noch! Töten ohne mit der Wimper zu zucken!“
 

Als er sich wieder umdrehte, sah er wie die Sayajin auf das erlegte Wild zuging. Dabei bewegte sie sich bereits mit einer gewissen Anmut, die sie sich in den letzten Monaten angeeignet haben musste.

„Sie tötet..und doch wird sie in Ihrem Verhalten immer mehr zu einer wahren Frau!“

Vegeta war inzwischen bei Ihrer erlegten Beute angelangt und stieß sie mit dem Fuß an. Als sie sich vergewissert hatte, das das Tier tot war, legte sie Ihr Nachthemd ab und hing es über einen Strauch. Dann kniete sie vor dem Hirsch nieder. Mit wachsendem Ekel beobachtete Goku, wie sie mit einem gebündelten Energie-Strahl aus Ihrem Zeigefinger die Beute aufbrach und das austretende Blut mit Ihren Handflächen auffing. Dann führte sie Ihre Hände zum Mund.

„Schluck! Sie muß wirklich sehr hungrig sein, wenn sie so etwas tut! Aber wir haben doch zu Hause genug Vorräte!“

Vegeta legte Ihren Kopf in den Nacken und fuhr sich mit Ihrer Zunge über die blutverschmierten Lippen. Goku wandte sich angewidert ab und drehte der grauenvollen Szene den Rücken zu. Er konnte es nicht mehr mitansehen, wie sich die Sayajin nun über Ihre Beute hermachte. Gut, es war nicht anders, als wenn ein Raubsaurier einen Friedfertigen fraß oder ein großer Fisch einen Kleinen. Aber dieses Verhalten bei einer Frau zu sehen, für die er etwas empfand, schokierte Ihn doch.
 

Zuerst suchte Vegeta die Leber, die sie mit großen Appetit verzehrte. Dann zog sie das Fell der Beute ab und nach und nach verschwand das Fleisch in Ihrem Magen.
 

Plötzlich merkte sie, das jemand sich Ihr näherte!

„Hrrrrr! Was willst Du, Kakarott?“ knurrte sie drohend und prüfte kurz, ob Ihr langes Haar das Meiste Ihrer Blöße verdeckte.

„Warum tust Du das?“ fragte Son-Goku und deutete auf den immer größer werdenden Haufen sauber abgenagter Knochen.

„Krr...ganz einfach! Ich habe Hunger! Und ich will immer genug Milch für meine Kleinen haben! Und deine Speisekammer reicht nicht für zwei Sayajins und einen Halben!“

Mit „Halben“ meinte sie Son-Gohan.

„Aber Du hast das nicht mehr nötig! Du bist jetzt ....“

„Ein Weib? Oh ja! Aber ich bin auch immer noch ein Sayajin! Und ich jage, wenn mir danach ist!“

„Aber jetzt bist Du eine, die neues Leben geschenkt hat! Du bist nicht das, was Du gerade getan hast!"

„Ach ja? Und was bin ich deiner Meinung nach?“ knurrte Vegeta, ohne mit Ihrer Mahlzeit inne zu halten.

„Du bist anmutig... wie diese Blumen hier. Dein ganzes Verhalten hat sich verändert! Ich sehe es doch jeden Tag! Und Du bist jetzt Keine mehr, die tötet!“

Vegeta verdrehte die Augen.

„Jetzt fängst Du wieder mit dem Gesülze an! Ich bin eine Sayajin! Und das werde ich immer sein, egal ob männlich oder weiblich! Wild und frei das zu tun, was ich will! Du kannst nicht das aus mir machen, was Du Dir vorstellst!“

„Aber Du hast es nicht einmal versucht, so zu sein, wie Du wirklich als Frau bist!“

„Du bist ein unverbesserlicher Starrkopf, Kakarott! Du hast dich so in diesen Gedanken hineinverrannt, das Du nicht mehr weißt, wann Du dich irrst!“

„Beweise mir, das ich unrecht habe!“

Vegeta stand auf und warf den letzten Knochen auf den Stapel. Dann verbrannte sie die Überreste Ihrer Beute mit einem Energiestoß! Goku sprang Seite, da er stärker als nötig ausfiel!

„Also gut! Damit endlich Schluß mit dem Getue ist! Ich werde mich in diesen Fummel schmeißen und Du wirst endlich begreifen, was mein wahres Ich ist! Ein schönes Kleid, Schmuck und Make-up machen noch lange keine sanfte und anmutige Prinzessin!-Und jetzt laß mich alleine!“
 

Als Son-Goku wieder verschwunden war, begab sich Vegeta zum nahen Bach, um sich die blutigen Spuren Ihrer Mahlzeit abzuwaschen.

„So ein blöder Idiot! Er will um jeden Preis ein richtiges Weib aus mir machen! Ich bin nicht so, wie ich bin! Tse! So ein Scheiß! Der wird sich noch wundern!“
 

Gleich am nächsten Morgen bespach sie sich mit Chichi und Bulma und erklärte Ihnen, was Son-Goku sich wünschte. Und die beiden Frauen beschlossen, Vegeta bei den Vorbereitungen zu helfen.

„Also, morgen abend steigt die Sache!“ lächelte Vegeta.
 

Son-Goku war zum Bratpfannenberg geflogen, wo sein Schwiegervater wohnte, um mit Ihm über die Sache zu sprechen. Er traf Ihn im Schloßgarten bei seinen Rosen.

„Du wolltest mit mir reden, mein Junge?“

„Ja, Schwiegervater. Es geht um Vegeta. Weißt Du, wie es ist, wenn Du möchtest, das jemand das sein soll, was er wirklich ist, doch dieser das einfach nicht verstehen will, worum Du Ihn bittest? So ist Vegeta. Sie könnte in Ihrer weiblichen Gestalt so wunderbar und anmutig wie diese Rosen sein. Oder ein Juwel...sie könnte das sein, was sie tief in Ihrem Inneren verborgen hält. Aber statt dessen ist sie wild und ruchlos! Und furchteinflößend, selbst als weiblicher Sayajin! Sie kann noch immer ohne Skrupel töten! Und das macht mir Sorgen! Vor allem wegen der Kleinen....“

„Also ist sie wie eine Rose mit spitzen Dornen! - Du verstehst also nicht, warum Vegeta Ihre sanfte Seite ablehnt und sie tief im Innern verbirgt?“

„Ich sah vor zwei Nächten, wie sie im Wald einen Hirsch erlegt hat und sich über das Blut und die Beute hergemacht hat! Sie hatte nichts sanftes an sich!“

„Du sagst, sie sei wild und ruchlos...aber ich sah, wie sie sich um Ihre Kleinen kümmert! Ist das kein Sanftmut? Son-Goku! Ihr Sayajins seid uns Menschen vielleicht im Aussehen ähnlich, aber Ihr habt eure eingenen Lebensweisen und eure eigenen Gesetze! Du bist auf der Erde aufgewachsen und kennst deren alte Lebensweise nicht! Ich habe Dir schon damals gesagt, Du und Vegeta, Ihr seid in zwei völlig verschiedenen Umfeldern aufgewachsen! Und denke daran: Das was Du da siehst, ist nicht Vegetas wahres Ich! Es wird erst bei Ihrer Rückverwandlung zu Tage treten! Was Du glaubst zu sehen, ist eine Illusion!“ erklärte Guy Maoo. „Du kannst Ihr nicht vorschreiben, etwas zu sein, was sie nicht ist, Du schneidest Dir damit nur ins eigene Fleisch!“

„Ach was! Ich weiß, das sie tief in Ihrem Innern ganz anders ist! Sie will es aus Stolz nur nicht zeigen!“

„In Vegetas Brust schlagen jetzt zwei Herzen. Das der stolzen Sayajin-Kriegerin und das einer Mutter.“

„Das ist wahr. Und heute Abend werde ich den Beweiß vor Augen haben, das ich recht hatte! Und dann wird sie es auch einsehen! Ich weiß es!“

„Wenn Du dich da mal nur nicht irrst...“ seufzte der Rinderteufel.
 

Dann war es soweit.

Während die Frauen Vegeta auf Ihren großen Auftritt vorbereiten, lief Son-Goku oben in seinem Schlafzimmer unruhig auf und ab. Er freute sich schon auf den wunderbaren Anblick, der sich Ihm bieten würde.

Zuerst schrubbte Bulma Ihre Partnerin von Kopf bis Fuß ab und wusch Ihr die langen Haare.

„Aua! Au! Nicht so grob!“ protestierte Vegeta.

„Das muß sein, damit ich dich besser frisieren kann! Und jetzt raus mit Dir aus der Wanne, ich bin fertig!“

Nun ging es drinnen im Haus weiter. Bulma betätigte sich als Frisörin, die vorderen beiden langen Strähnen wurden zu zwei festen Zöpfen geflochten. Chichi probierte einen Haarreif aus, an dem zwei künstliche blaue, Blumen befestigt waren.

„Ich glaube, es macht euch Spaß mich auszustaffieren!“ brummte Vegeta und zupfte an Ihren Zöpfen.

„Wir sind eben gespannt, was man aus einer Sayajin wie Dir machen kann!“ antwortete Bulma. „So. Und jetzt noch ein paar Farbtupfer...“

Mit geübten Fingern übernahm Bulma diesmal das Anbringen des Make-ups.

„Nicht zu viel!“ riet Chichi.

„Das weiß ich.“

Um der Sayajin in das Kleid zu helfen, mußten beide Frauen mit anfassen.

„Streck hier den Arm durch....gut. Chichi, mach den Gürtel fest!“

„Uaf! Nicht so fest!“

„Zieh rechts noch etwas an, sonst rutscht es Ihr dauernd von den Schultern!“

Schließlich hatten sie es geschafft.

„Ich weiß gar nicht, wie ich mich in dem Fummel bewegen soll!“ knurrte Vegeta und zupfte mal hier mal da an dem hauchdünnen Stoff.

„Wie immer!“ bemerkte Bulma.

Zuletzt legte Bulma Vegeta Ihre Perlenkette um den Hals, Chichi steuerte einen Armreif bei.

„Und jetzt bist Du fertig!“ verkündete Gokus Gattin schließlich, während Bulma noch kurz die Schleppe richtete. Dann traten beide Frauen nach vorne, um Ihr Werk zu begutachten. Sie erlebten eine Überraschung!

„Bei Dende!“

„Sieh Dir das an! Sie ist wirklich....“

„Wunderschön, wie eine Prinzessin! Was so ein Kleid doch ausmacht! Unglaublich!“
 

Und im Jenseits...

König Vegeta hatte sich über den Rand eines Brunnens gebeugt und starrte auf die schwarze Oberfläche.

„Vegeta...meine wunderschöne Prinzessin...Du wärest wirklich die Schönste von allen auf Vegeta gewesen, wenn Du ein Mädchen geworden wärest!“ murmelte er, eine Träne fiel in das dunkle Wasser und ließ das Bild, das er sah, für einen Moment verschwimmen.
 

„Wie sieht es aus, Mama? Seid Ihr fertig?“ fragte Son-Gohan und betrat das Zimmer. „Wow! Das da soll Vegeta sein! Die sieht ja super aus!“
 

„Was ist? Sehe ich so umwerfend aus? Holt mir mal einen Spiegel!“ rief Vegeta. Son-Gohan eilte in den Flur und hing den großen Spiegel von der Wand. Dann stellte er sich mit Ihm vor Vegeta hin. Die Sayajin betrachtete sich stumm eine ganze Weile.

„Das soll ich sein? Nun, ich muß sagen...ich könnte mich glatt in mich selbst verlieben! Oh Mann! Kakarott wird ausflippen!“ meinte sie.

„Also gut. Dann wollen wir mal.-Warte hier.“

Chichi ging zur Treppe die nach oben führte. „Son-Goku! Du kannst jetzt herunterkommen!“ rief sie.

„Komme!“ schallte es von oben herab und kurz darauf polterte Goku die Stufen hinab. Er hielt es vor Spannung kaum noch aus. Bald würde er seine Prinzessin sehen, Vegeta, wie sie wirklich war!

“Warte hier!“ sagte Chichi und ließ Ihren Gatten im Wohnzimmer stehen. Dann verschwand sie in der Küche.

Einen Moment später betrat, wie es Goku schien, eine völlig fremde Frau das Zimmer. Doch dann erkannte er Vegeta. Ihm stockte der Atem.

In blauen Wogen umgab der feine Stoff Ihren schlanken Körper. Der Schmuck und die eingewebten Silber-Fäden des Stoffes glitzerten im Licht.
 

„Du ---du bist wunderschön!“ rief er aus. „Jetzt bist Du wirklich eine Prinzessin!“

„Oh-danke!“ lächelte Vegeta.

Aber plötzlich glaubte Son-Goku zwei Stimmen gleichzeitig zu hören! Die der weiblichen und des männlichen Vegeta! Und auf einmal stand ER wieder da! Der Sayajin-Prinz in Frauenkleidern!

„He! Was ist, Kakarott? Du siehst aus, als hättest Du einen Geist gesehen!“

Wieder waren beide Stimmen Vegetas synchron zu hören!

„Nein!-Warum? Warum auf einmal?“ Goku schlug die Hände vor die Stirn und versuchte das Trugbild abzuschütteln.

„He, Kakarott! Was ist nun?“

Als er aufsah, stand Vegeta wieder als Frau vor Ihm, aber es war, als schien aller Glanz und alle Anmut aus Ihrer Erscheinung verschwunden. Sie war einfach nur....eine normale weibliche Person.

„Vegeta....es..es tut mir leid! Selbst in diesem prachtvollen Kleid bist Du nicht so, wie ich es in meinen Träumen gesehen habe! Ich-ich habe mich geirrt! Verzeih mir...es war wirklich nur eine Illusion!“ keuchte Goku. Die Sayajin verschränkte die Arme und warf Ihm einen abschätzigen Blick zu.

„Da haben wirs! Ich habs Dir doch gesagt! Du kannst aus mir keine anmutige Prinzessin machen! Selbst mir so einem Fummel nicht! Ich bin, was ich bin.“ sprach sie. Langsam griff sie in Ihr Haar, nahm den Strinreif ab und legte Ihn auf den Tisch neben sich. Dann folgten der Schmuck und zuletzt stieg Vegeta aus dem Kleid und legte es Goku in die Arme.

„Hier-gib das besser deiner Frau! Chichi sieht darin viel besser aus! -Und wenn Du das nächste mal so einen verrückten Gedanken hast, dann erinnere dich daran, was Du heute gesehen hast! Die Wirklichkeit ist oft anders als deine Wünsche und Träume!“

„Ja-Chichi sieht darin sicher viel besser aus. Trotzdem danke ich Dir für deine Mühe.“

„Kakarott! Wenn Du mich wirklich willst, dann mußt Du mich so nehmen, wie ich bin! Ich hoffe, dies hat Dir jetzt die Augen geöffnet!“

„Das hat es.“ murmelte Goku und gab Ihr einen Kuss! Chichi und Bulma, die alles heimlich von der Tür aus beobachtet hatten, erschraken, als die nur in Unterwäsche dastehende Vegeta seinen Kuß erwiderte!

„Son-Goku!“ rief Chichi erbost.

„UPS! Tschuldige, Chichi! Aber das war nur ein kleines Dankeschön, das sie sich hat herrichten lassen. Und natürlich danke ich euch auch für eure Mühe!“

„Es stimmt also. Vegeta und Son-Goku empfinden wirklich für einander!“ dachte Bulma. „Aber wie hat er Vegeta gesehen, das er auf einmal seine Meinung geändert hat?“
 

Fortsetzung folgt...

in „Ist es wirklich Liebe?“

Ist es wirklich Liebe?

12. Ist es wirklich Liebe?
 

An einem sehr heißen Tag war Vegeta mit Ihren Kleinen in den Wald an den See gegangen. Hier war es angenehmer als in der stickigen Behausung.
 

Vegeta streckte sich im Gras aus und Ihre Kleinen kuschelten sich an sie. Sie legte Ihre Arme um jedes Ihrer Babys und die schloß die Augen. Nach einer Weile ertappte sie sich dabei, wie Ihr ein wohliges Seufzen entwich.

„Grmpf! Ich hasse es, wenn Kakarott recht hat! Oder nein...nein, ich hasse Ihn nicht. Verdammt, meine Gefühle für Ihn sind immer noch stark. Ich brauche Ihn! Und ich will Ihn!“

Plötzlich stieg Ihr ein unangenehmer Geruch in die Nase.

„Seid Ihr das, die da so riechen?“ fragte sie und blickte auf Ihre Zwillinge. Sie setzte sich auf und hob Gooka hoch.

„Grrr! Oh Mann, das riecht ja....Eure Windeln sind ja schon wieder so voll! Dann schnell weg damit!“ bemerkte Vegeta und nahm sie den Kleinen ab.“Mann, ihr macht so viel Mist wie mein kleiner Trunks, als er so alt war!“

Mit einem gezielten Energistoß verbrannte sie die schmutzigen Windeln.

„Wollt Ihr auch ein bischen ins Wasser und zusehen, wie ich mir etwas zu essen fange? Sicher wollt Ihr das!“

Sie hob ein Baby nach dem anderen hoch, trug es zum See und setzte sie in das flache Wasser. Sie säuberte Ihre schmutzigen Hinterteilchen und ließ sie im Wasser spielen. Jetzt, mit zehn Tagen, konnten die Kleinen bereits sitzen! Sie waren alles andere als hilflose Neugeborene! Vegitta beobachtete mit großen Augen einen Frosch auf einem Seerosenblatt und streckte Ihre Ärmchen nach Ihm aus. Mit einem Platsch verschwand er im Wasser und schwamm davon. Die Kleine guckte, bis er nicht mehr zu sehen war. Dann ließ sie sich fröhlich quietschend auf den Rücken in das flache Wasser kugeln und strampelte vergnügt mit Armen und Beinen.
 

Gooka sah Ihrer Mutter zu, wie sie in das tiefere Wasser hinausschwamm und dann tauchte. Sofort stimmte sie ein klägliches Geheul an, als Vegeta aus Ihrem Sichtfeld verschwunden war. Ihre Schwester rollte sich auf den Bauch, drehte sich in Blickrichtung zu Gooka und rief einmal eindringlich:“Guu!“ Als wollte sie Ihr sagen, mit dem Geschrei aufzuhören.
 

Kurze Zeit später tauchte Vegeta wieder auf und schleppte einen großen Fisch zum Ufer.

„Gooka! Warum heulst Du schon wieder! Du wirst doch wohl mal kurz auch ohne mich auskommen! Nimm Dir ein Beispiel an deiner Schwester!“ brummte Vegeta und warf den Fisch ans Ufer. Aber Gooka streckte wimmernd Ihre Händchen nach Ihrer Mutter aus.

„Du bist wirklich wie dein Vater!“ seufzte sie und hob ihr Töchterchen auf den Arm, welches sofort sein Weinen einstellte und wieder zufrieden gluckste. „Wenn Du so weitermachst, wird aus Dir nie eine richtige Sayajin!“

Sie watete mit Gooka ans Ufer und setzte sie im Gras neben dem Fisch ab. Neugierig beugte sich das kleine Mädchen vor, und streckte ein Händchen nach der leblosen Beute aus. Aber plötzlich begann der Fisch zu zappeln, Gooka stieß einen erschrockenen Laut aus und kugelte auf den Rücken. Und wieder stimmte sie ein klägliches Geschrei an!

„Das darf doch nicht wahr sein!“ stöhnte Vegeta und setzte Ihre Erstgeborene ins Gras. „Der Fisch tut Dir nichts, mein Kleines! Den werde ich uns jetzt braten!“

„Uhuuurrr!“ bettelte Gooka darum, wieder auf den Arm genommen zu werden. Vegeta seufzte und tat Ihr den Gefallen.

Vegitta reagierte ganz anders auf die neben Ihr liegende Beute. Sie ließ sich nach vorne fallen, packte die Spitze der Schwanzflosse und biß hinein!

„Raarr!“ knurrte sie.

„Na, ich glaube, dafür ist es noch zu früh, mein Kleines! Aber bald kannst Du mit deiner Schwester festere Nahrung zu Dir nehmen!“
 

Wenig später briet der ausgenommene Fisch auf einem Stock über dem Feuer, die Zwillinge lagen in eine Decke gewickelt, neben Ihrer Mutter.

„Seltsam....es gefällt mir richtig gut, hier draußen zu sein. Mit meinen Kleinen.....es gefällt mir sogar, Mutter zu sein....oh Mann! Fang ich jetzt an zu spinnen? Mir scheint, je länger ich weiblich bin, desto mehr passt sich auch mein Verhalten diesem Geschlecht an!“

Hungrig brach sie ein Stück aus dem gebratenen Fisch und biß ein großes Stück ab.

„Hrrmm.....ich könnte ständig etwas essen...liegt warscheinlich daran, das die Kleinen so viel bei mir trinken...bis zu fünf Mal am Tag wollen sie was..und auch einmal nachts..“

Als sie einen Blick auf Ihre Kleinen warf, die neben Ihr lagen, sahen die Zwillinge Ihre Mutter mit großen Augen an und glucksten leise.

„Na? Wollt Ihr mal probieren? Wartet, so müsste es gehen...“ Sie holte ein vorgekautes Stückchen Fisch aus Ihrem Mund uns schob es vorsichtig Vegitta ein. „Du musst kauen.....gut so. Ihr könnt also auch schon ein bischen feste Nahrung zu euch nehmen! - Da hast Du, Gooka. Na, Dir scheint es ja besonders gut zu schmecken! Kein Wunder, Kakarott ist ja das größte Vielfraß weit und breit!“

Jedes der Kleinen bekam noch ein Häppchen von dem vorgekauten Fischbrei, sie mußten sich ja langsam an feste Nahrung gewöhnen. Der Rest des großen Fisches passte ohne Probleme in Vegetas Magen.

Plötzlich wandte sie etwas Ihren Blick und lächelte.

„Du kannst herauskommen, Kakarott! Ich weiß, das Du da hinten im Gebüsch steckst!“

Gokus Kopf erschien hinter einem Baum.

„Aber-ich habe doch meine Aura gelöscht! Woher-„ fragte er mit großen Augen.

„Wenn zwei Sayajin so vereint waren wie wir, kann ich deine Gegenwart auch so fühlen. Ich spüre einfach deine Nähe...“

Son-Goku kam langsam näher und ließ sich neben Ihr nieder.

„Spielst wohl den Aufpasser?“

„Ich habe mich gewundert, warum Du nicht zum Mittagessen gekommen bist. Aber nun sehe ich, das Du dich selbst versorgt hast.“

Dann fiel sein Blick auf die Zwillinge.

„Oh, und was machen meine kleinen Mädchen?“

Er hob Vegitta hoch und strahlte sie an. Dann setzte er das glucksende Mädchen auf seinem Schoß und sein Schwesterchen dazu.

Schweigend beobachtete Vegeta, wie er mit seinen Kleinen spielte. Er schnitt Grimassen, kitzelte sie an den Füßen oder am Bauch oder probierte, wie lange sie schon auf Ihren Beinchen stehen konnten, wenn er Ihre Arme hielt.

„Kakrarott....“

„Hm?“

„Sag, bist Du damals auch wegen meines Aussehens so verrückt nach mir gewesen oder war es nur dieser Lockstoff?“

„Wie?“ Son Goku setzte die Zwillinge wieder auf der Decke ab und starrte Vegeta an.

„Ich will es wissen! Jeder sagt, ich sehe gut aus! Und Du?“

„Nein...es war nicht nur der Lockstoff...als Du dich in einen Super-Sayajin verwandelt hast, warst Du für mich das schönste Geschöpf auf der Erde! Und dann noch dein ganzes Aussehen....deine Haut...in der Sonne siehst Du aus wie eine lebende Statue aus Bronze! Du bist wirklich eine Schönheit!“

„Noch schöner als Chichi?“ lächelte Vegeta und transformierte in den SSJ-Status. Goku schluckte, der Schweiß trat Ihm auf die Stirn.

„Vegeta, was soll das? Willst Du mich jetzt verführen?“

„Vielleicht...“

„Ich...ich glaube, es wird Zeit, das Du mit Bulma nach Hause zurückkehrst. Dein Aufenthalt wird für mich mehr und mehr zur Zerreißprobe für meine Ehe!-Vegeta! Nicht!“

Ihr Gesicht war seinem bedrohlich nahe gekommen. Und im nächsten Moment küsste sie Ihn -ganz sacht nur-auf den Mund! Das war zuviel für den braven Goku! Er sprang auf die Beine und rannte davon! Lächelnd sah Vegeta Ihm nach.

„Seht Ihr, was für ein Weichei euer Vater ist? Haut ab, obwohl ich Ihm nur einen Dankeschön-Kuss gegeben habe! Aber vorgestern hat er mich vor allen im Haus geküsst!“
 

„Verdammt! Ich hätte Ihr keine Komplimente machen dürfen!“ dachte Goku und wischte sich über den Mund. „Ich muß mich von Ihr fernhalten! So schwer es mir auch fällt! Auch wenn es bedeutet, das ich für die Zeit bis zu Ihrer Rückverwandlung meine Töchter nicht mehr sehen kann!“
 

„Ihr wollt morgen früh abreisen?“ fragte Chichi, als Vegeta mit Ihren Kleinen wieder zurückkehrte.

„Ja, sonst verliert dein Gatte noch vollends den Verstand!“ grinste die Sayajin.

Nachdenklich sah Chichi Ihr nach.

„Son-Goku hat sich doch nicht etwa in sie verliebt? Aber die Blicke, die er Ihr immer zuwirft....mein armer Gatte! Da habe ich wirklich etwas schönes angerichtet! Und jetzt sitzt Goku quasi zwischen zwei Stühlen!“
 

Und so kam am nächsten Morgen der Abschied.

„Nochmals vielen Dank, das wir so lange bei euch bleiben konnten. Und das Du so tatkräftig mitgeholfen hast, die Kleinen zur Welt zu bringen.“ bedankte sich Bulma.

„Bulma, gib acht, das Vegeta sich auch gut um Ihre-äh, natürlich unsere Babys kümmert!“ bat Son-Goku.

„Das werde ich, keine Sorge. Du kannst uns ja mal besuchen kommen!“

„Mal sehen.“

„Bedank dich bei Son-Goku und Chichi, Vegeta!“

„Dank für eure Hilfe...“ brummte die Sayajin etwas mißmutig.

Bulma zuckte mit den Schultern und seufzte. Dann hob das Flugzeug ab und die Familie winkte zum Abschied.
 

„Du mußt dich noch einmal im Krankenhaus untersuchen lassen, wenn wir wieder zu Hause sind! Dich und die Kleinen.“ erklärte Bulma, während sie unterwegs waren. Vegeta saß neben Ihr und hielt Ihre schlafenden Zwillinge im Arm.

„Ich lasse mir aber nicht von diesen Quacksalbern an mir herum fummeln! Das letzte Mal hats mir schon gereicht!“

„Ich weiß, es ist nicht angenehm. Aber es muß sein! Deiner und der Gesundheit der Kleinen zu liebe! Diese Geburt war ja kein Zuckerschlecken!“

„Grrrmpf! Also gut!“

„Alte Grummlerin! -Ich bin gespannt, was meine Eltern zu Ihren neuen Enkelkindern sagen werden!“
 

„OOOhh! Schau mal, Liebling! Was für zwei süße kleine Mädchen! Trunks, guck mal, das sind deine kleinen Schwestern!“ rief Mrs. Briefs entzückt, als sie die Zwillinge erblickte. „Ich gratuliere Dir, Vegeta!“

Die Sayajin brummelte nur leise.

Trunks besah sich neugierig die beiden Mädchen, die Ihrerseits den Neuling interessiert beäugten.

„Tante Vegeta, dein riesen Bauch ist ja weg! Waren die zwei Babys wirklich da drin? Dann hattest Du und Mami ja recht!“ rief der kleine Junge.

Als Vegeta immer dicker geworden war und Trunks immer mehr mitbekam, hatte Bulma ihren Sohn wohl oder übel über den Sachverhalt aufklären müssen und die Geschichte vom Storch ein wenig geändert.

„Hallo, Ihr zwei!“ lächelte der Junge und ergriff je ein Händchen von Vegitta und Gooka.“Guten Tag!“

Die Zwillinge lächelten und begannen zu schnurren.

„Urrr...“
 

„Na Du? Willst Du mal zu mir auf den Arm“ fragte Dr. Briefs und streckte lächelnd seine Arme aus. Gooka gluckste lächelnd und reckte ebenfalls Ihre Ärmchen. Der Professor nahm sie vorsichtig der Mutter ab. Das kleine schwarze Kätzchen, das immer auf seiner Schulter hockte, miaute leise und beschnüffelte das Baby. Dann rieb es sein Köpfchen an Gookas Wange, was die Kleine wieder zum lachen brachte.

„Dir gefällt wohl mein Kätzchen? Du wirst noch viel Zeit haben, um mit Ihm zu spielen.“
 

Am nächsten Morgen brachte Bulma die neue Mutter und Ihre Kleinen in das Krankenhaus.

„Sieh mal einer an! Sind das die Zwillinge? Die Kleinen sind ja zwei Monate zu früh! Aber sie sind gesund und kräftig! Erstaunlich! Genauso wie dieses Schwänzchen, das jedes der Mädchen hat.“ bemerkte der Doktor, als er sich die Kleinen besah. „Und die Babys sind dazu schon weit entwickelt! Sie sitzen schon und können Ihre Köpfchen selbst hochhalten! Wie zwei kleine Äffchen! Bei der Mutter haben wir hinten an der gleichen Stelle eine kleine, kreisrunde Narbe entdeckt. Hatte sie als Kind auch so ein Anhängsel?“

„Äh-ja. Es liegt in der Familie.“ antwortete Bulma.

„Es muß Ihnen nicht peinlich sein. So etwas kann in der menschlichen Entwicklung nun mal vorkommen.“
 

Und Vegeta machte wirklich einer guten Mutter alle Ehre. Sie behielt Ihre Kleinen immer in der Nähe, als sie wieder anfing zu trainieren. Die Babys waren sie in einem Nebenraum untergebracht und sie spürte sofort, wenn sie erwachten. Dann unterbrach sie gleich Ihr Training und kümmerte sich um Ihre Zwillinge.

Auch der kleine Trunks wurde in Ihre Fürsorge mit einbezogen. Oft fand Bulma Vegeta schlafend auf dem Sofa, mit Ihren drei schlummernden Kindern in den Armen. Trunks schien sehr an seiner angeblichen Tante zu hängen, denn immer wieder suchte er Ihre Nähe auf. Und er spielte auch gerne mit seinen beiden neuen Schwestern. Am liebsten kugelten sich alle drei auf dem Boden und rangen spielerisch miteinander.

„Du bist echt toll, Tante! Papa hat noch nie mit mir geschmust!“ sagte Trunks.

„Na ja...er ist ja auch ein wahrer Krieger. Und die zeigen nun einmal auf andere Weise, das sie einen lieben...“

„Kannst Du noch einmal schnurren? Das gefällt mir!“

Vegeta nickte und tat Ihm den Gefallen. Sie hatte bemerkt, das Ihre Kinder und Trunks meist rasch einschliefen, wenn sie dieses angenehme Geräusch hörten.
 

Gooka hatte einen Narren an Dr. Briefs schwarzem Kätzchen gefressen. Und das Tierchen suchte immer wieder die Nähe des Babys. Meist schlief es neben Ihm in der Wiege und schnurrte dabei wohlig mit Gooka um die Wette. Oder die beiden spielten und schmusten miteinander, das es eine Freude war. Warscheinlich hielt das Tierchen Gooka wegen Ihres Schwänzchens für einen Artgenossen.

Die kleine Vegitta hingegen war ein sehr eigensinniges Mädchen, wie Ihre Mutter. Wenn Ihr etwas nicht passte, so zeigte sie es! Einmal hatten Bulmas Eltern doch noch einen dieser Dino-Strampelsäcke besorgt und Ihn Vegitta angezogen. Darüber geriet die Kleine so in Wut, das sie zu schreien und zu toben anfing und den Strampelsack vor den erschrockenen Großeltern in Stücke zerfetzte! Ein anderes Mal hatte Mrs. Briefs Ihr ein rosa Schleifchen an das Affenschwänzchen gebunden. Daraufhin drehte sich die Kleine so lange im Kreis, bis sie Ihren Schwanz zu fassen bekam und die Schleife abreißen konnte! Sie kam ganz nach einem wilden Sayajin und benahm sich wie Ihr Vater als Baby, bevor er auf den Kopf gefallen war und seine Wildheit damit ausgelöscht wurde. Vegitta war zufrieden, wenn sie nur eine Windel umhatte und natürlich, wie Ihre Schwester, satt war. Und wenn Ihre Mutter sie ermahnte, gehorchte sie.
 

„Vegitta, mach mal so! Grrnnnnn!“

„Urrrr....“

Die Sayajin ballte Ihre Fäuste und transformierte zum Super-Sayajin. Das kleine Mädchen imitierte die Geste sofort, aber sie konnte natürlich noch keine Energieaura um sich bilden, geschweige denn, transformieren!

„Du machst das schon sehr gut, Kleines. -Gooka! Wo steckst Du wieder?“
 

Das größere der beiden Babys hatte die Eigenart, überall herumzukrabbeln und alles, was irgendwie eßbar aussah, anzubeißen, um es auf seine Genießbarkeit zu prüfen. Man musste sehr aufpassen, damit sie nichts verschluckte, wie zum Beispiel ein Stück Seife beim Baden.

„Gooka! Nicht die Seife anbeißen! Böses Mädchen!“ schimpfte Vegeta. Aber das Baby hatte schon ein großes Stück abgebissen.

„Na los! Gibs wieder her! Mund auf!“

Mit leichten Klapsen gegen den Hinterkopf brachte die Mutter Ihre Tochter wieder dazu, das Stück Seife auszuspucken.

„Kannst Du auch mal an etwas anderes denken, kleiner Vielfraß?“

„Guuuuu!“ jammerte Gooka, Tränen traten in Ihre Augen. Nur wenn die Kleine satt war, gab sie Ruhe. Vegeta verdrehte genervt die Augen, hob die Kleine aus der Plastikwanne auf Ihre Arme und ließ sie ein wenig trinken.

„Na? Zufrieden?“

Tatsächlich machte eine satte Gooka weniger Dummheiten.
 

Wenn die Zwillinge schliefen, gab Vegeta öfters auch auf Trunks acht. Gerne spielte er draußen im Sandkasten und baute Burgen. Aber an diesem Tag hatte der Junge nicht so richtig Lust. Und den Grund dafür konnte sie kurz darauf erkennen! Trunks hielt sich plötzlich den Bauch und übergab sich!

„Ach Du Scheiße! Was ist denn jetzt los? Das bedeutet auf jeden Fall nichts Gutes!“ rief Vegeta besorgt, schnappte sich den Jungen und eilte mit Ihm ins Haus.“Bulma! Bulma!“

Die grünhaarige Frau kam aus dem Labor.

„Was ist denn?“

„Mama, mir ist schlecht!“ jammerte Trunks.

„Er hat draußen schon sein ganzes Mittagessen ausgekotzt! Ist das schlimm?“

„Mach Dir keine Sorgen! Er hat sich sicher nur den Magen verdorben, das kann bei Kindern nun mal vorkommen!“

„Du solltest den Arzt rufen!“

„Das werde ich, reg dich nicht auf! Bring Trunks schon mal ins Bett.“

Vegeta nickte und trug Ihren Sohn in sein Kinderzimmer. Hier steckte sie Ihn ins Bett und setzte sich daneben auf einen Stuhl.

„Bleib bei mir, Tante...“ bat Trunks.

„Das werde ich.“
 

„So habe ich Vegeta ja noch nie erlebt! Sie sorgt sich richtig um unseren Sohn!“ dachte Bulma, als sie den Hörer niederlegte. „Sie zeigt jetzt wirklich Muttergefühle!“
 

Als sie das Kinderzimmer betrat, saß Vegeta immer noch am Bett des Jungen und wachte.

„Der Arzt kommt gleich.-Ist dir immer noch schlecht, mein Liebling?“

„Nicht mehr so arg wie am Anfang...“

„Was hast Du denn gegessen, das Dir schlecht wurde? Am Mittagessen kann es nicht liegen, das haben wir ja alle gegessen und uns ist nicht schlecht.“

„Na ja...kurz bevor ich spielen gegangen bin, habe ich in der Küche die zwei Puddings in dem Mülleimer gesehen! Die waren ja noch wie neu und haben ganz gut ausgesehen und geschmeckt! Da habe ich sie gegessen!“

„Ach Du meine Güte! Da war doch die Haltbarkeit längst abgelaufen! Ich habe Mutter noch gesagt, sie sollte sie wegwerfen und das hat sie getan!“

„Dummer, dummer Trunks! Du darfst doch nichts aus dem Mülleimer mehr holen und essen! Alles was da drin liegt ist Abfall und verdorben!“ schimpfte Vegeta.

„Bis jetzt ist ja auch, seit Du und Trunks hier seid, nichts mehr eßbares verdorben! Ihr habt ja vorher schon immer alles weggeputzt! Aber diese Puddings lagen ganz hinten im Kühlschrank und wurden übersehen!“

„Buulma! Der Arzt ist hier!“

Mrs. Briefs erschien mit dem Kinderarzt an der Tür.

„Guten Tag, Doktor Horak! Mein Sohn hat etwas Verdorbenes in die Finger gekriegt und gegessen!“

„Aha. Und jetzt hat sich der junge Mann den Magen verdorben!-Mußte er sich übergeben?“

„Er hat draußen alles ausgekotzt!“ rief Vegeta.

„Hrmm....das ist schon mal gut...nun denn...dann wollen wir dich untersuchen, Trunks.“ lächelte der Doktor freundlich und öffnete seine schwarze Tasche.
 

Während der Untersuchung blieb Vegeta mit Bulma im Kinderzimmer und wachte über jede Handgriff des Arztes. Trunks bekam Magentropfen verschrieben und gleich zehn Tropfen von dem Medikament auf ein Stück Zucker verabreicht. Und weil er so brav war, erhielt er als Belohnung ein kleines Spielzeugauto.

„Es ist nichts Schlimmes, Mrs. Briefs. Geben sie Ihm dreimal Täglich zehn Tropfen auf ein Stück Zucker und die ersten zwei Tage nur Tee und Zwieback oder normale Kekse. Dann dürfte es Ihm bald wieder besser gehen.“

„Gut. Ich danke Ihnen, Doktor.“ nickte Bulma.
 

Auch nach dem Arztbesuch wich Vegeta nicht von Trunks Seite.

„Soll ich dich ein bischen halten, damit es besser wird?“

„Ja, Tante.“

Also hob sie den Jungen auf Ihre Arme und hielt Ihn auf Ihrem Schoß. Der Junge kuschelte sich an seine vermeindliche Tante und war bald darauf eingeschlafen.

Zwischendurch sah Bulma noch einmal nach dem Rechten.

„Bulma...“

„Ja, Veg?“

„Ich...ich möchte dich um Verzeihung bitten....“

„Aber für was?“

„Ja-für was....ich habe so viele schlimme Dinge getan. Aber damals, als wir gegen die Cyborgs kämpften...und dieser Dr. Gero uns angriff, da habe ich nichts zu deiner und Trunk´s Rettung unternommen, als dein Skycar durch die Druckwelle gegen die Felsen geschleudert wurde! Wäre der andere Trunks nicht gewesen, wäre es um euch wohl geschehen gewesen! Und es war mir egal! Erst jetzt begreife ich, das mein Stolz und mein Hochmut euch damals das Leben hätte kosten können! Was war ich doch für ein Ekel!“

„Oh, Veg...“ Bulma sah, wie eine Träne über die Wange Ihrer Partner(in) lief. Sie trat an sie heran und legte beide Arme um sie.

„Ich nehme deine Entschuldigung an.“ lächelte sie und wischte Ihr behutsam die Träne von der Wange. „Vegeta hat sich wirklich verändert! Sie scheint als Frau wirklich einen besseren Charakter zu haben!“

„Seltsam....als Kerl hätte ich das niemals getan...ist das ein Zeichen von Schwäche? Läßt mich dieses Frauendasein schwach werden?“

„Was redest Du denn da? Jemanden von sich aus um Vergebung für eine Tat zu bitten, zeugt von Stärke und Courage!“

„Und es hat mein Herz erleichtert.“

„Na siehst Du. Ich finde, seit Du eine Frau bist, hast Du nicht einmal Schwäche gezeigt!“

„Selbst dann nicht, als ich Kakarotts Verführungen erlag?“

„Gegen die Macht der Liebe muß selbst der stärkste Krieger kapitulieren...“

„Das sagt Ihr Menschen. Aber ob das auch für uns Sayajin gillt...ich hätte meine Mutter fragen sollen...“
 

Dann gab es noch ein kleines Problem zu lösen...

„Wir werden Ihnen sagen, das sie die Kinder deiner verstorbenen Schwester sind und Du bist Ihr Onkel. Glaub mir, das wird das Beste sein! Vielleicht können wir Ihnen die Wahrheit sagen, wenn sie erwachsen sind.“

„Und sie dürfen erfahren, das Kakarott Ihr Vater ist?“

Bulma nickte. „Und das sie das Ergebnis seines Seitensprungs sind. - Dann noch folgendes: Wir können später nicht sagen, das der Name Ihrer Mutter Vegeta war.“

„Stimmt. Als Geschwister können wir nicht beide Vegeta heißen!“

„Also wie nennen wir die Frau Mama?“

„Vetana wäre nicht schlecht.“

„Also gut. Vetana. Jetzt müssen wir nur noch Son-Goku und Chichi Bescheid sagen, wie wir uns das ausgedacht haben.“
 

Nachts schlief Vegeta jetzt meistens in Ihrem Zimmer, durch das Babyfon konnte sie hören, wenn sich die Kleinen meldeten. Aber immer wieder suchte sie auch Bulmas Nähe. So wie in dieser Nacht.

„Bulma, ich muß Dir etwas gestehen.“

„Was denn?“

„Ich glaube, ich habe mich in Kakarott verknallt!“

„Wie bitte?!“

„Auf jeden Fall fühle ich für Ihn genauso wie für dich! Und er auch!“

Bulma seufzte.

„Das habe ich mir schon gedacht, das es soweit kommen würde!“

„Wenn Du jetzt sauer auf mich bist, verstehe ich das.“

„Ich bin nicht sauer. Du bist jetzt ein weiblicher Sayajin und er ein männlicher. Euch beide hat von Anfang an immer etwas verbunden, seit Ihr euch das erste Mal begegnet seid. Ihr seid die letzten euer Art. - Sag, wie ist er denn so zu Dir?“

„Trotz seiner Kräfte kann er erstaunlich sanft sein! Und er hat echt was drauf! Zuerst haben mich seine Berührungen angeekelt und ich wollte mir am liebsten die Haut abstreifen! Aber jetzt möchte ich sie nicht mehr missen! Vielleicht ist es das, was mein Herz für Ihn geöffnet hat.“

„So war es anfangs auch bei uns. Erinnerst Du dich? Du hast dich nicht anfassen lassen!“

Vegeta nickte. „Ich war anfangs sehr mißtrauisch gegenüber den Menschen! Aber jetzt lebe ich unter Ihnen und habe mich an sie gewöhnt...na ja...“

„Wie manns nimmt.“ lächelte Bulma.

„Und diese wunderbare Wärme, die auch Du mir gibst, wenn wir zusammen sind, Bulma.Es ist das Gleiche, wie zwischen uns beiden.“

„Ihr seid zwei Sayajin. Und für euch ist es die Erfüllung eurer sehnlichsten Wünsche.“

„Das ist es.“

„Weiß Chichi schon davon?“

„Keine Ahnung. Ich hoffe, Kakarott traut sich, es Ihr zu beichten. Dann kriegt sie sicher wieder einen Schreikrampf!“

Vegeta kicherte.

„Es ist gut, das wir darüber geredet haben.“

„Und wenn dies alles vorbei ist, werde ich wieder nur Dir gehören!“

„Vergiß deine Kinder nicht. Sie brauchen am meisten Liebe und Zuneigung.“

„Vegitta und Gooka. Und Trunks. Mach Dir keine Sorgen. Ich werde auch weiterhin immer für sie da sein.“
 

Drei Wochen später kam Chichi zu Besuch.

„Dein Mann hat dich nicht begleitet?“

„Er ist zu Hause geblieben und hütet Son-Goten. Son-Gohan hat mich mit Jindujuun hergebracht.“

„Denkt er, Vegeta ist immer noch sauer auf Ihn?-Bring Ihn bitte das nächste Mal mit, seine Töchter machen jeden Tag Fortschritte! Er wird traurig sein, wenn er Ihre Entwicklung nicht verfolgen kann!“

„Ich werde es Ihm ausrichten.“

„Dann kommt mal mit. Vegeta ist im Schwerkraftraum.“
 

Na, Chichi, ist dein Gatte nicht mitgekommen?“ fragte die Sayajin, als sie die Tür zum Trainingsraum hinter sich schloß.

„Er hütet Son-Goten.“

„Du meinst, er hat Schiß!“

„Vegeta!“ schimpfte Bulma.

„Na kommt, die Kleinen sind in Ihrem Zimmer und spielen.“

In einem großen abgetrennten Teil des Kinderzimmers konnten sich die Kleinen alleine mit Ihrem Spielzeug vergnügen. Vegeta öffnete nun den großen Laufstall.

„Vegitta! Gooka! Kommt, meine Kleinen! Zeigt eurer Tante, was Ihr schon alles könnt!“

Die Sayajin legte sich seitlich auf den Teppich und lockte Ihre Zwillinge, die gleich glucksend loskrabbelten. Noch kamen sie langsam voran und schoben die Bäuche noch über den Boden, doch das hielt sie nicht auf.

„Sie krabbeln schon? Mit gerade mal zwei Monaten? Die Entwicklung geht wirklich rasch voran!“ staunte Chichi.

„Die Kleinen müssen schnell heranwachsen! Ein Sayajin hat nicht viel Zeit mit der Aufzucht und Erziehung, Kinder müssen bei uns schnell selbstständig werden! Besonders kleine Sayajins mit einer hohen Kampfkraft entwickeln sich noch rascher! Und das ist bei Ihnen der Fall!“ lächelte Vegeta. Als die Kleinen bei Ihr angekommen waren, begannen sie bettelnde Laute auszustoßen.

„Guu! Guu!“

„Was hat das zu bedeuten?“

„Ich habe herausgefunden, das es sich um Bettelrufe handelt. Sie haben einfach Hunger.“

Sie öffnette Ihr Hemd und die Kleinen begannen sofort zu trinken.

„Sie bekommen inzwischen auch schon anderes Essen als nur Milch. Am liebsten mögen sie es, wenn Ich Ihnen kleine Häppchen vorkaue. Oder sie kriegen das Fläschen oder diese Gläschen-Fertignahrung für Babys, von denen Gooka jedes Mal zwei Volle schafft! Ich muß sie ja langsam von der Muttermilch entwöhnen, da ich sie in ein paar Wochen nicht mehr so füttern kann!“
 

„Chichi, wir müssen reden!“

Bulma winkte Son-Gokus Gattin aus dem Kinderzimmer, während Vegeta Ihre Kleinen weiter fütterte.

„Worum geht es?“

„Sie lieben sich.“ sagte Bulma nur. Chichi senkte den Kopf.

„Ja. Auch ich habe es bei meinem Gatten gespürt. Nachts höre ich Ihn im Traum nach Ihr rufen! Seit Vegeta fort ist, ist er immer so nachdenklich. Und irgendwie traurig. Ich glaube, wenn die Beiden für immer zusammen bleiben könnten, wäre es die Erfüllung Ihrer Träume.“

„Aber leider kann es nicht immer so sein. Doch wir sollten Ihnen die verbleibende Zeit lassen.“

Chichi seufzte.

„Du hast recht. Sollen die Beiden auch mal glücklich sein.“
 

Am späten Nachmittag kehrte Chichi nach Hause zurück.

„Schau mal. Papa ist wieder traurig. Vermißt er Vegeta und die Kleinen?“

„Das tut er, mein Junge. Ich habe mit meinem Wunsch wirklich etwas furchtbares angerichtet!“

„Das glaube ich nicht mehr. Du hast doch gesehen, was aus Vegeta geworden ist. Ich finde, die Mutterrolle bekommt Ihr großartig! Aber was machen wir mit Papa?“
 

Son-Goku saß mit hängendem Kopf am Ufer des Baches vor seinem Haus und warf kleine Steine in das Wasser. Chichi seufzte und ließ sich neben Ihrem Mann nieder.

„Du vermißt sie, nicht wahr?“

„Sie und die Kleinen.“ murmelte Goku, dann sah er seiner Frau in die Augen.

„Verdammt, ich liebe Vegeta so, wie sie jetzt ist, genauso sehr wie Dich! in meinem Herzen hätte ich genug Platz für euch beide! Und natürlich für alle meine Kinder! - Chichi, ist es sehr schlimm, zwei Frauen zu lieben?“fragte er.

„Nun--bei Dir, denke ich, ist das eine Ausnahme. Ich weiß, das mir dein Herz für immer gehört. Das, was zwischen Dir und Vegeta läuft, ist nur eine Liebe auf Zeit. Ich bin sicher, wenn Vegeta sich wieder zurückverwandelt, werden all diese Gefühle für sie verschwunden sein.-Na ja, vielleicht nicht alle....ich weiß, das euch etwas Besonderes verbindet.“

„Aber ich werde trotzdem niemals vergessen, welches Geschenk sie mir mit den Zwillingen gemacht hat. Dafür werde ich sie-oder Ihn-ewig lieben!“

„Weißt Du, früher war es bei den Vorfahren meines Volkes üblich, das ein Mann, war er wohlhabend genug, mehrere Frauen hatte.“

„Echt?“

„In manchen Ländern ist es heute sogar noch Sitte. Manch reicher Scheich hat einen ganzen Harem!“

„Scheich? Harem?“ Son-Goku starrte seine Frau verständnislos an.

„Ich erklärs Dir.“
 

„So ist das also. Aber ich bin kein Scheich.“ bemerkte Goku, als Chichi mit Ihrer kurzen Erklärung fertig war.

„Nein. Aber was hältst Du davon, wenn ich Dir einen Tag gebe, den Du mit Vegeta und euren Töchtern verbringen darfst?“

„Ich und Vegeta dürfen einen Tag so tun, als wären wir eine Familie?“

Chichi nickte.

„Du willst das wirklich erlauben? Ich danke Dir!“

„Es ist zwar kein angenehmes Gefühl, dich mit Ihr zu teilen, abe r weil ich zum Teil selbst Schuld daran habe, drücke ich ein Auge zu. Außerdem ist in weniger als drei Monaten der ganze Ärger sowieso vorbei!“

„Du bist wunderbar, Chichi!“
 

Vegeta war gerade mit dem Wickeln von Gooka fertig, als jemand an das Fenster klopfte.

„Schau mal, wer uns da besucht! Dein Papa ist da, Kleines!“

Sie trat an das Fenster und öffnette es.

„Bist Du uns heimlich besuchen gekommen, Kakarott?-Na, komm erst einmal herein.“

Son-Goku schwebte in das Zimmer und landete.

„Nein, ich bin ganz offiziell hier. Chichi hat es erlaubt. Bis morgen früh dürfen wir für einen Tag eine Familie sein! Sollen wir irgendwo hin mit den Kleinen heimlich verduften?“

„Nicht nötig. Bulma ist mit Ihren Eltern und Trunks bis Morgen zu Verwandten gefahren. Wir haben das ganze Haus für uns alleine!“

„Klasse!“ strahlte Goku. Dann fiel sein Blick auf seine Tochter.“Gooka! Du bist ja schon wieder ein bischen gewachsen!“

„Kein Wunder, so viel wie die essen! Ich habe sogar schon etwas Gewicht verloren, weil sie immer so viel bei mir trinken. Aber ich gebe es Ihnen gern und sie dürfen so viel und so oft wie sie wollen.“

„Das nenne ich eine gute Mutter!“ lächelte Goku, beugte sich langsam zu Ihr herab und es folgte ein langer Kuß, der erst von Vegittas Rufen unterbrochen wurde.

„Wir hören ja schon auf, Kleines!“ grinste er und holte seine zweite Tochter aus der Wiege.

„Gehen wir in den Garten und lassen die Kleinen miteinander spielen.“

Unter dem Kuppeldach des großen Wintergartens setzten sie die Zwillinge ins Gras und sahen Ihnen bei Ihren Unternehmungen zu. Vegitta krabbelte auf ein rotes Plantschbecken zu, das in der Nähe des Pools stand. Gerade trank einer der zahmen Papageien daraus, als er das sich nähernde Baby entdeckte, flog er mit einem Krächzen auf und landete in der Krone einer Palme.
 

„Am liebsten plantschen sie im Wasser. Paß einmal auf.“

Vegeta hob Ihr kleines Ebenbild hoch, nahm Ihrer Tochter die Windel ab und setzte sie in das mit weinig Wasser gefüllte Plantschbecken. Goku wiederholte das selbe bei Gooka und setzte sie dazu. Sofort waren die Kleinen nicht mehr zu halten, krabbelten im Wasser herum oder ließen sich der Länge nach hinplumpsen.

„Richtige kleine Wasserratten.“ lächelte Goku. „Oh Mann! Ich hätte Goten noch mitbringen sollen! Dann wäre es noch lustiger geworden!“

„Ich habe bemerkt, das Trunks besonders gerne mit deinem jüngsten Sohn spielt. Die beiden werden sicher mal gute Freunde.“

„Das hoffe ich. Und auch Vegitta und Gooka sollen sich mit meinen Kindern anfreunden.“
 

Es wurde ein unvergesslicher Tag für die Beiden. Goku und selbst Vegeta konnten sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so viel Spaß gehabt hatten. Als es an das Füttern der Zwillinge ging, bescherte Gooka Ihrem Vater einen riesen Fleck des Breis, mit dem er sie fütterte, auf seiner Hose. Doch er sah mit einem Lächeln darüber hinweg.

Beim Mittagessen langten beide Erwachsene kräftig zu, Bulma hatte genug vorgekocht. Und auch die Kleinen bekamen ein paar Häppchen vorgekautes Essen. Und Goku fütterte auch seine Angebetete, weil er wußte, das Ihr Hunger zur Zeit größer war als seiner.
 

Nach einem gemeinsamen Verdauungsnickerchen durften Vegitta und Gooka zusehen, wie Ihre Eltern gemeinsam trainierten. Die Zwillinge hockten in Ihren Stühlchen und sahen mit großen Augen zu. Als es Vegitta zu langweilig wurde, wälzte sie sich einfach samt Ihrem Liegestühlchen, in das sie geschnallt war, herum und krabbelte auf ihre Eltern zu! Das Stühlchen trug sie wie einen Schildkrötenpanzer auf dem Rücken.

„Haha, nun schau Dir mal Vegitta an! Die Kleine läßt sich durch nichts aufhalten! Ja, mein Mädchen! Komm zu deinem Papa!“

„Rhurrr!“ antwortete Vegitta.

„Hörst Du das? Ihr Lautrepertoire hat sich vergrößert.“

„Natürlich. Und Sie will auch trainieren.“ grinste die Sayajin. „Na und Du, Gooka? Schaust lieber zu, wie?“

„Guuu!“ machte das zweite Baby und reckte seine Ärmchen.

„Oooh, Du bist ein kleiner Faulpelz!“ lächelte Vegeta.

Son-Goku hatte inzwischen seine Tochter von dem Liegestühlchen befreit, hielt sie über seinen Kopf, schnitt Grimassen und als die Kleine glucksend zu lachen anfing, drückte er das kleine Mädchen an sich und liebkoste es.
 

Das Abendessen fiel wie gewöhnlich ziemlich üppig aus. Auch die Zwillinge bekamen wieder etwas ab. Diesmal versuchte Son-Goku es das erste Mal mit vorgekauten Häppchen.

„Nicht so große Kugeln! Die Kleinen verschlucken sich sonst!“ mahnte Vegeta. „Mache sie etwas kleiner!“

„Ist es so besser?“

„In Ordnung. Jetzt kannst Du sie Gooka geben!“

„Hier, meine Kleine. -Jaja, Du kriegst auch gleich was, Vegitta! Dein Papa vergisst dich nicht! Und ich habe euch beide gleich lieb und werde keine bevorzugen!“

Das nächste Häppchen wollte Gooka auch haben.

„Nein, Schätzchen, diesmal ist deine Schwester dran! Es wird alles geteilt! -Hier, Vegitta.“

„Guuurrr!“ klagte Gooka beleidigt.

„Kleines, Du bist nicht die Einzige, die hier hungrig ist! Du musst lernen, das Du nicht immer alles haben kannst!“

„Na kommt, Ihr kleinen Nervensägen, Ihr dürft noch ein bischen zu mir an die Milchbar. Zum Glück habe ich ja genug zu trinken für euch beide.“

„Hehe, ein Glück, das Du nicht drei Kleine bekommen hast, sonst gäbe es da vorne immer ein Gerangel um die Plätze!“ grinste Goku.

„Sehr witzig! Wohl eins noch von Broly!-Autsch! Gooka! Hör auf zu zwicken! Das nützt gar nichts, mehr kriegst Du dann auch nicht raus! Und bald ist sowieso schluß damit, wenn meine Zeit als Mutter um ist.“

„Stimmt, es dauert ja nicht mehr lange....“
 

Dann wurde es Zeit, sich für die Nacht vorzubereiten. Zuerst kamen die Zwillinge dran. Damit Gooka nicht wieder an die Seife ging, hatte sie zur Ablenkung immer einen Beißring in der Wanne. Goku machte es großen Spaß und mit geübten Griffen hielt er Gooka fest, damit sie nicht unterging.

„Gut, das ich mit Gohan und jetzt mit Goten üben konnte.“
 

Vegeta säuberte Ihre Erstgeborene, die bereits alleine brav in der großen Plastikwanne sitzen konnte. Ihr Schwänzchen hielt das Handgelenk der Mutter umschlungen.

„Garrr!“

„Jaja, Du bist ja gleich fertig. Aber das Haarewaschen muß auch sein, Kleines.“
 

Nach dem Baden durften die Zwillinge noch ein weilchen spielen.

„So, und jetzt sind wir dran.“

„Geh schon mal vor, ich komme später. Ich will noch ein wenig mit den Kleinen zusammen sein.“

„Natürlich, Kakarott.“ nickte Vegeta.
 

Mit Wonne ließ Son-Goku sich zwischen seinen Töchtern nieder und die Kleinen konnten nach Herzenslust auf Ihm herumkrabbeln. Gooka zog Ihren Vater an den Haaren, Vegitta untersuchte neugierig das Gesicht mit der spitzen Nase.

Schließlich begannen die Babys müde zu werden und rollten sich auf dem Teppich zusammen. Goku nahm eines nach dem Anderen auf und brachte sie in Ihre Bettchen. Dann schlenderte er in Richtung Badezimmer.
 

Hier fand er bereits Vegeta in der Wanne sitzen.

„Oh-schon besetzt!“

„Na und? In meiner Wanne ist noch ein Platz frei!“

„Du meinst...?“

„Nun zier dich nicht so! Wir waren doch schon mal zusammen im Wasser!“

„Ach ja, damals...der See...also gut.“

„Die Zwillinge schlafen. Ich habe sie ins Bett gebracht.“ sagte Goku, während er sich auszog.

„Das ist gut. Dann haben wir ein wenig Zeit. Meist wachen sie noch einmal kurz auf, und wollen noch einen kleinen Nachschlag.

Die Sayajin rutschte etwas nach vorne. Als Ihr Partner sich hinter Ihr in das Wasser setzte, brachte das die Wanne fast zum Überlaufen.

„Mann, du hast aber eine große Wasserverdrängung!“

„Hä?“

„Vergiss es, Kakarott!“

Vegeta rutschte etwas zurück, lehnte sich an seine breite Brust und Goku legte vorsichtig seine Arme um sie. So saßen sie eine ganze Weile entspannt und schweigend im warmen Wasser. Goku war glücklich, das er Ihr wieder so nah sein konnte und Ihren angenehmen Duft wieder wahrnehmen konnte. Ihm entwich ein wohliger Seufzer, Vegeta begann leise zu schnurren und rieb Ihren Kopf an seine Schulter.

„Ich muß wirklich versuchen, es zu lernen...“ murmelte Goku.
 

Auf einmal spitze Vegeta die Ohren.

„Die Zwillinge brauchen mich.“ seufzte die Sayajin und erhob sich.

„Und Du folgst Ihren Rufen.“

„Wie es sich für eine Mutter gehört.“

Goku erhob sich ebenfalls, legte von hinten seine Arme um sie und hauchte Ihr einen Kuss auf den Hals. Sie lächelte und entzog sich seiner Umarmung.

„Dafür ist nachher noch viel Zeit.“

Sie stieg aus der Wanne und zog Ihren Bademantel an. Son-Goku sah Ihr verträumt nach.

„Verdammt! Bei Dende! Was für eine tolle Figur...hundertsechzig Zentimeter Sexappeal!“
 

Er ließ sich mit dem Abtrocknen Zeit. Draußen im Zimmer fütterte Vegeta die Kleinen und er wollte sie nicht stören. Er schlüpfte in seine Shorts und ruffelte sich mit dem Handtuch die nassen Haare trocken. Verdammt, warum könnte es nicht immer so sein? Wir wären die perfekte Familie, dachte er.
 

Als Goku aus dem Badezimmer kam, hatte seine ehemalige Rivalin es sich auf dem Bett schon bequem gemacht.

Vegeta lag auf der Matratze und wies einladend auf den freien Platz neben sich. Auf dem Kissen neben Ihr lag Gooka, Vegitta versuchte, über die Hüfte Ihrer Mutter zu krabbeln. Goku warf das Handtuch über einen Stuhl und trat an das Bett.

„Vorsicht, mein Kleines.“ lächelte er und hob Vegitta auf. Dann ließ er sich mit Ihr auf die Matratze fallen, die gefährlich knischte und ächzte!

„Das Bett sollte ganz bleiben, Kakarott!“

„Tschuldige.“ grinste Goku und hielt Vegitta hoch über seinen Kopf. Als er lustige Grimassen schnitt, quietschte die Kleine vor Freude.

„Jaaa...so gefällst Du mir! Lach und freu dich, mein Kleines!“

Auch das Schmusen mit Ihrem Vater liebte das kleine Mädchen sehr gerne. Mit Vorliebe knabberte es an seiner spitzen Nase.

„So, Ihr beiden. Für euch wird es langsam Zeit. Ihr habt lange genug herumgetobt, jetzt geht’s ab in euer Bettchen!“ bemerkte Vegeta. „Reich mir Vegitta herüber, Kakarott.“

Goku legte das kleine Mädchen in die freie Armbeuge Ihrer Mutter.

„Zeit zum Schlafengehen, meine Kleinen.“ lächelte sie und begann sanft zu schnurren. Dabei wiegte sie die Zwillinge in Ihren Armen. Goku seufzte. Bei Dende, wie gerne würde er auch solche sanften Töne erzeugen können, die ja eigentlich unüblich für einen wilden Krieger wie einen Sayajin waren.

Es dauerte nicht lange und die Augen der Kleinen fielen zu.

„Klappt doch jedes Mal.“ lächelte Vegeta und brachte die Kleinen nach Nebenan in das Bettchen.
 

„Endlich alleine...“ murmelte Son-Goku, als die Sayajin zurückkehrte und ergriff Ihre Hände.

„Darauf hast Du wohl den ganzen Tag gewartet, wie?“

„Du nicht?“

„Schlawiner!“

Sie versetzte Ihm einen spielerischen, sanften Kinnhaken. Goku hob seine Angebetete auf seine Arme und trug sie hinüber zur gemeinsamen Schlafstätte.

Hier setzte er sie behutsam auf der Matratze ab und ließ sich neben Ihr nieder. Langsam schob er den Bademantel von Ihren Schultern und ließ seine Lippen an Ihrem Hals hochwandern. Vegeta begann zu schnurren, knurrte aber dann plötzlich, als Goku sie spielerisch in Ihr rechtes Ohr biß und mit seinen Zähnen daran zog.

„Hör auf, mein Ohr abzukauen!“

„Entschuldige. Ich dachte, Du magst das.“

Sie stieß sich von Ihm weg und schlüpfte unter die Decke. Er folgte und drängte sich ganz nahe an sie.

Zuerst verschwand Vegetas Kopf unter der Bettecke, kurz darauf warf sie Ihren Bademantel neben das Bett auf den Boden. Kurz darauf folgten die Shorts Ihres Partners, welche auf dem Nachttisch landeten.

„Die Klamotten hätten wir uns echt sparen können!“ bemerkte Goku. Die Sayajin kicherte.

„Huah, deine Hände sind eiskalt!“

„Was? Glaub ich nicht!“

„Gib her!“

Sie ergriff seine Handflächen und hauchte sie an. Dann rieb sie sie aneinander.

„Hmm....aber Du bist schön warm....“

Son-Goku zog die Decke über Ihre Köpfe, bis nur noch die Spitzen Ihrer Haare hervorsahen. So lagen sie eine Weile still nebeneinander.

„Kakarott...“

„Mmmm?“

„Wie hat Chichi dich eigentlich dazu gebracht, das Du sie geheiratet hast?“

„Nun ja-äh, das ist schon lange her....wir waren noch Kinder und sie hat behauptet, weil ich sie einmal unsittlich berührt hätte, mußte ich Ihr versprechen, sie später zu heiraten. Ich wußte damals noch gar nicht, was das ist! Ich dachte echt, das sei etwas zu essen!“

„Oh Mann! Was Chichi bloß an Dir gefunden hat..“

„Und als wir erwachsen waren und uns wieder begeneten, forderte sie von mir, mein Versprechen einzulösen und mir blieb nichts anderes übrig! Denn wie heißt es: Versprochen ist versprochen!“

„Und Du hast einfach so eingewilligt?“

Goku nickte.

„Oh Mann! Du hast als Balg wirklich keinen Grips gehabt! Und Du warst schon damals ein echtes Weichei! So einfach nachzugeben!-Wo hast Du sie denn eigentlich unsittlich berührt?“

„Nun-äh-das willst Du sicher nicht wissen!“

„Na komm, zeigs mir!“

„Lieber nicht...“

„Los, Du Feigling!“

„Na schön! Aber ich habe dich gewarnt!“

Son-Goku streckte unter der Decke eine Hand aus und-

Pat. Pat.

Für einen Moment geschah gar nichts. Dann aber fuhr Vegeta unter der Decke hervor und klebte Goku eine!

„Jaaauutsch!“ Was soll das? Ich habe doch schon ein paar Mal da hingelangt und da hast Du mich nicht geohrfeigt!“

„Da war es auch etwas anderes!“

„Etwas anderes?!“

„Klaro! Wir sind jetzt erwachsen, aber damals-..Du Sittenstrolch! So einer warst Du also! Hast den Doofen markiert und dann hingelangt!“

„Habe ich nicht! Damit habe ich zuerst nur festgestellt, ob ich einen Jungen oder Mädchen vor mir hatte! Ich habe es mir auch bald wieder abgewöhnt! Ehrlich!“

„Das will ich auch hoffen!“ knurrte Vegeta und legte sich wieder hin.

„Wieder Frieden?“ bemerkte Goku nach einer Weile eingeschüchtert.

Vegeta drehte sich zu Ihm herum und ließ Ihre Finger über seine breite Brust gleiten.

„Meinetwegen.“ lächelte sie. „Heyhey, langsam! Ich habe Dir doch gesagt, walz dich nicht so auf mich! Du bist verdammt groß und verdammt schwer!“

„Dann eben andersrum!“ grinste Goku, legte seine Arme um die Sayajin und rollte sich mit Ihr auf den Rücken, sodaß sie nun obenauf lag. Wieder knirschte und ächzte die Matraze und das Gestell.

„Wenn Broly uns so sehen würde-der würde vor Neid platzen!“ grinste Goku. Vegeta wandte Ihren Kopf zur Decke und streckte frech die Zunge heraus!

„Bäääh! Wir haben dich ausgetrickst!“ rief sie. „Huah! Kakarott, hör auf damit!“

Seine Lippen liebkosten sanft Ihren Bauch.

„Wieso? Ich fange jetzt erst richtig an!“

„Halt! Aber ohne Super-Sayajin-Status! Ich will nicht, das gewisse Namekianer und Kaios wieder was merken!“

„Au wei! Stimmt! Also-heimlich, still und leise!“

Goku zog die Decke über sich und seine Gefährtin, bis sie ganz darunter verschwunden waren.
 

Aber ein wachsames Auge blickte doch in das Zimmer der Beiden. Piccolo hatte die Augen geschlossen und stieß ein leises Knurren aus.

„Hrrach! Sie könnens nicht lassen!“

»Lass Ihnen Ihren Spaß.« hörte er plötzlich die Gedanken Kamis in seinem Inneren. »Es kann ja nichts mehr passieren und die Frauen der beiden haben ja Ihr Einverständnis gegeben!«

„Hmpf!“ machte der Namekianer. „Na schön! Wenn Du schon die Sache absegnest...“

Grinsend öffnete er wieder die Augen, wandte sich mit einem eleganten Schwung um und schritt mit flatterndem Cape auf den Palast zu.
 

Nach Ihrem wilden Liebesspiel kamen Beide keuchend nebeneinander zum Liegen, Vegeta zog etwas die Decke zurück, damit sie wieder Luft bekamen.

„So viel zu heimlich, still und leise!“ schnaufte Vegeta. „Und Seripa hatte recht. Ich kann nicht mehr die Finger von Dir lassen!“

„Seripa?“

„Eine Sayajin-Kriegerin. Sie hat mich mit meiner Mutter eines Nachts besucht und mir einige wichtige Dinge erklärt. Für die Zukunft. Damit uns nicht nochmal so ein Fehltritt passiert.“

„Unsere Kleinen werden mich immer an diesen Fehltritt erinnern.“ bemerkte Son-Goku, hielt einer der pechschwarzen, weichen Haarstränen umklammert und strich mit der Spitze an seinem Arm entlang.

„Es war kein eingentlich Fehltritt. Heute glaube ich, das das Schicksal es so gewollt hat, das Vegitta und Gooka geboren wurden. Viellicht wird Ihnen eines Tages eine besondere Aufgabe zuteil. Sie werden wohl in der Zukunft diese Welt beschützen. Denn sie werden stark sein. Stärker als wir.“ erklärte Vegeta. „Du sagst ja selbst, man kann seinem Schicksal nicht entgehen.“

„Bist Du eigentlich noch sauer auf mich?“

„Seltsam...seit die Kleinen auf der Welt sind, nicht mehr. Und ich hab mich sogar in dich verknallt...“

Sie schob sich noch näher an Ihn heran und küsste Ihn. Goku legte einen Arm um sie.

„Also das kannst Du wirklich gut.“ lächelte er.

„Dir gehen wohl nie die Komplimente aus.“

Vegeta bettete Ihren Kopf auf seine breite Brust.

„Kakarott...“ murmelte sie.

„Hmmmmm......?“

„Auch wenn es mir nicht gefällt, ich werde mich bei deiner Frau entschuldigen müssen!“

„Für was?“ fragte er und strich Ihr durch die schwarze Mähne.

„Für all die Beleidigungen, die Ich Ihr an den Kopf geworfen habe. Denn so zu sein, wie jetzt, ist gar nicht so übel...“

„Ich freue mich, das Du es einsiehst. Aber wirst Du das auch noch, wenn Du wieder der unbeugsame, stolze Sayajin-Prinz bist?“

Sie nickte.

„Da bin ich mir sicher. Vor allem muß ich Chichi dafür danken, das sie uns für diesen einen Tag zusammen gelassen hat.“

„Dann laß uns die letzten Stunden bis zum Morgen nutzen.“
 

In dieser Nacht fanden die beiden nur wenig Schlaf. Jeder ließ seine Liebe den anderen spüren, einmal wagten sie es sogar wieder kurz im SSJ-Status. Nur als die Kleinen sich wieder meldeten, gab es eine Pause. Dann setzte sich Goku still an das Fußende des Bettes und sah zu, wie seine Gefährtin Ihre Zwillinge trinken ließ.
 

Als die ersten Sonnenstrahlen in das Zimmer fielen, erwachten die Beiden wieder.

„Oh Mann! Die Matratze kann ich wegschmeißen!“ brummte Vegeta und starrte auf die große Delle in der Mitte.

„Tut mir leid. Meine zu Hause liegt ja auf dem Boden.“ lächelte Goku. „Aber sie war es wert. Wir hatten eine unglaubliche Nacht.“

Er schlang seine Arme um sie und zog sie an sich. Vegeta schwebte etwas nach oben, um direkt in Gokus Augen sehen zu können.

„Aber jetzt musst Du wieder nach Hause zurück-zu deiner richtigen Familie.“

„Ja-leider. Könnte dieser Moment doch nur ewig dauern!“

„Das wär doch langweilig mit der Zeit!“

Beide grinsten sich an.

„Du solltest dich langsam fertig machen. Bulma und Ihre Eltern werden bald zurück sein.“

„Ist gut.“ nickte Goku und setzte Vegeta behutsam auf dem Bett ab. Dann suchte er seine Kleider zusammen und zog sich an. Vegeta hob Ihren Bademantel auf und schlüpfte wieder hinein.

„Rhuurrr!“

„Das war Vegitta! Die Kleinen sind wach!“

„Ich muß sie gleich wieder füttern, Kakarott.“

„Dann werde ich mich vorher noch von Ihnen verabschieden.“
 

„Gurr! Gurr!“

„Ja, ja! Wir sind ja schon da!“ lächelte Goku.

Die Kleinen hatten die Stäbe des Gitterbettchens umklammert und stießen Ihre Bettelrufe aus.

„Eure Mama gibt euch gleich etwas. Aber zuvor will ich noch auf Wiedersehen sagen, euer Papa muß nämlich wieder nach Hause.“

Vegitta und Gooka sahen Ihren Erzeuger mit großen, fragenden Augen an.

„Guuu?“ machte Gooka. Purpur-schwarze Knopfaugen blinzelten.
 

„Das versteht Ihr, wenn Ihr älter seid.“

Er holte beide Zwillinge aus dem Bettchen und hielt sie noch einmal in den Armen.

„Bis bald, meine kleinen Mädchen. Ich bleibe nicht lange weg. Seid schön brav und hört auf eure Mutter.“

Er liebkoste jedes noch einmal zum Abschied, dann folgte er Vegeta in Ihr Zimmer und legte die Kleinen auf Ihrem Bett ab.

„Rarrr!“ gurrte Vegitta und reckte Ihre Ärmchen.

„Nein, Ihr könnt nicht mit. Aber wenn ich das nächste Mal vorbeikomme, fliegen wir gemeinsam eine Runde.“lächelte Goku.

Das Paar umarmte sich zum Abschied und es folgte ein langer Kuss.

„Bis bald, meine Prinzessin.“ lächelte Son-Goku und trat an das geöffnte Fenster. Langsam erhob er sich in die Luft und glitt nach draußen.
 

Son-Goku drehte sich noch einmal um und sah Vegeta am Fenster stehen. Er lächelte Ihr noch einmal zu, dann kehrte er der westlichen Hauptstadt den Rücken und flog nach Hause zurück.

„Rhuarr! Gurrr!“

„Ja doch, Ihr kleinen Teufelchen! Gleich dürft Ihr!“ seufzte Vegeta lächlend, öffnette Ihren Bademantel und kehrte zu Ihrem Bett zurück, wo die Zwillinge bereits ungeduldig warteten.
 

Unterwegs holte Goku etwas unter seinem Hemd hervor. Es war eine lange, blonde Haarlocke, die er gestern Nacht Vegeta abgeschnitten hatte, als sie noch im SSJ-Status gewesen war. Die Locke war blond geblieben, selbst als sich die Sayajin wieder in Ihren Normalzustand verwandelt hatte.

Zuhause angekommen, klebte er die Haarlocke in sein ganz persönliches, kleines Fotoalbum. Es trug den Titel „Memories“ (Erinnerungen). In Ihm befanden sich die wenigen Fotos, die Chichi und Bulma von Vegeta und Ihren Kleinen gemacht hatten. Sorgfältig verwahrte er das Fotoalbum unter einem losen Brett in einer Ecke des Schlafzimmers. Wenn seine Töchter einmal alt genug sein würden, könnte er Ihnen die Fotos zeigen und Ihnen von Ihrer Mutter erzählen. Es gefiel Ihm nur nicht, das er seine Kinder, was Vegeta betraf, dann anlügen musste.
 

„Chichi, Du hast mit deinem Wunsch Erfolg auf der ganzen Linie. Vegeta hat es gelernt. Sie weiß jetzt, was es heißt, eine Frau zu sein.“

„Das ist gut. Dann hält sich mein Schaden in Grenzen. Wie war dein Tag?“

„Wir hatten viel Spaß miteinander. Ich danke Dir, das Du mir dieses Geschenk gemacht hast.“

„Wenn es Dir und Vegeta geholfen hat...“

„Das hat es.“
 

Zur ersten Vorsorge -Untersuchung ging Son-Goku mit. Auch Chichi war mit dem kleinen Goten dabei, der seinen dritten Termin hatte.

„Gut. Dann zuerst einmal einen der Zwillinge.“ erklärte der Doktor.

„Komme schon!“ nickte Goku und folgte mit Gooka im Arm dem Arzt in das Behandlungszimmer.
 

Kurze Zeit darauf drangen angstvolle Schreie aus dem Raum nebenan, gefolgt von Gookas kläglichem Weinen!

„Was zum Teufel treibt Kakarott da drin?“ knurrte Vegeta und stürzte mit Vegitta im Arm, in das Behandlungszimmer.
 

Goku kauerte zitternd in einer Ecke und hielt seine weinende Tochter an sich gepresst. Den Grund entdeckte sie sofort. Der Kinderarzt hielt eine Spritze in der Hand! Und nichts versetzte den tapferen und mutigen Sayajin mehr in Panik als diese Injektionen! Er brauchte nur eine zu sehen!

„Ich wollte der Kleinen nur Ihre Impfung geben, da geriet der Vater in Panik!“ erklärte der Arzt.

„Das darf doch nicht wahr sein! Bist Du immer noch so ein feiges Weichei? Und Du steckst Gooka mit deiner Panik noch an!“ schimpfte Vegeta. „Ich zeige Dir mal, wie Vegitta und ich das machen!- Impfen sie meine Tochter hier zuerst!“

„Ich möchte auch Ihnen eine Spritze geben.“

„Wozu? Mir fehlt nichts.“

„Es ist nur eine Aufbauspritze. Sie haben zwei Kinder zu nähren und dieses Mittel soll helfen, das sie immer genug Milch haben.“

„Einverstanden! Dann mich zuerst! Damit Du, Kakarott und meine Kleinen sehen könnt, das ich kein Weichei bin!“
 

Ohne große Probleme ließ sich Vegeta die Injektion in den Arm verabreichen.

„Seht Ihr? Kein Problem! Tut kaum weh! -Jetzt Du, Vegitta.“

Die Sayajin sprach kurz ruhig auf Ihre Tochter ein und hielt dann Ihren Kopf fest, den die Kleine auf die Schulter Ihrer Mutter gebettet hatte.

„Wir beide sind richtige Sayajin, nicht wahr?“ murmelte sie leise Vegitta ins Ohr.

Der Arzt zog an einer Seite etwas die Windel herunter und stach vorsichtig die Nadel ein. Vegitta wimmerte nur kurz und beruhigte sich gleich wieder.

„Gut gemacht, Kleines! Tapferes Mädchen!“ lobte Vegeta. „Hast Du gesehen, Kakarott? So mach man das! Du musst deinen Kindern ein Vorbild sein!“

„Urrr...“ machte Vegitta und es war, als klang sogar ein wenig Stolz in Ihrer Stimme mit.

Son-Goku musste sich sehr zusammennehmen, um seine Angst zu unterdrücken. Langsam stand er auf. Vegeta legte Vegitta in seine Arme und nahm Ihm Gooka ab.

„GA!“ rief das kleine Mädchen und verpasste Ihren Vater eine Kopfnuss!

„Au! Ich weiß! Dein Papa ist ein Angsthase, wenns um Spritzen geht!“

Inzwischen hatte der Doktor eine neue Injektion aufgezogen.

„So, Gooka. Jetzt machen wir beide das! Deine Schwester hat gar keine Angst gehabt! Und Du brauchst es auch nicht! Du bist doch ein tapferes Mädchen!“

„Guuuu...“ wimmerte Gooka.

„Das tut nicht weh. Auf jeden Fall brauchst Du kein solches Spektakel zu machen! Also mach deiner Mutter eine Freude und zeig mir das Du keine Angst hast.“

Zur Aufmunterung rieb Vegeta Ihre Nase an den Wangen der Kleinen, eine Liebkosung, die man nur selten bei Ihr sah. Gooka klammerte sich zitternd an einem Hemdzipfel Ihrer Mutter.

„Ha, ich weiß etwas Besseres! Schau mal, Du kleiner Nimmersatt!“

Vegeta öffnette die oberen Knöpfe Ihres Hemdes und ließ Gooka einfach trinken.

„Jetzt können sie.“

Auf diese Weise abgelenkt, reagierte die Kleine gar nicht, als der Arzt die Nadel in Ihr kleines Hinterteil einstach und die Impfung verabreichte.

„Guter Trick! Mit Essen ließe ich mich wohl auch ablenken!“ grinste Goku.
 

Kaum war der Kinderarzt fertig, sah Gooka fragend auf.

„Guuu?“

„Na? Ist schon vorbei! Und Du hast gar nichts gemerkt!“ lächelte Vegeta.

„Gu! Gu!“ gluckste die Kleine, machte ein Bäuerchen und rieb Ihr Köpfchen an der Wange Ihrer Mutter.

„Siehst Du, Kakarott? Sei deinen Kleinen ein gutes Vorbild!“

„Ich werds versuchen. -Au! Hör auf, mich zu hauen, Vegitta!“

Alle Anwesenden lachten.
 

Fortsetzung folgt....

Was Mutterliebe vermag...

Hallo,

sorry für die lange Wartezeit, aber ich bin dabei, den Schluss der FF ein wenig umzuschreiben.
 

13.Was Mutterliebe vermag...
 

Die Zeit verging und Vegetas Zeit als weiblicher Sayajin näherte sich langsam Ihrem Ende. Nur noch wenige Tage...Sie dachte daran, diese Zeit ruhig über die Bühne zu bringen. Aber sie ahnte nicht, das Ihre Muttergefühle noch einmal auf eine harte Probe gestellt werden würden...
 

Der letzte Tag war angebrochen. Heute, um Mitternacht, würde Vegetas Frauendasein für immer enden.

Nach dem Mittagessen hatte sie Trunks und die Zwillinge ins Bett gebracht, damit sie Ihr Mittagsschläfchen hielten.

"Schlaft gut, Ihr kleinen Racker.“ lächelte sie und verließ wieder das Kinderzimmer.

Sie ahnte nicht, das sie bei Ihrem Tun von einem schwarzen Augenpaar beobachtet worden war...
 

Vor dem Fenster zum Kinderzimmer schwebte eine große, schwarzhaarige Gestalt.

„Sieh einer an! Ich habe also richtig gefühlt! Die Prinzessin hat Junge bekommen! Und zwar von diesem elenden Wurm Kakarott! Sie hat sich lieber Ihm hingegeben als mir! Mich,dem stärksten Krieger des Universums, hat sie sich verweigert! Aber das wird Ihr noch leid tun!“ knurrte sie und im nächsten Moment erschien in Ihrer Hand ein Ki-Energieball!
 

Das Briefs -Ehepaar saß mit Bulma und Vegeta beim Kaffee, als ein lautes Getöse das ganze Haus erbeben ließ!“

„Was war das?“ rief Dr. Briefs erschrocken.

„Die Kinder!“ entfuhr es Bulma.

„Das war eindeutig ein Ki-Energie-Angriff! Wer wagt es, unseren Frieden zu stören?!“ knurrte Vegeta und sprang auf. Sie stürmte die Stufen hinauf in Richtung Kinderzimmer und riß die Türe auf.

„Bei Dende! Das darf nicht wahr sein!“

In der Wand des Kinderzimmers klaffte ein großes Loch.

„Bei allen vier Kaios! Was ist denn hier passiert! Wo sind die Kleinen?“ rief Bulma.

„Oh nein! Und wo ist Trunks?“ rief Mrs. Briefs. „Schätzchen! Wo bist Du?“

Vegeta wandte plötzlich den Kopf. Aus der hintersten Ecke kam ein leises Schluchzen. Schnell folgte sie dem Weinen und schob eines der umgestürzten Bettchen zur Seite. Dahinter kauerte Trunks weinend am Boden. Vegeta hob Ihren Sohn auf und untersuchte Ihn kurz.

„Dende sei Dank! Es scheint Ihm nichts passiert zu sein!“ beruhigte sie Bulma. „Trunks, mein Kleiner! Wo sind deine Schwestern? Was ist hier passiert?“

„Böser Mann!“ schluchzte der Kleine.“Kam durch die Wand-bumm! Hat Vegitta und Gooka mitgenommen!“

„Wie sah er aus?“

„Es war ein Riese! Wie der aus Mamis Märchenbuch! Mit grünen Haaren!“

„Ein Riese mit grünen Haaren? OH NEIN! Nicht schon wieder Broly! Er hat meine Kleinen gestohlen!“ rief Vegeta erschrocken. Wie betäubt gab sie Trunks an Bulma ab und starrte durch das Loch in die Ferne.

„Meine Kleinen! Oh nein! Broly hat sie! Und ich habe noch immer eine Scheiß Angst vor diesem Bastard! Aber ich muß Ihm hinterher! Ich muß meine Kleinen retten! Ich kann nicht anders! Ich bin Ihre Mutter! Und ich liebe sie, sie sind mir nicht egal! Nein, das sind sie nicht! Sie sind meine Töchter! Grrraah! Ich will meine Babys wiederhaben!!“

Sie geriet immer mehr in Wut und verwandelte sich dabei in einen SSJ. Bulma ging vorsichtshalber auf Sicherheitsabstand.

„UUUUAAAAHHH!! Das wird mir dieser Bastard büßen!“ schrie sie zornig und setzte noch mehr Energie frei, Ihre goldene Mähne sträubte sich!„Ich spüre Brolys Aura! Und die meiner Kleinen! Er hat sie bei sich! Ich muss Ihm sofort hinterher! Wer weiß, was er mit Ihnen anstellt!“

Mit einem Wutschrei fegte sie durch das Loch in der Wand und heftete sich Broly an die Fersen.

„Sei vorsichtig, Vegeta!“ murmelte Bulma besorgt und drückte Trunks an sich.
 

Auch Son-Goku war die wiederholte Anwesenheit Brolys nicht entgangen!

„Oh nein! Dieser Mistkerl ist wieder hier! Und Vegeta....sie fliegt in seine Richtung! Bei Dende! Jetzt weiß ich auch warum! Meine Kleinen! Sie sind bei diesem Monster!“

Goku stieß einen Wutschrei aus, transformierte und flog ebenfalls los.

„Warte Papa! Ich komme mit!“

„Son-Gohan! Was ist los?“ fragte Chichi.

„Jemand hat die Zwillinge entführt! Wir müssen Vegeta helfen!“

Und schon war auch er als SSJ unterwegs.
 

Unterdessen, einige hundert Kilometer entfernt...

Broly flog zielstrebig auf ein Gebirge zu. In seiner rechten Pranke hielt er die Babys kopfüber an den Beinchen fest! Die Kleinen weinten angstvoll, sie hatten große Angst vor der riesigen unheimlichen Gestalt.

„Das ist ja nicht zum Aushalten mit euch! Kein Wunder, euer Vater war genauso ein Schwächling! Und dafür hasse ich Ihn! Denn er hat auch mich zum Weinen gebracht!“

Broly landete auf einer einsamen Almweide und warf die beiden Kleinen achtlos ins Gras! Zum Glück dämpfte es ihren Aufprall und die Babys landeten unversehrt auf dem Rücken. Aber ihr klagendes Weinen verstummte nicht.

„Beschwert euch nicht! Eurer Großvater war auch nicht gerade sanft, als er mich aus dem Hort holte und mich und meinen Vater wie ein Stück Dreck auf die nächste Müllhalde beförderte!“

Broly erinnerte sich, obwohl er erst wenige Tage alt gewesen war, an jede Einzelheit. King Vegeta hatte Ihn an einem Beinchen gepackt, aus dem Bettchen geholt und mit einem Messerstich ins Herz fast umgebracht! Doch die hohe Kampfkraft und die Tatsache, das er der legendäre Super-Sayajin war, hatte das Baby überleben lassen und der Zorn und die Angst seine besonderen Fähigkeiten geweckt. Eine Legende konnte man nicht einfach durch einen Messerstich auslöschen! Genauso war es beim großen Showdown Ihrer ersten Begegnung. Brolys Körper war durch Son-Gokus Schlag und die darauffolgene Kollision des Planeten mit einem Meteor fast vernichtet worden, doch sein Kopf und sein Gehirn waren intakt geblieben und seine Macht war so groß, das er sogar geschafft hatte, sich wie Piccolo zu regenerieren! Er schien wirklich eine Legende zu sein! Und nun würde er Rache nehmen können!

Broly hätte sich der Zwillinge am liebsten auf eine ähnliche Weise entledigt, doch er brauchte sie noch. Die Kleinen würden Ihm noch nützlich sein...

Muuuh! Ma-muuuh!“ klagten die Babys.

„Jaja, schreit nur nach eurer Mama! Ich hoffe, sie wird bald da sein!“
 

„Da fliegt Vegeta!“ rief Son-Gohan zur selben Zeit. Auch Kuririn war zu seinem Freund gestoßen, nachdem er Brolys Aura wahrgenommen hatte. Rasch schlossen die Drei zu der Sayajin auf.

„Kakarott! Dieses Monster Broly hat unsere Kleinen geraubt! Ich hoffe nur, wir kommen noch rechtzeitig, um das Schlimmste zu verhindern!“

„Das werden wir! Er wird die Babys nicht so einfach umbringen! Er will sie sicher für seine Zwecke nutzen!“ knurrte Goku. Er konnte deutlich Vegetas Angst und Verzweiflung spüren. Die Kleinen bedeuteten Ihr wirklich sehr viel und sie handelte wie eine richtige Mutter.

Da vorne! Das Gebirge! Dort kann ich Ihn orten!“ rief Son-Gohan. Sein Vater nickte grimmig.

„Keine Angst, meine Kleinen! Eurer Papa ist gleich bei euch!“ dachte er.

„Da ist er!“ rief Gohan.

„Dieser Mistkerl ist nicht totzukriegen! Ich fürchte, er ist wirklich der Super-Sayajin aus der alten Legende!“ knurrte Vegeta und schoß vorwärts.

„Langsam, Vegeta! Tu nichts unüberlegtes!“ warnte Son-Goku.
 

„Ooh, seht mal wer da kommt! Eure Mami ist da, Ihr kleinen Ratten!“ grinste Broly. Er befand sich auf der zweiten SSJ-Stufe und beobachtete lächelnd, wie die Sayajin nur wenige Schritte von Ihm entfernt landete.

„Ahaaa....und sie ist nicht alleine! Kakarott! Dir werde ich es auch noch heimzahlen, das Du mich so erniedrigt hast!“ grollte Broly.

„Maaa-muuh!“ riefen die Zwillinge und machten sich auf, um auf Ihre Mutter zuzukrabbeln.

„Hiergeblieben, Ihr kleinen Bälger!“

Broly griff zu, packte je ein Beinchen der Kleinen und hob sie wieder hoch. Die Babys verstärkten Ihr Geschrei!

„He, Du blöder Arsch! Sei nicht so grob zu meinen kleinen Schwestern! Du tust Ihnen weh!“ rief Son-Gohan böse.

„Broly, Du Bastard! Gib mir sofort meine Kleinen zurück!!“ forderte Vegeta.

„Nichts da! Die kleinen Ratten gehören jetzt mir!“

„Du Hund! Du wirst mir meine Kleinen nicht wegnehmen, so wie Freezer mich meinem Vater weggenommen hat!“ schrie sie zornig.

„Dagegen wirst Du wohl nichts machen können, Prinzessin! Ihr habt keine Chanche gegen mich! Weil Du mir keinen Erben schenken wolltest, werde ich nun deine Töchter mitnehmen und sie zu meinen treuen Mitstreiterinnen machen! Ich spüre, das sie bereits eine große Kampfkraft haben!“ lächelte Broly.“Und weil Du dich mir verweigert hast, Prinzessin, werden deine Töchter dann sicher williger sein, mir meinen größten Wunsch zu erfüllen und einen Nachfolger zu schenken, vielleicht sogar zwei!“

„Duuu....Scheusal! Das werde ich verhindern!!“ schrie Vegeta zornig.

In jeder von Brolys riesigen Pranken lag eines der Mädchen. Ihr angstvolles Weinen brach Goku fast das Herz. Aber er konnte keinen unüberlegten Angriff starten, da eines der Babys dabei verletzt werden könnte!

„Du hättest an meiner Seite unbeschränkte Macht haben können als Mutter meines Erben! Aber statt dessen hast Du dich von diesem Wurm Kakarott decken lassen!“ höhnte Broly.

„Bei Dir wäre ich ja nur das Mittel zum Zweck gewesen! Dann hättest Du dich meiner entledigt! Nicht so Kakarott! Auch wenn er nur ein Unterklasse-Krieger ist, weiß er, was sich gehört! Er steht zu mir und zu seinen Kindern, die er von mir hat! Und außerdem-Von wem ich mich bespringen lasse, ist doch wohl meine Sache!“ entgegnete Vegeta spitz. “Lieber ein Hengst als ein Elefant!“

„Mann, wie vulgär!“ knurrte Kuririn und bekam rote Backen.

Son-Goku lief rot an und hielt Son-Gohan die Ohren zu.

„Hengst? Dann war ich wohl doch nicht so schlecht...“

„Bilde Dir bloß nichts darauf ein, Kakarott! Ich wollte vorhin eigentlich AFFE sagen!“

„Hehe, ist auch besser getroffen!“ grinste Goku und ahmte die Gebärden von Meister Kaios Affen Bananas nach. „Uhuh-uhahahuhuh!“

„Laß den Scheiß! Unsere Kleinen brauchen uns!“ knurrte Vegeta.

„Du hast recht!“ Goku wurde sofort wieder ernst.

Broly warf den weinenden Babys in seinen Händen einen mißmutigen Blick zu.

„Und Ihr hört mit dem Geplärre auf, das gehört sich nicht für die Töchter einer Sayajin-Prinzessin!“

„Grrrr...ich hasse es, wenn er mich so nennt!“ knurrte Vegeta.

Broly wandte sich um und stapfte zu einer kleinen, runden Kapsel, die er mitgebracht hatte. Mit seiner rechten Zehenspitze tippte er auf den Öffnungsmechanismus und die Luke glitt mit einem Summen auf.

„Rein mit euch, Ihr kleinen Plagen! Auf euch warten große Aufgaben!“

Achtlos warf er die Kleinen in die Kapsel.

„Vegitta! Gooka!“ rief Son-Goku verzweifelt.

Broly sperrte die Kleinen in seine Raumkapsel und verschloß sie.

„So! Und bevor ich eure Töchter mitnehme, Prinzessin, werde ich mit euch allen abrechnen! Ein für allemal!“

„Du wirst meine Babys nirgendwohin mitnehmen!“ fauchte Vegeta. „Das werden ich und die anderen verhindern!“

„Dann verhindert mal schön, Ihr wertlosen Maden!“

Broly setzte seine gesammten Energien frei und wurde zum Ultra-Sayajin!

Vegeta Ihrerseits konzentrierte Ihre Energie und transformierte ebenfalls auf Ihr höchstes SSJ-Level, Goku und sein Sohn folgten Ihrem Beispiel. Dann stieß die Sayajin Ihre Arme nach vorne, Energieentladungen umgaben wie Blitze Ihren Körper.

„Mann, Vegeta geht gleich aufs ganze!“ bemerkte Kuririn.

„Ich hätte nicht gedacht, das in so einer kleinen Person so viel Kraft und Energie steckt!“ staunte Kuririn, als er beobachtete, wie Vegeta Ihre Arme spreizte und eine mächtige Energiekugel erzeugte, die sie dann abfeuerte!

„FINAL-FLAASSSH!!“
 

Aber Broly, in seinem Ultra-Sayajin-Status, wehrte Vegetas stärkste Attacke einfach ab und beförderte die riesige Energiekugel ins All.

„Scheiße! Nicht mal meine Top-Attacke kann Ihm etwas anhaben!“

„Jetzt bin ich dran, meine Süße!!“

„Vegeta! Achtung!“ rief Kuririn warnend.

Der legendäre Super-Sayajin stümte vorwärts und raste trotz seiner riesigen und muskulös-schwerfälligen Erscheinung mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit auf Vegeta zu! Trunks hatte dieser Status wegen der mangelnden Wendigkeit eine herbe Niederlage gegen Cell beschert. Aber Brolys Energie war um ein vielfaches größer, sodaß er auch in diesem Zustand eine erstaunliche Wendigkeit und Schnelligkeit zeigte! Die Sayajin konnte nicht schnell genug reagieren und plötzlich spürte sie eine Faust, die sich um Ihr rechtes Bein schloß! Ein kurzer Ruck- und im nächsten Moment hing sie kopfüber in der Luft!

Broly stoppte und hielt seine Beute an einem Bein triumphirend in die Höhe!

„Erwischt!“

„Oh nein! Vegeta!“ schrie Goku.

Broly musterte grinsend seine zappelnde Beute.

„Mmmm....ich muß sagen, Du siehtst immer noch zum Anbeißen aus, kleine Prinzessin! Du hast kein Gramm zugenommen, obwohl Du diese zwei Bälger geworfen hast!“

Vegeta erschauerte, als Brolys Gesicht Ihr immer näher kam! Und dann schob sich seine Zunge aus seinem Mund und fuhr Ihr mitten über das Gesicht!

„WUÄÄRRK! Fängst Du schon wieder damit an!“

„Hey, ich will schließlich auch meinen Spaß!“

„Hör auf damit, Du Bastard!!“ schrie Son-Goku zornig, auf seinen geballten Fäusten und den Schläfen traten die Adern hervor!

„Ich hasse diese Schlabberei!!“ schrie Vegeta zornig. Sie konnte nicht viel zu Ihrer Verteidigung tun, aber sie wehrte sich trotzdem, in dem sie mehrere Ki-Energiebälle mitten in Brolys Gesicht feuerte.

„Oh Mann! Hast Du es immer noch nicht begiffen, Süße! In diesem Stadium bin ich so gut wie unverwundbar!-So, Prinzessin! Und jetzt macht euch auf euer langsames Ende gefasst!“ grinste Broly. „Ich werde euch langsam vor den Augen eurer Freunde in Stücke reißen!“

Er hielt Vegeta kopfüber an den Beinen fest und begann diese langsam immer weiter nach außen zu verdrehen! Die Sayajin schrie vor Schmerz!

„Er reißt Ihr die Beine aus den Gelenken!“ rief Kuririn entsetzt.

„BROLY! LASS SIE SOFORT LOS; DU SCHEUSAL!!“ schrie Son-Goku zornig und wollte einen Angriff starten.

„Laß das schön sein, Kakarott! Sonst hat deine Liebste gleich keine Beine mehr!“ grinste der hühnenhafte Sayajin. „Und das geht bei mir ruck-zuck!“

„Verdammt!“

Ohnmächtig vor Wut mußte Goku mitansehen, wie Broly wieder an Vegetas Beinen riß und Ihr einen qualvollen Schrei entlockte! Trotz Ihrer Tortur spürte sie deutlich Gokus Verzweiflung, nicht einschreiten und helfen zu können! Bald war Vegetas Super-Sayajin-Status erloschen, sie konnte Ihn aufgrund der Totur nicht mehr aufrecht erhalten.

„Kakarott...Du bist ein wahrer Freund....Du willst mich nicht im Stich lassen....wenn ich das hier nicht überlebe...kümmere dich bitte um meine Kleinen....unsere Kleinen...“ sprach sie zu Ihm durch Ihre Gedanken.

„Nein! Das werde ich nicht zulassen!“ schrie Goku, als er Ihre Gedanken vernommen hatte.
 

Vegetas Schreie wurden nicht nur von Goku, Kuririn und Gohan gehört, auch Vegitta und Gooka in Ihrem Gefängnis fühlten, wie Ihre Mutter litt! Angstvoll hielten sie sich umklammert und weinten bitterlich. Aber je klagender die Schmerzensschreie wurden, desto mehr verwandelte sich die Angst der Kleinen in Wut, Ihre Tränen versiegten! Und diese Wut setzte eine unglaubliche Energie frei....
 

Plötzlich hielt Broly mit seiner grausamen Tat inne. Sein Kopf drehte sich langsam in Richtung Kapsel.

Auch Goku, Gohan und Kuririn wandten Ihre Blicke in dieselbe Richtung.

„Was bei Dende...“ murmelte Son-Goku.

„Uaaah! Was ist das für eine Energie!“ rief Broly plötzlich aus.

Jetzt konnten sie es alle spüren! Eine Kraft, die stetig stärker wurde!

Plötzlich zerplatzte das Gefängnis der Zwillinge in tausend Trümmer und die Kleinen schossen mit wutverzerrten Gesichtern ins Freie! Allen blieb vor Staunen der Mund offen! Die Babys konnten sogar schon fliegen! Und noch etwas unglaubliches war mit Ihnen passiert! Ihre Haare hatten sich blond gefärbt und die Augen funkelten in einem hellen türkisgrün!

„Das kann nicht sein! Wie ist das möglich?“ rief Broly. Seine Faust öffnette sich und er ließ Vegeta fallen, die von Son-Goku schnell aus der Gefahrenzone gebracht wurde.

„Alles in Ordnung?“

„Ich glaube..-AHH!“

„Stell dich mal hin!-Dein rechtes Bein ist aus dem Gelenk gesprungen-warte, ich renke es wieder ein!“

Vegeta legte sich rücklings ins Gras und mit einem geübten Griff ließ Goku das Gelenk wieder einschnappen.

„AARRGG!“

Dann half er Vegeta wieder auf die Beine.

„Es geht schon wieder.“ murmelte sie, dann sah sie, was mit Ihren Töchtern passiert war.„Bei Dende! Meine Kleinen! Sie sind Super-Sayajins? Jetzt schon, mit erst drei Monaten?“

„Vergiß nicht, Vegeta, sie wurden gezeugt, als wir ebenfalls im SSJ-Status waren. Und sie haben die beiden stärksten Krieger als Eltern! Wie bei Broly treten Ihre Kräfte bereits sehr früh zu Tage! Wundert dich das noch?“ lächelte Goku.

„Nein, mich wundert hier bald gar nichts mehr! Ich mache eine Geschlechtsumwandlung durch, werde von einem Unterklasse-Krieger verführt, werde Mutter und bringe zwei der stärksten Babys auf die Welt! Und ich war ja ebenfalls im SSJ-Stauts, als ich sie geboren habe!“

Broly starrte immer noch auf die beiden schwebenden Zwillinge.

„Ihr kleinen Ratten wollt mich doch nicht etwa herausfordern?“

Aber Vegitta und Gooka taten es doch! Mit einem gemeinsamen wilden Schrei griffen die Kleinen den hühnenhaften Sayajin an und schafften es sogar, kleine Energieladungen mit Ihren Fingern abzufeuern!

„Nein! UAAAAHHHH!!“

Die Energieattacken hatte ein Ziel gefunden: Brolys Augen! Der legendäre Super-Sayajin brüllte auf und tobte geblendet umher!

„Verdammt, tut das weh! Als hätte mir jemand einen glühenden Stachel in die Augen getrieben!“ schrie er und rieb sich über die Augen, dünne Blutfäden liefen aus seinen Lidern.

„Unglaublich! Sie kämpfen sogar schon! Obwohl sie weder laufen noch sprechen können! Das sind wahre Sayajins!“ rief Vegeta. „Und sie haben eine Schwachstelle in Brolys Unverwundbarkeit gefunden! Seine Augen!“

„Sie wollen eben nicht, das jemand Ihrer Mutter weh tut!“ lächelte Goku und dachte an Son-Gohan, wie er das erste Mal mit vier Jahren Raddiz angegriffen hatte, als dieser seinen Vater töten wollte.
 

Die Kleinen waren unterdessen zu Ihrer Mutter geflogen und hingen sich an Ihre Schultern.

„Das war wunderbar, meine Kleinen! Dem habt Ihr es aber gegeben!“

„Maaa-muuuh!“ brabbelte Vegitta und klammerte sich an das dichte Haar Ihrer Mutter.

Die Sayajin blickte zu ihren Zwillingen und dann zu Kakarott hinüber. Er stand Ihr und den Kleinen zur Seite, um für sie bis zum bitteren Ende zu kämpfen. Und sie bemerkte seinen stolzen Blick, den er Ihr und den Kleinen schenkte.Gab es einen besseren Liebesbeweis?

Plötzlich war es Ihr, als durchströmten neue Kräfte Ihren Körper. Vegeta wandte sich wieder Broly zu, Ihre schwarzen Augen blitzten zornig!
 

Der legendäre Super-Sayajin starrte hasserfüllt auf die kleine, wiedervereinte Familie. Aus seinen Augenrändern ran ein dünner Blutfaden, die Attacke der Kleinen war sogar für Ihn schmerzhaft gewesen!

„Ihr elenden Plagen! Damit habt Ihr euer Todesurteil unterschrieben!“ grollte er.

„Nein! DU hast dein Todesurteil unterschrieben!“ fauchte Vegeta.“Du hast mich auf das Übelste mißhandelt! Und Du hast meinen Kleinen wehgetan und sie verängstigt! Jetzt wirst Du den Zorn einer Sayajin-Mutter kennenlernen!!“

Vegeta gab Ihre Zwillinge an Kuririn weiter, dann trat sie Broly gegenüber. Sie ballte die Fäuste, schwebte ein Stück nach oben, warf Ihren Kopf stolz in den Nacken und stieß einen langgezogenen Wutschrei aus! Gleichzeitig stieg Ihr Ki-Level rasend schnell in die Höhe! Zuerst folgte der Super-Sayajin der ersten Stufe, dann der zweiten Stufe! Und dann passierte etwas unglaubliches! Ihre Aura wurde noch intensiver und die goldene, lange Mähne noch üppiger! Die Augenbrauen verschwanden, stattdessen schoben sich Knochenwülste über Ihre Augen, wie bei einem Neandertaler! Son-Goku und die anderen schirmten Ihre Augen vor der gleißenden Aura ab!

„Das ist .....unglaublich! Sie überschreitet die zweite SSJ-Stufe! Ist das denn möglich? Woher nimmt sie nur diese Energie?“ staunte Goku. Dann fiel sein Blick auf seine beiden Mädchen. „Natürlich! Ihre Liebe zu Ihren Kindern gibt Ihr diese unglaubliche Kraft! Das ist wahre Mutterliebe, die diese Energie freisetzt!“

„Mann, Papa! Sieh Dir das nur an!“ rief Son-Gohan.
 

Schließlich war die Verwandlung abgeschlossen. Auch Broly war von dem Energieausbruch überrascht!

„In was um alles in der Welt hat sie sich da verwandelt?“ staunte Kuririn.

„Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es ist die nächste SSJ-Stufe! Der dreifache Super-Sayajin!“ murmelte Goku.

„WAS? Noch eine Stufe höher? Is nich wahr!-He, sie wird Broly doch nicht alleine angreifen?“

„Doch das wird sie.“lächelte Goku. Dann schwebte er hinter Vegeta, legte seine Arme um sie und brachte sein Gesicht ganz nahe an Ihres. „Wow, was für eine Energie! Du bist phantastisch! Und deshalb schenke ich Dir diesmal einen Teil meiner Kraft! Mit schönem Gruß an Broly!“

Er gab Ihr einen Kuß auf die Wange und Vegeta fühlte,wie eine angenehme Wärme sich in Ihr ausbreitete und Ihre Kraft und Aura noch weiter zunahm.

„Ich danke Dir für dieses Geschenk, Kakarott.“

„Und jetzt gibs Ihm! Von uns Beiden!“

Goku löste sich wieder von Ihr und schwebte in den Hintergrund.
 

Mit kalten, grün-schwarzen Augen fixierte Vegeta Ihren Gegner.

„Jetzt wirst Du für all das büßen, was Du mir und meinen Kleinen angetan hast, Du Bastard!-UUUU-WWAAAAH!!!“

Mit erhobener Faust und einem wilden Schrei schnellte sie vorwärts! Und Broly, noch immer wie erstarrt, über das was geschehen war, reagierte zu spät! Vegetas glühende Faust traf voll Ihr Ziel und riß eine tiefe Wunde in den Brustkorb Ihres Gegners! Deutlich konnte Son-Goku das Splittern von Knochen hören, es mußte auch ein oder zwei Rippen erwischt haben!

„Oh mann! Wie weit geht das wohl noch mit eurer SSJ-Verwandlung?“ fragte Kuririn, der die Zwillinge an sich gedrückt hielt. Die Kleinen starrten stumm und mit großen Augen auf Ihre Mutter und auf das, was sie vollbracht hatte.

„Wer weiß....auf jeden Fall ist Vegeta mir diesmal einen Schritt vorraus!“
 

Vegeta starrte auf Ihre Hände.

„Unglaublich! Was für eine Kraft! Ein weiblicher Körper kann zierlich und zerbrechlich wirken, aber trotz dem kann er gleichzeitig unglaublich stark sein! Man darf nicht nur nach dem Äußeren gehen!“ dachte sie.
 

Mit geweiteten Augen taumelte Broly zurück.

„Du-Du hast mich verletzt...“keuchte er und hielt sich die blutende Wunde.“Ei-ein Weib?“

„Ja-ein Weib! Na und?“ fauchte Vegeta.

„Sie hat ihn geschwächt! Jetzt kriegen wir Ihn!“ rief Son-Gohan.
 

Vegeta schwebte zu Kuririn und Ihren Zwillingen zurück und senkte Ihren SSJ-Status wieder auf die erste Stufe, denn sie spürte deutlich, wie die dritte Stufe Ihre Energie aufzehrte! Dann verharrte sie für einen Moment keuchend, als könnte sie selbst nicht glauben, was eben passiert war!

„Das war wunderbar! Du Teufelsmädchen!“ rief Son-Goku und umarmte sie.

„Ha! Endlich habe ich dich überholt! Mach mir den dreifachen Super-Sayajin erst mal nach!“ grinste sie.

„Los! Geben wirs Broly, so lange er noch an dem Schlag zu knabbern hat!“ rief Son-Gohan.

„Diesmal muß es für immer sein! Aber einzeln wird das nichts! Wir müssen unsere Kräfte wieder vereinen! Wie damals, als wir das erste Mal gegen Broly kämpften!“

„Vater, mir fällt gerade etwas ein! Wir waren vor kurzem mit meiner Seminar-Klasse im Planetarium! Da haben wir in einem benachbarten Sonnensystem eine Super-Nova beobachten können!“

„Super-Nova?“

„Das ist eine Sonne, die kurz vor der Explosion steht, da sie eine kritische Masse erreicht hat! Wenn wir Broly da hineinbefördern könnten, würde die darauffolgende ausgelöste Explosion Ihn vielleicht entgültig vernichten! Aber wir brauchen eine Menge Energie, um Ihn bis dorthin fliegen zu lassen!“

„Ein Super-Kamehameha? Wir haben Energie genug! Meine, deine, die von Kuririn und die von Vegeta und vor allem die der Kleinen! Das alles zusammen ergibt eine geballte Ladung, gegen die nicht mal Broly ankommt!“

„Gut, Vater. Ich mußt mich aber zuerst kurz konzentrieren, um zu sehen, wo sich die Supernova befindet! Dann helfe ich Dir mit dem Lenken!“

„Tu das! Wir lenken Broly so lange ab und bereiten alles vor!“

Jetzt griffen die Freunde einer nach dem Anderen an und setzten der angeschlagenen Sayajin-Legende immer mehr zu!

„Du solltest drei Dinge nicht vergessen, Broly! Erstens: Lege dich nie mit einer Mutter an, die Ihre Kinder beschützt!“ rief Vegeta und versetzte dem hühnenhaften Sayajin einen harten Tritt ins Genick!

„Zweitens! Lege dich nie mit dem Vater an!!“ rief Son-Goku und jagte Broly einen Energiestoß in den Rücken!

„Und drittens! Lege dich niemals mit dem Nachwuchs der beiden stärksten Krieger des Universums an!“ fuhr Vegeta fort und landete zwei harte Kinnhaken!

„Ich bin soweit!“ rief Son-Gohan.
 

„Vegeta! Kuririn! Alle hierher! Wir machen jetzt ein riesen-Super-Kamehame-ha!“ rief Son-Goku.

Broly zog sich mühsam auf die Knie, er konnte nur noch mit Mühe den Ultra-Status halten, wenige Augeblicke später brach er zusammen und Broly war wieder auf ersten Level.

„Naa? Schwächelt die Legende etwa? Ooh, das tut mir aber leid!“ frozzelte Vegeta höhnisch.

Son-Goku und Vegeta stellten sich nebeneinander und plazierten Ihre ausgestreckten Arme so, das Ihre Händflächen die Form eines vierblättrigen Kleeblattes hatten, Gohan kniete vor den Beiden und positionierte seine Handflächen darunter, Kuririn schwebte über dem Trio und setzte seine geöffneten Handflächen darüber. Vegitta schwebte neben Ihre Mutter, hing sich über Ihre nach außen zeigende Schulter und reckte ein Händchen nach vorne! Gooka tat das Gleiche an der äußeren Schulter Ihres Vaters! Dann transformierte jeder, außer Kuririn auf sein höchstes SSJ-Level.

„Oh Mann! Dieser Energiewind haut einen ja fast von den Socken!“ rief der kleinwüchsige Kämpfer.

„Gleich geht hier die Post ab, meine Kleinen!“ lächelte Vegeta. „Alle soweit?“

„JA!“ kam es einstimmig als Antwort.

„GA!“ machte Vegitta.

„URR!“ stieß Gooka aus.

„Haltet euch bereit, jetzt alle zusammen! Gebt alles, was Ihr habt! Auf mein Kommando!Kame-Hame-HAAA! ENERGIE FREI!!“ schrie Goku. Aus allen vier Handflächenpaaren und den Händchen der Kleinen schoß ein konzentrierter Energieschein, bündelte sich zu einem gewatligen Lichtstrahl, der Broly erfasste und in den Himmel katapultierte!

„Und viertens! Lege dich niemals mit einer Familie von Super-Sayajins an! -Schieß in den Wind, Broly! Am Besten für Immer!“ schrie Gohan wütend. Dann bewegte er langsam seine Arme, lenkte den Strahl mit dem Gegner von der Erde weg und hinaus in das All!

„Da ist die Nova! Ich kann sie sehen! Jetzt wirst Du geröstet, Alter!“ knurrte der Junge und stieß einen wilden Schrei aus!

Broly versuchte. aus dem Strahl auszubrechen, schaffte es aber nicht. Unbeirrbar trug der Strahl Ihn aus dem Sonnensystem heraus und auf einen rotglühenden Stern zu, aus dessen Kruste einige Flammen züngelten. Diese Sonne befand sich kurz vor dem Erlöschen und war bereits auf das Doppelte Ihrer ursprünglichen Größe angewachsen, aus Ihr war eine Super-Nova geworden.

Und auf der Erde wagte keiner der Freunde, seinen Energieschub zu unterbrechen! Nur durch die intensive Zusammenarbeit der Freunde, war es überhaupt möglich, einen solchen starken Energiestrahl zu erzeugen, der den Feind sogar aus dem Sonnensystem lenken konnte!

„Gleich ist es soweit! Gleich stößt er mit der Super-Nova zusammen!“ keuchte Gohan. „Bye, bye, Broly! Auf nimmer wiedersehen!“

Noch einmal versuchte der legendäre Super-Sayajin, freizukommen, vergebens.

„VERFLUUUUCHT!! ZUM TEUFEL MIT EUCH !!“ waren seine letzten Worte, bevor Ihn der Energiestrahl in die glühende Nova schleuderte! Die morsche Hülle brach, Feuer und Magma schossen aus der Öffnung, in die der Körper gekracht war! Die Risse wuchsen weiter an, ein letztes Mal blähte sich die sterbende Sonne auf, um dann in einem gewaltigen Feuerball zu explodieren! Und mit Ihrer Vernichtung wurde auch Broly in sein Verderben gerissen!
 

„Geschafft! Ich spüre Ihn nicht mehr!“ rief Son-Goku. Alle sechs stoppten Ihre Attacken, sanken erschöpft zu Boden und löschten Ihre SSJ Statusse.

„Endlich! Ich hoffe, er kommt nie wieder!“ keuchte Vegeta.

„Gu!“ rief Vegitta und flüchtete sich mit Ihrer Schwester in die Arme Ihrer Mutter.

„Keine Angst, meine Kleinen. Der Mistkerl ist weg. Er wird euch nichts mehr tun, das verspreche ich euch!“

Erleichtert schloß Vegeta Ihre Zwillinge in die Arme.

„Urrr! Maaa-muuuh!“ rief Gooka.

„Aber ohne deine unglaubliche Verwandlung hätten wir es nicht geschafft! Du warst diesmal die wahre Heldin!“ lächelte Goku und umarmte sie.

„Stimmt. Mein dreifacher Super-Sayajin. Aber auch Du warst toll, Kakarott!“ seufzte Vegeta und erwiederte die Umarmung, von der so viel Wärme ausging....
 

Etwas wehmütig blickte Son-Gohan zu der kleinen Familie hinüber, die sich in den Armen lag. Er senkte den Kopf. Nein, zu dieser Familile würde er nie gehören.

„Son-Gohan...“

Vegetas Stimme ließ den Jungen wieder aufsehen. Die beiden Elternteile , ja sogar die Kleinen, hatten je einen Arm nach Ihm ausgetstreckt und lächelten Ihm aufmunternd zu.

„Urrr....“ schnurrte Vegitta.

„Geh schon.“ ermunterte Ihn Kuririn.

„Na komm schon. Ohne Dich hätten wir es nie geschafft!“

„Vegeta...“

Der Junge war über die sanfte Stimme der Sayajin überrascht. Er lächelte dankbar und fiel in die geöffnetten Arme des Paares. Der Arm seines Vaters und derVegetas legten sich um seine Schultern und Son-Gohan erwiderte Ihre Umarmungen. Er gehörte doch zu dieser Famile, schließlich war auch er ein Sayajin, wenn auch nur ein Halbblut.
 

„Guu! Guuurrr!“ bettelten die Kleinen.

„Was? Ihr wollt schon wieder? Haha, kein Wunder, der Kampf hat euch natürlich hungrig gemacht!“ lachte Vegeta.“Habt nur noch etwas Geduld, meine Kleinen.“
 

„Son-Gohan, bitte flieg nach Hause zurück, und sage deiner Mutter, das alles in Ordnung ist. Ich komme dann später nach.“

„Gut, Papa.

„Kuririn, würdest Du bitte zu mir nach Hause fleigen und Bulma das Gleiche ausrichten?“

„Mach ich. Ihr Vier wollt sicher die letzten Stunden bis Mitternacht noch zusammenbleiben.“

Son-Goku nickte.

„Chichi und Bulma werden das schon verstehen.“ spach er. „Und Du sicher auch, mein Sohn.“

Son-Gohan nickte und flog los. Und Kuririn murmelte hinter vorgehaltener Hand:“Treibt es aber nicht zu doll! Denkt dran: Dende is watching you!“

„Kuririn!“ rief Goku mit gespielter Entrüstung. „Jetzt aber ab mit Dir!“

„Bin schon weg!“ grinste der Kleinwüchsige mit roten Backen und schwirrte ab.

„So ein Lauser!“

„Und nun?“ lächelte Vegeta.

„Komm mit mir. Suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen.“

Die Sayajin folgte Goku mit Ihren Zwillingen im Arm. Nach einer Weile flog Goku hinter sie und hob Vegeta auf seine Arme. Sie protestierte nicht, sondern schenkte Ihrem Gefährten ein sanftes Lächeln.
 

Fortsetzung folgt...

Die letzte gemeinsame Nacht (yaoi)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von:  Witch23
2011-06-22T17:12:24+00:00 22.06.2011 19:12
Eine echt interessante Geschichte, die auch einige Formfehler hat, die dem ganzen aber nur geringfügig schadet.

Die schlimmsten Fehler wie ich empfinde sind die Wiederholungen. Und dabei meine ich nicht nur die in der Geschichte, sondern auch die fast wortgetreuen Wiederholungen aus anderen Geschichten. Ok es sind alles deine, aber es wertet deine Geschichten ein klein wenig ab.

Dennoch war es interessant zu lesen.
Von:  Witch23
2011-06-22T14:33:27+00:00 22.06.2011 16:33
oh man ein wirklich typischer Vegeta. Nachtragend ohne ende.

Was mir jetzt aufgefallen ist du wiederholst dich recht häufig und dann übernimmst du einige Satzpassagen fast wortwörtlich aus deinen anderen Geschichten. Das ist etwas an dem du arbeiten solltest.

Ansonsten hast du dir ja eine Nette eigene Version der Sayajins zusammen gedacht und bleibst dir dabei recht treu. Das ist etwas was ich wirklich bewundere.
Von:  Witch23
2011-06-22T13:31:23+00:00 22.06.2011 15:31
ok das erwachen und die Erkenntnis werden böse XD
Von:  Witch23
2011-06-22T12:48:27+00:00 22.06.2011 14:48
ok Goku ist ja nur naiv aber nicht Dumm XD
Von:  Witch23
2011-06-22T12:20:42+00:00 22.06.2011 14:20
du schreibst gerne witziges oder XD
Von:  Witch23
2011-06-22T12:00:24+00:00 22.06.2011 14:00
klasse Idee XD bin gespannt wie Vegeta reagiert
Von:  KagomeChan1
2009-02-19T10:47:20+00:00 19.02.2009 11:47
En echt schönes Kapi, das Ende von dieser Version ist wirklich besser als voher =) Tja, da kann man mal sehen, Liebe ist eben doch stärker als der Verstand, jetzt sind die Beiden doch wieder zusammen und das werden se wohl auch bleiben XD Aber irgendwie hat sie ja immer ein unsichbares Band verbunden, da war es ja schon en bissel klar dass es zum schluss so kommt ^//^. Schade dass die ff schon vorbei ist, aber du schreibst ja schon noch an ner anderen weiter ^__^. Auf jeden Fall echt super.
Von:  KagomeChan1
2008-09-20T18:11:02+00:00 20.09.2008 20:11
Das Kapi war mal wieder echt schön, aber echt ey Broly musste ja wieder auftauchen und dann klaut er einfach die Kleinen, wie fies >.< So wie der mit den Zwillingen umgegangen ist hätte ich ihn auch wegpusten können >.< Is ja zum Glück noch alles gut gegangen und Vegeta hat endlich mal verstanden dass es keinen großen unterschied macht ob Man oder Frau, beide seiten können stark sein ^^´. Aber dass die Kleinen schon in dem Alter zu Super Sayajins werden konnten war echt super und auch die gemiensame Attacke von allen, das war echt ne waaaaaansinnsattacke, da konnte Broly auch nicht gegen ankommen, gegen ne ganze SSJFamilie XD Bloss gut dass der jetzt weg ist, der geht einem ehrlichgesagt auch ziemlich auf die Nerven -.-´. Aber der Schluss war auch echt schön, bloss schade dass die Beiden nur noch diese lezten stunden so verbringen können, also als gemeinsame Familie. Krillin´s Spruch, wo er abgezischt ist, war auch zum lachen (den find ich immer zum lachen XD). Ja, sie sollten diese letzten stunden wirklich noch geniesen, irgendwie schon en bisschen schade, jetzt wo sie sich so gut als Familie verstehen, die wären bestimmt die perfecte Familie gewesen. *Schnief, das ist teilweise wirklich traurig*. Freu mich schon auf´s nächste kapi, hoffe ja dass du da dann etwas mehr änderst ^^´.
Von:  KagomeChan1
2008-09-05T17:51:16+00:00 05.09.2008 19:51
Supi es geht weiter, also Beiden haben sich echt ineinander verliebt und ich bin sicher dass da auch die Kleinen gut dazu beigetragen haben, die sind auch echt sowas von drollig, die Zene am See fand ich ja am besten, Gooka ist echt wie Goku XD. Auch die Stelle zum schluss mit der Spritze, lol, da hat Goku die Kopfnuss echt verdient XDDD. Ich fand es auch echt schön dass Vegeta und Goku mal einen Tag als Familie verbringen konnten, schade dass es das bald nicht mehr gaben wird, echt ey das war so schön dass könnte ewig so sein wenn es gehen würde, aber is ja nu mal nicht so ^^´. Die Zwei können auch wirklich nicht mehr voneindaer ablassen, wenn man bedenkt wie ihr erstes mal zusammen war und jetzt können se nicht genug davon bekommen, wundert mich schon etwas, Vegeta scheint der Sex als Frau ja nun doch recht gut zu gefallen XDDD. Freu mich schon auf´s nächste Kapi.
Von:  -Sayori-
2008-08-24T23:36:32+00:00 25.08.2008 01:36
Ich find auch, dass es das beste Kapitel ist.
Hat ja ganz schön lang auf sich warten lassen^^
Ihh, der Hirsch...Der arme Hirsch xD
Ich freu mich schon auf das nächste Kapi..^___^

(Willst du nicht mal Vegeta in den Charakterbechreibungen als Frau zeichnen?^^)


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